Review: STEREOTIDE – One

 

Mit ihrem Debütalbum One warten die vier Franken von Stereotide auf und bieten dabei elf Songs an. Musikalisch ist die Band um Stephan Kämmerer im Melodic Rock angesiedelt. Verstärkt wird Stephan von Chris Mühlroth (Gitarre, Backround Gesang), Robert Lindemann (Bass, Backround Gesang) und Andreas Latzko (Schlagzeug und Backround Gesang). Die Jungs haben sicherlich das Zeug bei jüngerem Publikum anzukommen, wobei mir das Ganze ein wenig zu glatt gebügelt daherkommt.

Gut arrangiert und auch im Mix wurde dabei alles richtig gemacht und das ist in jedem Fall viel wert. Die Nürnberger Jungs haben dafür lange im eigenen Studio gebastelt und eine Scheibe produziert, die sich hören lässt. Wer auf seichteren, poppigen Rock steht ist hier richtig. Als Anspieltipps empfehlen wir „Legendary“ und „Touch the Sky“. Man hört, dass die Band sich vorgenommen hat große Hymnen zu schreiben und eventuell gelingt ihnen das auch, bei mir zündet es allerdings nicht wirklich

Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten

 

Tracklist:

Legendary

Home

United Again

Anybody Out There

In My Head

Try It

Touch The Sky

Find Someone

Stand Up

Bury The Light

Alive

Review: MEIKE KOESTER – Wieder laut

 

Mit „Wieder laut“ meldet sich Meike Koester deutlich rockiger zurück, als sie sich auf ihren letzten Alben präsentiert hat…und das hört sich ziemlich gut an. Dreizehn neue Stücke präsentiert uns die Künstlerin dabei, die eingängig und mit gutem Groove daherkommen. Dabei zeigt die Künstlerin, was sie an der Gitarre draufhat, mal fetzig und auch mit schönen Fingerpickings weiß sie zu begeistern.

Auch bei den Texten ist vom Liebeslied bis zu nachdenklich stimmenden Texten alles dabei. Gleichzeitig merkt man, dass Koester hier eigene Erfahrungen und somit entsprechend viel Gefühl in das Songwriting gelegt hat. Wer deutschsprachige Musik mag, die intelligent arrangiert, textlich durchdacht und handwerklich gut gemacht ist, ist mit dieser Scheibe gut beraten. Hier bekommt man kein Mainstream-Geseier geboten, sondern wirklich gute Liedermachermusik, die nicht in irgendeine Schublade passen will.

Die Band besteht aus Meike Koester am Gesang und der Gitarre, Olaf Reitmeier mit Gitarre, und Bass, Christian Prescher am Schlagzeug und Gesang, Helge Adam am Klavier und André Neygenfink am Kontrabass. Bei einigen Stücken wurden zusätzlich Gastmusiker bemüht, die das Arrangement um Bläser, Cello und Gesangsparts verstärken 

Anspieltipps der Promoportal-germany sind „Tiger“ und „Du erreichst ihn nicht mehr“. Wir vergeben für die Scheibe 8,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Bis Zum Horizont

Tiger

Wirres Monster

Voller Magie

Ich fang dich auf

Kommst du mit

Wieder laut

Du erreichst ihn nicht mehr

Halte mich

Entschuldigung

Du solltest hier sein

Ein Fluss zum Meer

Richtig wichtig

Review: The Georgia Thunderbolts - Rise Above It All

 

Southern-Blues-Rock vom Feinsten ist man von den Georgia Thunderbolts gewohnt und so soll es auf der neuen Scheibe, die bei MASCOT veröffentlicht wird, auch bleiben. Der Longplayer wartet mit 13 Stücken auf, die stimmig in den gewohnten Sound der Band hineinpassen. Wer auf Südstatten-Rock mit vielen Blueseinschüben steht ist hier in jedem Fall richtig bedient. Es geschieht nichts wirklich Neues, aber das Genre wird bis ins letzte Zipfelchen bedient…und das gefällt mir persönlich ziemlich gut.

Die Band hat es geschafft im internationalen Musikzirkus anzukommen und das hat sie auch verdient. Zach Everett (Bass, Klassische Gitarre, Gesang); Bristol Perry (Schlagzeug) ; Logan Tolbert;(Gitarre) und Riley Couzzourt (Gitarre) haben in jedem Fall alles richtig gemacht. Anspieltipps sind „Rise Above It All“ und „Stand Up“, die auch schon als Singles ausgekoppelt worden sind. Wie wir selbst erleben durften, ist die Band auch Live eine absolute Macht und weiß das Publikum mitzunehmen. In jedem Fall wäre es schön, wenn diese Band noch ein paar Jährchen weitermachen würde.

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

.

Gonna Shine 04:01

Rock and Roll Record

Rise Above It All 03:22

Moonlight Play

Ain't Got No Money

Wait

Crawling My Way Back To You 03:17

She's Gonna Get It

Little Jim

It Ain't Easy

Stand Up 03:52

Whiskey Talkin'

Pricetag

Review HIGHEST PRIMZAHL ON MARS - Error Not Found

 

(M.D.) Die Jungs von Highest Primzahl On Mars haben schnell nachgelegt…und dieses Mal sogar auf Vinyl. Mit „Error Not Found“ erscheint nun das zweite Album in der Besetzung Arun Kumar an Gitarre, Theremin, Uli „Hank“ Wagner an der Gitarre, Frank Diedrich an Bass und FX, sowie Gerd Böhme am Schlagzeug und dem Stylophone. Einen Gastauftritt am Synthesizer hat Horst „Sunhair“ Friedrich bei dem Stück „Error Not Found“.

Die Band hat zwar einen neuen Gitarristen, aber der Sound bleibt gewohnt spacig und man erfüllt alle Parameter einer guten Krautrockband. Man bedient die Hörer mit langen Songs, die über 10 Minuten lang sind. Die beiden Songs, die diese Zeit nicht schaffen wirken dann dabei schon fast etwas kurz. Linien, die ins Ohr gehen und Songs, die man sich gerne mehr als einmal anhört machen die Scheibe aus…wirklich ein würdiges und schnelles Zweitwerk.

Bei meiner Review zur ersten Scheibe „Escape From Moronia“ hatte ich mir gewünscht, dass noch mehr folgen soll und das ist tatsächlich sehr schnell geschehen. Ich werde mir die Band sicherlich auf dem Burg Herzberg Festival ansehen und freue mich drauf

Das Promoportal-germany vergibt für spacigen, eingängigen Krautrock 9,5 von 10 Punkten…ein wahrhaft großartiges Werk.

 

Tracklist:

Filamental Decay

In The Void

Error Not Found

Black Holes In A Tin Can

Yeast From Outer Space

Un Autre Monde

To Be Continued

Review: Eloy - Echoes From The Past

 

Mit dem Album "Echoes From The Past legen die Prog-Rock-Legenden aus Hannover im Jahr 2023 ein Album vor, dass mich persönlich völlig fasziniert hat, weil es seinem Namen auch musikalisch gerecht wird. Das Album lag fast ein Jahr auf meinem Besprechungsstapel, weil die abzuarbeitenden Alben Überhand gewonnen hatten. Ein solches Goldstück dabei zu haben ist umso erfreulicher. Das Album ist der dritte Teil, der sich dem Leben der französischen Nationalheiligen Jeanne D´Arc widmet.

Erzählt wird aus der Sicht von Jean de Metz, der die Nationalgröße auf ihrem Weg bis zu ihrem Tod begleitet hatte. Er erinnert sich im Zwiegespräch mit sich selbst und lässt die Geschichte Revue passieren. Musikalisch ist das Ganze im Eloy Stil umgesetzt und erinnert mit wiederkehrenden Themen an große Konzeptalben von Pink Floyd. Bandleader Bornemann hat dabei auf viele befreundete Musiker zurückgegriffen, die ihm geholfen haben, dass Album zu produzieren. Am Schlagzeug Stephan Emig, Klaus-Peter Matziol am Bass und Steve Mann besetzt. Sowohl die Rhythmusgruppe als auch die Keyboardarbeit sticht aus dem Album heraus und unterstützt die Umsetzung des Albums, das größtenteils aus der Feder des 78jährigen Bornemann stammt.

Anspieltipps sind „Conspiracy“ und „Fate“, wobei das Album nur als Ganzes wirklich Sinn macht.

Ein Album, dass in den letzten Tagen einige Runden in meinem Player gedreht hat und mich als Prog-Rock-Fan völlig abholt...eine Scheibe mit dem Potential als absoluter Klassiker in die Geschichte des deutschen Prog-Rocks einzugehen 

Das Promoportal-germany vergibt die vollen 10 Punkte für dieses grandiose Werk...Man kann nur die Hoffnung haben, dass die Band um Bornemann die Kraft findet, noch etwas nachzulegen.

 

Tracklist:

Conspiracy

Compassion For Misery

Echoes From The Past

Danger

Deceptive Glory

Warning Signs

Fate

The Pyre

Farewell

Review: Christian Maier - Beste Zeiten

 

Das erste Soloalbum von Christain Maier, der sonst im Trio „Da Huawa, da Meier und I“ beheimatet ist hat den Titel „Beste Zeiten“. Auch im Alleingang präsentiert der Bayer lustige und tiefsinnige Liedermachermusik, die man durchaus gut hören kann. Manchmal muss man schmunzeln…und das ist gut so. Die Platte macht zumindest Spaß.

Er spielt Gitarre und Mundharmonika und würzt das Ganze mit seinen Texten, eine wirklich gelungene Darbietung. Geschichten, die das Leben geschrieben hat und die man gut nachvollziehen kann werden hier präsentiert. Mir persönlich gefällts, aber ich hatte für so etwas ja auch schon immer etwas übrig. Dieses Programm bringt er seit einiger Zeit auch erfolgreich auf die Bühne und die Scheibe war nur die logische Folge, dieses Soloprogramms

Für alle die Liedermacher mit Witz und Verstand mögen das Richtige. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten….nur weiter so.

 

Tracklist:

 

Beste Zeiten

Dein Lachen

Oida Huat

Isarwasser

Guada Dog

Weg

Vertraun

Drah de

Ans Meer

Kinder

Liebe

Mit Herz

 

Review: JOHNNY CASH – Songwriter

 

(M.D.) Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, vor allem dann, wenn 21 Jahre nach dem Tod eines Ausnahmekünstlers wie Johnny Cash es war, ein neues Album mit elf Stücken erscheint. Tatsächlich sind es Stücke, die noch nie veröffentlicht worden sind und von Cash 1993 in Nashville aufgenommen worden sind. Den Demotapes hat man sich mit moderner Technik angekommen und was dabei herausgekommen ist, ist ein würdiges Ergebnis, dass dem Andenken an Cash gerecht wird.

Das Cash ein guter Songwriter war, kann man bei den Aufnahmen durchaus heraushören. Gute Texte und Songs, wie man sie von ihm gewohnt war. Das diese damals niemand mehr hören wollte und es deshalb auch nicht zu einer Veröffentlichung kam tut dabei nichts zur Sache…heute ist man froh, dass es dieses Material noch gegeben hat. Für die Songs wurden unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash durch Studiomusiker neue Musiklinien eingespielt. Unter diesen Künstlern waren auch Vince Gill und Dan Auerbach.

Ein Album, dass den alten Tagen Cashs huldigt und sich nahtlos an sein Werk anschließt. Aufgepeppt wird das Ganze in der Deluxe-Version, die sich wirklich lohnt, noch durch eine zweite CD, die zwölf weitere Songs von Cash enthält. Ein Album, dass für jeden Cash Fan unumgänglich ist und diese sicherlich nicht enttäuschen wird.

Das Promoportal-germany vergibt für die Aufbereitung der großartigen Songs, die Cash noch einmal zurück ins Wohnzimmer holen 9 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

CD1 - Songwriter

Hello Out There

Spotlight

Drive On

I Love You Tonite

Have You Ever Been To Little Rock?

Well Alright

She Sang Sweet Baby James

Poor Valley Girl

Soldier Boy

Sing It Pretty Sue

Like A Soldier

 

CD2 - Icon

I Walk The Line (1988 Version)

The Night Hank Williams Came To Town (with Waylon Jennings)

Sixteen Tons

Long Black Veil (1988 Version)

Cry, Cry, Cry (1988 Version)

Guess Things Happen That Way (1988 Version)

Get Rhythm (1988 Version)

Ring Of Fire (1988 Version)

Folsom Prison Blues (1988 Version)

Cat's In The Cradle

Hey Porter

Wanted Man

Review: Joe Bonamassa - Live at the Hollywood bowl

 

(M.D.) Das von Joe Bonamassa immer relativ schnell Neuveröffentlichungen zu erwarten sind, wissen wir und so erstaunt uns natürlich seine neue Live-Scheibe nicht. Wer Bonamassa so wie wir über die Jahre immer wieder live gesehen hat, weiß was er hier zu erwarten hat. Eine starke Band, die auch auf großen Live-Bühnen arbeitet wie ein Uhrwerk. Eine starke Rhythmusgruppe und gute Arbeit an den Keys, die die Gitarrenfront einzigartig in Szene setzt und ein Orchester, dass der Show die Einzigartigkeit gibt. Mich persönlich hat Joe auf jedem Konzert abgeholt und man sieht bei seinen Konzerten gegen Ende immer, dass es die Leute nicht auf den Plätzen hält. Mittlerweile ist das "Nach-vorne-gehen" ein fester Bestandteil seiner Shows.

Was bietet nun die neue Live-Scheibe den Käufern an?  Kevin Shirley hat diese Scheibe produziert und David Campbell, Trevor Rabin (Yes) und Jeff Bova haben die Partituren geschrieben. Diese Namen sprechen an sich schon für Qualität. Genauso ist auch das Hörerlebniss. Erstklassig produziert kann man jedes Mitglied der Band gut hören und man hat den Eindruck, man ist direkt Live dabei. Das Besondere ist das Orchester, was bei dieser Produktion mitgewirkt hat und dem Ganzen manchmal einen sphärischen Anstrich verleiht. Hier waren wieder Tontechniker am Werk, die ihre Arbeit verstehen und in der Lage sind, den Sound einer Band auf einem Tonträger fast unverfälscht zu konservieren. Mit Dabei war wieder Reese Wynans an der Orgel und dem Keyboard, Josh Smith an der zweiten Gitarre, Lemar Carter am Schlagzeug, Michael Rhodes am Bass und im Background am Gesang Dannielle De Andrea.

Besonders wegen dem Orchester, der guten Aufnahme und der Live_DVD, die ebenfalls zum Box-Sert gehört, lohnt es sich diese Scheibe zu kaufen. Bonamassa liefert wie immer gute Qualität und unglaubliche Gitarrenarbeit ab. Hier bekommt man das Live-Feeling gut zu spüren. 

Das Promoportal-germany vergibt 10 von 10 Punkten, für eine Live-CD/DVD wie sie sein sollte.

 

Tracklist

When One Door Opens Overture

Curtain Call

Self-Inflicted Wounds

No Good Place For The Lonely

Ball Peen Hammer

The Last Matador Of Bayonne

Prisoner

If Heartaches Were Nickels

The Ballad Of John Henry

Twenty-Four Hour Blues

Sloe Gin

Review Grand Slam - Wheel Of Fortune

 

Grand Slam...jedem ein Begriff, der Phil Lynott kennt, weil dieser die Band im, Jahr 1984 gegründet hat. Somit war er nur zwei Jahre in dieser Formation, bevor das Schicksal ihn abberufen hat. Danach machte der Rest der Ban nicht weiter, bis sie sich im Jahr 2016 doch neuformierten. Starke Songs gibt es auf dem Album allemal zu hören. Beim Hören hat man das Gefühl eine Zeitreise zu machen und die Songs plätschern dahin, ohne eine Minute langweilig zu sein…Rock´´Roll vom Feinsten.

Ob Ballade oder eher flott, alle Songs haben einen Charme, der sie in die Gehirnwindungen brennt. Manchen Refrain kann man schnell mitsingen und so ist die Platte quasi ein Selbstläufer.  Mir hat es der Song "Spitfire" direkt angetan und ich musste schon beim ersten Hören einen zweiten Durchlauf des Songs dazwischenlegen. Das Erstlingswerk "Hit The Ground“ wurde noch einmal mitveröffentlicht und diesem Album widmen wir uns jetzt natürlich auch noch. Hier wurde noch einmal super remastert und den Song "Nineteen" hat auch Phil Lynott schon als Single veröffentlicht. Auch hier ist es wie bei dem anderen Silberling, dass sich ein guter Song an den anderen reiht. Die Band ist wirklich mehr als gut hörbar und die Songs machen gebührend Spaß. Auch die Version von "Military Man", der aus der Feder von Phil Lynott und Gary Moore stammt, macht mächtig Laune und ist mehr als nur eine würdige Homage an diese Größen des Rockbusiness. 

Eine Scheibe, die man sicher immer wieder herausholen und hören wird. Für alle Fans des Klassik-Rock ein absolutes MUSS. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

CD1

There Goes My Heart

Starcrossed Lover

Come Together In Harlem

Trail Of Tears

Feeling Is Strong (Jo's Song)

Spitfire

I Wanna Know!

Pirate Song

Afterlife

Wheel Of Fortune

 

CD2

Gone Are The Days

Nineteen

Hit The Ground

Military Man

Crazy

Dedication

Long Road

Sisters Of Mercy

Crime Rate

Grand Slam

Review: Jan Wilkensdorf - Manifestations

 

Sehr früh hat Jan Wilkensdorf seine Liebe zur Musik entdeckt und hat bereits im zarten Alter von 7 Jahren in einer Coverband getrommelt. Später entdeckte er die Gitarre für sich und seine große Liebe zu den spanischen Klängen und dem Flamenco. Doch das reichte ihm noch immer nicht und er fing an sich im Jazz zu Hause zu fühlen. Diese musikalischen Erfahrungen sind nun in sein Album "Manifestations" eingeflossen. Vornehmlich widmet er sich seinem Lieblingsinstrument, der Gitarre und entlockt ihr manchmal auch mit Hilfsmitteln interessante Klänge.

Entsprechend stellen sich die Songs des Albums dar. Spannend arrangiert und manchmal ein wenig zu verspielt. Musik, die ich sicherlich nicht jeden Tag hören werde, die aber von der großen Kreativität des Künstlers profitiert. Experimentell, jazzig und nicht klar festlegbar sind die 9 Songs eine Reise durch das Können von Wilkensdorf.

Für ein interessantes Album eines Künstlers, von dem man sicher noch mehr hören wird, vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten.

 

Tracklist / Infos

Open My Door (Remastered) 03:43

Val De Robles 02:45

Manifestations 08:12

Revelations (Remastered) 07:55

In Between (Remastered) 04:16

Dunkle Pfade 03:40

Were I Belong 05:48

Home (Remastered) 04:53

Meditation 02:57

Review: Human Abyss - Death Obsessed

 

Die Berliner Band Human Abyss liefert mit Death Obsessed ihr zweites Album ab. Auch dieses Mal wieder selbst produziert werden die düsteren Klänge der Band in die Welt geblasen. Es hat sich auch ein wenig an der Besetzung der Band geändert. Lynn am Gesang und Christopher an der Gitarre stammen noch von der Erstbesetzung. übriggeblieben. Zu ihnen ist Oliver an der Gitarre und No am Schlagzeug gesellt, die vorher bei der Band SPAWN musiziert haben. Das Album hat viele düstere Bezüge und setzt sich mit den unangenehmen Parts des Lebens...oder Sterbens auseinander.

Es wird Death Metal geboten, auch wenn die Band sich selbst auch im Black Metal verortet sieht. Die Growlings und der Gesang kommen eher unverständlich daher und man müsste sich die Mühe machen nachzulesen, wenn man den Sinn verstehen möchte. In jedem Fall ist dieses Album für mich weder hörenswert noch verstehbar. Musik sollte verständlich dargeboten werden, wenn man schwerwiegende Themen transportieren möchte. Kein Album, was mein CD Player noch einmal sehen wird. Sicherlich weden sich die knallharten Fans des Genres sicherlich mit dieser Scheibe anfreunden können...ich kann es halt eben nicht. 

Das Promoportal-germany vergibt 5 von 10 Punkten

 

Tracklist:

Skinless

Death Obsessed

Dark Passage

Cut

Temple

Dreadnought

Oblivion

Meat The Creator

The Abyss II

Ghoul

Review: AXXIS – Coming Home

Axxis ist ganz sicher eines der Urgesteine der deutschen Metal-Szene. Die Jungs um Bernhard Weiß und Harry Oellers, die seit der Gründung der Band dabei sind, sind in jedem Fall bei Konzerten ein Garant für gute Musik und gute Stimmung, was ich selbst etliche Male erleben konnte. Seit ihrer Gründung 1989 hat diese Band zumindest einige Bühnen gerockt und sechzehn tolle Alben produziert.

Umso erfreulicher ist, dass dies weitergeht und nun ein neuer Longplayer am Start ist. Mit zwölf Songs hat der Longplayer über 45 Minuten guten Rock zu bieten. Gut produziert und im Zusammenspiel versiert liefert die Band ein gelungenes Album ab. Als Anspieltipps nenne ich „Blackest Vision“ und „Irish way of Life“. Aber auch in die anderen Songs kann man getrost reinhören, ohne eine Enttäuschung erleben zu müssen.

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten…Danke Axxis!

 

Tracklist:

Blackest Vision 4:14

Coming Home 3:32

Atlantica 4:31

Moonlight Bay 4:22

Dark Angel 5:22

Love will shine for everyone 3:51

Irish way of Life 3:29

Legends of Phantasia 4:25

Lord of Darkness 3:56

Ready to burn 3:55

Tears of a Clown 4:48

I won't sell my Soul 4:19

 

AXXIS “Coming Home” Tour 2024/25

Represented by Rock It, Musix und www.powermetal.de

05.09.2024   D   -  München / Backstage Werk

06.09.2024   CH - Pratteln / Z7

25.09.2024   D   -  Aschaffenburg / Colos-Saal

26.09.2024   D   -  Augsburg / Spectrum

27.09.2024   D   -  Geiselwind / Music Hall

28.09.2024   D   -  Regensburg / Airport Obertraubling

02.10.2024   D   -  Lennestadt-Halberbracht / Schützenhalle

23.01.2025   D   -  Siegburg / Kubana

24.01.2025   D   -  Stuttgart / Im Wizemann Club

25.01.2025   D   -  Nürnberg / Hirsch

 

Anniversary Shows:

29.11.2024   D – Memmingen / Kaminwerk

29.12.2024   D – Bochum / Zeche

Tourveranstalter: Bottom Row – The Music Agency  https://www.bottomrow.com/ Tickets : https://www.eventim.de/artist/axxis/axxis-3368882/

 

Festivals:

15.06.2024   RO - Zalau / Rock’n’RO Festival

20.07.2024   D -    Balge/ Rock das Ding Festival 

23.08.2024   PT-   Pindelo dos Milagres / Metaleiro Open Air

07.09.2024   D -    Tuttlingen Stadthalle / Beasts of Rock Festival

16.12.2024   CZ -  Prag / KD Barikadniku

11.01.2025   D -  Hamburg / Ballroom Birthday Bash Festival

Review: Lee Aaron – Tattoo Me

(M.D.) Die alten Hasen kennen Lee Aaron noch alle aus den Anfangszeiten des Hard-Rock und Heavy-Metal als die Metalqueen schlechthin. Die Kanadierin war immer ein Hingucker und sie hatte eine Stimme, die alle begeisterte. Sie konnte gut unter den reinen Männerbands bestehen, ohne eine Quote für „Femal-fronted“ Bands einfordern zu müssen…das lag vermutlich an ihrem Talent.

Die neue Scheibe zeigt, dass sie hier auch noch nichts verlernt hat und noch immer eine Größe des Genres darstellt. Das Album stellt eine Homage an Menschen dar, die ihre Karriere beeinflusst und die sie dabei begleitet haben. In gewohnt rockiger Manier schmettert Madame ihre Hymnen aus den Boxen und man hat Lust die Gute mal wieder Live zu sehen. Zum Glück war uns das vor einigen Jahren schon wieder einmal vergönnt.  Besonders angetan haben es mir der Nina Simone Song „The Pusher“ und auch Alice Coppers „Is It My Body“ knallt ordentlich.

Dass die Band um Lee Aaron, die sie schon lange begleitet hier eingespielt ist und gute Arbeit leistet ist keine Frage. Mit von der Partie sind Sean Kelly (Gitarre), Dave Reimer (Bass) und John Cody (Schlagzeug). Ein tolles Album mit schönen Interpretationen von großen Künstlern wie Led Zeppelin u.a. Auch wenn hier nur Cover zu hören sind lohnt sich dieses Album der Rockröhre in jedem Fall.

Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Tattoo

Are you Gonna be My Girl

Even it Up

What is and What Should Never Be

Is it My Body

Go Your Own Way

The Pusher

Malibu

Someone Saved My Life Tonight

Connection

Teenage Kicks

Review: ANVIL – One And Only 

Was soll man sagen, wenn die Jungs von Anvil eine neue Scheibe herausbringen. Klar ist von Anfang an, dass sie die Welt nicht neu erfinden werden, aber nach guter alter Manier, feinsten Heavy -Metal abliefern werden…und so ist es dann auch. Es rumpeln 12 Songs aus den Lautsprechern, die einem deutlich ein Grinsen ins Gesicht zaubern und wenn es dann rum ist, hört man es einfach gleich noch einmal.

Frisch und unverbraucht wird hier gezaubert und Lips, Rainer und Chris haben wieder einmal alles richtig gemacht. Die Kanadier sind auf der neuen Scheibe genau das, was man von ihnen erwartet, und man kann sich sicher auf die kommenden Liveshows, von denen ich schon einige genießen konnte, freuen. Immerhin ist dies nun auch schon das zwanzigste Album, dass die Band an den Start bringt.

Wer sich die Mühe macht, sich mit den Texten des Albums zu beschäftigen, wird feststellen, dass Lips auch hier großartige Arbeit leistet. Nicht platt, sondern kreativ und teilweise sogar ein wenig so, als ob ein Märchenonkel eine nette Geschichte erzählt.

Für ein Album, dass die Erwartungen an Anvil voll gedeckt hat, vergibt das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

One And Only

Feed Your Fantasy

Fight For Your Rights

Heartbroken

Gold And Diamonds

Dead Man Shoes

Truth Is Dying

Rocking The World

Run Away

World Of Fools

Condemned Liberty

Blind Rage |

Review: ROBERT CARL PLANK – Ungefähr genau hier

Robert Carl Plank präsentiert ein tolles Liedermacheralbum, das, wie er selbst sagt, aus der Coronakrise resultiert. Er hat viel Zeit in Spanien verbracht und dabei an den Liedern des Albums gearbeitet. Dabei greift Plank Themen des täglichen Lebens auf und betrachtet auch sich selbst kritisch mit einem zwinkernden Auge dabei. Musikalisch würde ich das Ganze irgendwo zwischen Blues- und Folkrock einordnen, aber hier und da sind auch andere Einflüsse zu hören.

