Review: CROSSPLANE - Mother´s Monster
Produzent Waldemar Sorychta hat das neue Album der Band Crossplane produziert, das bereits der fünfte Longplayer der Band ist. Sorychta hat mit Bands wie Lacuna Coil und Tiamat zusammengearbeitet und auch hier eine gute Arbeit abgeliefert, genau wie die Band, die Hard Rock in einer ruppigen Gangart bietet. Kraftvolle Gitarrenarbeit von Alexander Alex Störmer und eine stampfende Rythmusgruppe (Mark Brückmann – Drums, Marius Ickert – Bass) sorgen für ein Hörerlebnis, wie es sich Metalfans wünschen.
Die Texte von Marcel Mönnig beschäftigen sich mit den schlechten Erlebnissen seiner Jugend und regen zum Nachdenken an, zumal jeder selbst Monster aus seiner Kindheit mit sich herumträgt. Die Band aus dem Ruhrgebiet macht in jedem Fall alles richtig und das Album macht Spaß. Vielseitiger und guter Hard Rock, der interessant arrangiert ist...das geht eigentlich immer.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten. Wir freuen uns wirklich auf mehr von Crossplane!!
Tracklist:
1. Rocker
2. Little Loud Clown
3. Against The Storm
4. Don’t Play With The Death
5. Never Let Me Down (Hazardous Version)
6. Dead End
7. Sweep Away The Dirt
8. Mother’s Monster
9. Rememberance
10. Should I Go Or Should I Stay?
Review: GRAVE DIGGER - Bone Collector
Seit über 40 Jahren ist die Band um Chris Boltendahl nun am Start und liefert immer noch neue Alben ab. Für dieses Album hat die Band selbst angekündigt, dass sie sich musikalisch auf ihre Wurzeln rückbesonnen hätten, was musikalisch zum Teil zutrifft, aber soundtechnisch natürlich allen modernen Ansprüchen entspricht. Ohne Keyboards ist die Band wieder so instrumentiert wie in den Anfängen und für meine Begriffe tut das der Scheibe gut.
Schon der erste Song "Bone Collector" gibt ein gutes Gefühl dafür, wohin die Reise auf dieser Scheibe geht. Mit gutem Druck und dem gewohnten, eingängigen Gesang von Boltendahl wird Metal in seiner Urform zelebriert. Als nächster Song auf der Scheibe spricht mich "Kingdom of Skulls" an, der ordentlcih Gas gibt und mit druckvollem Riff begeistert. Auffällig ist, dass die Scheibe unterschiedliche Einflüsse von Speed-Metal, NWOBHM und Metal bietet, was das Ganze durchaus interessant gestaltet. Auch langsamere Stücke sind vertreten, die mich persönlich, aber lange nicht so ansprechen, wie zum Beispiel das über sechs Minuten lange Stück "Made of Madness". Hier ist die Geschwindigkeit dann auch eher wieder so, dass sie meinem Geschmack entspricht.
Insgesamt bietet das Album wieder einen deutlich aggressiveren Sound, als bei den Vorgängern, obwohl die Scheibe auch einige Stücke hat, die sich nicht großartig von den üblichen Grave Digger Songs abheben. Trotzdem verdient die Rückbesinnung auf einen metallischeren Sound ihre Aufmerksamkeit und macht das Album durchaus hörenswerte. 11 Songs, die fast 48 Minuten Spaß machen und für Metal-Fans der alten Schule unumgänglich sein dürften.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten, mit dem Wunsch, dass es in dieser Weise bei Grave Digger noch eine Zeit weitergeht.
Tracklist:
Bone Collector
The Rich, the Poor, the Dying
Kingdom of Skulls
The Devil's Serenade
Killing Is My Pleasure
Mirror of Hate
Riders of Doom
Made of Madness
Graveyard Kings
Forever Evil and Buried Alive
Whispers of the Damned
Review: Doro - Anthems for the Champion
Die neue Scheibe der Alltime-Metalqueen Doro hat es wieder in sich. Vorne weg kann man schon als einleitenden Satz sagen, dass Doro genau das abliefert, was man von ihr erwartet und somit ein neues, typisches Album das Licht der Welt erblickt hat.