In jedem Fall hört man, dass viel Herzblut in die Scheibe eingeflossen ist und die teilweise verspielt wirkenden Arrangements und die gute Produktion runden das Ganze ab. Wer deutschsprachige Musik mit hintergründigen Texten mag, die auch mal ruhiger sein kann, der ist hier genau richtig.

Musikalisch sind neben Robert Carl Plank an der Gitarre und dem Gesang noch einige Musiker mit am Start. Am Bass Stephan Gade, weiter Gesangsparts von Christina Lux, zusätzlich zu Robert Carl Blank an der Gitarre Jörn Schlüter und Oliver George, am Keyboard Jörn Schlüter, Markus Schröder, Robert Carl Blank, am Schlagzeug David Mette und Stephan Jockusch und dann noch unzählige andere Instrumentenparts wie Jörn Schlüter an der Mandoline, Robert Carl Blank mit Dobro, und Banjo, Anne-Marie Kirby an der Violine und der Bratsche, Chris Drave an der Violine, Edwin Ireland und Hagen Kuhr am Cello, Jean-Philippe Tremblay mit der Posaune, Steve Wiseman mit der Trompete, und zu guter Letzt Michele Bono am Saxophon. Das alles zeigt, dass es hier viel zu Hören gibt.

Ein schönes und gut eingespieltes Liedermacheralbum, das 8 von 10 Punkten vom Promoportal-germany verdient.

 

Tracklist:

 

Ungefähr genau hier

Der Seemann

Die Zeichen werden lauter

Tief genug

Bis zehn

Der Baum

Das Gericht

Lieder für dich

Wie viel ist genug?

Vom großen Glück

Veränderung bleibt

Autopilot

Ein bisschen mehr

Review: ROOTS OF UNREST – Burning Paradise

 

Aus Aschaffenburg stammen die Jungs von Roots of Unrest. die mit ihrem neuen Album „Burning Paradise“ auch gleich ihren neuen Sänger Falko präsentieren. Wie gewohnt wird düsterer Death-Metal zelebriert, die Falko mit seinen Growlings gut in Szene setzt.

Vom ersten bis zum letzten Ton werden Death-Metal-Fans hier auf ihre Kosten kommen. In vielen Parts steht die Band Größen der Szene nichts nach. Anspieltipps sind „The Immortal One“ und „End Of All Days“. Gut produziert und für das Genre gut in Szene setzt ist es allerdings „Not my cup of tea“.

Das Promoportal-germany vergibt 7 von 10 Punkten

 

Tracklist:

 

Burning Paradise

We Are The Dead

The Immortal One

On A Valkyrie’s Ride

Endless Road (Re-Recorded)

End Of All Days

Prophet

The Place You Call My Home

Curse Of The Witch (Re-Recorded)

 

Review; BABY KILLED THE ROSES – Baby Killed The Roses

 

(M.D.) Baby Killed The Roses…eine neue Band? Weit gefehlt. In den letzten Jahren machte sich die Formation bereits unter dem Namen BloYaTop einen Namen. Aber was ist passiert? Die Band hat den Produzenten gewechselt und sich entschieden auch gleich musikalisch in eine andere Richtung zu gehen. Man will wieder ursprünglicher klingen und ist zu den alten analogen Aufnahmemöglichkeiten zurückzukehren.

Das hört man auf dem neuen Album dann auch. In jedem Fall hat die Band bei ihrer Entscheidung alles richtig gemacht. Das Trio besticht mit guten Riffs und die Songs gehen ins Ohr…harter Bluesrock den man sicher öfters hören kann. Ich kann hier dann auch noch zwei eingängige Anspieltipps nennen. „Keeps you Running“ und „Let Me out“…aber die anderen Songs haben es auch in sich.

Das Promoportal-germany vergibt dafür 9 von 10 Punkten…tolle Nummer

 

Tracklist:

Recipe For Destruction

Dead Man Rocking

Mercy

Keeps You Running

Turn On the Lights

Let Me Out

Love Many Trust Few

Bad Girls Tell No Tales

Dream Big Rock Hard

Stick Up For a Friend

Review: Factory of Art - Back To Life

 

(M.D.) Mit Back To Life präsentieren Factory Of Art ihren neuen Longplayer. Die Band, die sich vor einigen Jahren aufgelöst und 2019 in neuer Besetzung reformiert hat, hat dabei sicherlich nichts falsch gemacht. Das neue Album zeigt zumindest deutlich, dass die Jungs wissen, was sie tun, und in der Lage sind im Heavy-Metal-Zirkus mitzuhalten. Irgendwo zwischen Power-Metal und Progressiv-Metal angesiedelt werden 10 neue, gut produzierte Songs an die Hörerschaft weitergegeben.

Schon der erste Titel "Abysses" kann als Anspieltipp genannt werden, weil er wegen verschiedener Tempi-Wechsel und einer tollen Instrumentierung ein gutes Beispiel für die Kreativität der Band bietet. Ebenfalls begeistert hat mich "Face Behind The Mask", dass man sich auch anhören sollte. Aber auch die anderen Songs haben einiges zu bieten und die Scheibe ist in keinem Fall langweilig...hier wurde eher alles richtig gemacht. 

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Abysses

Burning Wings

Blessing In Disguise

Silent Room

Walking To The Place I Love

Face Behind The Mask

Decadence

The Truth

Behind The Lights

Back To The Life

 

(M.D.) Aus den Reihen des Bluesrock gibt es Neues. Quinn Sullivan, erst 24 Jahre alt, aber bereits eine bekannte Größe in diesem Genre veröffentlicht seinen neuen Longplayer "Salvation". Man könnte wegen seines Alters denken, dies sei seine erste Scheibe, aber weit gefehlt, es ist bereits das fünfte Album, dass er auf den Markt wirft. Qualitativ waren die Vorgänger immer erstklassig und so sind meine Erwartungen bei dem neuen Album entsprechend. Mit einer Menge moderner Anteile würzt er den guten alten Bluesrock und hat so eine gute Chance auch das jüngere Publikum abzuholen und mitzunehmen auf eine Reise in ein wohl unsterbliches Musikgenre.

Die Gitarrenarbeit von Sullivan ist wie immer virtuos und verspielt, aber nie langweilig. Hier zeigt er, dass er mit anderen bekannten Musikern durchaus mithalten kann und sich zwischen ihnen einreiht. Verwunderlich ist das nicht, er war bereits auf Tour mit Johnny Lang, Eric Gales und Walter Trout. Ich selbst verbinde mit einem der Konzerte dieser Tour viele positive Eindrücke von seiner Performance. Immerhin hat er auch schon mit Carlos Santana gemeinsam musiziert, was an für sich schon ein Ritterschlag ist. Für mich sind die Stücke "Once Upon A Lie", "Leave No Love Behind und "Half My Heart" die Anspieltipps für diese Scheibe, die ich sicherlich häufiger hören werde. Wer Quinn Sullivan nicht kennt, hat hier eine gute Chance hochwertig in seine Musik einzusteigen...zurücklehnen und genießen! 

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für ein Album das nichts zu wünschen übriglässt, auch wenn es sich in einem doch schön älteren Musiksegment herumtreibt.

 

Tracklist:

Dark Love

Salvation (Make Me Wanna Pray)

Rise Up Children

Don't Wanna Die Today

Once Upon A Lie

Better In Love

Leave No Love Behind

I Can't Stay (And You Can't Go)

Nothing Gonna Change My Mind

Eyes On Me

Half My Heart

Eyesight To The Blind (Live)

Review: Black Country Communion - V

 

(M.D.) Es ist nun schon etwas länger her, dass man von der Supergroup von Glen Hughes, Jo Bonamassa, Jason Bonham und Derek Sherinian etwas gehört hat, dafür erwartet einem aber wieder eine Scheibe, die es in sich hat. Gewohnt rockig und virtuos legen die Musiker ihre Scheibe "V" vor und zeigen, dass sie noch immer ein echtes Highlight darstellen.

Man kann deutlich merken, dass sich hier Leute zusammengefunden haben, die nicht nur spielen können, sondern auch genau wissen, auf was es ankommt, um eingängige und groovende Nummern zu schreiben. Für mich stellen die Songs "Stay Free", "Red Sun" und "Love And Faith" die Anspieltipps für dieses Album dar. Ein Album, dass sich aber durchweg gut hören lässt und oft aus der Zeit gefallen erscheint. Man glaubt manchmal in die guten alten 70er oder 80er zurückversetzt zu werden, um dann wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Ein starkes zeitloses Album, dass deutlich macht, dass gute Musik keine Ära benötigt. 

Das Promoportal-germany vergibt hier die ganzen 10 Punkte, die wir aufbieten können...hoffentlich kommt hier noch mehr!

 

Tracklist:

Enlighten

Stay Free

Red Sun

Restless

Letting Go

Skyway

You're Not Alone

Love And Faith

Too Far Gone

The Open Road

Review: Loreena McKennitt - The Mask & Mirror Live

 

(M.D.) Zum dreißigjährigen Jubiläum ihres Albums "The Mask & Mirror" gibt Loreena McKennitt nun die Livemitschnitte der Tour von 1994 heraus und bringt damit den Livesound zum Studioalbum in die Wohnzimmer der Hörer. Wer Loreena schon live erleben durfte, weiß dass hier hohe Qualität geboten wird, da die Künstlerin auch auf der Bühne eine absolute Perfektionistin ist und zeigt, wie sehr sie ihre Musik liebt und lebt.

Die Aufnahmen des Albums wurden am 19. Mai 1994 live im Palace Of Fine Arts in San Francisco erstellt und geben eine zusammenhängende Live-Perfomance der Künstlerin und ihrer Band wieder. Neben bekannten Stücken des Orginalalbums sind auch Stücke auf dem Album enthalten, die bisher noch nicht veröffentlicht worden sind. Das gibt dem Gesamtkonzept noch einen besonderen Anstrich, da es auch neues "Altes" zu hören gibt. 

Wie immer ein Album aus dem Hause Quinland-Road, dass sich hören lässt und begeistert. Die Live-Atmosphäre macht das Übrige. Hierfür gibt es 9,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

The Mystic’s Dream

The Bonny Swans

The Dark Night Of The Soul

Marrakesh Night Market

Full Circle

Santiago

The Two Trees

Prospero’s Speech

Huron ‘Beltane’ Fire Dance

Stolen Child

Review: Dezperadoz - Moonshiner

 

(M.D.) Eine neue Scheibe von den Jungs um Alex Kraft war schon lange überfällig und ist jetzt endlich kurz vor der Veröffentlichung. Der gute alte Western-Metal der Jungs hat früher schon viel Spaß gemacht und auch die neue Scheibe setzt hier wieder deutlich ein Zeichen. Die Band hat nichts von der alten Kraft verloren und fetzt nur so durch die Songs des Albums.

Thematisch ist die Scheibe dieses mal beim braunen Gold angesiedelt, was der Albumtitel ja schon deutlich aussagt. Auch Tom Angelriper hat sich wieder zur Band gesellt und es geht rund wie in alten Tagen. Auch die textlichen Inhalte sind wieder gut recherchiert und die Zeit der "Prohibition" in Amerika wird in den Songs gut aufgearbeitet. Viel Arbeit wurde im hauseigenen Studio in das Album investiert und das Ergebnis ist entsprechend. Ein Album, dass mich wirklich abholt und bei El Puerto Records erscheint. Tolle Songs mit Westernatmosphäre sind in jedem Fall noch immer Programm. Mir haben es "Straight between The Eyes" mit Tom, "Moonshine", der dem Southern-Rock deutlich huldigt und die Ballade "River" angetan. 

Für ein tolles Album gibt es vom Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten....hier sollte man in jedem Fall zuschlagen.

 

Tracklist:

 

Evil Wayz

Runnin' shine

Straight between the Eyes

Moonshine

Mexican Border

Man of constant Sorrow

River

Lawless

My lucky Graveyardboots

Angels' Share

A Gunmans Trail

Never Stop to Start again

Review: KERRY KING - FROM HELL I RISE (REIGNING PHOENIX RECORDS, 17.04.2024 [46:34min])

 

(F.B.) Kurz nach Ankündigung zum Release seines ersten Solo-Albums gab es die überraschenden News von der Slayer-Reunion, zumindest für ein paar ausgesuchte Gigs und Festivals. Marketing Gag oder ernstgemeinte Annäherung? Vielleicht auch nur das große Abkassieren, Wer weiß…egal. Zurück zum Dreizehn-Song starken Langspieler, zu demsich Kerry noch folgende illustre Mitstreiter ins Studio holte. Als da wären, an der Gitarre Phil Demmel (ex-Machine Head), am Bass Kyle Sanders (Hellyeah), an der Schießbude Paul Bostaph, der ja schon beim letzten Slayer Line-Up die Felle bearbeitete und Sänger Mark Osegueda (Death Angel). Warum der Herr King die beiden bereits auf dem Slayer Album "Repentless" vertretenen Songs „Rage“ und Titeltrack „From Hell I Rise“ auf sein Solo-Werk packt, entzieht sich meiner Kenntnis. Nicht das die Tunes etwa schlecht wären, aber warum die Zweitverwurstung? Ideenmangel? Auch egal.

Wie nicht anders zu erwarten, steckt in der Veröffentlichung natürlich auch viel Slayer drin, und zwar Sound-technisch aus fast allen Schaffensphasen. Und das ballert schon ordentlich. Alles, was Kerry und Slayer über Dekaden so auszeichnete findet sich hier ein; Fetter Thrash Metal, Klassische Punk Elemente, schneller Hardcore-Punk und Old School Heavy Metal… OK, viel Heavy Metal. Entgegen ersten Befürchtungen bleibt die Überfrachtung von Gitarren-Soli weitgehendst Mangelware was der Hörbarkeit auf jeden Fall zuträglich ist, da die Tracks nicht unnötig zerlegt werden, nur weil sich der Künstler an den sechs Saiten mal so richtig selbst verwirklichen möchte. Hierzu gibt es ja genügend Beispiele anderer Gitarreros auf Solopfaden, wo das Ganze in ziemlicher Nervigkeit mündet. Stichwort Gitarren; Das Zusammenspiel von Phil und Kerry klappt hervorragend und ergänzt sich super. Der Bass setzt schöne Akzente und ist ein stabiler Treiber des Ganzen.

Das gilt ebenfalls für das rundum überzeugende Schlagzeug. Alles nun auf Slayer zu reduzieren, würde dem Werk nicht gerecht werden, hier gibt es wahrlich genügend Eigenständigkeit, alleine schon die schon teilweise an Tech-Trash angelegten Spielweisen setzen sich da ab. Das Gleiche gilt für die Vocals von Mark Osegueda, ohne aber zu sehr an seine Hauptband Death Angel zu erinnern. Allein mit „Tension“ und „Toxic“ hauen die Jungs mal so zwei richtig fette Highlights raus. Hammer Tunes! Wer hier allerdings große Innovationen oder besondere Originalität erwartet hat, bekommt stattdessen Arrangements in bewährter Old School Manier. Gefällt mir persönlich sehr gut und tritt auch mit ausreichend Wumms in den Allerwertesten. Allerdings bin ich aber auch ohne jeglichen Anspruch an die Scheibe rangegangen.

 

Fazit: Klasse Langspieler, der super durchrauscht, und dem man die ein bis zwei kleinen Schwächen eben mal so durchgehend lässt, weil der Rest einfach zu gut ist.

 

Für die „KERRY KING - FROM HELL I RISE” gibt´s von Promoportal-Germany und Crossfire 8.5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Diablo

Where I Reign

Residue

Idle Hands

Trophies Of The Tyrant

Crucifixation

Tension

Everything I Hate About You

Toxic

Two Fists

Rage

Shrapnel

 

From Hell I Rise

 

Review: Konstantin Wecker - Der Soundtrack meines Lebens

 

Auf seinem neuen Album liefert uns Konstantin Wecker die Stücke, die er für Film und Fernsehen gemacht hat. Der Livemittschnitt von drei Stunden fast alle diese Momente zusammen und Wecker präsentiert die Stücke mit Band und dem Orchester der Bayerischen Philharmonie. Im Publikum waren viele Bekanntheiten aus Film und Fernsehen, die zum Teil in den Produktionen für die Wecker die Musik geschrieben hat mitgewirkt haben. Unter ihnen waren auch Friedrich von Thun und Mario Adorf.

Das Album umfasst die ganze Show, die auf dem Tollwood Sommerfestival 2023 aufgenommen wurde. Viele dieser Stücke sind jedem bekannt, zumal Wecker mit vielen namhaften Regisseuren zusammengearbeitet hat. Darunter die Titelmusik von Kir Royal von Helmut Dietl oder die Stücke aus dem Film Schtonk.

Nicht nur die Musik, sondern auch Weckers Ansagen geben viel von dem wieder, was ihn bei diesen Filmen und seiner Mitarbeit bewegt hat. Ein Zeitzeugnis, dass für Wecker-Fans unumgänglich sein dürfte und mit seinen drei Stunden auch wirklich etwas zu bieten hat. Das Ganze ist als Doppel CD oder 3LP Packet erhältlich.

Ein tolles Live-Erlebnis, dass gut produziert 9 von 10 Punkten für das Promoportal-germany wert ist.

 

Tracklist:

Begrüßung und Einführung (live)

Beim Jodeln juckt die Lederhose (live)

Anmoderation Schwestern oder die Balance des Glücks (live)

Titelmusik Schwestern oder die Balance des Glücks (live)

Miriam Thema aus Schwestern oder die Balance des Glücks (live)

Anmoderation Es könnte schon gehen (live)

Es könnte schon gehen (live)

Anmoderation Die weiße Rose (live)

Titelmusik Die weiße Rose (live)

Hans Thema aus Die weiße Rose (live)

Die weiße Rose (live)

Anmoderation Peppermint Frieden (live)

Schabernack aus Peppermint Frieden (live)

Traum Nr.1 (live)

Anmoderation Hello Mr. Frieden (live)

Hello Mr. Frieden aus Peppermint Frieden (live)

Anmoderation Atemnot (live)

Abschiednehmen (live)

Kir Royal Titelmusik (Opening) (live)

Moderation 1 Kir Royal (live)

Senta Berger zu Kir Royal (live)

Mona Nr.1 (live)

Anmoderation Die blauen Husaren (live)

Die blauen Husaren (live)

Kir Royal Titelmusik (live)

Mario Adorf zu Kir Royal (live)

Moderation 2 Kir Royal (live)

Anmoderation Spaltprozesse / Der Geisterwald (live)

Der Baum (live)

Anmoderation Schtonk (live)

Schtonk Medley (live)

Walkürenritt nach Börnersdorf (live)

Anmoderation Tango Joe (live)

Tango Joe (live)

Anmoderation Ein Mann für jede Tonart (live)

Habe Dank / Jetzt, da du Abschied bist (live)

Anmoderation Ärzte: Dr. Schwarz und Dr. Martin (live)

Ärzte: Dr. Schwarz und Dr. Martin Medley / Fliegen mit dir (live)

Anmoderation Apollonia (live)

Nix im Übel aufnehma / Heut schaun die Madl wia Äpfel aus (live)

Anmoderation Mit fünfzig küssen Männer anders (live)

Niemand kann die Liebe binden (live)

Anmoderation In der Mitte eines Lebens (live)

Sissys Sterbearie aus In der Mitte eines Lebens (live)

Jo Baier zu Liesl Karlstadt und Karl Valentin (live)

Liesl Karlstadt und Karl Valentin Medley (live)

Anmoderation 1945 (live)

Titelmusik 1945 (live)

Anmoderation Es kann legitim sein, was nicht legal ist (live)

Revoluzzer (live)

Anmoderation Gipfelsturm (live)

Soscheeschoa (live)

Nur dafür lasst uns leben/Das wird eine schöne Zeit (live)

Anmoderation Tropferl im Meer (live)

Tropferl im Meer (live)

Anmoderation Jeder Augenblick ist ewig (live)

Jeder Augenblick ist ewig (live)

 

 

Review: Defects - Modern Error

 

(M.D.) Ein Album einer neuen Band, dass sich gar nicht so jung anhört, sondern soundtechnisch eher Ende der 90 er zu verorten ist geht in diesen Tagen auf den Markt. Dabei muss man sagen, dass dieser Sound gewollt ist und die Produktion diesen prima in Szene setzt. Kraftvoll knallen die Drums aus den Boxen und harter Riffsound darf dabei auch nicht fehlen.

Die Stimme von Tony Maue gibt dem ganzen den letzten Schliff. Hierbei zeigt er, dass er sowohl mit ruhigeren Passagen als auch mit den brachialen Stimmausbrüchen alles richtig macht. Die Songs sind sauber arrangiert und das Album wirkt bis zum letzten Ton nicht langweilig.

Mit diesem Debutalbum legt die Band eine hohe Messlatte an. Ich bin gespannt, was aus diesem Haus noch so kommen wird. Hier geht es jedenfalls ordentlich ab …und dich hatte viel Spaß dabei. Ein Brett vor dem Herrn.

Das Promoportal vergibt 9 von 10 Punkten…weiter so meine Herren!

 

Tracklist

Intro

Scapegoat

End Of Days

Dream Awake

Another Heart To Bleed

Recurring

Lockdown

Echo Chamber

Interlude

Modern Error

Broken Bloodlines

Goliath

Second To None

Gone To Waste

Review: Ayreon - 01011001 - Live Beneath the Waves

 

Ein großes CD und DVD-Paket legt Ayreon hier den Fans vor, mit dem sich die Prog-Metal Band ein eigenes Zeichen. Das Ganze legt die Band als 3LP, Set 2CD+DVD Set, Blu-ray, Earbook und in digitalen Formaten vor. Es wurde sich viel Mühe gegeben, dass Konzept umzusetzen und so ist ein hörens- und sehenswertes Gesamtkonzept entstanden, dass die Band ins rechte Licht rückt. Arjen Lucassen, Joost van den Broek (Keyboard), Ed Warby (Schlagzeug), Johan van Stratum (Bass), Timo Somers (Gitarre) und Marcel Coenen (Gitarre) sorgen für eine tolle Konzertatmosphäre, die sogar zu Hause ein Gefühl für die brachiale Macht der Musiker auf der Bühne sind. Außerdem gesellen sich unzählige Gastmusiker hinzu, wie Simone Simons (Epica), Damian Wilson (Threshold), Anneke van Giersbergen, Jonas Renkse (Katatonia), Tom Englund (Evergrey), Daniel Gildenlow (Pain of Salvation), Marcela Bovio (MaYan), Brittney Slayes (Unleash the Archers), Hansi Kürsch (Blind Guardian), John Jaycee Cuijpers (Praying Mantis), Maggy Luyten (Beautiful Sin), Michael Mills (Toehider) und der bekannte niederländische Musiker Wudstik.

Im Gesamtkonzept wird dem Fan einiges geboten, dass sich lohnt diese Scheibe zu erwerben. Auch für Neueinsteiger in die Musik von Ayreon wird hier ein deutliches Zeichen gesetzt. Hier kommt echtes Live-Feeling auf, das es wirklich in sich hat.

Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten für eine Hammer-Livealbum mit vielen Extras.

 

Tracklist Doppel-CD:

Tracklist:

CD 1

Age Of Shadows

Comatose

Liquid Eternity

Connect The Dots

Beneath The Waves

Newborn Race

Ride The Comet

Web Of Lies

 

CD 2

The Fifth Extinction

Waking Dreams

The Truth Is In Here

Unnatural Selection

River Of Time

E=MC2

The Sixth Extinction

Review: Kensington Road - Charlie is Alive
 
Die letzten beiden Alben der Band Kensington Road hatten es in sich und sind auch bei uns bei der Bewertung durchweg gut weggekommen. Die Messlatte für das neue Album liegt also hoch. Irgendwo im alternativen Rock angesiedelt  hat die Band in jedem Fall ein grosses Publikum erreicht. Die vier Jungs legen entsprechend auch auf diesem Album recht stark los und schon nach den ersten drei Songs ist klar, dass auch hier wieder ein tolles Album am Start ist. Sänger Stefan Tomek gibt dabei wieder das gewohnt gute Bild ab und auch der Rest der Band liefert Musik, die aus einem Guss zu sein scheint, die einen Sound produzieren, der auf ein gut eingespieltes Team hinweist.
 
Das Album bietet typische, fetzige Songs der Band an, aber auch ruhige Songs wie "The Glitch" haben durchaus etwas für sich. Im Gesamtkonzept wieder ein völlig stimmiges und gelungenes Album, dass man sicherlich öfters hören kann. Als Anspieltipps empfehle ich "Charlie Is Alive", "The Glitch" und "Brandy And Coke". Ein Album dessen Anschaffung sich lohnt.
 
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten.
 
Tracklist:
Charlie Is Alive
Like A Ghost
Road To You
Sad Juli
The Glitch
Flowers In Japan
The Lowdown
Obsession, Possession, Liberation, Salvation
Brandy And Coke
Short Walk

Review: Miriam Hanika - Schilflieder
 
Ruhige Töne ist man von Miriam Hanika gewohnt und entsprechend ist dies auch auf ihrem neuen Album Faun. Mit ihrer Oboe gilt sie als Ausnahmekünstlerin, die dem Instrument mit ihrer Musik eine neue Plattform bietet. Sie setzt das Instrument nicht nur gemeinsam mit anderen klassischen Instrumenten ein, sondern kombiniert dieses auch mit Elektrogitarrensound. 
 
Wo genau man diese Musik einordnen soll fällt schwer, in jedem Fall ist das Ganze aber als interessant und wenig langweilig einzustufen. Innovativ und mit Spielfreude wird ein völlig eigenständiges Konzept dargeboten. Besonders hörenswert finde ich die Stücke "Firneis" und "Faun", die einen guten Eindruck des Albums vermitteln. Ungewöhnlich, schön und ungewohnt...wer so etwas mag, kommt an diesem Album nicht vorbei.
 
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Tracklist:
Intro 01:03
Tide 04:27
Faun 03:36
Cie 04:27
Wanderlust (Re-Recorded) 04:02
Grenadill 05:30
Ruhe im Sturm (Re-Recorded) 04:04
September (Re-Recorded) 05:47
Firneis 05:20
 

 

Review: ERIKA SPENCER – Go

Mit Go legt Erika Spencer ihr Erstlingswerk vor. Die Künstlerin, die aus der Schweiz stammt, hat 10 Songs auf der Scheibe untergebracht. Im Soul verwurzelt setzt Erika sich mit ihren Ängsten und Gefühlen auseinander und hat es geschafft ein stimmiges Gesamtwerk auf die Beine zu stellen.

Musikalisch ist das Album schwer zu fassen. Irgendwo zwischen Pop, Folk und Jazz bewegt sich das Ganze. Die Songs sind dabei unterschiedlich und ideenreich konzipiert und werden dadurch nicht zu einem langweiligen Einheitsbrei. Erika hat eine Stimme, die sie ebenso interessant einzusetzen vermag, wie auch die zu hörenden Instrumente.

Sie hat ausreichend Bühnenerfahrung und viele Soloauftritte oder im Duo absolviert. Die Erfahrungen haben sicher zu dem guten Sound des Albums beigetragen, das allerdings mit kompletter Band verwirklicht wurde. Ein Album in das man in jedem Falle reinhören sollte, wenn man intelligent arrangierte, etwas ruhigere Musik zu schätzen weiß.

Für das Album vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten.

Tracklist:

Go

A Glimpse Of The Infinite

Fade

You'd Do The Same For Me

Silly

You At All

A Game To Be Played

Come Child

You Are

The Wrestle

 

 

Review: P.O.D. - Veritas

(M.D.) Das neue Album von P.O.D. wird ab Freitag erhältlich sein. Die aus Kalifornien stammende Formation ist bereits seit 2000 unterwegs und eine tatsächliche Größe de NU-Metal. Andere Formationen aus dieser Zeit, z.B. Linkin Park, haben allerdings mittlerweile einen anderen Bekanntheitsgrad erreicht. Die erste Singleveröffentlichung des Songs "Drop" spricht auf jeden Fall klare Worte und zeigt, dass die Band noch immer einiges zu bieten hat. Mit diesem Song startet dann auch der Longplayer und wir sind gespannt, ob es so weitergeht.

 

Nicht alle Songs knallen wie der erste, aber im Großen und Ganzen gibt die Scheibe ein ausgesprochen stimmiges Bild ab. Mit dabei ist auch Tatiana Shmayluk von Jinjer, die im zweiten Song ihren Gesang beisteuert. Allerdings geschieht nicht wirklich etwas Neues und manches auf der Scheibe wirkt, als ob die Band es schon vor längerer Zeit geschrieben hätten und die Songs es erst jetzt auf eine Scheibe geschafft haben. Alles in Allem kann man sagen, dass esein solides Album ist, dass allerdings keine wirklichen Highlights außer dem ersten Song enthält. Musikalisch gut abgemischt wummert das Ganze kraftvoll aus den Boxen und wird damit sicher seine Fans finden und alte Fans ansprechen.

 

Für die Scheibe gibt es 7,5 von 10 Punkten vom Promoportal-germany

 

Tracklist:

Drop (feat. Randy Blythe of Lamb Of God)

I Got That

Afraid To Die (feat. Tatiana Shmayluk of Jinjer)

Dead Right

Breaking

Lay Me Down (Roo’s Song)

I Won’t Bow Down

This Is My Life (feat. Dead American)

Lies We Tell Ourselves

We Are One (Our Struggle)

Feeling Strange

Review: Simon Stadler – Okay

Mit Okay veröffentlicht der österreichische Künstler Simon Stadler nun sein zweites Studioalbum. Stadler zeigt wieder, was er auf dem Klavier drauf hat und entführt die Zuhörer in Blues, Jazz, Pop oder Klassik und unterlegt das Ganze mit intelligenten Texten. Verschiedene Künstler begleiten ihn bei diesem Unterfangen und runden die Songs ab.

Mit 10 Stücken ist man in jedem Fall gut bedient. Das Album erscheint wieder auf Konstantin Weckers Label „Sturm und Klang“ und ist in seiner Gesamtheit wirklich rund produziert, so dass sowohl Gesang als auch die Instrumente optimal zur Geltung kommen.

Das Album knüpft an die letzte Scheibe nahtlos an und wer Liedermachermusik mag ist hier in jedem Fall richtig. Für ein gelungenes Gesamtkonzept vergibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.

Tracklist:

Schönes Mädchen

Auch Regen geht

Okay

Doch sie liebt mich

Am Rande der Gesellschaft

Palindrom

Wind über´m Meer

Heimat-Hafen-Ozean

Manchmal

Ich weiß

Review: KLAUS MICHEL – Stromboli

Zwölf Songs liefert Klaus auf seiner neuen Scheibe Stromboli den Hörern ab. Ein Album, dass die typische Note des Künstlers zeigt uns sich ruhig, aber kontinuierlich durch den Gehörgang ins Gehirn frisst. Klaus hat hier wieder alles richtig gemacht, wenn mir auch nicht alle Songs gut gefallen. Alles in allem aber trotzdem ein großartig produziertes Album, dass mich in Passagen an ruhige Scheiben von Pink Floyd denken lässt.

Es ist auch beachtenswert, wie viele Menschen an diesem Album mitgewirkt haben und Klaus ihre musikalische Unterstützung haben zukommen lassen. So werden ganze 15 Künstler genannt, die die Scheibe bereichert haben. Das Album ist gut produziert und alle Instrumente kommen gut abgemischt zu Geltung. Etwas, was nicht immer üblich ist und wofür Klaus mit Peter Dümmler zusammen selbst verantwortlich ist.

Wer ruhige Musik mag, die abwechslungsreich und farbig präsentiert wird, ist hier in jedem Fall richtig. Das promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten….Danke Klaus!!!

 

Tracklist:

 

Stromboli

Here With You

Don´T Be Cruel To A Fool

Fading Away

As A Friend

War (Again)

Lost Again

This Is How

Alright

Tunnels And Fences (Gaza)

Going Down

In Fall

Review: BERSTEN - Welk

Bei der Kölner Band Bersten geht es ziemlich zur Sache. Das zumindest ist der erste Eindruck, den man beim Reinhören gewinnen kann. Die EP Welk ist bereits die zweite Veröffentlichung der Hardcore-Buben, die erste Veröffentlichung haben wir leider nicht mitbekommen. Die fünf Songs der Scheibe „Bersten“ sozusagen aus den Lautsprechern und machen mir die Band in jedem Fall schon sympathisch.

Das das Ganze auch noch in Deutsch präsentiert gefällt mir schon alleine deswegen, weil ich auch lieber deutschsprachige Songs mache. Selbst produziert und mit dem Label NTH Records zusammen vertrieben ist die Scheibe in jedem Fall eine Erwerbung wert. Wer stimmige Songs mit ordentlichem Druck mag ist bei dieser Band in jedem Fall gut beraten und bekommt dabei ordentlich was auf die Ohren. Ich denke auch Live wird hier sicherlich der Pit am Kochen sein.

Die Lyrics sind ebenfalls interessant. Irgendwo zwischen Weltschmerz und Rebellion angesiedelt, durchaus kritisch und nachdenklich. Auch hier wird kein Einheitsbrei produziert, sondern nachgedacht.

 

Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für eine Scheibe, die überzeugt hat. Ich würde sagen hier ist noch Potetial nach oben…Weiter so!!!

 

Tracklist:

Tundraherzen

Tetris

Fusion

D’Acosta

Baumhaus

Review: LOREENA MCKENNITT - The Road Back Home 

Die Musik von Loreena McKennitt steht seit Jahrzehnten vor allem für hervorragende Qualität und die besinnlichen Stunden, die sie damit beschert. Aktuell ist sie wieder auf Konzertreise durch Deutschland und gleichzeitig erscheint ihr neues Live-Album, das zeigt, wie sie ihre Musik zelebriert. Präsentiert werden Aufnahmen, die auf kleineren Folk-Festivals in Ontario aufgenommen wurden. Dabei spielt sie mit der Folk-Band „The Bookends“ zusammen. Aufgenommen wurde im Jahr 2023, also bekommen wir sehr frisches Material geboten.

Loreena McKennitt spielt ihre Songs, die aber von der Band sehr eigenständig unterlegt werden, was eine interessante Mischung ergibt. Die Stimme von Loreena ist nach wie vor einzigartig, aber auch die gesangliche Unterstützung aus der Band kann sich hören lassen. Vor allem bei„Sí Bheag, Sí Mhór / Wild Mountain Thyme“, das gleichzeitig als Anspieltipp zu nennen ist, ist der mehrstimmige Gesang besonders prägnant und hörenswert.

Aufnahmetechnisch wurde auch alles richtig gemacht. Die Songs klingen warm und man versteht jedes Wort und hört jeden Ton, der gespielt wird, ohne das klassische Live-Feeling zu verlieren. 42:39 dauert das Ganze und ist in keinem Part langweilig oder seicht. Wer ein großartiges Album der Künstlerin haben möchte, ist hier jedenfalls gut beraten. Für die Kenner ihrer Musik ist das Album unumgänglich und sollte in der Sammlung auf keinen Fall fehlen.

Für ein tolles Hörerlebnis mit wirklich guter Musik vergibt das Promoportal-germany 10 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Searching for Lambs

Mary and the Soldier

On a Bright May Morning

As I Roved Out

Custom Gap

Bonny Portmore

Greystones

The Star of the County Down

Salvation Contradiction

Sí Bheag, Sí Mhór / Wild Mountain Thyme

 

Review. Walter Trout - Broken

(M.D.) Walter Trout ist im Bereich des Bluesrock eine Legende. Der Musiker hat ca. 30 Alben veröffentlicht, die es in sich haben und das erwartet man auch von seinem neusten Werk. Tatsächlich hat Trout nichts von seiner alten Kraft eingebüßt und man bekommt Bluesrock vom Feinsten geboten. Produziert wurde das Album wieder von Eric Corne, der schon mehrfach mit Trout zusammengearbeitet hat. Interessanterweise konnte er Dee Snider von den legendären Twistet Sister zu einem Gastauftritt auf der Scheibe gewinnen, ebenso wie Beth Hart und den Mundharmonikavirtuosen Will Wild.

Gleich der Titelsong "Broken", bei dem Beth Hart singt ist eine musikalische Höchstleistung und begeistert mich völlig. Der nächste Song, der mich abholt ist "No Magic (In The Street)", der jedes Bluesrockerherz höher schlagen lässt. Auch der Song "I’ve Had Enough" mit Dee Snider hat es in sich und bewegt sich auch im etwas härteren Bereich, was den Song allerdings erst recht interessant macht. Alles in allem bietet das Album 12 starke Songs, die Trouts Ruf gerecht werden. Eine Scheibe die sicher häufiger bei mir laufen wird.

 

Das Promoportal-germany vergibt hierfür die vollen 10 von 10 Punkten

 

Tracklist:

Broken (feat. Beth Hart)

Turn And Walk Away

Courage In The Dark

Bleed (feat. Will Wilde on Harmonica)

Talkin' To Myself

No Magic ( in the street )

I've Had Enough (feat. Dee Snider)

Love Of My Life

Breathe - written by Richard Gerstein

Heaven Or Hell

I Wanna Stay

Falls Apar

Review: Achim Reichel - Schön war es doch - Das Abschiedskonzert

 

Achim Reichel steht seit vielen Jahren für gute deutschsprachige Musik, die eigentlich jedem aus Radio und Fernsehen bekannt sein dürfte. Bereits in den 60er Jahren war Reichel musikalisch mit den ganz Großen der Szene unterwegs. Als Bandmitglied der Rattles dürfte er noch vielen in Erinnerung sein, mit denen er bereits 1963 eine Tournee mit den Rolling Stones bestritten hat und 1966 dann sogar mit den Beatles unterwegs war. Danach war er mit seiner Band A&R Machines eher im elektronischen Bereich beheimatet und hat auch hier bahnbrechende Alben veröffentlicht. Was ebenfalls viele Menschen nicht wissen, ist das Reichel der letzte Besitzer des legendären "Star-Club" war, in dem die Beatles einen großen Schritt in Richtung Bekanntheit gemacht haben.

Der Name des Albums ist eine Hommage an Hildegard Knef und ihrem gleichnamigen Song "Schön war es doch". Der Song findet sich dann auch als Coverversion auf dem Album wieder. Das Live-Album bietet dann einen Querschnitt durch die Musikwelt Reichels und beinhaltet viele Stücke, die man lange nicht mehr gehört hat. Auch von älteren Alben sind Lieder vorhanden und die Liveproduktion lässt nichts zu wünschen übrig. Das Album ist hervorragend produziert und fängt die Atmosphäre der Konzerte gut ein. Wer das Album gehört hat und Karten für die laufende Tour im Säckel hat, kann sich hier einen ersten Eindruck abholen, was ihn erwarten wird.

Die Doppel-CD ist eine Reise durch das musikalische Schaffen eines großen deutschen Künstlers, dass man in seiner Sammlung haben sollte.

 

Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten für ein großartiges Live-Album mit Flair und Charme.

 

Tracklist:

CD 1

Fliegende Pferde

Wahre Liebe

Der Spieler

Am besten Du gehst

Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Sophie mein Henkersmädel

Nis Randers

Exxon Valdez

Trutz blanke Hans

John Maynard

Regenballade

Der Mond ist aufgegangen

 

CD 2

Herr von Ribbeck 94

Steaks + Bier + Zigaretten

Halla Ballu Balle

Boxer Kutte

Kuddel Daddel Du

Aloha Heja He

Kreuzworträtsel

Leben leben

Halt die Welt an (für immer glücklich mehr geht nicht)

Aber schön war es doch (Studio-Bonustrack)

 

Review: Today was Yesterday 

Die Band Today Was Yesterday besteht aus den beiden Musikern Ty Dennis und Angelo Barbera, die keine Neulinge in dieser Branche sind. Sie machen beide bereits viele Jahre Musik und haben in verschiedenen Projekten in den letzten 25 Jahren zusammengearbeitet. Dies führte nun zum eigenen Projekt der Musiker, bei dem sie durch Robby Krieger von den legendären DOORS und Alex Lifeson von RUSH unterstützt werden. Die beiden namhaften Künstler für das Projekt zu gewinnen, sagt schon etwas darüber aus, was man hier zu erwarten hat. Bei einem weiteren Song ist dann auch noch er Jazzer Ed Roth dabei.

Musikalisch ist die Musik im Progressiv-Rock beheimatet und bietet gut ausgefeilte Songs, die sehr eingängig sind und auch bei mehrfachem Hören nicht langweilig werden. Schon der Eingangssong "Grace" überzeugt und zeigt deutlich, was die Band musikalisch zu bieten hat. Hier und da weist das Album zwar Längen auf, aber sicherlich kann man sagen, dass hier eine gelungenes Debütalbum am Start ist. Man kann hoffen, dass hier noch mehr folgen wird. Als weitere Anspieltipps nach dem gelungenen Opener nenne ich hier  "If I Fall (Silly Games)" und "My Dog Is My God". Auch die anderen Songs der Scheibe sind hörenswert, stechen allerdings nicht so sehr aus dem Gesamtkonzept heraus.

 

Das Promoportal-germany vergibt hier 7,5 von 10 Punkten, für ein tolles neues Projekt.

 

Tracklist:

Grace (mit Alex Lifeson)

A Louder Silence (mit Alex Lifeson)

On My Own (mit Alex Lifeson)

I Take All (mit Ed Roth)

My Dog Is My God (mit Alex Lifeson)

Faceless Faraway Song (mit Alex Lifeson)

If I Fall (mit Robby Krieger)

Rukus

Borrowed

My New Low (mit Alex Lifeson)

Review: SAXON - Hell, Fire And Damnation

(M.D.) Das neue Album von Saxon ist tatsächlich eine Freude. Der Longplayer lässt wieder an alte Tage der Band erinnern und hat ordentlich Druck, was das Metaller-Herz höherschlagen lässt. Immerhin ist dies bereits das 24te Album der Band, die aber immer noch nicht verlernt hat, was die Fangemeinde hören will. Frontmann Biff Biyord hat es gesanglich noch immer drauf und die Riffings der Scheibe sprechen für sich. Hier wurde bei der Produktion imn jedem Fall alles richtig gemacht. Die Band klingt kraftvoll, wie eh und jeh und die musikalische Produktion lässt nichts zu wünschen übrig.

Als Anspieltipps empfehle ich "Kubla Khan And The Merchant Of Venice" und "Super Charger". Wer auf die Ära des NWOBHM steht, kommt an diesem Album in jedem Fall nicht vorbei

Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten...die alten Herren hams noch drauf!

Tracklist:

The Prophecy

Hell, Fire And Damnation

Madame Guillotine

Fire And Steel

There’s Something In Roswell

Kubla Khan And The Merchant Of Venice

Pirates Of The Airwaves

1066

Witches Of Salem

Super Charger

Review: Paddy Goes To Holyhead – Best Of 35 Years 

Nach wirklich langer Abstinenz ist nun ein neues Album der Irish-Folk Formation Paddy Goes To Holyhead erschienen. Ein neues Album war irgendwie lange überfällig…und das Album „Silence“ aus der Coronakrise gab nicht wirklich viel her…aber irgendwie ist es dann doch nicht neu, weil es eine Best-Of der letzten 35 Jahre ist…allerdings nur was viele Stücke angeht…aber auch das ein oder andere unveröffentlichte Stück ist auf der Scheibe gelandet.

Außerdem sind viele Stücke als Aufnahmen der neuen Formation Paddy Schmidt, Almut Ritter, Uhu Bender und Günter Bozem auf dem Silberling zu hören, was neben den alten Originalaufnahmen einen besonderen Reiz ausmacht. Eines der Stücke, die Live immer von der Band gefordert werden, „The Titanic“ ist so z.B. im neuen Kostüm zu hören.

Für alle Fans der Band ein absolutes Muss…und für Neueinsteiger in die Musik von Paddy Goes To Holyhead ein großartiges Einstiegsalbum. Cover und Bocklet lassen nichts zu wünschen übrig und dieses enthält alle Texte und jede Menge Bilder, die die Jahre der Band dokumentieren…wir wünschen euch noch weiter 35 Jahre.

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten, dass man allen Irish-Folk -Liebhabern ans Herz legen kann

 

 

Tracklist:

Roll On Restless Rider

Bound Around

Vincent

Desiree

The Titanic (Neue Version)

Johnny Went To The War

Doolin

Far Away

The Sally Gardens

Here's To The People

I Don't Want To Say Goodnight

Whiskey When I'm Dry

Love Song No.

Seldom Sober

Tales Of Never Ending Days

The Japanese Rock'N'Roll-Band

Carickfergus - Inisheer

The Gipsies' Wedding Day

A Last Song

Review: Highest Primzahl On Mars – Escape From Moronia 

Einige glauben ja, die Zeiten des deutschen Krautrocks seien vorbei, aber hier liefert die Band „Highest Primzahl On Mars“ den Beweis, dass dem nicht so ist. Gerade erst vier Wochen auf dem Markt belebt man den Krautrock wieder und begibt sich auf eine spacige Reise.

Die Band besteht aus vier Leuten, an der Gitarre – Arun Kumar, zweite Gitarre und Theremin – Dietrich Skrock, am Bass, FX – Frank Diedrich und am Schlagzeug – Gerd Böhme. Die Jungs veröffentlichen auf Sunhair Music…der Name dürfte einigen Lesern im Zusammenhang mit Ax Genrich, dem ehemaligen Gitarristen von Guru Guru. ein Begriff sein, da er mit Sunhair zusammen einige Scheiben eingespielt hat.

Der erste Song hat es dann mit über 18 Minuten gleich in sich. Hier beweist die Band gleich, dass sie sehr experimentierfreudig ist und der Song scheint in unterschiedliche Parts geteilt zu sein, die aber irgendwie doch zusammengehören. Ein gelungener Einstieg, der sich hören lassen kann. „Hung Up On A Game“ ist dann nur ein Drittel so lang wie der Vorgänger, besticht aber durch eine hörbare Schwere. Dafür ist bei „Dwarfs On A Hill“ ein eher fröhlicher Unterton zu hören, der in den zwölf Minuten fast schon dazu anregt das Tanzbein zu schwingen.

Die beiden letzten Songs sind dann ähnlich lang mit 14.50 Minuten und 10.46 Minuten, so dass nach einer Gesamtspielzeit von über 62 Minuten nur fünf Stücke durch die Gehörmuscheln gerauscht sind. Die Band hat ein wirklich hörenswertes Album zustande gebracht, was dem Genre des Krautrocks durchaus gerecht wird. Die Scheibe wird sicher noch einige Male laufen. Der Sound ist gut abgemischt und die Fülle der Produktion spricht für saubere Arbeit…leider geht dabei ein klein wenig des Krautrockfeelings verloren, dass improvisierte Stücke mit sich bringen…aber was solls!

Das Promoportal-germany vergibt starke 8 von 10 Punkten für ein gelungenes Debütalbum…wir hoffen da kommt mehr.

 

 

Tracklist:

 

Escape From Moronia

Hung Up On A Game

Dwarfs On A Hill

Herff’s Cosmic Comet Ride

Foreground Radiation

Review: LIAB – Lost in a bar 

(M.D.) Liab hat es sich zur Aufgabe gestellt Musik in altherkömmlichen Stil zu verwirklichen…und das ist ihnen auf dieser Scheibe gut gelungen. Immerhin haben sie sich auch über 10 Jahre damit beschäftigt alte Soul- und Jazzstücke auf die Bühnen zu Bringen. Erste eigene Einflüsse kamen durch das Hinzufügen eigener Texte in bayrischer Mundart hinzu und bildeten so ein Gesamtkonzept, was schließlich auch zu dieser Scheibe geführt hat. Das Scheibchen ist zwar bereits im März erschienen und lag auf dem Stapel der Platten zum Abarbeiten, aber sie ist auch Ende des Jahres noch eine Empfehlung Wert für Menschen, die gerne einmal etwas hören wollen, was nicht dem Mainstream entspricht.

Im Gesamtkonzept glaubt man einem Konzert vor 40 Jahren beizuwohnen, aber dieser Eindruck ist ja auch gewünscht. Auch textlich finde ich mich bei vielem hier durchaus wieder. Die Kritik an der „Ich-möchte-umsonst-Musik-Streamen“ Welt zum Beispiel teile ich gänzlich. Das hier etwas geschehen muss, wenn man eigenständige Musiker erhalten will ist klar. Der Einheitsbrei der finanzierten Musik, die uns sonst irgendwann erschlagen wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen…dann lieber Eigenbrödler wie LIAB und dutzende Andere, die das Musikbusiness bereichern und bunt machen. Wo bleibt denn hier die Unterstützung all der Regebogendenker?

In jedem Falle haben die drei Musiker Ulla Niedermeier (Gesang und Kazzoo), Ray Mohra (Piano, Mandoline, Ukulele, Gesang) und Andy Kuhn (Schlagzeug, Percussion, Kazoo, Kumbaya-Flöte, Gesang) hier alles richtig gemacht um aus der Masse herauszustechen. Das Promoportal-germany vergibt für die Scheibe 9 von 10 Punkten…und zwar gerade deswegen, weil sie nicht dem Mainstream entspricht, sondern die Leidenschaft von drei Künstlern widerspiegelt.

 

Tracklist:

Hey Wanderer

Schau mi ned so a

Corona Song

Herbst in Paris

Die Ballade von Hinterkaifeck

Des mit uns

Wenn du jetzt gehst

Lullaby

Liadl vom Erfolg

Review: Guru Guru – The Incredible Universe Of Guru Guru

(M.D.) Guru Guru ist eine Band, die aus der deutschen Musikszene seit ihrer Gründung im Jahr 1968 nicht wegzudenken ist. Besonders interessant dabei ist die Mischung, die ihre Musik ausmacht und die Band sich immer neu erfinden lässt. Jetzt legt die Band um Mani Neumeier sogar eine neue Scheibe auf ihrem eigenen Label vor. Bereits im November 2023 erschienen, landete sie aber erst jetz auf dem Besprechungstisch.

Man erwartet von der Band die typischen Stil- und Genrewechsel, mit denen sie immer gespielt hat. Eine Mischung aus Rock, Prog-rock, Jazz, Elektromusik und auch Rock haben sie nie an einer Musikrichtung festgehalten. Auf der neuen Scheibe gehen sie sogar noch weiter und man hört beim Song „Guru Guru is in da Haus“ sogar moderen Hip-Hop Linien heraus. Spannend und experimentell wie immer wird hier ein ganz eigenes Stück Musik dargeboten, auf das man sich natürlich einlassen muss. Die Fans der Band erwarten nichts anderes und jungen Leuten könnten diese frischen Töne im Set sogar die Tür zur Musik der Band öffnen.

Auch an Gastmusikern wurde nicht gespart. So ist sogar der legendäre Arthur Brown, der vor allem durch den Gesang bei Kingdom Come bekannt geworden ist, bei dem Song „Hold The Jelly zu hören. Mit Gesang und Gitarre ist Luigi Archetti an drei Songs beteiligt und Maya Selima singt die Hintergrundstimme bei zwei anderen Songs der Scheibe. Als letztes ist noch Etsuko Watanabe als Sänger von „Freedom“ zu nennen und Conni Maly hat für diesen Song die Programmierung des Synthesizers übernommen. Zum Glück kann man sagen, dass viele Köche nicht immer den Brei verderben, sondern hier haben sie ihn eher angereichert.

Mir persönlich gefällt die Scheibe sehr gut, zumal bei Guru Guru noch immer eine musikalische Entwicklung zu hören ist Das Promoportal-germany und Crossfire vergeben für einen Geniestreich des modernen Krautrocks 9,5 von 10 Punkten…und zwar wirklich verdient.

 

Tracklist:

Free Krautrock!  4:03

Freedom  4:22

Back to the Roots  3:30

I'm Sorry  4:00

Guru Guru's in da House  5:35

Hold the Jelly  4:58

Woke  4:31

Life is a Gamble  5:27

Wilma  3:54

Elektrolurch Mutation '23  4:08

Sampo Incredible  5:14

 

Gesamtlaufzeit         49:42

Review: VERO NOUK - Verronée 

(M.D.) Vero Nouk bietet ein interessantes Konzept an, dass sicherlich ungewöhnlich ist. Die deutsche Musikerin schreibt französische Chansons. Sie liefert mit Verronée ihre erste EP ab und erzählt, dass der Titel aus den beiden Worten "Vero" und "erronée" zusammengesetzt ist, ihre Vornahmen und dem französischen Wort für FEHLER. Sie hat die Texte mit dem Schauspieler Christoff Raphael Mortagne zusammen verfasst und setzt das Ganze musikalisch in einem Trio um. Sie selbst spielt Autoharp und Gitarre und sing natürlich. Der Multiinstrumentalist Roman Andor spielt Gitarre, Bass, Klavier, Cello, Geige, Klarinette, Flöte und Tenorhorn. Mortagne liefert zum Konzept die gesprochenen Passagen.