Mit dem Album ehrt sie vor allem ihre Freundin, die Boxweltmeisterin Regina Halmich. Da dürfen natürlich epische Stücke, wie sie beim Boxen verwendet werden nicht fehlen. Mit „„Justice For The Queen (Walk-In Anthem)“ ist dann auch ein Stück enthalten, was dem Einlauf jedes Boxers würdigen würde. Einige der Songs sind durch entsprechenden Gastmusiker aufgewertet und so finden sich bei „Time for Justice“ Streichersätze, die das Feeling entsprechend bedienen.
Bei „She’s Like Thunder“ singt Regina Halmich dann sogar selbst mit und macht dabei keine schlechte Figur. Auf der Scheibe finden sich dann allerdings auch einige Stücke, die so bereits veröffentlicht worden sind und damit nichts Neues bieten, was eigentlich schade ist.
Alles in allem eine schöne Scheibe, die aber durchaus besser gefahren wäre, wenn mehr neues Material den Weg auf den Tonträger gefunden hätte. Trotz allem ein typisches Doro-Album, dass in einer Sammlung nicht fehlen darf. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Justice For The Queen (Walk-In Anthem)
Time For Justice
The Queen
She‘s Like Thunder
We‘re Like Thunder (feat. Regina Halmich)
All We Are (The Fight Version)
Fight
You‘re My Family
Warrior Soul
Thunderspell
Above The Ashes
The Queen (Acoustic Radio Mix)
Review: SID VICIOUS - Sid Lives
Bereits im Jahr 2007 ist diese CD erschienen, die nun bei uns gelandet ist und für mich persönlich eine hervorragende Dokumentation der Zeit darstellt, in der Sid Vicious nach den Sex Pistols noch musikalisch tätig war. Die CD bietet viel unveröffentlichtes Material von Live-Auftritten. Da es früher schwierig war an Aufnahmen zu kommen, die aus dieser Solokarriere resultiert haben, kannte eigentlich jeder nur die Schallplatte "Sid sings", auf der einige seiner Aufnahmen zu hören waren. Auf dieser Doppel-CD ist nun einiges mehr aus dieser Zeit zu hören.
Leider hört man hier auch sehr gut, dass die glorifizierte Figur des Punk-Rock alles andere als ein begnadeter Musiker war. Cover von den Ramones und den Stooges zeigen deutlich auf, dass Sid nur eine Vorzeigefigur war, die im musikalischen Bereich eher unbegabt war. Trotzdem dokumentiert es eine Zeit, in der es mehr auf die mehr Wert auf die rebellische Szene und die Botschaft, die durch den Punkrock transportiert wurde, gelegt wurde. Ganze 39 Stücke gibt es zu hören, in den Sid mit seinen Jungs durch seine Songsets rumpelt. Arthur Kane, Jerry Nolan (ehemals New York Dolls) und Steve Dior sind hier mit von der Partie.
Aufgewertet wird die Scheibe durch ein sehr aufwendiges Booklet, was die Lebensgeschichte von Sid als Zeitlinie beinhaltet. Außerdem erzählt Steve Dior auf einigen Seiten, was er mit Sid erlebt hat.
In jedem Fall eine Anschaffung für alle Fans der Pistols und für Menschen, die den Geist des Punkrocks aus dieser Zeit spüren möchten. Musikalisch hochwertig ist das Ganze nicht, aber es ist eine Dokumentation, die durchaus ihre Berechtigung hat. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 7 von 10 Punkten...Punks not dead.
Tracklist:
CD 1: 28th September 1978 - First Set
Search And Destroy
Chatterbox
I Wanna Be Your Dog
Something Else
Stepping Stone
Don't Gimme No Lip Child
Belsen Was A Gas
Take A Chance
Chinese Rocks
28th September 1978 - Second Set
Search And Destroy
Chatterbox
I Wanna Be Your Dog
Something Else
Belsen Was A Gas
Stepping Stone
Chinese Rocks
Take A Chance
Don't Gimme No Lip Child
Something Else
Guitar [Additional] – Chris Spedding
CD 2: 30th September 1978 - First Set
Search And Destroy
Chatterbox
Something Else
Belsen Was A Gas
I Wanna Be Your Dog
Stepping Stone
Take A Chance
Don't Gimme No Lip Child
Chinese Rocks
My Way
30th September 1978 - Second Set
Search And Destroy
Chatterbox
Something Else
I Wanna Be Your Dog
Belsen Was A Gas
Stepping Stone
Take A Chance
Don't Gimme No Lip Child
Chinese Rocks
My Way
Review: HAWKWIND - Stories From Time And Space
Erst jetzt ist die Scheibe der Altrocker von Hawkwind auf unserem Besprechungstisch gelandet, aber wir wollen euch dieses Album, dass bereits im April in die Plattenläden gekommen ist in keinem Fall vorenthalten. Dave Brock, der Frontmann der Band ist mittlerweile 83 Jahre alt, aber noch immer in der Lage prägende Songs zu schreiben, die sowohl ins Ohr gehen als auch im Gedächtnis hängen bleiben. Mit "Stories From Time And Space" liefert die Band auch bereits das 36te Studioalbum ab, was eine beachtliche Zahl ist.