Interessant ist das Konzept in jedem Fall, aber auch gewöhnungsbedürftig. Die Songs beleuchten verschiedene Facetten des Lebens und alles in allem ist die Scheibe musikalisch und gesanglich gut abgestimmt. Man muss sich einhören, aber die Stimme von Vero macht das Konzept spannend. Sicherlich wird nach der EP noch mehr folgen 

Das Promoportal-germany vergibt 7 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 L`effet de café

Mon esprit qui se promène

Le vagabound fatiqué

Mon visage

Peur

La chanson de Prévert

 

Review: Fat Greatls - Roher Hammel

(M.D.) Zum Ende des Jahres will das Promoportal nicht versäumen, dem Album der Fat Greatls noch eine Besprechung zu gönnen, Zumal alleine der Albumtitel "Roher Hammel" das schon wert ist. Die Mannheimer Jungs treten auf der Scheibe ordentlich aufs Gaspedal und liefern Stoner-Rock, wie man ihn sich wünscht...oder ist es doch mehr Punkrock...ich denke, das sollte man selbst entscheiden.

In jedem Falle macht die Mucke ordentlich Spaß und läuft bei mir tatsächlich häufiger im Player, als ich anfangs angenommen hätte. Die Scheibe ist zwar schon aus dem Jahr 2015 und es hat seit dieser Zeit ein paar Umbesetzungen gegeben, aber das tut wenig zur Sache. Heute haut die Bands zumindest noch genauso drauf wie 2015 und stellt LIVE sicherlich ein Erlebnis dar. Laut, brachial und ungebärdig, wie es sich für eine durchgeknallte Rockformation gehört. Eines der neuen Mitglieder, das heute hinter der Schießbude sitzt, kennen wir zumindest gut...und der passt zum Rest...gelle Maik ;-)

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten…immer weiter so!

 

Tracklist:

Sixteen Beers

Lazy Star

Dawn Of The Dead

Hit By Truck

Pushin' Me Too High

Sister Heavenly

Shot Down In The Night

Time To Crawl

Down By Me

Fucked Up

German Steel

White Zombie

Review: IRXN - Gierig und Geil 

Schon etwas länger her, dass uns das Album von IRXN erreicht hat, aber wir wollen trotzdem nicht versäumen es zu besprechen. Der Name IRXN stammt aus dem Mittelhochdeutsch und bedeutet Kraft...und das wollen die Herrschaften auf ihrem Album auch unter Beweis stellen. Gängiger und gut hörbarer Folkrock ist dann auch das, was aus den Lautsprechern dringt und durchaus zum Mitmachen anregt. Hier wird sicherlich LIVE ordentlich das Tanzbein geschwungen werden. Inhaltlich beschäftigen sich die Texte z.B. mit einem sagenhaften Pakt mit einem Kobold, dem Trinken, den Nächten um Weihnachten herum und anderen Themen. In bayrischer Mundart präsentiert ist das Ganze noch ein wenig einzigartiger und muss nicht in der Flut deutscher Folkrockbands untergehen, die in den letzten Jahren aufgetaucht sind.

Musikalisch gut eingespielt, mit gut verstehbarem Gesang und einer sauberen Produktion macht das Ganze dann doch schon einiges her. Mir persönlich gefällt das Gesamtkonzept gut und man kann die Hoffnung hegen, dass es bei IRXN so weitergehen wird. 

Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten und hofft auf die Gelegenheit, irgendwann auch mal LIVE dabei sein zu können.

 

Tracklist:

1. Gierig und Geil

2. Goggolori

3. Skal

4. Unschuld (Album-Version)

5. Hey ah ho

6. Ned desselbe

7. Kumm danz

8. Freizeit

9. Traumland

10. Rauhnacht (Samhain-Version)

11. Bonus: Giasing

12. Bonus: Höchste Zeit

13. Herbstlaub

Tasting: SKID ROW - Midnight Vodka - Brands For Friends 

(M.D.) Mit dem Midnight Vodka liefert die Firma Brands For Fans die nächste Flasche Hochprozentigen als signature edition für die Band Skid Row. Wie auch bei den bisher verkosteten Abfüllungen der Firma ist hier kein schlechtes Produkt in die Flaschen abgefüllt worden. Der Vodka hat einen guten, abgerundeten Geschmack, der nicht aufdringlich oder fuselig ist. In jedem Fall ein Vodka, der sowohl pur, als auch für Mischungen zu gebrauchen ist. Es wurden für die Band auch zwei Sorten Rum abgefüllt, den wir zum Verkosten allerdings nicht erhalten haben. Wir gehen davon aus, dass auch hier kein schlechtes Produkt an den Mann gebracht wird.

Der Vodka hat 40% und ist alles in allem ein gut trinkbarer Tropfen. Mit 35.90 Euro ist er allerdings auch nicht ganz billig. Die beiden Rum, die für die Band abgefüllt wurden schlagen sogar mit stolzen 85 Euro für den Life Ultra Premium Rum und stolzen 99.90 für die Limited Edition Collection zu Buche.

 

Das Promoportal-germany vergibt für diese Produkt 8,5 von 10 Punkten. Ein guter Vodka, der geschmacklich alles bietet, was man von einem guten Vodka erwarten kann. Der Preis ist allerdings nicht günstig, was Fans der Band aber sicher nicht abhalten wird eine Flasche zu kaufen, zumal auch das Design des Etiketts sehr gelungen ist.

Review: Voltwechsel - Frei und doch gefangen

Erst jetzt sind wir an die CD von Voltwechsel geraten, die bereits länger im Besprechungshaufen von uns liegt. Leider kommt es so immer wieder einmal vor, dass wir etwas nachliefern müssen, genau wie in diesem Fall. Bereits anfang des Jahres ist das Album auf den Markt gekommen, was man nach mehrmaligem Hören in die Grunge-Ecke schieben kann, allerdings wird dabei Deutsch gesungen. Das Album macht durchaus Spaß und klingt trotz des eher alten Stils frisch und animierend. Bei manchem Song ist man versucht loszuhüpfen und die Band schafft es gute Laune zu verbreiten. Die vier Jungs geben in jedem Fall ordentlich Gas, ohne dabei langweilig zu wirken.

Die Band stammt aus Graz und man ist sicherlich gut beraten, die Band Live anzuschauen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Wenn bei Auftritten das Gleiche rüberkommt, wie auf dem Longplayer wird as sicher ein Fest. Ich empfehle "Heute leben wir" und  "Mein altes Ich" als Anspieltipps, weil man hier die Kraft der Band und den Spaß beim Spielen deutlich heraushört. 

Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 8,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Intro

Nuklear

Frei und doch gefangen

Mein altes ich

Fiktion oder real

Ohne Ziel und Weg

Heute leben wir

Wir sind eins

Held meiner Zeit

Angst

An dem Tag an dem du gingst

Schrei

Geboren um zu sein

Review: Endtime Prophets- A New Religion 

(M.D.) Das Album, der Entime Prophets ist uns bei ihrem Auftritt beim Sicking High Rock Festival in die Hände gefallen. Den düsteren Sound der Band, den wir Live bereits erlebt haben, setzt sich auf der Scheibe fort. Elektronische Sounds mischen sich mit harten Riffs und ergeben eine schwermütige Atmosphäre. Der Gesang bewegt sich zwischen Crowlings und cleanen Parts, die das Ganze abwechslungsreich gestalten.

Die Produktion der Scheibe kann ebenfalls als gelungen angesehen werden. Ebenso finden sich der Gesang der Gastmmusikerin Lisa Mosinki bei dem Song "Deep Within" und von Andy Kunz bei "Wildfire". Im Großen und Ganzen ist die Musik nicht mein Geschmack, aber trotzdem wurde hier von der Band alles richtig gemacht und es werden sich sicherlich viele Hörer dieses Genres mit der Scheibe gut anfreunden können. Musikalisch passt alles und die Produktion, ist wie bereits erwähnt, auch gut gelungen, so dass die Scheibe ordentlich aus den Boxen hämmert. 

Von dieser Band werden wir sicherlich noch mehr zu hören bekommen. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

1. WELCOME TO THE END OF THE WORLD

2. THE MORE TO COME (feat. OneSaidZero)

3. BEYOND THE RED LINE

4. THE CHOSEN ONES

5. DEEP WITHIN (feat. Lisa Mosinski)

6 .THE DEVIL IN ME

7. A PLACE WHERE I WANNA BE

8. NEW RELIGION

9. THE CURE

10. WILDFIRE (feat. Andy Kuntz/VANDEN PLAS)

11 ENDTIME PROPHETS

12. KINGS ON THE RUN (TMTC REMIX by OneSaidZero)

13. WILDFIRE (OneSaidZero REMIX)

14. WILDFIRE (ENDTIME PROPHETS VS. DJKC REMIX)

Review: Iron Echo-EP

(M.D.) Die Jungs von Iron Echo sind uns auf dem Sicking High Rock Festival per Zufall untergekommen und der Auftritt der Band ist tatsächlich in guter Erinnerung geblieben. Die fünf Jungs haben auf der Bühne überzeugt und ein wirklich eindrucksvolles Metal-Brett abgeliefert. Gleichzeitig haben wir ihre Erstlings-EP von Johnny, dem Frontmann der Formation erhalten und hier zeigt sich ebenfalls, dass hier noch einiges zu erwarten sein dürfte, obwohl nur zwei Stücke enthalten sind.

Guter Metal, der eingängig in der Tradition alter 80ziger Größen zelebriert wird und direkt ins Ohr geht. Produziert wurde das Ganze unter anderem in Zusammenarbeit mit Ralf Scheepers und Achim Köhler, was schon zeigt in welche Richtung der Zug rollt. Wir hoffen baldigst auf einen Longplayer der Formation. Alles in allem wird hier jedenfalls alles richtig gemacht. Eine saubere Produktion, eingängige Songs und auch Live eine Band die mehr als nur sehenswert ist...eine Band, die man abfeiern kann. Man sollte sich das Ganze also in jedem Fall ansehen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.

Das Promoportal-germany vergibt hier starke 9 von 10 Punkten, mit dem deutlichen Ausspruch: Weiter so Jungs!

 

Tracklist:

Last Man Standing

Ready To Rumble

Review: Start75 - Start75

Die Band Start75 ist ein Soloprojekt des Sängers und Gittaristen Thorsten Voigt, der als Gitarrist bei der Punkband "Der dicke Polizist" spielt. Weiterhin besteht die Band aus Norbert Domm am Keyboard, Mathias Drösemeier (Gesang und Gitarre), Carsten Weidner am Bass und Sören Schilling am Schlagzeug. Das Debütalbum ist mit dem Bandnamen betitelt und wir sind gespannt, was das Quintett zu bieten hat.

Alles in allem würde ich vorab sagen, dass hier alles richtig gemacht wurde. Die Produktion ist gut und die Musik durchaus hörbar. Jedenfalls hat die Band sich nicht bemüht, die gängigen Maistreamgeschmäcker zu bedienen und hier ein durchaus eigenständiges Werk mit eigener Duftmarke produziert.

Indie Rock, den man gut hören kann und der für die Zukunft noch ein wenig mehr erwarten lässt. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein gelungenes Erstlingswerk. Weiter so!!!

 

Tracklist:

Jetzt

Musik

Aus Grau wird Weiß

Küss mich

Der Mann im roten Shirt

Star

TOD

Keinen Termin

Anchorage

Kälte

Pianoman

Ziggy und ICH

Review: Hani Abadi - Tiamat 

Das Album Tiamat wartet mit 13 Stücken auf, die sich durch die verschiedensten Musikstiele hangeln. Das ist auch der Grund dafür, dass sich das Werk schwer einordnen lässt und kein Genre so richtig abbildet. Abaldi selbst ist in mehreren Funktionen auf dem Album vertreten. Er singt, spielt Bass und Klarinette oder auch die Gitarre bei verschiedenen Stücken. Des Weiteren hat er sich verschiedene Musiker zu seinem Projekt dazugeholt, die sicherlich auch zu der umfänglichen Stilmischung beitragen. Zudem stammen die Musiker aus verschiedenen Ländern in Europa, Asien und Südamerika. Auch dies hat sicherlich noch zu der Unterschiedlichkeit der Stücke beigetragen.

Als Hörer trifft mich diese Mischung allerdings genauso und ich finde Stücke, die mir zusagen und Stücke, die überhaupt nicht zu meinem Hörgefühl passen. Deshalb ist es schwierig die Scheibe zu bewerten. Produziert und musikalisch gut umgesetzt ist das Konzept in jedem Fall und sicherlich wird durch die Vielschichtigkeit auch fast jkeder etwas finden, dass zu ihm passt. Mir persönlich ist das allerdings nicht genug, da ich eine Scheibe nur dann kaufe, wenn sie mir größtenteils gefällt. Abaldi zeigt auf seinem Album eine musikalische Vielfältigkeit, die nicht unbedingt jedermanns Sache sein dürfte.

Vom Promoportal-germany gibt es für dieses schwer zu fassende Album 6,5 von 10 Punkten

 

Tracklist:

Dementia

My Story

Take Me Away

Distance

Kiss of Steel

The Wanderer

Falling Leaf

Eulogy

Oblivion

Whispers

Take It Away

Trapped

Trophy

 

 

Review: Odium Times Are Changing 

Odium steht seit 30 Jahren für guten Thrash Metal und das wird gefeiert. Zuerst gibt es ein fettes Festival, dass die Band mit vielen Acts zusammen feiert (U.A. Tankard, Last Jeton, Sapiency, Buried In Smoke u.a.), sondern sie präsentieren mit Times Are Changing auch eine auf 666 Exemplare begrenzte EP, die mit 6 Knallersongs der Band daherkommt.

Somit ist jetzt der zwölfte Tonträger der Band am Start. Seit einiger Zeit hat sich am Schlagzeug etwas getan und Dominik Fox verstärkt die Truppe, der auch schon mit Maidens Paul Di´Anno musiziert hat. Hier hat man sich in jedem Fall eine erstklassige Rhythmusmaschine an Bord geholt. Ansonsten sind Ralf Runkel, Rochus Pfaff, Dave Hübsch und Beli Smaka so brachial wie eh und jeh. Das gibt der Tonträger dann auch eindrücklich wieder, vor allem bei den Livetracks, die sich auf der Scheibe finden. Hier bekommt man tierische Lust einen der nächsten Gigs zu besuchen…also los.

Die neuen Stücke auf der EP „Times Are Changing“, Pain Session“ und „Broken“ zeigen die Entwicklung der Band, die es hier schafft, melodiösere und eingängigere Linien zu präsentieren, ohne auch nur einen Strich auf der Richterskala der alten Härte zu verlieren. Sauber produziert und mit einer tatsächlichen Thrash-Empfehlung an alle Metaller dieser Welt, hat der Tonträger voll überzeugt. So was gibt es nicht so oft und zeigt, dass die alten Hasen des Genres es immer noch drauf haben.

Das Promoportal-germany vergibt starke 9,5 von 10 Punkten

 

Tracklist:

Times Are Changing

Broken (But Alive)

Pain Seasson

The End Of Everything (Live)

Abyss (Live)

No Goodbye (Live)

 

Review: Madness - THEATRE OF THE ABSURD PRESENTS C'EST LA VIE 

Ab kommender Woche wird das neue Madness Album in den Plattenläden erhältlich sein. Madness steht seit Jahrzehnten als Garant für gute Pop-Rockmusik, deshalb sind wir gespannt, was die Scheibe uns bringt. 13 Scheiben haben die Jungs schon auf den Markt geworfen, die letzte vor 7 Jahren. Seit Ende der 70iger haben wir hier einen Dinosaurier seines Genres am Start und freuen uns darauf, was sie zu bieten haben.

14 Songs sind in den letzten Jahren entstanden, die sowohl auf Vinyl als auch als CD erhältlich sein werden. Die Band hat das Album selbst produziert und das ist ihnen wirklich gut gelungen. Gut abgestimmte Instrumentalparts mit eingängigen Arrangements und der gewohnten Stimme, die auf dem gesamten Album gut zur Geltung kommt. Musikalisch gefällt mir das Ganze immer noch sehr gut und auch die Ska-Einflüsse in ihrer Musik sind erhalten geblieben. Die Texte sind durchaus auch anmerkenswert, weil die Band kritische und auch tiefgründige Textpassagen bietet, die durchaus zum Nachdenken anregen. Auch hier hat man alles richtig gemacht. 

Ala Anspieltipps empfehle ich den Titeltrack "Theatre Of The Absurd" und "Lockdown And Frack Off". Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für eine wirklich zeitlose Scheibe

 

Tracklist:

Theatre Of The Absurd

If I Go Mad

Baby Burglar

C’est La Vie

What On Earth Is It (You Take Me For?)

Hour Of Need

Round We Go

Lockdown And Frack Off

Beginners 101

Is There Anybody Out There?

The Law According to Dr. Kippah

Run For Your Life

Set Me Free (Let Me Be)

In My Street

Review: Claudia Kurver - Leichtmetall 

Claudia Kurver präsentiert mit dem Album "Leichtmetall" ihr erstes Soloprojekt, dass sich den etwas härteren Tönen mit deutschen Texten widmet. Etwas wirklich Neues ist das zwar auch nicht, aber die Künstlerin hat ein Projekt verwirklicht, dass ihr seid der Corona-Krise am Herzen lag. Mit einigen alten Kollegen und Freunden wurde dann das Projekt auf die Beine gestellt und umgesetzt.

Bei der Umsetzung ist dann allerdings etwas entstanden, was ich noch nicht einmal mehr als Leichtmetall bezeichnen würde, weil hier doch sehr Mainstream produziert würde und ein wenig mehr Härte dem Ganzen sicherlich gestanden hätte. Textlich wäre ein wenig mehr Tiefgang sicherlich auch wünschenswert gewesen und es entsteht der Gesamteindruck, dass man nur darauf gesetzt hat, möglichst ein breites Massenpublikum zu erreichen, mit einem Hauch von "bösem" Rockanstrich. Der durchaus professionellen Produktion kann man zumindest in Klang und Umsetzung der musikalischen Arrangements noch etwas abgewinnen, so dass in diesem Bereich zumindest ein solider Tonträger entstanden ist.

Mir persönlich ist das Album zu weichgespült und man hätte auch im Bereich des Songwritings nicht ganz so oberflächlich bleiben sollen. Meine Abspielgeräte werden aber trotzdem die Scheibe nicht wiedersehen, weil ich eher auf Musik stehe, die sich um irgendein Alleinstellungsmerkmal bemüht, was hier leider fehlt.

 

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 5 von 10 Punkten.

 

 

Tracklist:

Wo ist die Zeit

Einfach nur ne Nacht

Tanz mit mir im Regen

Schloss aus Sand

Lass uns fliegen

Lebenselixier

Hinterm Horizont

Wir sind für immer

Der Sturm bricht los

Review Indeatherence - And From The Shadows They Shall Rise!
 
Indeatherence machen modernen melodic Deathmetal und präsentieren mit Godspeed nun ihr neustes Album über Mascot. Die sechs Jungs aus Leipzig haben sich 2020 gegründet und sich auf den Weg gemacht etwas Neues im Bereich des Melodic Death Metal zu schaffen. Die Frage die sich stellt, ist, ob ihnen das gelungen ist.  Die Combo besteht aus Alexandra Schaedler /Gesang, Christian Litzba / Gesang, Daniel Korzin / Gitarree, Stefan Korb / Gitarre, Tom Zwinzscher / Schlagzeug und Thomas Pangert am Bass. Sie haben sich bemüht inhaltlich tiefergehende Texte zu schreiben und diese in ihre Musik zu verpacken. Die Scheibe ist zwar gut gelungen, aber ein wirklich herausstechendes Werk des Genres ist es nicht, allerdings bodenständig gut produziert und durchaus angemessen umgesetzt, reihen sie sich zwischen den anderen Bands des Genres gut ein.
 
Die Mischung aus weiblichem und männlichen Gesangsparts setzt ein unverkennbares Zeichen und gestaltet die Songs abwechslungsreich, die die Band druckvoll und gut arrangiert umzusetzen versteht. Das Album ist liebevoll gestaltet und das Album wartet mit einem künstlerisch gut gestalteten Frontcover auf. Ein durchaus gelungenes Gesamtkonzept, was für ein Debütalbum tatsächlich bemerkenswert ist.
 
Hören sollte man "180 Degrees", "Hymns Of The Fallen" und "As The Heavens Slept". Vom Promoportal-germany gibt es für die gelungene Erstveröffentlichung 8 von 10 Punkten
 

Tracklist:

1 Rise End Shine
2 Roll The Dice
3 180 Degrees
4 Riffs At The Lake
5 Scars
6 Decay
7 Godspeed
8 Run End Gone
9 As The Heavens Slept
10 Hymns Of The Fallen
11 Lucid Dreams

ROLLING STONES – Hackney Daimonds

(E.Heppke.) 18 Jahre nach „A Bigger Bang“ servieren die Rock Dinosaurier ihr 24. Studio Album. Mit der Single Auskopplung „Angry“  legen die Altrocker in typischer Stones Manier los, ein toller Rocksong der sich anbietet den langjährigen Live Opener „Start Me Up“ abzulösen. „Get Close“ rockt genauso weiter, bevor die Stones es mit „Depending On You“ ruhiger angehen. Hier jetzt jeden Song einzeln vorzustellen ist nicht notwendig, denn jeder einzelne hat das Prädikat ExtraKlasse.  „Dreamy Skies“ erinnert mich sehr stark an den 1968 veröffentlichten Song „No Expectation“. Neben illustren Gästen - Elton John, Stevie Wonder, Paul McCartney und Lady Gaga, sind auch zwei ehemalige Wegbegleiter auf HACKNEY DAIMONDS vertreten, Bassist Bill Wyman und der vor zwei Jahren verstorbene Charlie Watts, dessen einzigartiges Drumming auf „Mess It Up“ und „Live By The Sword“ zu hören ist. Ein Mega Highlight ist das siebenminütige „Sweet Sounds Of Heaven“, Mick Jagger im Duett mit der stimmgewaltigen Lady Gaga.

Ein großartiges Album, das sicher viele so nicht erwartet haben, zwölf Klasse Songs, abwechslungsreich, rockig und typisch Rolling Stones. Für mich das Top Ten Album 2023.

 

Tracklist:

ANGRY

GET CLOSE

DEPENDING ON YOU

BITE MY HEAD OFF

WHOLE WIDE WORLD

DREAMY SKIES

MESS IT UP

LIVE BY THE SWORD

DRIVING ME TOO HARD

TELL ME STRAIGHT

SWEET SOUNDS OF HEAVEN

ROLLING STONE BLUES

Mötley Crüe – Re-Release des Albums Shout At The Devil

 

Vierzig Jahre ist das nun schon her…Mann wir werden alt. Ich erinnere mich noch daran, wie ich die schwarze Scheibe mit dem Pentagramm das erste Mal in der Hand gehalten habe. Nun gibt es die Wiederveröffentlichung und BMG veröffentlicht gleichzeitig Unmengen an Promomaterial rund um die Scheibe.

Besonders die Super Deluxe Box hat es in sich. Hier bekommt man das neu remasterte Album auf LP, CD und Kassette inklusive der Reproduktion der original  7” Singles  “Too Young To Fall In Love” und “Looks That Kill”. Dazu gibt es ein Pentagram Séance Board, Devil Board, Metal 7”Adapter, Lithographien, Tarot Karten, einen Devil Kerzenhalter und mehr. Sieben seltene Demo Tracks wurden wiederbelebt und als „SHOUT AT THE DEVIL DEMOS & RARITIES“ zugefügt.

In jedem Fall ist die remasterte Scheibe hörenswert, weil man alles rausgekitzelt hat, was möglich war. Nun klingt der Klassiker noch voller und das ist in jedem Falle das Anhören wert, wenn man die Songs auch auswendig kennt.

Eine gelungene Wiederveröffentlichung, die wir nicht bepunkten wollen, weil das Album seit Jahrzehnten für sich spricht.

 

Verfügbar als:

Boxset

1CD Lenticular

1CD

1LP Picture Disc

Colour 1LP

SD DIGITAL ALBUM // DOLBY ATMOS DIGITAL ALBUM

 

Deluxe Limited Box Set:

• Original Album Remastered Orange/Gelb Splatter LP

• Shout At The Demos & Rarities Rot/Weiss Splatter LP

• Shout At The Devil CD

• Shout At The Devil Kassette

• “Looks That Kill” White 7” Vinyl

• “Too Young To Fall In Love” Orange 7” Vinyl

• Devil Board mit Metall- Planchette

• Metal Pentagram 7” Adapter

• Pentagram Fell Tasche

• Devil Kerzenhalter (ohne Kerze)

• Tarot Karten von allen Bandmitgliedern

• 12” x 12” Pentagram Séance Board

• Zwei 12” x 12” Shout At The Devil Blood Album Cover Litho Kunstdrucke

 

Album Tracklist:

In The Beginning

Shout At The Devil

Looks That Kill

Bastard

God Bless The Children Of The Beast

Helter Skelter

Red Hot

Too Young To Fall In Love

Knock ‘Em Dead, Kid

Ten Seconds To Love

Danger

 

 

 

Shout At The Demos & Rarities Tracklist:

Shout At The Devil (Demo)

Looks That Kill (Demo)

Knock ‘Em Dead, Kid (Demo)

Too Young To Fall In Love (Demo)

Hotter Than Hell (Demo for “Louder Than Hell”)

I Will Survive (Demo)

Black Widow (Demo)

King Falcon – King Falcon

Drei aus den USA stammende Musiker sind King Falcon und mit dem Album gleichen Namens legen sie über Mascot ihre erste Veröffentlichung vor. Sänger und Gitarrist Michael Rubin, James Terranova am Bass und Tom Diognardi am Schlagzeug präsentieren uns elf Songs, die es tatsächlich in sich haben. Rockig, ein bisschen punkig, aber mit jeder Menge Druck überzeugt das Trio beim Hören direkt. Manchmal ist der Sound ein bisschen sehr Mainstream-lastig, aber was solls. Wie man das Ganze dann genau beschreiben kann ist schwierig, aber die Mucke geht zumindest schwer ins Ohr.

Trotz der Tatsache, dass elf Stücke zu hören sind, dauert die gesamte Scheibe nur 32 Minuten…da hätte doch noch was drauf gepasst Jungs. Egal, die Scheibe ist in jedem Fall gut gelungen und man sollte sich „Set Me Free“ und „Cadillac“ anhören

Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 8 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Everybody's Down (2:39)

2eady Set Go (2:30)

Cadillac (3:02)

Set Me Free (2:56)

Rabbit Gets The Gun (3:02)

Soul Sucker (3:05)

Ride (3:02)

My Name Is (3:02)

Touch (2:36)

1On Your Soul (3:00)

Go On (2:53)

Review: Earthside - "Let the Truth Speak"
 
Mit "Let The Truth Speak" erscheint das neue Album von Earthside über Mascot. Das zweite Album der Band wird ab November in den Plattenläden verfügbar sein. Das Album bietet innovativen Metal, der nicht nur künstlerisch gut umgesetzt wird, sondern auch nicht ganz alltäglich ist. Die Texte sind ebenfalls durchdacht und man muss sich bei diesem Album nicht mit platten Attitüden rumschlagen.
 
Die Band wartet in jedem Song mit Gastmusikern auf, die das Gesamtpaket noch interessanter werden lassen, weil sehr unterschiedliche Einflüsse in das Gesamtkonzept eingehen. Die Grundbesetzung der Band bestehet aus Jamie van Dyck (Gitarre und Gesang) Frank Sacramone (Keybord und Gesang) Ryan Griffin (Bass) und Ben Shanbrom (Schlagzeug und Gesang). Die Band ist gut eingespielt und vor allem die Rhythmusgruppe sorgt für guten Druck von hinten. Alles in allem ein wirklich interessantes Album mit vielen Facetten, die unter anderem durch die mannigfaltigen Gäste erreicht werden. In jedem Fall hörenswert und zu empfehlen.
 
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten.
 
Tracklist:
But What If We're Wrong (ft. Sandbox Percussion)
We Who Lament (ft. Keturah)
Tyranny (ft. Pritam Adhikary)
Pattern Of Rebirth (ft. AJ Channer)
Watching The Earth Sink
The Lesser Evil (ft. Larry Braggs & Sam Gendel)
Denial's Aria (ft. Keturah, VikKe & Duo Scorpio)
Vespers (ft. Gennady Tkachenko-Papizh & VikKe)
Let The Truth Speak (ft. Daniel Tompkins & Gennady Tkachenko-Papizh)
All We Knew And Ever Loved (ft. Baard Kolstad)

Review: Sarah Straub – Keine Angst 

(M.D.) Nach der Veröffentlichung ihrer letzten EP „Tacheles“ folgt nun das komplette Album „Keine Angst“. Sarah präsentiert zwölf Stücke, die sich inhaltlich, in alter Liedermachertradition, mit eigenen Erlebnissen auseinandersetzen. Langsam, mit Klavier unterlegt präsentiert die Künstlerin ein Album, dass es sich durchaus zu hören lohnt. Die Texte sind durchdacht und die Künstlerin setzt die Inhalte auch musikalisch gut um.

Verschiedene Künstler haben sich instrumental ebenfalls mit eingebracht. So gibt es Gitarrenparts von Andreas Ferra und Flo Hirle und hier und da einen prägenden Saxophoneinsatz.

Auch im Dialekt singt sie das Lied „D’zeit hoilt alle Wunda“, was dadurch einen ganz besonderen Charme gewinnt. Dieses Stück sollte man sich neben „Du bist so schön, wenn du lachst“ und „Bumerang“ in jedem Fall anhören. Das Album erscheint wieder auf Konstantin Weckers Label Sturm & Klang und hier muss man sagen, dass durchweg gut produzierte Werke das Haus verlassen.

In jedem Fall ein schönes Album, für alle die es etwas ruhiger mögen. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Du bist so schön, wenn du lachst

Rufus

Das Einmachglas

Schokoeis mit Sahne

Bumerang

Ich dreh mich um dich

Lego

Liebeslied im alten Stil

Das Spiel (Hanika Straub Banez Version)

Pandemiewalzer

Falten zählen

D'Zeit hoilt alle Wunda

Meine Seele hat dich, Liebster

Mein Glück (Piano Live Version)

Review: SIO STEINBERGER - Farbspiele 

Das neue Werk von Sio Steinberger heißt Farbspieler und ist ab sofort im Plattenhandel verfügbar. Am Bass ist Raoul Walton dabei (Marius Müller Westernhagen, H.-R. Kunze, Roachford , Julia Neigel), Jacob Brass als Sänger, Fany Kammerlander am Cello (sie spielte schon Auftritte mit Peter Gabriel, Deep Purple und Konstantin Wecker), Andreas Keller am Schlagzeug und an Percussions,  Daniel Betz an Piano & Keyboard und Alex Klier Bassist & Toningenieur der ebenfalls Erfahrungen mit vielen Musikern einbringt. Inhaltlich geht es um das menschliche Miteinander, Toleranz und Akzeptanz, die Sio sehr am Herzen liegen. Sein soziales Engagement ist ihm besonders wichtig und er setzt dies auch bei seiner Arbeit mit den verschiedensten Menschen ein, unter anderem auch Personengruppen mit den unterschiedlichsten sonderpädagogischen Förderbedarfen.

Das neue Album bietet über 60 Minuten Musik des Künstlers, die textliche tiefe zeigen und musikalisch hervorragend arrangiert sind. Musikalisch manchmal poppig, hier und da im Soul oder Rock beheimatet, bleiben die Stücke abwechslungsreich und spannend. Eine Mischung, die dem Album guttut. Die über alles liegende Botschaft ist in jedem Fall unterstützenswert und das Album lässt sich wirklich gut hören, ohne belehrend zu wirken. Hier hat Sio alles richtig gemacht. 

Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein innovatives Album, mit einer ambitionierten Botschaft.

 

Tracklist

Farbspieler-Ouvertüre

Tuchfühlung

Leichtigkeit des Seins

Ein Hoch auf das Leben

Menschenskinder

Ich komm wieder

Deine Farben

Schmetterlinge

Wo leben wir

Komm her

Sicht der Dinge

Gibts das noch

Virus

Hans im Glück

Auf der Reise

Wir sind auf Sendung!

Zusammenhalten

Review: Andy Taylor - Man's A Wolf To Man 

Mit "Man´s A Wolf To Man" präsentiert Andy Taylor sein drittes Soloalbum. Taylor ist den meisten bekannt über seine Bandmitgliedschaft bei Duran Duran und nun werden wir sehen, was er als Solokünstler mit anderen Musikern abliefert. Gesundheitlich hat der Musiker eine Krebsdiagnose hinter sich und diese Erfahrungen sind sicherlich in das Album mit eingegangen. Jedenfalls spricht der Albumtitel schon dafür, dass sich Taylor mit menschlichen Abgründen beschäftigt. Taylor hat die meiste Arbeit in seinem eigenen Studio, in seinem Haus auf Ibiza aufgenommen. Er bewahrt den klassischen Sound der Rockmusik und mit modernen Spielereien braucht man auf diesem Album nicht zu rechnen.

Im klassischen Stil ist ein wirklich gutes Album entstanden und nebenbei arbeitet Taylor auch mit Duran Duran bereits am neuen Studioalbum. Taylor hat unter anderem mit Ricky Warwick (The Almighty, Blackstar Riders, Thin Lizzy) beim Titeltrack zusammengearbeitet. Taylor hat verschiedene Künstler an seinem Werk mitarbeiten lassen, wobei ihm wichtig war, dass sie aus seiner Heimat stammen. Mit Tina Arena liefert er ein tolles Duett mit dem Song "Try To Get Even" ab. Alles in allem ein gelungenes Album, dass man mit Freude hören kann 

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für ein tolles Album, dem im Wesentlichen nichts fehlt.

 

Tracklist:

Man’s a Wolf to Man

Influential Blondes

Did it For You

Try to Get Even

Reachin’ Out to You

Getting it Home

The Last Straw

This Will Be Ours

Gotta Give

Big Trigger

Man’s a Wolf to Man (Reprise)

Review: Melanie Wiegmann & Carl Carlto - Glory Of Love 

Mit "Glory Of Love" kommt ein Album, dass von Melanie Wiegemann und Carl Carlto (Gitarrist bei Peter Maffay, Udo Lindenberg und vielen mehr) produziert worden ist. Wer hier allerdings viel neue Musik erwartet ist falsch beraten, da das Duo vornehmlich bekannte Stücke neu interpretiert. Verschiedene Stzücke aus verschiedenen Genres werden hier präsentiert und irgendwie ist nicht wirklich zu erkennen, ob irgendein roter Faden dabei im Blick gewesen ist. Manchmal wirkt das Ganze ein wenig langweilig, hat aber hier und da auch Passagen, die gut gelungen sind. Leider fehlt es häufig an Dynamik und so wird das Album maximal eine gute Begleitmusik für ein abendliches Dinner werden. Das eigene Stück "Dreamer" ist allerdings angenehm gut gelungen und sollte wegweisend für die Zukunft sein. Der Ratschlag mehr eigene Stücke zu machen ist keineswegs böse gemeint, sondern man hört hier, dass hier deutlich mehr zu erwarten ist.

Das Format bringen die beiden mit verschiedenen Musikern auch auf die Bühne und kündigen eine Tour im November und Dezember des Jahres an. Mir persönlich sind hier zu viele Songs gecovert worden, obwohl das Potential zu Eigenkompositionen mehr als gegeben ist. Musikalisch harmonieren die beiden Künstler in jedem Fall.

 

Das Promoportal-germany vergibt 6,5 von 10 Punkten.

 

Trackliste: (Glory Of Love)

 

01. Long Monday

02. Black Muddy River

03. Glory Of True Love

04. If I Needed You

05. Sunday Morning

06. Dance Me To The End Of Love

07. Dreamer

08. Here, There And Everywhere

09. A Hard Rain’s A-Gonna Fall

10. Wildflowers

11. Lovin‘ In My Baby’s Eyes

12. I’Ll Be Your Baby Tonight

13. Love Hurts

14. Route 66

15. The Rose

 

“Glory of Love” Tour 2023

 

Di, 21.11.23 Münster, Jovel

Mi, 22.11.23 Leverkusen, Scala

Fr, 24.11.23 Aurich, Stadthalle

Sa, 25.11.23 Dresden, Schlachthof kl. Saal

Mo, 27.11.23 Berlin, Wintergarten

Di, 28.11.23 Augsburg, Spectrum

Mi, 29.11.23 Aschaffenburg, Colos-Saal Do, 30.11.23 Osnabrück, Rosenhof

Fr, 01.12.23 Worpswede, Musichall

Sa, 02.12.23 Erfurt, HsD

So, 03.12.23 Isernhagen, Blues Garage

Di, 05.12.23 Leipzig, Kupfersaal

Mi, 06.12.23Hamburg, Fabrik

Review: RAVENSTINE – Ravenstine

(E.H.) Nach vielen Jahren wage ich mich mal wieder an eine CD Besprechung.

Das Debut-Album von RAVENSTINE dreht sich in meinem CD-Player zum Xten -Mal. Die abwechslungsreichen 8 Eigenkompositionen überzeugen durch Melodie, Härte, Top Gesang (Zanil Tataj und John A.B.C. Smith) und instrumentales Können. Schon der Opener „Ravenstine“ weist die Richtung, moderner Hardrock /Heavy Metal, zelebriert von fünf erstklassigen Musikern. Ich will hier nicht jeden einzelnen Song beurteilen, denn jeder hat seine eigene Struktur, wobei „Still Alive“ durch geschickt eingesetzte Gimmicks (u.a. Trompete) besticht und „Shut Up And Clap“ ein kurzes Instrumental ist. Den Abschluss dieser CD beschließen zwei geil vorgetragene Coverversionen, „I Don`t Know“ von Ozzy, cool dargeboten von Martin Sosna, bei der ersten Hörprobe dachte ich, ist das Ozzy Himself. Und auch das Pink Floyd Cover „Run Like Hell“ hat die Band Klasse umgesetzt, Hut ab. Eine durchweg gelungene Debut Scheibe, der ich auf einer Richterskala von 0-10 eine 8 gebe. Wer die Chance hat die Band Live zu sehen, es lohnt sich.

Tracklist: 

Ravenstine

Lady Luck

Freedom Day

Still Alive

Shut Up and Clap

Push it to the Limit

Blue Light

Raise your Head

I Don't know

Run like Hell

Review: Andreas Diehlmann Band - Long Way To Go

Was hat Andreas mit seiner Band hier für eine Scheibe abgeliefert. Ich habe das gute Stück im Auto viele Male rauf und runter genudelt und bin begeistert. Klassische Blueslinien, die die Band zur Perfektion umzusetzen versteht...einfach toll. Andreas hat seine Stimme auf der Scheibe deutlich rauer angelegt, was der Musik allerdings hervorragend steht. Die Gitarre sticht mit guten Linien heraus und auch die Rhythmusgruppe muss in Bezug auf das Grooven nichts mehr dazu lernen. Hier passt einfach alles. Auch die in der Besetzung neu vorhandene Orgel von Tom Bornemann ist eine tolle und gelungene Erweiterung des vorher bestandenen Trios.

Mit dem Stück "Broken (Into Little Bits)" ist der Band auf dieser Scheibe ein absolutes Glanzstück gelungen. Das Stück hat ein sehr prägende Melody Line, die an "Still Got The Blues" von Gary Moore erinnert. Somit ist hier auch der absolute Anspieltipp für das Album genannt. Hierbei muss noch einmal die Gitarrenarbeit und auch die prägenden und harmonischen Solos von Andreas herausgehoben werden. Insgesamt gibt es keinen Song, der nicht irgendwie etwas ganz Eigenes hat, ohne das Gesamtkonzept der Scheibe in Frage zu stellen. Mit "The Sky Is Crying" hat die Band auch ein Coverstück im Gepäck, das im Original von Elmore James stammt. Auch diese Version ist wirklich gelungen und die Musiker drücken dem Stück einen eigenen Stempel auf.

Für diese absolut gelungene Blues-Scheibe vergibt das Promoportal-germany 10 von 10 Punkten. Eine Scheibe die es sich zu kaufen lohnt. Wer guten Blues liebt liegt hier absolut richtig und auch LIVE kann ich diese Band wirklich nur empfehlen.

 

Besetzung:

Andreas Diehlmann (vocals, guitars)

Tom Bonn (drums)

Jörg Sebald (bass)

Tom Bornemann (organ)

 

Tracklist:

 

Long Way To Go

Pretty Baby

Way To Hell

Broken (Into Little Bits)

Burning Slow

Bad Luck

Wedding Dress

Baby It’s Gonna Rain All Night

The Sky Is Crying

Review: HEADCAT - WALK THE WALK...TALK THE TALK, Dreamcatcher und Live in Berlin

HeadCat, eine Band, die es von der Besetzung her deutlich in sich hatte, allerdings nie so richtig zum Vorschein getreten ist. Gegründet von Lemmy Kilmister (MOTÖRHEAD), Slim Jim Phantom (THE STRAY CATS) und Danny B. Harvey (THE ROCKATS, LONESOME SPURS). Bei dieser Formation ist klar was zu erwarten ist. Die Band hat vornehmlich verschiedene Songs aus dem Rockabilly und dem Rock´n´Roll gecovert und auf zwei Alben unter die Leute gebracht...und man kann sagen, dass sie das gut gemacht haben.

Mit viel Power und dem richtigen Grundton werden Songs von Elvis Presley, Chuck Berry, Eddie Cochran und anderen Größen des Business abgerockt. Beim Hören der Scheibe kommt dann auch die richtige Stimmung auf, obwohl die Aufnahmen schon ein wenig in die Jahre gekommen sind. In jedem Fall eine gelungene Scheibe und auch die beiden eigenen Stücke der Band haben es in sich. Wer guten Rock´n´Roll mag ist hier richtig bedient, zumal einige wirklich gute Stücke des Genres in die Mangel genommen wurden. Eine tolle Wiederveröffentlichung, die man sich durchaus zulegen kann.

Dazu kommen die beiden Live-Scheiben Dreamcatcher und Live in Berlin, die das Paket der Wiederveröffentlichung gut abrunden und zeigen, was die Band Live drauf hatte. Zwei Stunden Live-Mucke und viele Stücke, die auf dem Studioalbum nicht enthalten sind, machen das Ganze zum Glanzstück dieser Wiederveröffentlichung. In jedem Fall kommt jeder Käufer auf seine Kosten, bei dem was es hier alles zu hören gibt.

Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten, für eine Paket voll mit fetzigem Rock´n´Roll, das sich vor allem wegen der neuen Live-Scheiben lohnt.

 

Tracklist Walk The Walk...Talk The Talk:

American Beat (Headcat)

Say Mama (Gene Vincent)

I Ain't Never (Webb Pierce)

Bad Boy (Larry Williams)

Shaking All Over (Johnny Kidd)

Let It Rock (Chuck Berry)

Something Else (Eddie Cochran)

The Eagle Flies On Friday (Headcat)

Trying To Get To You (Elvis Presley)

You Can't Do That (Lennon/McCartney)

It'll Be Me (Jerry Lee Lewis)

Crossroads (Robert Johnson)

 

 

Live In Berlin

Good Rockin' Tonight

Something Else

American Beat

Always in My Way

Let It Rock

Not Fade Away

Fool's Paradfise

Susie Q

Big River

Shakin' All Over

The Eagle Flies On Friday

It'll Be Me

Bad Boy

I Can Tell

Rock This Town

My Babe

Matchbox

Crossroads

Introductions

Say Mama

Blue Suede Shoes

 

 

Dreamcatcher - Live At Viejas Casino

Good Rockin' Tonight

Fight For Your Life

Something Else

Always in My Way

Not Fade Away

Let It Rock

Fool's Paradise

Susie Q

Five Long Years

Big River

Shakin' All Over

It'll Be Me

Bad Boy

Route 66

Rock 'n' Roll Will Save You

Introductions

Matchbox

Crossroads

Review: Oxymorron - Melanin Punk

Mit Melanin Punk bringt die Band Oxymoron ihren ersten Longplayer auf den Markt. Die Musik ist im Punkrock verortet und die Scheibe wird bei Mascot erscheinen. Was erwartet uns bei diesem Album? Die Band präsentiert tatsächlich guten und rauen Punkrock, der ins Ohr geht und zum Mitfeiern einläd. Prägende Riffs und ordentlich Druck sorgen dann für den passenden Gesamteindruck. Hier und da fühlt man sich an andere Bands des Genres erinnert, aber insgesamt machen die Jungs ihre Sache eigenständig und bodenständig gut.

Wirklich Neues kann man allerdings nicht erwarten, aber ein solides Punkrockalbum kauft man hier in jedem Fall. Als Anspieltipps empfehle ich den Opener "Graveyard Words" und "Insomnioa". Man kann hoffen, von der Band wieder zu hören, weil hier für ein Erstlingswerk alles richtig gelaufen ist.

 

Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten.

 

Enemy

Graveyard Words

Look Alive (Netic)

Head for the Hills

Melanin Punk

Last Call

Mike Shinoda Flow

Insomia

Re-Up

Moon Chasers

Review: Joe Bonamassa - Blues Deluxe Vol. 2 

Was soll man sagen, die CD Schmiede Bonamassa legt schon wieder ein neues Album vor. Der Name des Albumsist eine Homage an sein erstes Album, das Biues Deluxe hieß. Auf dem neuen Album finden sich acht Coverversionen bekannter Songs, die Bonamassa wie immer gekonnt in Szene zu setzen versteht. Zudem finden sich zwei Versionen des ersten Albums, "Hope You Realize It (Goodbye Again)" und "Is It Safe To Go Home“ in neuem Gewand. Wie immer ist die Gitarrenarbeit des Künstlers der prägendste Teil der Scheibe und die Solos sind für jeden Gitarristen eine Offenbarung. Hier versteht jemand sein Handwerk zu einhundert Prozent.

Schön ist, dass Bonamassa sich auf dieser Scheibe wieder dem reinen Blues gewidmet hat und weniger rockige Nummern enthalten sind. Besonders gelungen sind der "Twenty Four Hour Blues" und der "Lazy Poker Blues", die Bonamassa Gitarrenarbeit zum Glänzen bringen. 

Das Promoprtal-germany vergibt für ein ambitioniertes Album, das alten Blues wieder lebendig werden lässt 8 von 10 Punkten

 

Tracklist:

 

Twenty-Four Hour Blues (Original von Bobby “Blue” Bland)

It’s Hard But It’s Fair (Original von Bobby Parker)

Well, I Done Got Over It (Original von Guitar Slim)

I Want to Shout About It (Original von Ronnie Earle & The Broadcasters)

Win-O (Original von Pee Wee Crayton)

Hope You Realize It (Goodbye Again)  (Original von Joe Bonamassa & Tom Hambridge)

Lazy Poker Blues (Original von Fleetwood Mac)

You Sure Drive a Hard Bargain (Original von Albert King)

The Truth Hurts Feat Kirk Fletcher and Josh Smith (Original von Kenny Neal)

Is It Safe To Go Home (Original geschrieben von Josh Smith)

Review: Heavy Water - Dreams Of Yesterday 

Biff Byford und sein Sohn stellen mit Dreams Of Yesterday ihre zweite Scheibe unter dem Namen Heavy Water vor. Zu hören sind 10 Songs, die die vier Musiker kraftvoll präsentieren. Man kann deutlich eine Steigerung zum letzten Album wahrnehmen und die Band hat eine gute Entwicklung hingelegt. Ein guter Hardrock-Sound wird geboten, der bei keinem der Stücke langweilig ist oder nervt. Man kann im Gesamtkonzept von einem gelungenen Songwriting reden, dass die Band gut in Szene zu setzen versteht. Der Gesang von Biff ist noch immer prägend, wobei er bei vielen Songs von seinem Sohn Seb passend unterstützt wird, der auch für die Produktion des Albums verantwortlich zeichnet.

Als Anspieltipps für dieses Album empfehlen wir "Another Day" und "Shadows Of Life". Allerdings sollte man durchjaus in mehr Songs derScheibe reinhören, wenn sich Gelegenheit dazu ergibt. Ich persönlich finde das Album sehr gelungen und hoffe noch auf mehr Scheiben der Vater und Sohn Produktion.

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

Dreams Of Yesterday

Don’t Take It For Granted

How Much Can You Take

Castaway

Shadows Of Life

Never Love Again

Another Day

Be My Saviour

Chain Reaction

Life To Live

 

Besetzung:

Seb Byford – Gitarre und Gesang

Biff Byford – Bass und Gesang

Tom Witts – Schlagzeug

Callum Witts – Keyboards auf “Life To Live”

 

Review: Vandenberg - Sin 

Die Band Vandenberg ist vielen bereits bekannt und bisher stand die Band für metallische Qualität. Der erste Unterschied ist, dass sich am Gesang eine Umbesetzung ergeben hat und Ronnie Romero von Mats Levén ersetzt wurde. Dies hat aber der Band keinen Abbruch beschert und es wird weiterhin gute Musik im typischen Stil präsentiert. Das Album bietet 9 neue Songs, die man gut hören kann. Zwar sind auch schwächere Nummern dabei, in die man sich einhören muss, hier sei der erste Track "Thunder and Lightning" genannt, aber auch absolute Kracher wie "Walking On Water" sind dabei.

Insgesamt aber eine stimmige Scheibe, die man sich durchaus zulegen sollte, wenn man auf guten Hard Rock steht. Der Gesang von Levén steht seinem Vorgänger um nichts nach und auch an den Instrumenten wird nach wie vor gute Arbeit geleistet.

 

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Thunder And Lightning

House On Fire

Sin

Light It Up

Walking On Water

Burning Skies

Hit The Ground Running

Baby You've Changed

Out Of The Shadows

Review Brian Setzer - The Devil Allways Collect 

Brian Setzer...ein Name, der den meisten geläufig sein dürfte, die die Musik der Stray Cats mögen. Setzer hat allerdings auch schon immer Soloalben produziert und so ist es bei "The Devil Allways Collect“,.purer und guter Rock´n´Roll in klassischer Manier wird geboten und das ist etwas das Setzer wirklich kann.  Insgesamt ist die Scheibe hervorragend abgemischt und man kann sich auf ein gutes Klangerlebnis freuen. Tolle Gitarrenarbeit ist ein weiteres Markenzeichen der Platte und die Backroundsängerinnen dürfen bei klassischem Rock´n´Roll auch nicht fehlen.

Somit kann man sagen, dass Setzer mit seiner Band das abliefert, was man von ihm erwartet und dabei auf wirklich hohem Niveau produziert hat.  Mit der Scheibe kauft man sich 11 gute Rock-Nummern, die man wirklich öfters hören kann. Mal ruhiger, mal härter aber immer auf den Punkt gespielt. Als Anspieltipps nennen wir den bekannten Country Song "Girl On the Billboard", den Setzer gekonnt als Rockabilly Nummer neu umsetzt, "Rock Boys Rock", der auch genau diesen Rock bietet und den etwas ruhigeren "The Devil Allways Collect".

Das Promoprtal-germany vergibt hier 10 von 10 Punkten, für ein Album das ordentlcih rockt.

 

Tracklist:

Rock Boys Rock
The Devil Always Collects
Girl On the Billboard
The Living Dead
What’ll It Be Baby Doll?
Black Leather Jacket
She’s Got A Lotta…Soul!
Play That Fast Thing (One More Time)
A Dude’ll Do (What a Dude’ll Do)
Psycho Suzie
One Particular Chick

Review SIMPLE MINDS - NEW GOLD DREAM - LIVE AUS PAISLEY ABBEY 

(M.D.) New Gold Dream ist eines der legendären Alben der Simple Minds aus dem Jahr 1982. Umso erfreulicher ist diese Veröffentlichung, die uns den Auftritt aus der Paisley Abbey in Schottland präsentiert. Jim Kerr, der Frontmann der Band, zeigt hier besonders, was er mit seiner Stimme zu leisten in der Lage ist. Der Auftritt ist wirklich gut abgemischt und präsentiert die Band von ihrer besten Seite. Die Besetzung bei dem Auftritt war wie folgt: Jim Kerr (Gesang), Charlie Burchill (Gitarren, Keyboards), Gordy Goudie (akustische Gitarre), Ged Grimes (Bass), Cherisse Osei (Schlagzeug) und Sarah Brown (Gesang).

Der Auftritt fand am 6 Oktober 2022 statt und zeigt, dass die Band hier nichts an ihrer alten Kraft eingebüßt hat. Wer ein wirklich gutes Live-Album zu seiner Sammlung hinzufügen will, ist hier richtig beraten. Eine Band die in der Lage ist, in ihren alten Tagen ihr Publikum noch so kraftvoll zu bedienen versteht macht in jedem Fall alles richtig 

Das Promoprtal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten und ich als Hörer verbleibe begeistert zurück. Dieses Album werde ich sicherlich häufiger hören.

 

 

Tracklist:

Someone Somewhere In Summertime

Colours Fly and Catherine Wheel

Promised You A Miracle

Big Sleep

Somebody Up There Likes You

New Gold Dream (81- 82- 83- 84)

Glittering Prize

Hunter and the Hunted

King Is White and In the Crowd

Review John Liedermann - Ich mach mir die Welt 

(M.D.) Die neue Scheibe von John Liedermann bedient sich in ihrem Titel einer Zeile aus dem wohl fast jedem bekannten Lied von Pippi Langstrumpf...aber was hat es damit auf sich? In jedem Fall ist das Ganze musikalisch sehr vielfältig und man hat rockige Stücke, neben Reggea Klängen und sanfteren Stücken. Stilistisch ist es zumindest nicht nur in einer Ecke zu verorten. Die Texte sind sarkastisch, manchmal ernst, aber sie regen immer zum Nachdenken an. Hier hat Liedermann in jedem Fall alles richtig gemacht.

Die Musik ist wegen ihrer Unterschiedlichkeit ein besonders interessantes Element dieser Produktion. Mal regt es zum Headbangen an, mal zum Mitwippen und irgendwie verbreitet das gute Laune, was die CD nicht direkt im Plattenschrank verschwinden lassen wird. Hier sollte man einem ambitionierten deutschsprachigen Musiker eine Chance geben und sich dieses Werk zulegen. 

Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten für einen Longplayer der wirklich Spaß macht

 

Tracklist:

Lektion Nummer 1

Spaß haben

Ein Bier zu viel

Gute Laune

Alien

Vorbei

Meer

Hassistdas!

Kokosnusshalligalli

Arschlochleben

Ganz klein

Leer

Abschiedslied, bye bye

Review – Black Stone Cherry – Screamin´ At The Sky

(A.M.) Am 29. September 2023 werden „Black Stone Cherry“ ihr neues Album „Screamin´ At The Sky“ über Mascot Records veröffentlichen. Als die Scheibe eintrudelte, war die Vorfreude schon groß und musste direkt laut gehört werden. Ob die Erwartungen, die durch die vorherigen Alben und die Liveshows nun da sind, gestillt werden können, blieb in dem Moment einfach zu hoffen. Und was soll ich sagen?

Der Opener, der gleichzeitig der Titel des Albums ist, „Screamin´ At The Sky“ wartet direkt zu Beginn sehr hart auf. Und als dann der Gesang dazukommt, bin ich einfach selig. So viel Leidenschaft kann durch eine Stimme doch eigentlich gar nicht rüberkommen, oder? - Irgendwie ist es möglich. Die Kombination der einzelnen Instrumentenlinien inklusive des Gesangs ist einfach der Wahnsinn. Diese kräftige Härte ist auch bei „Nervous“ sehr deutlich im Vordergrund. In „When The Pain Comes“ stehen dann zunächst die Drums im Vordergrund. Der Bass kommt verstärkend hinzu und das Gitarrensolo setzt dann nochmal einen drauf, Wahnsinn! Aber auch im nächsten Song, „Out Of Pocket“ legen die Jungs bzw. Herren nochmal einen drauf. Hier ist der Gesang nämlich deutlich aggressiver und im Refrain schon fast brüllend, schreiend.

Die Power und Kraft geht dann in „Show Me What It Feels Like“ genauso weiter. In „R.O.A.R.“ ist nach einem starken und kräftigen Beginn dann ein deutlich melodischer Gesang zu genießen und in „Smile, World“ setzt das Gitarrensolo Akzente. „The Mess You Made“ ist ein Titel, der einfach knallt und Spaß macht. Gesanglich schon fast zunächst sanft und dann schreiend hart geht es mit „Who Are You Today“ weiter, bevor „Not Afraid“ schon fast reduziert und verzögernd hängend trotz unterschwelliger Kraft folgt. Relativ melodisch und sehr sehnsüchtig emotional wirkt „Here´s To The Hopeless“ auf mich. Der letzte Song der Scheibe, „You Can Have It All“, hat neben starken Melodien auch wieder ordentlich Kraft und einen eindringlichen Rhythmus. Zur Scheibe hinzu kommt ein kleines Booklet mit allen Songtexten.  

 

Promoportal-Germany vergibt 9 oder 10 von 10 Punkten. Der mögliche eine Punkt Abzug liegt wohl, dass ich unsicher bin, wie sehr ich als Fan oder objektiv als Pressemitarbeiter/ Kritiker gehört und genossen und anschließend niedergeschrieben habe. 

 

Tracklist:

Screamin´ At The Sky

Nervous

When The Pain Comes

Out Of Pocket

Show Me What It Feels Like

R.O.A.R.

Smile, World

The Mess You Made

Who Are You Today

Not Afraid

Here´s To The Hopeless

You Can Have It All

Review Dokken – Heaven Comes Down

Ende Oktober erscheint ein neues Album der Band Dokken, die sich in den letzten Jahrzehnten einen echt guten Namen erspielt hat. Das mittlerweile 13te Studioalbum der Band knüpft an den Highlights der alten Tage an und bietet genau den Sound, den man von Dokken erwartet. Die Band um Don Dokken zeigt hier in jedem Fall, wie es geht und liefert ein wirklich erstklassiges Album ab. Schon das erste Hören zeigt, das die Herren nichts von dem verlernt haben, was sie ausmacht. Brettige Gitarrenlinien und der prägende Gesang von Don Dokken stechen signifikant heraus und machen das Album zu etwas besonderem. Wer auf den Sound der 80er und 90er Jahre steht ist hier genau richtig, wenn auch die neuen Techniken auf alles noch einmal eine Scheibe obendrauf legen und man mit einer guten Anlage in ein echtes Klangerlebnis starten kann.

Schade ist, das die Scheibe nur zehn Stücke hat, aber diese haben es zumindest in sich. Als Anspieltipp nennen wir den Startsong "Fugitive" und "Just Like A Rose". Das Promoportal-germany vergibt starke 9,5 von 10 Punkten.

 

Tracklisting:

Fugitive

Gypsy

Is It Me Or You?

Just Like A Rose

I’ll Never Give Up

Saving Grace

Over The Mountain

I Remember

Lost In You

Santa Fe

Review: BOXI BARRÉ - „Ilona – B Punkt“

 

 Auf dem Sturm und Klang Label veröffentlicht die Band Boxi Barré ihr Album "Ilona B-Punkt". Was erwartet uns auf dem Album, dass die Band selbst im Jazz verortet. Die Berliner Band um Sänger Heiko Heat ist ein Quartett und weiterhin sind Bernd Kuchenbäcker / Kontrabass, Marcus Werner /Gitarre und Alexander Schlott / Schlagzeug. Die Texte bewegen sich zwischen kritisch und ironisch und bereichern das Gesamtkonzept, dass zwischen Sing und Jazz anzusiedeln ist. Positive Töne und heitere Musiklinien machen die Scheibe gut hörbar und man gewöhnt sich an die Musik der Jungs. Sicherlich werde ich diese Scheibe noch einige Male hören, weil hier etwas recht Unübliches auf den Markt kommt. 

Hörenswert als Anspieltipps sind "Goldener Hahn und "Ein Wunder", wobei auch die anderen zehn Songs alle etwas haben. das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten und freut sich auf mehr von dieser Band.

 

Tracklist:

Goldener Hahn

Ende vom Lied

Fernsehkoch

Ilona

Wenn der Bass einsetzt

Ein Wunder

Tanzdrang

Die Liebe

Unschuldiges Herz

Freu Dich

Liebeskranke Männerherzen

B Punkt

Review: Katrin Rosenzopf - unErhoerte Lieder (Live) 

Mit dem Album "Unerhoerte Lieder" legt Katrin Rosenzopf ihr neues Live-Album vor, das im August 2022 auf der Burg Obervoitsberg entstanden ist. Rosenzopf produziert nach wie vor auf dem Label "Sturm und Klang" von Konstantin Wecker, mit dem sie seit längerem erfolgreich zusammenarbeitet. Die Künstlerin, die selber das Klavier spielt, arbeitet bei dem vorangegangenen Studio-Album mit Manfred Grube zusammen, der am Saxophon, der Querflöte und der Klarinette mit dabei ist. Die Künstlerin präsentiert ihre Lieder in deutscher Sprache Live, die sich mit dem Leben an sich und unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Sie verarbeitet auch bekannte Gedichte von Erich Kästner und Texte von Konstantin Wecker, Wolfgang, Josefine und Stefanie Rosenzopf. Im Gegensatz zum vorangegangenen Studio Album begleitet sie sich hierbei nur selbst am Klavier und das Album zeigt, was die Künstlerin kann. Ihre Ansagen machen hierbei ebenfalls viel aus, weil sie Informationen zu einzelnen Stücken und ihrer Entstehung gibt.

Insgesamt eine interessante Mischung aus Liedermachermusik und Jazzarangements wird hier gekonnt Live dargeboten. Die Künstlerin präsentiert ihre Stücke mit viel Gefühl und einer eingängigen Singstimme, die durchaus als prägend für das gesamte Album bezeichnet werden kann. 

Das Promoportal-germany vergibt hierfür starke 9 von 10 Punkten, für ein Talent der neuen Liedermacherszene, die Live eine wirklich gute Figur macht und ein Album dass man sich in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen sollte.

Tracklist:

CD 1

1 Das Riesenspielzeug

2 Art(ig)

3 Text

4 Kleine Sonntagspredigt

5 Text

6 Die Entwicklung der Menschheit

7 Im Auto über Land

8 Text

9 Zur Fotografie eines Konfirmanden

10 Sachliche Romanze

11 Text

12 Gewisse Ehepaare

13 Text

14 Worte

15 Text

16 Lügner

17 Text

18 Gegensätze

 

CD 2

1 Das Eisenbahngleichnis

2 Text

3 Die Zunge der Kultur reicht weit

4 Text

5 Plädoyer einer Frau

6 Text

7 Spiegelbild

8 Musterexemplar

9 Text

10 Lebenswege

11 Text

12 Beugen

13 Text

14 Lebenslauf pessimistisch

15 Text

16 Frage ohne Namen

17 Text

18 Jeder Augenblick ist ewig

19 Text

20 Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag

21 Der Baum

22 Begegnungen

Review: Any Given Sin - War Within

Mit Any Given Sin hat der Mascot Label einen vielversprechenden Newcomer am Start, der nun mir War Within sein Debuetalbum abliefert. Handwerklich gut gemacht präsentiert die Band ihr Album, ohne letztlich ein wirkliches Highlight auf der Scheibe abzuliefern. In jedem Fall steckt aber einiges an Potential in der Band, das sicher noch mehr erwarten lässt. Die Zusammensetzung der Band und auch die Arrangements der Band sind stimmig und eingängig. Es wird moderner Metal geboten, der aber lediglich das Genre gut bedient, ohne ein Alleinstellungsmerkmal zu zeigen. Die Band ist wie folgt besetzt: Victor Richie (Gesang), Mike Conner (Gitarre), Rich Stevenson (Bass) und Mike Showalter (Schlagzeug).

Wer gerne etwas anspielen möchte, dem empfehlen wir die Songs "Calm Before The Storm" und "Cold Bones". Das Fazit bleibt jedoch, dass sich die Band zu sehr nach den alten Größen des Genres anhört. Hierfür gibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

War Within

Calm Before The Storm

Another Life

Cold Bones

Follow You

Insidious

Ball And Chain

The Way I Say Goodbye

House On Fire

Dynamite

Still Sinking

 

Review: Conquer Divide – Slow Burn

Conquer Divide ist ein neuer Name für uns und die Scheibe hat es in sich. Düstere Riffs , die eingängig ins Ohr gehen mit stimmigen Linien und einer interessanten Gesangsmischung von Sängerin Kiarely Taylor und Bassist Janel Duarte. Die Songs driften gelegentlich in einen interessanten industrial Sound ab, was das Gesamtkonzept nur noch interessanter werden lässt. Gesamt gesehen ist keiner der Songs langweilig und das erfrischendste ist die Unterschiedlichkeit der Songs, die sie für sich stehen lassen und trotzdem ein Gesamtkonzept abliefern, das der Band gut zu Gesicht steht.

Wir empfehlen den Song "Atonnement", der auch schon als Single Auskopplung erschienen ist als Anspieltipp. Für die softeren Töne der Band sollte man "Pressure" hören und als drittes in jedem Fall "Over It", der auch auf einem Punkalbum hätte erschienen sein können 

Für die Scheibe vergibt das Promoportal-germany starke 9 von 10 Punkten. Langeweile kommt bei diesem Album nicht auf

Tracklist:

Atonement

N E W H E A V E N

Paralyzed

welcome2paradise

PRESSURE

system_failure

playing w/ fire

Over It.

Afterthought.wav

the INVISIBLE

wide awake

OnlyGirl

gAtEkEePeR

Review: Nadine Fingerhut - Hafen & Meer

Mit Hafen und Meer legt die Liedermacherin Nadine Fingerhut ihr neues Album vor.  Bereits mit 15 hat sie angefangen Musik zu machen und nun erscheint bereits ihr viertes Album. Mittlerweile ist sie beim Sturm & Klang Label gelandet, dass Konstantin Wecker gehört.

Die Texte des Albums schöpfen aus dem Erfahrungsschatz der Sängerin und beleuchten verschiedene Aspekte ihres Lebens. Meist melancholisch ist das Album, aber in jedem Fall hörenswert. Songs, die zum Denken anregen und auch schwierige Phasen des menschlichen Lebens behandeln, wie zum Beispiel der Song "Frühstücksraum", der von einem Seniorenheim handelt. Eine Mischung gut durchdachter Lieder erwartet den Hörer und Nadine Fingerhut versteht die Hörer abzuholen. Auf dem Album dürfte für jeden ein Song sein, mit dem er auch etwas verbindet. Das Reinhören lohnt sich in jedem Fall.

Wir empfehlen hierfür "Frühstücksraum, "Irgendwas ist immer" und das langsame "Warten auf das Licht".

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 7,5 von 10 Punkten

 

Besetzung:

Nadine Fingerhut    Gesang, Akustikgitarre

Frank Wesemann    E-Gitarre

Erik Regul     Bass, Tasteninstrumente, Drums

Thomas Schröder    Drums

 

Tracklist:

Hafen und Meer

Karte vom Meer

Irgendwas ist immer

Für einen Tag

Frühstücksraum

Kleines Mädchen

Blatt im Wind

Weck mich nicht auf

Warten auf das Licht

Mama

Review: Tillmann - Vom Reisen
 
Tillmann ist ein Duo aus Bayern, das aus Gitarrist/Sänger Thomas Kiemle und  Dieter Kandler, der Drums und Backroundgesang übernimmt, besteht. Früher bestand die Truppe sogar noch aus einem Mann mehr, das ist aber schon mehr als zehn Jahre her. Mit vom Reisen meldet sich Tillmann nun zurück. Melodische Stücke mit deutschen Texten stehen bei der Arbeit des Duos im Vordergrund. Die Trexte sind hintergründig, manchmal rockiger oder melancholisch und man erkennt schnell was die Jungs bewegt. Mich persönlich holt das Ganze zwar nicht so ab, aber handwerklich gibt es bei dem Duo nichts zu meckern.
 
Das Album bietet neun neue Stücke von denen wir zum Reinhören "Vom Reisen" und "Die fetten Jahre empfehlen. Ein abwechslungsreiches Album für das das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten vergibt.
 
Trackliste:
1. Zeit
2. Ein Leben lang
3. Vom Reisen
4. Weißt du wo ein Lachen ist
5. Supersonic Flyer
6. Am See
7. Nicht so wichtig
8. Durch die Nacht
9. Die fetten Jahre

Review: THE MYSTICAL HOT CHOCOLATE ENDEAVORS - A Clock Without A Craftsman 

Neues aus der Prog-Rock Ecke landet mit The Mystical Hot Chocolate Endeavors auf unserem Tisch. Das Album "A Clock Without A Craftsman" ist das zweite Studioalbum der Formation. Das Doppelalbum wartet mit insgesamt 13 Songs auf, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen. Textlixh hat das Ganze entsprechenden Tiefgang und hier wurde sich beim Songwriting wirklich Mühe gegeben. Es ist nicht erstaunlich, dass die Band diese Scheibe während der Coronazeit geschrieben und geplant hat.

Entsprechend ist der Sound des Albums sehr vielseitig und verbindet harte Klänge mit getrageneren Parts, die sich aber stimmig zusammensetzen. Erhältlich wird ads Ganze ab August 2023 sein und Fans progressiver Musik kommen hierbei in jedem Fall auf ihre Kosten 

Für ein stimmiges und atmosphärisches Doppelalbum vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten

 

Tracklist.

CD 1

 

The Clock

Come Hell Or High Water

Present, But Not Here

It All Has To Mean Something

I’ll Never Be

Outta Sight Outta Mind

Eye To Eye

CD 2

 

How Much Longer?

Sorry

The Deceiver

AOTTFDTSR

In His Image

A Clock Without A Craftsman

Review: UNBLESSED DIVINE - Portal To Darkness 

(M.D.) Eine neue Band am Firmament des Death Metal stellt sich vor. Unblessed Divine präsentieren uns mit "Portal To Darkness" ihr Erstlingswerk mit insgesmat 8 Stücken. Klassisch gespielter Death Metal wird präsentiert, der sich tatsächlich gut hören lässt. Die Erstveröffentlichung hat die Band mit "Book Of Lies" vorgenommen, das sich der Heiligen Schrift widmet. Der Song kann bereits bei Youtube abgerufen werden und zeigt, wohin die Marschrichtung geht.

Die übrigen Songs des Albums schlagen musikalisch in die gleiche Kerbe und sind im Gesamtkonzept nicht schlechter als die Single Veröffentlichung. Ich empfehle sich hier noch "God Of Darkness und "I Feed" anzuhören. Für mich sind die elektronischen Anteile der Musik allerdings hier und da etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich elektronische Musik nur dann mag, wenn sie rein auf elektronische Mittel setzt und eher sphärisch angelegt ist. Allerdings erzeugt die Band hiermit düstere Aspekte, die sonst so wohl nicht möglich wären. 

Alles in allem ein gelungenes Debütalbum mit neuen Aspekten für den Death Metal. Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 7,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

Book Of Lies

Replace The Light

The Dark Supremacy

Blacken The Soul

God Of Darkness

The Exalted One

I Feed

The Glorious Flames

Review: Destination Anywhere - Mehr davon

Das neue Album der Formation Destination Anywhere wurde bereits mit der Single "Bassdrum" beworben und findet sich ab sofort in den Plattenläden. Die Formation wird auf dem neuen Album von Bläsern unterstützt und zeigt sich irgendwo zwischen Rock, Ska und Punk angeordnet. Dass die Band sich eigentlich auflösen wollte, scheint mit dem neuen Album und den aktuellen Tourdaten zumindest vom Tisch zu sein...und das Album ist die logische Fortsetzung des letzten Albums "Bomben", dass man um die Bläsersätze erweitert hat.

Mir macht das Album Spaß und die skalastigeren Songs lassen wirklich Freude aufkommen.  Besonders gefallen haben mir die "Looser Hymne (Halb so gut wie du)" und "Stark sein", die ich somit auch als Anspieltipps nennen möchte. In jedem Fall hat die Band eine gute Entscheidung getroffen weiterzumachen und wir wünschen den Jungs volle Konzerte für ihre Tour.

 

Das Promoportal-germany vergibt für ein Album, bei dem man manchmal geneigt ist das Tanzbein zu schwingen, 8 von 10 Punkten

 

Tracklist:

Episches Intro

Erkennst du mich denn wieder?

Bassdrum

Loser-Hymne (Halb so gut wie du)

Es macht mich traurig zu versuchen diese Welt zu verstehen

Filter

Zombie

Es geht mir gut mit Bläsern

Sonne

Das ist kein TikTok

Siggi

Schlafen

Stark sein

 

”Mehr Davon“ - Tour 2023

30.09 // Circus Maximus // Koblenz

02.10 // Druckluft // Oberhausen

05.10 // Ponyhof // Frankfurt am Main

06.10 // Tsunami Club // Köln

07.10 // Astra Stube // Hamburg

13.10 // Bei Chez Heinz // Hannover

 

14.10 // Vortex Surfer Musikclub // Siegen

 

Review: Steve Lukather - Bridges

Irgendwie wird es um die alten TOTO Musiker nie ruhig und das ist, bei dem was auf unserem Tisch landet, auch gut so. Bridges ist Lukathers neues Soloalbum, auf dem aber eine Menge alter Freunde aus TOTO Tagen nicht unerheblich mitgewirkt haben. Joseph Williams mit sechs Songs und David Paich mit vier Songs haben einen Großteil des musikalischen Materials geschrieben und Lukather selbst sagt, dass hier eine Brücke zwischen seiner Soloarbeit und den alten Tagen mit TOTO geschlagen wurde, was auch den Albumtitel erklärt. Stan Lynch und Randy Goodrum waren hingegen maßgeblich an den Texten beteiligt. Auch Simon Phillips ist am Schlagzeug bei mehreren Songs vertreten, genauso wie Shannon Forrest an mehreren Songs beteiligt war. Lee Sklar und Jorgen Carisson von Gov´t Mule spielen bei verschiedenen Stücken den Bass und Steve Maggiora spielt bei einem Stück das Keyboard. Die Liste der Musiker bsteht also aus Musikern aller TOTO Phasen und namhaften anderen Gastmusikern, die diese Zusammenstellung besonders interessant machen. Zu guter Letzt hat auch Steve Lukathers Sohn Trev noch bei dem Album mitgewirkt, was das Ganze noch familiärer macht.

Musikalisch stehen die Stücke den Produktionen der Band um nichts nach. Gute Songkonzepte und einprägsame Texte machen das Album aus. Lukathers Gitarrenarbeit ist wie immer gut und prägt das Album mit, dass durch die große Anzahl an Mitmusikern besonders facettenreich geworden ist, ohne dabei die rote Linie vermissen zu lassen. Langsame Stücke wie "All Forever Must End" und "Someone" stellen dann auch noch heraus, dass Lukather ein wirklich guter Sänger ist. Ebenfalls genannt werden müssen die Songs "Far From Over" und "Not My Kind Of People", die man sich als Anspielt Tipps ebenfalls anhören sollte. Guter Mainstream-Rock, der den Geist der alten Tage gut wiedergibt.

 

Ein rundherum gelungenes Album von großen Musikern verdient 9,5 von 10 Punkten vom Promoportal-germany.

 

Tracklist:

Far From Over

Not My Kind of People

Someone

All Forevers Must End

When I See You Again

Take My Love

Burning Bridges

I’ll Never Know

Review: Motörhead - Live At The Montreux Jazz Festival ’07

Ab nächster Woche wird eine neue Live-Scheibe von Motörhead als Doppel-CD und Doppel-Vinyl erhältlich sein, die den Auftritt auf dem Montreux-Jazz-Festival 2007 präsentiert. Aus Montreux kommen in der letzten Zeit viele Livemitschnitte von Legenden aus verschiedenen Musikgenres. Die Aufnahmen haben bisher alle gezeigt, dass die Mitschnitte von hier hervorragend sind und tatsächlich eine Bereicherung darstellen. Das Konzert von Motörhead, dass im Auditorium Stravinski auf der "Kiss Of Death" Tour aufgenommen wurde reiht sich hier nun ein. Ein Feuerwerk von 19 Motörhead Songs wird abgebrannt und man hört deutlich welche Stimmung die Band damals im Saal verbreitet hat.

Ein schönes Live-Album, dass für Fans der Band sicherlich eine Bereicherung darstellen wird. Ansonsten ist es ein weiteres, typisches Motörhead Live-Album. Welches Live_Album der Band man bevorzugt und wie viele davon man braucht ist hierbei sicherlich eine andere Frage. In jedem Fall gut produziert und eine weitere tolle Live-Scheibe der Band:

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten...vor allem wegen der tollen Atmosphäre und einem guten Sound.

 

Tracklist:

Snaggletooth

Stay Clean

Be My Baby

Killers

Metropolis

Over The Top

One Night Stand

I Got Mine

In The Name Of Tragedy

Sword Of Glory

Rosalie (Thin Lizzy Cover)

Sacrifice

Just ‘Cos You Got The Power

Going To Brazil

Killed By Death

Iron Fist

Whorehouse Blues

Ace Of Spades

Overkill

Review: GRETCHENS PUDEL - Kein schöner Land

Gretchens Pudel war mir bisher unbekannt, deshalb war ich verwundert, dass die Band bereits seit 10 Jahren deutsche Volkslieder neu vertont. Ein interessantes Konzept wie ich meine, deshalb bin ich auf die Scheibe auch entsprechend gespannt. "Kein schöner Land" ist das zweite Album der Formation, die alten Liedern ein neues Gewand gibt.

Die Band besteht aus Jan Kappes aus Stuttgart am Kontrabass, Julian Losigkeit aus Mannheim am Schlagzeug, Pianist Adrian Rinck aus Landau, Sänger Ralf Eßwein aus Germersheim und Jan Kamp an der Posaune. Die Band versteht es den Liedern durch kleine Kniffe eine neue Bedeutung zu geben und sie lustig umzuarangieren, so dass man beim Hören eine Menge Spaß hat. Hier muss allerdings jeder selbst entscheiden, ob ihm das gefällt...mir persönlich hat das Hören viel Spaß gemacht, auch wenn das Stück kein Dauerbrenner in meinem Player werden wird. Das Album erscheint auf dem Label Sturm und Klang von Konstantin Wecker und wird ab dem 07.07.2023 in den Plattenläden verfügbar sein.

Für ein ideenreiches und interessantes Album vergibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

Du, Du, Du

Kein schöner Land

Beide Augen zu

Augustin

FuchsEXPLICIT

3. Sinfonie, 3. Satz

Die Gedanken

Wunderliches Wort

Ich bin ein König

Weißt Du wieviel - Du weißt nichts!

Horch was kommt

Männlein

Review: Arjen Lucassen´s Supersonic Revolution - Golden Age Of Music

Das Projekt wurde von Arjen Lucassen (Ayreon, Star One) aus der Taufe gehoben. Eigentlich wollte man nur einen Song für eine Cover-CD zusteuern, aber dann wurde daraus doch ein wesentlich umfänglicheres Projekt, was schließlich sogar eine CD hervorgebracht hat. In jedem Fall ein kreatives Ende für eigentlich nur einen Cover Song von ZZ-Top. Doch was ist bei den Eigenkompositionen herausgekommen?

Das Album bietet klassischen Rock im Stil der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, ohne dabei irgendwie altbacken zu wirken. Seine Mitmusiker hierbei sind Koen Herfst (Vandenberg, Epica) am Schlagzeug, Timo Somers (Vengeance, Delain) an der Gitarre und Joost van den Broek (After Forever) am Keyboard. Arjen Lucassen selbst spielt den Bass und John Jaycee Cuijpers (Praying-Mantis) ist für den Gesang zuständig. Somita haben sich hier fünf hochwertige und erfahrene Musiker zusammengetan und das kann man auch hören. Der Sound der Scheibe ist gut abgemischt und alle Instrumente und auch der Gesang kommen gut zum Tragen und stellt eines der wichtigsten Elemente dieser Formation dar.

Des Weiteren gefällt mir der Gesamtsound gut, mit Gitarrenriffs, die ins Ohr gehen, einer treibenden Rhytmusgruppe und dem bereits erwähnten Gesang, der zum Teil an alte Dio Scheiben erinnert. Anspieltipps für die Scheibe sind "The Glamattack", "Burn It Down" und der T-Rex Coversong "Children Of The Revolution".

Das Promoportal-germany vergibt für ein wirklich starkes...ungeplantes Album 9.5 von 10 Punkten. Wir wünschen uns, dass hier noch mehr kommt!

 

Tracklist:

SR Prelude

The Glamattack

Golden Age Of Music

The Rise Of The Starman

Burn It Down

Odyssey

They Took Us By Storm

Golden Boy

Holy Holy Ground

Fight Of The Century

Came To Mock, Stayed To Rock

Children Of The Revolution

Heard It On The X

Fantasy

Love Is All

Review: Girlschool - WTFortyfive?

Der vierzehnte Longplayer von Girlschool ist auf dem Weg in die Plattenläden und wie man am Titel sieht gehen die nicht mehr ganz so jungen Damen sehr humorvoll mitdem Älterwerden um. In jedem Fall sind sie sehr umgänglich und immer voller Spielfreude, wie wir sie erlebt haben...ob auf der Bühne oder im Interview ein sehr symphatisches Trüppchen. Schon die Vorabveröffentlichung "Are You Ready" ließ vermuten, dass die Band in althergberachter guter Rock´n´Roll Manier daherkommt...und so ist es dann auch auf dem Rest der Scheibe.

12 Songs hat die Scheibe und sie ist tatsächlich keine Minute langweilig. Zur Zeit ist die Band wie folgt besetzt: Kim McAuliffe - Gitarre undGesang, Denise Dufort - Schlagzeug, Jackie Chambers - Gitarre und Backgroundgesang und Tracey Lamb - Bass. Als Anspieltipps bieten sich der Opener "It Is What It Is" und "Up To No Good" an. Beim letzten Stück "Born To Raise Hell", einem Motörhead-Cover, sind dann noch Biff Byford von Saxon, Phil Campell von Motörhead und Duff McKagan von Gus´n´Roses mit von der Partie.

 

Eine durchweg runde Scheibe, die es sich zu hören lohnt. Rock´n´Roll never die…hierfür gibt es starke 9,5 von 10 Punkten.

 

Setlist:

It Is What It Is

Cold Dark Heart

Bump In The Night

Barmy Army

Invisible Killer

Believing In You

It’s A Mess

Into The Night

Are You Ready? (feat. Joe Stump)

Up To No Good

Party

Born To Raise Hell (feat. Biff Byford, Phil Campbell & Duff McKagan)

Review: Leader Of Down - The Screwtape Letters

Eine neue Scheibe von Leader Of Down ist und ins Haus geflattert und nun schauen wir uns einmal an, was uns dabei erwartet. Besonders bekannt wurde die Band ja, weil Michael "Würzel" Burston hier Gitarre gespielt hat. Der ehemalige Motörhead Gitarrist, der bereits 2011 verstorben ist, hat hier eindeutig seinen Stempel aufgedrückt. Doch nun stellt sich die Frage, was aus der Combo geworden ist. Heute besteht die Band aus Matt Baker (Gesang), Tim Aktkinson (Bass), Alex Ward (Gitarre) und Dan Akaoui (Schlagzeug).

Hier und da kommen Erinnerungen an Motörhead bei bestimmten Liedparts auf, aber im Großen und Ganzen ist es doch ein eigenständiges Werk. Musikalisch kommen eher Erinnerungen an die guten alten englischen Metalbands auf, die den NWOBHM mitbegründet haben. Starke Stücke wie "Cat's Eye Night" und "Hitmann" stechen hierbei aus der Scheibe heraus. Mir persönlich sagt das Gesamtkonzept zu...starke Gitarren, gute Bass und Schlagzeugarbeit mit prägendem Gesang machen hierbei vieles aus. Die Scheibe wird sicherlich häufiger in meinem CD-Player landen, da man die Musik wirklich gut hören kann. Die Formation besticht durch gute Settings und man kann das Herzblut förmlich hören, dass in ihre Musik hineinfließt

 

Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten...weiter so!!

 

Setlist:

 

Cat’s Eye Night

Holloway Motel

Hitman

The Screwtape Letters

Dodging The Landlord

Here’s Johnny

Let Them Know Your Name

Whiskey Preacher

You Might

Midnight In London

 Review: Valid Blue - The Missing Link

(A.M.) Am 30. Juni veröffentlicht die deutsche fünfköpfige Band „Valid Blue“ ihr neues Studioalbum namens „The Missing Link“. Es ist die Fortführung ihres Debütalbums von 2021 und soll schon jetzt auf Album Nr. 3 „M.A.R.S.“, welches 2025 erscheinen soll, vorbereiten. Das klingt spannend und durchdacht geplant.

Die „nur“ sechs Songs der Scheibe haben insgesamt eine Spiellänge von fast 40 Minuten. So wird also wohl jeder auf seine Kosten kommen. Zudem ist es dann auch nicht verwunderlich, dass es ausgiebige Gitarrensoli, die oft „unerwartet“ virtuos werden, zu genießen gibt. Und mitten im einzelnen Song kommt es zu „unerwarteten“ Brüchen. Der Sound allgemein ist im Vergleich zum Debutalbum noch härter und teilweise düsterer und die Melodielinien definitiv nicht geglättet. Sie nutzen wieder Synthesizer und setzen diese gekonnt ein. Im Minibucklet sind alle Texte der Songs gedruckt. Zudem sind bereits jetzt drei Titel „Bucket List“, „First Woman an Mars“ und „Poison (In My Veins)“ per Video veröffentlicht. Die Band sagt von sich selbst, dass sie nicht genau wissen, welches Genre sie genau bedienen. In eine feste Schublade sollte man sie nicht packen. Gegebenenfalls wird es irgendwann klarer. Bis dahin werden sie, so allen öffentlichen Infos nach, modernen progressiven Rock spielen.

Der erste Song „Bucketlist“ beginnt mit einem relativ langen Intro. Insgesamt wird der Titel sehr düster und hart. Dies wird durch gekonnte Breaks im eher aggressiven Gesang verstärkt. Aber auch die Beachtung zwischen dem Inhalt des Gesungen („Run“) und der entsprechend deutlich schnelleren Instrumentenlinien ist hervorzuheben. „All I Want“ besticht durch den aufeinander abgestimmten Gesang der beiden Sängerinnen. Hier werden Härte und auch eine weiche Note deutlich. Insgesamt ist dieser Song melodischer und wirkt harmonischer. Nach gut vier Minuten folgt dann eins der bereits genannten ausgiebigen Gitarrensoli. Kurz vor Songende wird dieser dann sehr ruhig. Kräftiger geht es dann mit „The Handbook For A Succesful Life“ weiter bzw. los. Das der Gesang nach den ersten knapp eineinhalb Minuten dann sehr harmonisch wird, bezeichnet einen der unerwarteten Wechsel. Solche Wechsel von Takt, Tempo und Gesangseinsatz folgen in dem Song mehrfach und wiederholen sich aber auch immer wieder. Die angesprochenen Synthies sind in „Poison (In My Veins)“ zu Beginn und zum Ende hin genutzt und geben ein mystisches Gefühl. Aber auch hier gibt es Veränderungen durch den härteren und im Vordergrund stehenden Schlagzeugeinsatz im Wechsel mit den Gitarrensoli, die teilweise schon verzerrt eingesetzt wirken. Düster und gleichzeitig durch Synthies aufgeheitert und mit harten Schlagzeug- und Gitarrenanschlägen folgt „Breathe“. Der Gesang ist ebenfalls abwechslungsreich zwischen düster und aggressiv und in Teilen mit sehr hellen Passagen. Das Gitarrensolo ist am Songende sehr harmonisch und diesmal eher klassisch gespielt. Der letzte Titel des Albums „First Woman On Mars“ weckt in mir zunächst Gefühle von Weite und entspannter Ruhe. Aber schnellere Passagen und auch unterschiedliche Einsätze von Synthesizereffekten folgen. 

 

Das Promoportal-Germany vergibt 8 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

Bucketlist

All I Want

The Handbook For A Succesful Life

Poison (In My Veins)

Breathe

First Woman On Mars

Review. YET NO YOKAI – Wir sind da

Aus der Schweiz stammt diese Combo, die aus Thomas Seidmann (Gesang & Gitarre), Samuel Birrer (Schlagzeug und Backroundgesang), Timo Keller (Synthi), Luca Staffelbach (Percussions) sowie Simon Pfister (Bass) besteht. Die Band gibt es zwar bereits länger, aber erst im Jahr 2018 ging es so richtig los. Damit stammt der neue Krautrock Sound also aus der Nähe von Luzern.

Aber wie stellen die Jungs sich an? Der erste Song „Nebelmeer“ ist geprägt von einem mitnehmenden Gitarrensound und das Ganze lässt sich erst einmal gut an. Der nächste Song, der mich begeistert ist „Asphalt Astronaut“ und man bekommt den Eindruck, die Jungs bemühen sich den Krautrock logisch fortzusetzen. „calling For Love“ hat einen Sound, der an arabische Gefilde erinnert und die Band wechselt deutsche und englische Texte ab. „Coma In Paradise“ setzt beim Tangerine Dream Feeling an und zeigt die Vielseitigkeit der Band. Alles in allem eine hörenswerte Scheibe, die man sich als Krautrockfan bedenkenlos zulegen kann, zumal man etwas Neues aus diesem Bereich präsentiert bekommt.

 

Das Promoportal-germany und Crossfire vergeben 8 von 10 Punkten für ein wirklich innovatives Album…weiter so!!

 

Tracklist:

 

Nebelmeer

Black Meadow

Asphalt Astronaut

Calling For Love

Haraban

Coma In Paradise

Fast Franz

Aufzug / Liebe Liebe

 

Laufzeit: 40:57 Min

 

Review: Black Sabbath - Live Evil - 40th Anniversary Super Deluxe Edition

(M.D.) Das legendäre Live-Album von Black Sabbath erlebt eine wirklich gelungene Widerveröffentlichung. Das auf der Mob Rules Tour entstandene Album ist gigantisch und die Querelen um das Album selbst haben schließlich dafür gesorgt, dass Ronnie James Dio seine eigene Band gründete.

Zwei Audiomixe des Konzerts sind in dieser Version enthalten - die Originalfassung und eine remasterte Version. Zudem ist ein Hardcover Buch mit Bildern und Texten enthalten und alles zusammen wird in einer edlen Box präsentiert. Der neue Mix hört sich besonders gut an und ist sicherlich einer der Gründe, die das Komplettpaket interessant machen. Für mich ist das Ganze eine gelungene Zusammenstellung, die sich sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger lohnt. Eine Bewertung fällt mir allerdings schwer, zumal das Album an sich indiskutabel gut ist...wie man dann dabei eine Neuveröffentlichung werten soll ist schwierig.

Das Gesamtpaket hingegen halte ich für gelungen und hierfür gibt es dann auch 9 von 10 Punkte....die Aufmachung und der Inhalt sind umfangreich und wirklich gut gemacht, wobei die remasterte Fassung des Konzerts das eigentliche Highlight ist.

 

LIVE EVIL (40th ANNIVERSARY SUPER DELUXE EDITION)

 

CD Track Listing

 

E5150

Neon Knights

N.I.B.

Children of the Sea

Voodoo

Black Sabbath

War Pigs

Iron Man

 

The Mob Rules

Heaven and Hell

The Sign of the Southern Cross

Heaven and Hell (Reprise)

Paranoid

Children of the Grave

Fluff

 

LP Track Listing

 

Side One

E5150

Neon Knights

N.I.B.

Children of the Sea

Voodoo

 

Side Two

Black Sabbath

War Pigs

Iron Man

 

Side Three

The Mob Rules

Heaven and Hell

 

Side Four

The Sign of the Southern Cross

Heaven and Hell (Reprise)

Paranoid

Children of the Grave

Fluff

Review Yusuf - King Of A Land

(M.D.) Da erscheint doch tatsächlich ein neues Album von Yusuf, der den meisten Menschen unter dem Namen Cat Stevens besser geläufig sein durfte. Das alleine ist schon bemerkenswert, aber auch die Ankündigung, dass er auf dem Glastonbury-Festival auftreten wird, ist erstaunlich, nachdem es jahrelang still um den Künstler war. Kurz davor wird man die neue Scheibe kaufen können, die uns jetzt schon vorliegt.

Das Album ist über einen langen Zeitraum entstanden und die ersten Aufnahmen haben bereits 2011 stattgefunden. Herausgekommen ist ein vielseitiges Album mit 12 Stücken, die sowohl textlich als auch musikalisch zu dem Künstler passen. Für das Cover zeichnet sich ein Künstler verantwortlich, der vor allem Kinderbücher illustriert. Reynolds hat hier nicht nur das Cover, sondern auch Bilder im Booklet zugesteuert. Mehrere Studios haben an dem Werk über die Jahre mitgearbeitet und trotzdem ist ein Album entstanden, dass in seiner Gesamtheit logisch ist.

Fans des Künstlers sollten sich das Album in jedem Fall zulegen, aber auch ansonsten ist das Album empfehlenswert und es macht tatsächlich Spaß es zu hören. Songs wie "King Of A Land", "Pagan Run" und "Take The World Apart" haben das Zeug wieder zu Klassikern zu werden. 

Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

Train on a Hill

King of a Land

Pagan Run

He is True

All Nights, All Days

Another Night in the Rain

Things.

Son of Mary

Highness

The Boy Who Knew How to Climb Walls

How Good it Feels

Take the World Apart

Review: LE MUR – Keep Your Fear Away From Me

Le Mur…ein interessantes Konzept, dass allerdings für viee Hörer ein ungewohnter Hörgenuss werden wird, da die Stücke extrem lang sind. Für die vier Stücke des Albums braucht die Band annähernd 50 Minuten und musikalisch kommt die Scheibe eher ruhig daher. Die Kombo zieht lediglich gegen Ende ihres letzten Eposes etwas an.

Mir persönlich ist der Longplayer der Bochumer etwas zu unausgegoren und ich kann mich nicht entscheiden in welches Genre ich das Ganze schieben soll. Sicherlich beherrschen die Jungs ihre Instrumente, aber die Art der Musik geht mir leider so gar nicht ins Ohr, obwohl ich sogar für Krautrock etwas übrighabe.

Die Texte stammen von Jiddu Krishnamurti, der mir auf Grund seiner Lehre nicht unbekannt ist. Immerhin hat sogar Anni Besant ihn 1910 zum Weltenlehrer erklärt. Seine Lehren sind eng mit der Theosophischen Gesellschaft verwoben und ihre Inhalte sind für Interessierte durchweg lesenswert. Was das allerdings mit der Musik von Le Mur zu tun hat, ist etwas unklar. Außer der Tatsache, dass man auf experimentelle Musiklinien zurückgreift, die schon einiger Meditation bedürfen…mit der Krishnamurti sich auch beschäftigt hat.

Ich komme nicht umhin, das Gesamtkonzept als interessant zu bezeichnen, allerdings spricht die Scheibe mich überhaupt nicht an

Das Promoportal-germany vergibt 4 von 10 Punkten, für ein experimentelles Gesamtkonzept.

 

Trackllist:

…The Past Will Be Perfect… 15:00

Today Is The Day / The Beauty Of Now 09:27

Another Life / Burning The Tree / I See You 11:19

…For The Puzzles Of The Future 12:12

Review Andreas Dielmann Band - Long Way To Go

Neun neue Songs präsentiert uns Andreas auf seinem Neuen Album. Ich habe mich sehr gefreut, da die Live-Erlebnisse mit ihm und seiner Band in den letzten Jahren, vor allem beim Guitar Heroes Festival in Joldelund, immer ein genussreiches Highlight waren.

Im typischen Sound der Band geht es dann zur Sache und man bekommt genau das, was man erwartet hat. Tolle Gitarrenlinien und eine Rhythmusgruppe, die einen absolut starken Background bietet. Hier machen Tom und Jörg einen Super-Job. Auch das Keyboard ist harmonisch und gut eingesetzt und unterstützt das Gesamtkonzept hervorragend. Blues mit Gefühl und Sothern-Rock-Einflüssen wird bei Andreas halt zelebriert. Auch einen Coversong hat die Band mit dabei, nämlich "The Sky Is Crying" von Elmore James, der ebenfalls eindrucksvoll präsentiert wird. Das Gesamtkonzept ist, wie auch bei den letzten Longplayer, absolut stimmig und hörenswert.

Als Anspieltipps nennen ich "Bad Luck und "Broken (Into Little Bits)", die einen guten Eindruck vermitteln, was die Band hier geleistet hat. Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten, für eine Blues-Rock-Scheibe, die genau den Nerv trifft...Andreas!!....Bitte, bitte mach weiter so!!!!

 

Tracklist:

Long Way To Go

Pretty Baby

Way To Hell

Broken (Into Little Bits)

Burning Slow

Bad Luck

Wedding Dress

Baby It’s Gonna Rain All Night

The Sky Is Crying

 

Besetzung:

Andreas Diehlmann (Gesang, Gitarre)

Tom Bonn (Schlagzeug)

Jörg Sebald (Bass)

Tom Bornemann (Keyboard)

Review: Eliades Ochoa - Guajiro

Der Name Eliades Ochoa wird einigen Leuten ein Begriff sein, weil der Musiker Mitbegründer des weltbekanneten Buena Visat Social Clubs ist. Mit Guajiro veröffentlicht er nun ein Soloalbum, dass ab dem 26.05.2023 erhältlich sein wird. Seit der legendären Veröffentlichung hat der Künstler bereits neun Alben veröffentlicht und genießt weltweit eine große Bekanntheit. Zu den Gastmusikern des Albums zählen Rubén Blades, Joan (Wasser) As Police Woman und Charlie Musselwhite. Gleichzeitig kündigt der Künstler eine Welttournee an, um sein neustes Werk vorzustellen, worauf sich seine Fans sicher sehr freuen werden.

Stilistisch werden südamerikanische Töne mit Country Einschlägen gemischt und so entsteht bei seinen eigenen Kompositionen eine interessante Mixtur, die es zu Hören lohnt. Die Texte sind kritisch und beschäftigen sich mit den Erfahrungen, die der Künstler in seinem Leben gamacht hat. Die Stimme von Ochoa prägt dieses Album natürlich ebenso, wie schon den Song "Chan Chan" des Buena Vista Social Clubs. Mit 86 Jahren hat Ochoa noch immer die musikalische Kraft der alten Tage 

Das Promoportal-germany vergibt für ein interessantes Album 8,5 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

 

Vamos a Alegrar el Mundo

Soy Guajiro

Creo en la Naturaleza (feat. Joan As Police Woman)

Pajarito Voló (feat. Rubén Blades)

Ando Buscando una Novia

Abrazo de Luz

Anita Tun Tun Tun

Canto Para Ti Guajira

Se Soltó Un León

West (feat. Charlie Musselwhite)

Los Ejes de Mi Carreta

Review: DR. JOHN - THE MONTREUX YEARS

Die Veröffentlichungen aus der Reihe The Montreux Years nehmen kein Ende und schon wieder landet ein hochwertiges Live-Album aus den verschiedenen Auftritten von Dr. John in Montreux auf unserem Tisch. Wie auch bei den anderen Alben haben sich die Macher die Mühe gemacht die Highlights der Auftritte auf dieser Scheibe zusammenzustellen, was sehr gut gelungen ist. Die Aufnahmen sind zwischen 1996 und 2012 entstanden und werden nun erstmals dem breiten Publikum angeboten.

Das Schaffen des Musikers aus New Orleans wird mit diesem Album gut dargestellt. Da Dr John verschiedene Musikstile repräsentierte, bewegen sich die Aufnahmen zwischen Funk, Blues, Jazz,Pop, Boogie-Woogie, und auch Rock. Da der Musiker leider am 06. Juni des Jahres 2019 verstorben ist, ist es besonders erfreulich, dass diese Aufnahmen nun erhältlich sein werden. Dr. John hat zwar mehr als 30 Alben in seiner Karriere aufgenommen und als Gastmusiker bei vielen Produktionen fungiert, aber Live-Aufnahmen repräsentieren einen Künstler immer besonders gut. Schon der erste Song "Professor Long Hair Boogie" gibt diese Live-Atmosphäre hervorragend wieder. Als weiteren Anspieltipp empfehle ich "Big Chief".

Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten....wieder ein großartiges Album aus der Montreux-Reihe.

 

Tracklist:

 

Professor Longhair Boogie (Live – Montreux Jazz Festival 1986)

You Ain’t Such a Much (Live – Montreux Jazz Festival 1986)

Sick and Tired (Live – Montreux Jazz Festival 1986)

Stack-a-Lee (Live – Montreux Jazz Festival 1986)

Accentuate the Positive (Live – Montreux Jazz Festival 2007)

Right Place, Wrong Times (Live – Montreux Jazz Festival 2004)

Rain (Live – Montreux Jazz Festival 2007)

Going Back to New Orleans (Live – Montreux Jazz Festival 1993)

Makin’ Whoopee  (Live – Montreux Jazz Festival 1995)

Big Chief (Live – Montreux Jazz Festival 2011)

In a Sentimental Mood / Mississippi Mud / Happy Hard Times (Medley) (Live – Montreux Jazz Festival 2012)

Love for Sale (Live – Montreux Jazz Festival 2007)

Let the Good Times Roll (Live – Montreux Jazz Festival 1995)

Review SHAKIN' STEVENS - Re-Set

Shakin Stevens - ein Name den meine Generation aus der guten alten Disco Zeit noch kennt. Nun veröffentlicht der Künstler ein neues Album und bietet 32 Minuten neue Musik. Aber was kann man erwarten? Hat der Künstler sich verändert oder schlägt er in die alte Kerbe.

Man merkt, dass sich etwas geändert hat, wenn man sich mit den doch sehr inhaltsschweren Texten auseinandersetzt, die im Booklet abgedruckt sind. Hier werden ernste Themen behandelt und man merkt, dass sich hier ein nachdenklicher Musiker auf den Weg gemacht hat, neues und anderes Material zu produzieren als in alten Tagen. Ein wirklicher Gewinn, wie ich behaupten möchte. Traurige Inhalte wie in George und auch die Zerstörung unseres Planeten wird in Tick Tock angesprochen. Alles in allem ist hier der Weg eher in die Richtung der Songwriter gegangen und die wilden Disco Zeiten scheinen Vergangenheit. Musikalisch ist mir das Ganze in jedem Fall lieber, da sogar hier und da bluesige Untertöne zu vernehmen sind. Hier hat ein Künstler eine echte Entwicklung genommen und etwas Neues geschaffen.

Für ein angenehm gutes Album vergibt das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten. Wenn Shakin Stevens diesen Weg musikalisch weiter beschreitet, dann werde ich sicherlich mit im gehen.

 

Tracklist:

 

George (3:17)

Not In Real Life (3:07)

It All Comes Round (2:57)

MAY (3:46)

All You Need Is Greed (3:08)

Tick Tock (3:17)

Beyond The Illusion (3:57)

Hard Learned Lesson (2:57)

Dirty Water (2:57)

Re-Set (3:06)

Tasting: HELLOWEEN – Seven Keys Pumpkin Spiced Gin

Wieder einmal hat uns ein Gin erreicht, der im Namen einer Band abgefüllt worden ist und gekostet werden will. Irgendwie erschließt sich mir zwar nicht, warum so viele Bands mittlerweile Gin oder ähnliches in ihrem Namen abfüllen, da ich aber zum Probieren geladen werde, soll es mir auch recht sein.

Der Gin von Helloween verspricht zumindest spannend zu sein, da er mit Kürbis versetzt worden ist…ich bin gespannt, ob sich die Note herausschmecken lässt. Irgendwie sollte bei dem Preis von 32,99 pro Flasche ein diverses Alleinstellungsmerkmal verkaufsförderlich sein.

Beim Probieren muss man wieder feststellen, dass die Firma Brands For Fans keinen schlechten Kram abfüllt, sondern schon hochwertiges in den Flaschen landet. Die Zeiten, in denen man versucht hat, schlechten Alkohol mit großen Bandnamen zu verkaufen ist wohl vorbei. Der Gin ist weich, und hat eine markante Wacholdernote…und tatsächlich schmeckt man dann auch den Kürbis heraus. Eher ein Gin, der pur seine Eigenarten am besten entwickelt. Der Geschmack verbleibt eine ganze Weile im Mund und ist nicht unangenehm oder aufdringlich.

Alles in allem wieder ein gutes Produkt, dass wirklich mit dem Kürbisgeschmack prächtig als Aushängeschild für Helloween geeignet ist. Ein guter Gin, der 8,5 von 10 Punkten verdient hat.

Review: Die Phonauten – Keine Arbeit

Die Phonauten sind Jörg „Spike“ Hamers und Marc „Mary“ Leymann, die als Duo ihre erste Scheibe, mit 12 Stücken, „Keine Arbeit“ auf den Markt werfen. Die beiden Multiinstrumentalisten haben hierbei dann auch den gesamten musikalischen Background selbst gestaltet.

(M.D.) Eine Scheibe mit vielen Gegensätzen und sehr unterschiedlichen Stücken zeigt, dass die Beiden keineswegs stilgebunden agieren und sich auf kein Genre so richtig festlegen. Ob das daran liegt, dass sie noch in der Findungsphase sind, oder das Spektrum so gewünscht war, kann ich nicht sagen. Allerdings ist kein Stück dabei, dass sich nicht hören lässt, sondern es sind immer gute Arrangements, die zum Teil noch durch den Wortwitz der Texte gewinnen. Logischerweise ist damit garantiert, dass jeder Hörer sein Stück auf der Scheibe finden wird.

Mir persönlich hat die Bandbreite gut gefallen, weil das Album und die Musik sich so nicht in eine Ecke drücken lässt und zwei gute Musiker zeigen, was sie so alles drauf haben… mit dem Stück „Keine Arbeit“ nehmen sie dieses Musikerleben und das faule Rumhängen ohne Arbeit auf die Schippe…wer kennt nicht jemanden der denkt, Musik machen sei eine laue Sache und nichts wert…zumindest denken das irgendwie alle, die Musik streamen und den Künstlern die Wurst auf dem Brot nicht gönnen. Hier wäre ein Umdenken auch dringend angesagt.

Die Scheibe ist das Hören wert und bekommt vom Promoportal-germany 9 von 10 Punkten…vor allem weil die Musik Spaß macht…weiter so Jungs!!!

 

Tracklist:

 

Keine Arbeit

Na,Na,Na,Na

Wieder da

Optimist

Aufhören

Volksmusik

Tanz das Saxofon

1000 Meilen

Muschi Shy

Zuviel

Mexikanerin

Vollgas

 

 

Review: Simon Stadler - Ohne Last

(M.D.) Simon Stadler macht Musik seit seiner frühen Jugend und beherrscht mehrere Instrumente, die er sich zum Teil selbst beigebracht hat. Klavier, Klarinette und Gitarre gehören dazu. Nun ist der Künstler auf dem Label von Konstantin Wecker und veröffentlicht unter seinem Namen das Album „Ohne Last“.

Der Künstler sagt, dass er sich früher an der Musik von Wecker und Udo Jürgens orientiert und diese sogar gecovert hat. Heute bewegt er sich selbst in diesem Metier mit eigenen Songs, die sich mit dem Leben beschäftigen.

So erzählen die Songs Geschichten aus Stadlers Leben und beleuchten seine Sicht darauf. Insgesamt Musik, die man gut hören kann und teilweise melancholische Züge trägt. Den letzten Song der Scheibe hat er mit Wecker zusammen eingespielt, was sicherlich für sich spricht.

Ein gutes Liedermacheralbum mit dem Potential für mehr. Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten für einen wirklich guten Start.

 

Tracklist:

 

Ohne Last

Unsre Zeit

Du bleibst du

Mein Leben

Altstadt

Sie

Herbstwind

Liebesworte

Uns zwei

Weil immer was geht

Tiefe Wasser

Dafür lasst uns streiten - Stadler, Simon / Wecker, Konstantin

Review: Black Sabbath – Mob Rules DELUXE

Mit „Mob Rules“ kommt die zweite Black Sabbath DELUXE Edition dieses Jahr heraus. Besonders gelungen ist das Konzept, neben dem Orginalalbum, das remastered wurde, Bonus Tracks und Live Mitschnitte zu präsentieren, die die Dynamik der damaligen Shows gut eigefangen haben.

Die Präsenz und das gesangliche Können von Ronnie James Dio sticht hierbei besonders heraus und ist bei den Live- Mitschnitten besonders intensiv zu erleben. Die Deluxe Version bietet ein aufklappbares Cover, das aufwendig gestaltet wurde und enthält ein Booklet mit vielen Informationen, Storys und Bildern, die sich um das Album drehen.

Selbst wer die Scheibe schon im Schrank stehen hat, macht mit diesem Album nichts verkehrt, zumal alleine die Liveaufnahmen den Kauf wert sind.

Für die gelungene Deluxe-Veröffentlichung vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten.

 

Tracklist:

CD 1:

Original Album (2021 Remaster)

1. „Turn Up The Night“

2. „Voodoo“

3. „The Sign Of The Southern Cross“

4. „E5150“

5. „The Mob Rules“

6. „Country Girl“

7. „Slipping Away“

8. „Falling Off The Edge Of The World“

9. „Over And Over“

 

 Bonus Tracks:

10. „The Mob Rules“ – Heavy Metal Soundtrack Version

11. „Die Young“ – Live B-Side Of „Mob Rules“ 7″

12. „The Mob Rules“ – New 2021 Mix *

 

Live At The Hammersmith Odeon London (31/12/81 – 2/1/82)

13. „Country Girl“

14. „Slipping Away“

15. „The Mob Rules“

16. „Voodoo“

 

Live At Portland Memorial Coliseum, Portland, OR, April 22, 1982:

17. Intro *

18. „Neon Knights“

 

CD 2:

Live At Portland Memorial Coliseum, Portland, OR, April 22, 1982

 

1. „N.I.B.“

2. „Children Of The Sea“

3. „Voodoo“

4. „Black Sabbath“

5. „War Pigs“

6. Drum Solo

7. „Iron Man“

8. „The Mob Rules“

9. „Heaven And Hell“

10. Guitar Solo

11. „Sign Of The Southern Cross/Heaven And Hell“ – Reprise

12. „Paranoid“

13. „Children Of The Grave“

Review: Patrick Steinbach und Günter Bozem – Guitar & Groove

Eine tatsächliche Freude ist es, die neue Scheibe von Patrick und Günter im CD-Schacht liegen zu haben. Das gute Stück hat den Postweg gut überstanden, was in letzter Zeit nicht selbstverständlich ist, und anschließend direkt sorgt für gute Stimmung im Haus

Wie erwartet zeigen die beiden, was es bedeutet Musik mit Gefühl zu bereichern. Vor allem Patricks Gitarrenspiel ist wie immer grandios und harmoniert bestens mit der „Rythmusgruppe“ Günter Bozem. Günter bedient die Drums, Percussions und die „Spezialeffekte“ auf der Scheibe, während Patrick sich vornehmlich der Gitarre…und manchmal dem Glockenspiel widmet.

Mit insgesamt zwölf Songs kommt der Silberling daher und belohnt den Käufer mit 45 Minuten guter Musik. Patrick wirft gleich im ersten Stück zwei bekannte Melodien ein…„Die Halle des Bergkönigs, aus dem Peer Gynt Epos, und „Bourée“.

Auch die wunderschöne Version von „Samba Pa Ti“ wird sicherlich einige gemütliche Abendessen begleiten, ohne dabei in den Hintergrund treten zu müssen. Die Scheibe huldigt den Musikstilen, und so ist mit „Baked Beans Blues“ auch ein Blues enthalten, der zwar gediegen und langsam, aber dafür ordentlich bluesig ist. Im nächsten Stück wird dann der Funk bedient, bevor die Scheibe mit Ostpark endet.

Meine Favoriten sind „Samba Pa Ti“, „Song Of Hope“ und der Gurkenkönig. Für alle die es ruhig und Instrumenten lastig -mögen, ist hier der Kauf zu empfehlen. Die Platte kommt ohne Gesang aus, den man aber nicht vermisst. Auch Live zaubern die Beiden diesen Klangteppich ebenso beeindruckend auf die Bühne, wie sie ihn jetzt auf ihre Scheibe gepresst haben.

 

Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten, für eine tolle Produktion, ganz ohne technische Effekte, weil diese sind alle HANDGEMACHT…Danke für ein großartiges Werk Patrick und Günter

 

Tracklist

Face It

Der Gurkenkönig

Waltz For K

Fisherman´s Friend

Mayflower

Behrimbau

Rasta Kapodaster

Samba Pa Ti

Song Of Hope

Baked Beans Blues

Funk & Furios

Ostpark

 

 

Bestellt werden kann auf Patricks Homepage: http://patrick-steinbach.de/

Review: Angeekelt – Auf die Fresse Rock´n´Roll

 

Mit dem Tonträger liefert die deutsche Punkformation ihr Debütalbum ab und gibt sich dabei fast eine Stunde und 15 Stücke lang dem deutschen Punkrock hin. Dabei werden die unterschiedlichsten Themen abgearbeitet, allerdings immer mit einem Augenzwinkern und dem typischen Spaß, den Punkrock machen sollte. Die Band bestand zu dieser Zeit lediglich aus Marc Debus und Bernd Sommer, die die gesamte Scheibe selbst, analog aufgenommen haben, während mittlerweile weitere Musiker im Gespräch sind, um mit dem Konzept auch auftreten zu können.

Schon mit dem ersten Titel „Lebenselexier“ wird die Marschrichtung klar. Der Song widmet sich dem Bier. Die Band selbst sagt zu dem Titel, den man als ersten Rechtschreibfehler des Albums sehen könnte, dass sie das Wort LebenselEXier bewusst nicht Lebenselixier geschrieben hat, weil es im Wortspiel auf das EX ankam. Hier merkt man schon, dass der Spaß ein tragendes Element der Texte ist. Musikalisch erinnert das Ganze an alte Punkgrößen wie Bad Religion. Ein würdiger Opener für die Scheibe.

Mit „Ein guter Freund“ bewegt sich die Band dann in Richtung des American Hardcore. Bass-lastig und treibend wird eine gute Freundschaft beschrieben, die tatsächlich ein großes Gut ist, was jeder nachvollziehen kann, wenn er an seinen besten Freund denkt.

Danach covert die Band einen Song, der im Original von Slim Dusty, einem australischen Folk-Musiker stammt und in seiner Version „The Pub With No Beer“ heißt. Gecovert wurde das Stück mit dem Text von Gus Backus, den sicher viele kennen werden, wenn man seinen Song „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“ anspricht. In der Bridge und im Mittelteil setzt die Band eine Homage an den unvergessenen Lemmy von Motörhead und „zitiert“ einige Takte des Songs „Ace of Spades“. Gut arrangiert wird dieser Song sicher manche Fete bereichern.

Der Song „Sensemann“ kommt dann etwas ruhiger daher, was bei der Thematik auch passend erscheint. Aus der Sicht des Schnitters wird berichtet, wie hart der Job ist und dass die Arbeit niemals endet, was beim Tod verständlich erscheint. Irgendwie denkt man an den Scheibenweltroman „Gevatter Tod“ und kann in Hinblick auf diese Geschichte gut nachvollziehen, warum der Tod gerne auch einmal Urlaub machen wollte. Hier wurde ein ernstes Thema mit dem bereits angemerkten Augenzwinkern textlich umgesetzt.

Mit „Live to Ride“ werden dann die Motorradfahrer ihre Freude haben, insbesondere die Sorte, die eine große Motorradmarke aus Milwaukee in den U.S.A. schätzen. Man merkt, dass hier bei der Band eine diverse Affinität zu diesem Thema besteht, zumal das Motorradfahren auch bei weiteren Stücken thematisiert wird. Sicherlich wird man deshalb hier und da auch auf Motorradtreffen auf die Songs zurückgreifen.

In diesem Sinne geht es mit „Du geiles Stück“ hier gleich weiter. Auch wenn man anfangs meinen könnte, hier würde unangemessen mit der Damenwelt umgegangen, so wird man doch irgendwann eines Besseren belehrt. Das „Geile Stück“ ist auch in diesem Fall ein Motorrad. Die Geschwindigkeit der Stücke hat seit dem „Sensemann“ wieder deutlich zugenommen und man hört in den letzten beiden Stücken deutlich Einflüsse aus dem frühen „Heavy-Metal“. Vielleicht wurde deshalb in den Vorankündigungen bereits von „Punk´n´Roll“ gesprochen.

Dann kehrt die Band zum Anfangsthema, dem Bier zurück. Bei 20 Bier kann man nichts anderes machen als schmunzeln. Im guten alten Punkrockstyle wird ein Abend beschrieben, der mit viel Bier begossen wurde. Was dabei herauskam, kann man sich hier anhören. In jedem Fall Gute-Laune-Musik, die zum Party machen gedacht ist.

Mit „Sags laut“ geht es dann im gleichen Musikstiel weiter. Die Band greift ein Thema auf, das sicherlich auch viele der Hörer kennen werden. Man trifft die Traumfrau, die aber leider bereits vergeben ist. Themen, die vermutlich jeder aus den jungen Jahren seines Lebens kennt, auch für die Damen im umgekehrten Fall. Die Band bedankt sich im Booklet bei Gastmusiker Jens Kelschenbach, der das einprägsame Solo eingespielt hat.

Auch „Lebensgefühl 89“ widmet sich dem Feiern, das nach harter Arbeit folgen sollte. Der Titel sagt schon aus, dass die Musiker hier Bezug auf ihre eigene Jugend nehmen und diese Zeit rückblickend mit Humor textlich bearbeitet haben.

Danach beginnt „Du Egoist“ mit einem sehr einprägsamen Gitarrenthema, das den Song prägt. Auch hier stellt man fest, dass man beschriebenen Egoisten scheinbar selbst zu kennen scheint, weil sich sicher im Umfeld jedes Hörers jemand finden wird, der diese Charakterzüge aufzeigt. Die Band beweist hier zum wiederholten Mal, dass sie sich thematisch mit Dingen auseinandersetzt, die bei jedem Hörer, hier oder da etwas ansprechen wird, das auch bei ihm so, oder so ähnlich bekannt sein dürfte.

Dann schwenkt die Band wieder auf die härtere Gangart um und bereist mit entsprechendem Druck die „Route 666“. Den Song hat Sänger Marc Debus seinem Freund H.P. gewidmet, mit dem er die legendäre Route 66 befahren hat. Die Reise war von einem schweren Unfall geprägt, konnte aber gut zu Ende gebracht werden. Das Erlebnis war wohl so nachhaltig, dass daraus ein Song entstehen musste. Der Beat des Songs lässt einem manchmal glauben, dass man das mechanische Wummern eines großen Zweizylinders hört.

„Sei still“ widmet sich dann wieder einem Mitmenschen, den man lieber nicht hören möchte. Wer hier nicht sofort jemanden kennt, für den er den Song spielen würde, der spricht sicher nicht ganz die Wahrheit. Bei diesem Song kommen wieder deutlich Metaleinflüsse durch, was aber dem Gefühl zum Text eher zuträglich ist.

Der nächste Song zeigt dann, dass die Band aus dem hessischen kommt. Mit „Lass mer doch die Ruh“ wurde in Ansätzen der Herkunft der Musiker Rechnung getragen. Die Band spricht einem erneut aus der Seele und man hat beim Hören des Textes Personen im Kopf. Ein Song, den man immer herausziehen kann, wenn einem jemand so richtig auf den Zeiger geht.

„Ich brauche Niemand“ kennt man bereits von der Videoveröffentlichung. Einer der typischen Punkrock-Stücke der Scheibe, der der Anarchie huldigt. Bei der Betrachtung der politischen Systeme durchaus etwas nachvollziehbares.

Mit „Ganz sicher nicht“ geht die Scheibe mit dem fünfzehnten Stück dann zu Ende. Der Song schließt logisch an seinen Vorgänger an und proklamiert, sich nicht an das System zu verkaufen. Mit dem letzten Song gibt die Band noch einmal alles und man hat nicht den Eindruck, dass man die langweiligen Stücke ans Ende gestellt hat, wie das bei manchen Tonträgern leider der Fall ist.

Alles in allem 15 Stücke, die eine große musikalische Bandbreite abbilden, aber immer gut nach vorne gehen. Tatsächlich ist der Titel der Scheibe „Auf die Fresse Rock´n´Roll“ gut gewählt. Insgesamt sauber produziert und abgemischt, so dass alle Instrumente und auch der Gesang gut zur Geltung kommen. Hier hat sicherlich auch Uwe Lulis (Ex-Grave Digger/ Ex-Rebellion / Accept), der das Mastering übernommen hat, noch einen Teil zu beigetragen. Auch das Booklet wurde mit vielen Details und allen Texten versehen. Unzählige Bilder, eine tolle Zeichnung von Holger Helfert im Innenteil, lassen einem hier beim Durchblättern und Schmökern einiges an Zeit verbringen. Ein Tonträger mit Biss in einem wirklich ansprechenden Gewand.

 

Tracklist:

 

01 Lebenselixier

02 Ein guter Freund

03 Und Ich habe kein Geld

04 Sensemann

05 Live to ride

06 Du geiles Stück

07 20 Bier

08 Sags laut

09 Lebensgefühl 89

10 Du Egoist

11 Route 666

12 Sei still

13 Lass mer doch die Ruh

14 Ich brauche Niemand

15 Ganz sicher nicht

 

Label: Holyhead Records

Vertrieb und Bestellungen: Schreibstark-Verlag (Schreibstark-Verlag(at)email.de)

 

Review: Paddy Goes To Holyhead – Live 2020 – Silence

 

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass einige Musiker in der Corona-Zeit weiterhin aktiv und produktiv sind, um ihre Fans an ihrem Schaffen aktiv teilhaben zu lassen. Paddy Schmidt und seine wackeren Mitstreiter „Uhu“ Bender, Günther Bozem und Allmut Ritter haben keine Mühen gescheut, uns mit Eindrücken ihres umfangreichen Live-Programms 2020 zu beglücken.

74 Minuten lange können die Hörer den wichtigsten Live-Momenten des Jahres 2020 beiwohnen und die Konzertatmosphäre dieses musikalischen Sommers umfangreich genießen. Nach dem Genuss dieser Scheibe habe ich mich längere Zeit gefragt, was ich auf der Scheibe vermisse – hierzu sollte sich jeder wohl sein eigenes Bild machen. In jedem Fall gibt keine Scheibe das Festival- und Open-Air Feeling 2020 besser wieder.

Das Promoportal-germany vergibt ganze 11 von 10 Punkten für das Live-Meisterwerk des Jahres.

 

Review – Ascheregen – Untot


Seit der Gründung der Band „Ascheregen“ im Jahr 2017 ist einiges passiert. Im Juni 2018 veröffentlichten sie das erste Video zur Single „Untot“. Im Winter folgten dann die Singles „Hey Christina“ und „Lass es raus“, welches es vorher bereits als Livevideo veröffentlicht wurde. Und nun freuen wir uns auf das Debutalbum „Untot“, welches am 15. Februar 2019 über „Pure Steel Underground Records“ erscheinen wird. Und dieses kommt mit umfangreichem und buntem Bookelt daher. Alle Texte sind enthalten und alle Bandmitglieder sind fotografisch festgehalten. Die Liebe zum Detail zeigt sich bereits im Cover des Albums, welches die zerstörte Stadt Pompei nach dem Vulkanausbruch des Vesuvs zeigt. Eine aus der Erde herausragende Hand mit dem Bandsymbol ist im Fokus der Darstellung. Zudem sind einige kleine Gimmicks zu einzelnen Songs zu entdecken.   
 
Obwohl auch der Vorverkauf samt Reservierungen erst am 1. Februar startet, ist die Scheibe schon in aller Munde. Denn die drei bisher veröffentlichten Songs lassen es nicht zu die Band in eine stilistische Schublade zu stecken oder sie einem Genre zuzuordnen. Nachdem das Video von „Untot“ die Band in die Gothikschiene drückte, evtl auch durch die „Mephistoansprache“ im Intro oder die „Zombies“, hat „Lass es raus“ starke Punkanteile. Im Livevideo des Songs vom Papalala Festivals ist bereits der neue Drummer D. Schröder mit von der Partie. Und „Hey Christina“ lässt sich dann aber wieder keinem dieser beiden Stile zuordnen. 
 
Kennzeichnend ist auf jeden Fall der deutschsprachige Gesang. Dieser hebt sich im Zusammenhang mit klassischem 80er Jahre Metal deutlich ab. Zudem hat die gesangliche Doppelspitze von Frontfrau Lilith Frost und Kaleun Cronos (Marc Debus -  Promoportal-Germany) ihren ganz eigenen Charme und vor allem Stärke und Härte. Die Power der Stimmen und gleichzeitig die zum selbst denken anregenden Texte beeindrucken. Zudem hat sich die Band bewusst entschieden, wie welche Songs gesanglich interpretiert werden. Jeder Titel konnte quasi für sich entstehen und wachsen. Es sind neben den drei schon angesprochenen Titeln auch tiefe und düstere, schon fast drohend brüllende Songs auf der Scheibe zu finden. Hinzu kommen diverse Anspielungen in den Stücken „Argenteum Astrum“ (A.A., Aleister Crowley), „Rockgott“ (Ronnie James Dio) und „Schnell wie ein Hai“ (Homage an die frühen Jahre von Accept). Und auch eine kräftig rockige Ballade ist mit „Tod im Aschregen“ vertreten.   
 
Die Gitarrenriffs und entsprechende Soli von A. Püschel, der ebenfalls schon bei „Hammerschmitt“ und „Asgard“ gespielt hat und auch bei anderen Projekten aktiv war, zeugen einfach von einem grandiosen Gefühl und einem professionellen handwerklichen Wissen und Können. 
Weitere absolute Abwechslung bringt Keyboarder Daniel van Helsing. Er ist ebenfalls gelernter Musiker und setzt in jedem Song unterschiedliche Highlights. Dies sind diverse Intros und facettenreiche Zwischenspiele. Hier zeigt sich das enorme Gespür für die Musik und jeden einzelnen Titel. Und ganz nebenbei unterstützt Daniel van Helsing durch die BaVocals. 
 
Insgesamt bleibt uns nur zu sagen, dass es sich lohnt sich ein eigenes Bild der Band „Ascheregen“ mit ihrem Debutalbum „Untot“ zu machen. 
 


Tracklist: 
1. Untot
2. Hey Christina
3. Lass es raus
4. Argenteum Astrum
5. Tod im Ascheregen
6. Hau ab
7. Wer bist du
8. Ascheregen
9. Schnell wie ein Hai
10. Verfolgungswahn
11. Depressiver Klon
12. Rockgott
13. Ich Bin Nicht

Review – Konstantin Wecker – Sage Nein! Antifaschistische Lieder 1978 bis heute

 

Aktueller denn je thematisiert Konstantin Wecker auf seinem neuen Album „Sage Nein!“, welches am 16.11.2018 veröffentlicht wird antifaschistische Themen. 

 

Insgesamt „erzählt“ er meistenAs. Er zeigt auf, hält uns den Spiegel vor, kritisiert, spricht diverse Themen an und alles in allem gilt wie immer bei ihm: Er möchte zum (Nach)denken anregen. Die musikalischen Untermalungen mit Klavier, Cello, Keyboards und Percussion unterstreichen das jeweilige Thema zudem gekonnt, setzen Akzente und Highlights und sind zu jeder Zeile in jedem Titel individuell abgestimmt und angepasst. 

Die Lieder sind wie immer sehr gesellschaftskritisch mit einem Blick in die Vergangenheit um eine Brücke zu den heute aktuellen Themen zu schlagen. Und jeder, der ihn bzw. seine Lieder kennt, weiß, dass er fachlich fit ist und reelle Fakten aufzeigt.

 

Das Album hat einige „alte“ Titel dabei, die im September 2018 neu aufgenommen wurden. Dies sind „Willy 2018“, „Das Leben will lebendig sein“, „Vaterland“, „Sturmbannführer Meier“, „Stilles Glück, trautes Heim“, „Empört euch“, „Ich habe Angst“ und „Bella Ciao“. Letzteres gehört zu den Bonustracks dieses Albums. Ein weiterer zusätzlicher Song ist „Blümlein stehn am Waldessaum“.

„Das macht Mut“ ist eine Liveversion von Juli 2016. Ein weiterer Livesong ist „Vaterland?“.

Weitere Lieder sind der Albumtitelsong „Sage Nein (2018)“, „Die Weiße Rose“, die Liveversion von „Vaterland?“, „Anna R. Chie“, „Den Parolen keine Chance“, „Willy“ und „Blümlein stehn am Waldessaum“.    

 

Insgesamt ist ganz klar festzuhalten, dass er eine Auswahl „alter“ Lieder zusammengestellt hat, die allesamt ansprechen, aufwecken, wachrütteln und jeden ansprechen und zum eigenen Denken auffordern.  

 

Tracklist:

1. Willy 2018

2. Sage Nein (2018)

3. Das Leben will lebendig sein

4. Vaterland

5. Die Weiße Rose

6. Sturmbannführer Meier

7. Stilles Glück, trautes Heim

8. Vaterland? (Live)

9. Empört euch

10. Anna R. Chie

11. Den Parolen keine Chance

12. Das macht mir Mut (Live)

13. Ich habe Angst

14. Willy

Bonus:

15. Bella Ciao

16. Blümlein stehn am Waldessaum

Burg Herzberg Festival CD und DVD Auswahl

In diesem Jahr fand bereits zum 50. Mal das Burg Herzberg Festival, Huhnstadt, Breitenbach statt. Und das ist jawohl ein passender Anlass sich die CD und DVD Sammlung mal näher anzuschauen. Vor mir liegen vier CDs, darunter auch eine Doppel CD, und eine DVD und versuchen die musikalische Geschichte des Festivals darzustellen. Mit Schlagwörtern wie „Love and Peace“, „Handmade“ und „Fill Your Hearts with Joy and Love a Lot“ und genau dem aktiven Leben dessen überzeugt das Festival und auch die vorliegende Auswahl.

Die Doppel CD „Live at Hof Huhnstadt“ „wirft einen Blick auf das musikalische Treiben…zwischen 2005 und 2007“. Besonders hervorzuheben ist, dass natürlich viele große Künstler der Hauptbühne auf der Scheibe sind, aber auch junge Künstler, wie „Areknames“, die auf der Freakstage feierten, sind auf dem Album zu hören. Für eingefleischte Fans von beispielsweise den in der Szene bekannten „Van der Graaf Generator“ ist die Scheibe ein Muss. Und ganz allgemein sind natürlich die „Herzberg Blues Allstars“ immer einfach toll, auf der Scheibe u.a. vertreten durch „Chris Farlowe“, „Pete Brown“ und die „Hamburg Blues Band“. Aber auch geniale Künstler wie „Pavlov`s Dog“, „Manfred Mann`s Earth Band“, „Collosseum“ und der Folkmusiker und Straßenkünstler „Bernd Witthüser“ (mitlerweile leider verstorben) sind aufgenommen. Als zusätzliches Bonusmaterial gibt es ein tolles Booklet mit Fotos der tollen Momente, seien es Seifenblasen, Händchenhalten oder auch das Feiern und Tanzen von Groß und Klein barfuß u.a. im Matsch.

Aber auch die CD „Fill Your Hearts with Loy and Love a Lot“ besticht durch eine gigantische Auswahl. Direkt der Opener „Mighty Quinn“ von „Manfred Mann`s Earth Band“ in einer einfach abgefahrenen Version mit wahnsinnigem Intro überzeugt genauso wie „Guru Guru“, die in Amerika eine riesige Fangemeinde haben, mit „Living in the Woods“. Aber auch „Gong“, die in diesem Jahr wieder live auf dem Festival zu erleben waren, sind mit vertreten. Insgesamt überzeugen rund 80 Minuten Spieldauer.

„Burg Herzberg Festival since 1968 At The Festival“ bietet ebenfalls eine interessante Mischung. Seien es Kombinationen aus Tönen und Klänge, die einen in den Weltraum träumen lassen, wie bei „Hidra Spacefolk“, „Der tiefe Raum“ und „Weltraum“ oder die stimmungsmachende „Freak City Band“ und „The Hamburg Blues Band feat. Chris Farlowe und Mike Harrison“. Ein absolutes Highlight auf der Scheibe ist natürlich „After Dark“ von „Tito & Tarantula“, genauso wie die „Strassenjungs“.

Die „Burg Herzberg Festival Handmade“ stellt einige Künstler dar, die auf den reduzierten Einsatz von Instrumenten Wert legen und sich demnach hervorheben („Kofelgschroa“, „Fairport Convention“, „The Crazy World of Arthur Brown“ und als Highlight „Götz Widmann“, der ein absolut genial kritischer Liedermacher ist). Aber auch „New Model Army“ sind zu hören. Als weiteres besonderes I-Tüpfelchen sind „My Sleeping Karma“ zu nennen. Nachdem die Band mehrere Jahre auf der Freakstage begeisterte, spielten sie nun dieses Jahr auf der Hauptbühne.

Die DVD bietet ebenfalls einen Zusammenschnitt toller Momente, die Songs von z.B. „Ten Years After“, „The Love Band“ „Siena Root“ werden mit Bildmaterial der Bands und des Drumherums zusammengeschnitten dargestellt. So ist ein toller Einblick in das Festival sichergestellt. Mein Highlights hier sind „Tito & Tarantula“ mit „After Dark“, bei dem Fans mit auf die Bühne zum Feiern geholt werden, „Lucky Man“ von „W.I.N.D.“ und das einfach harmonisch und melodisch gigantische Lied „Mighty Quinn“ von „Manfred Mann`s Earth Band“, bei dem die ganze Festivalgemeinde feiert, tanzt, singt und einfach genießt.

Insgesamt kann ich euch jede dieser CDs und die DVD ans Herz legen.

Auf weitere 50. Jahre Burg Herzberg Festival!!!