Das Album klingt trotz des Alters der Musiker erstaunlich frisch und modern und wird sicher auch die jüngere Hörerschaft überzeugen können. Sowohl textlich als auch musikalisch ist die Band in jedem Fall in der Moderne angekommen und liefert ein Album, dass durchaus zu überzeugen weiß. Trotzdem schafft es die Band ihrer Linie treu zu bleiben und auch als eingefleischter Hawkwind-Hörer wird man von dieser Scheibe nicht enttäuscht, auch wenn es sich nicht um das herausragendste Album der Bandgeschichte dreht.
Mir persönlich gefällt die Scheibe sehr gut und sie wird sicher noch einige Male den Weg in den CD-Player finden. Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist
Our Lives Can't Last Forever
The Starship (One Love One Life)
What Are We Going To Do While We're Here
The Tracker
Eternal Light
Till I Found You
Underwater City
The Night Sky
Traveller of Time & Space
Re-generate
The Black Sea
Frozen in Time
Stargazers
Review: HELLOWEEN – Live at Budokan
Helloween gab am 16. September 2023 in Tokio im Budokan das letzte Konzert ihrer damaligen Worldtour, auf der sie über siebzig Gigs gespielt hatten. Das war die Gelegenheit, die Show aufzunehmen und ein Live-Album herauszugeben, dass es wirklich in sich hat. Über zwei Stunden heizt die Band den japanischen Fans ein und es macht Laune dabei zuzuhören.
Die Klangqualität ist gut und die Band gibt ihr Bestes…ein wahrhaftes Gewitter der Hits von Helloween. Die japanischen Fans machen ihrem Ruf alle Ehre und untermalen das Ganze mit der entsprechenden Geräuschkulisse, so dass man das Gefühl bekommt, selbst in der Halle zu stehen.
Hier geht am als alter Helloween-Fan das Herz auf und mit dieser Scheibe kann man den Funken sicherlich auch an neue Hörer weitergeben. Ein großartiges Live-Set, eine tolle Aufmachung mit einem tollen Klappcover, auf dem die Kürbisse vor dem Budokan eine Party feiern und eine gute Soundqualität machen dieses Album mehr als empfehlenswert.
Eine tolle Live-Scheibe für die das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten vergibt. Hier wurde alles richtig gemacht und Live hört man halt deutlich, was eine Band drauf hat.
Besetzung:
Bass - Markus Grosskopf
Gesang - Michael Kiske, Andi Deris, Kai Hansen
Gitarre - Sascha Gerstner, Michael Weikath, Kai Hansen
Schlagzeug - Daniel Löble
Orbit
Skyfall
Eagle Fly Free
Mass Pollution
Future World
Power
Save Us
Kai's Medley
Forever And One (Neverland)
Best Time
Dr. Stein
How Many Tears
Perfect Gentleman
Keeper Of The Seven Keys
Drumokan
I Want Out
Review: Reinhard Mey - In Aschaffenburg - Die Wiedergefundene Tournee 1992
(M.D.) Da freue ich mich auf das Album, weil ich Reinhard Mey schon immer gerne gehört habe. Vor allem wegen seiner oft kritischen Texte, die zeitlos und immer gut zu hören sind. Nun wird uns die Aufnahme eines Livekonzertes in Aschaffenburg präsentiert, auf dem unzählige dieser einprägsamen Stücke zu hören sind.
Immerhin ist das Konzert einige Jährchen her, dafür hat man sich aber bemüht das ganze tontechnisch hervorragend aufzuarbeiten. Mit den immer wieder spannenden Ansagen des Künstlers wird ein Konzertabend noch einmal spürbar, der es in sich gehabt hat. Hier hört man bekannte, aber auch weniger bekannte Stücke des Künstlers und so ist das Album in jedem Fall eine Bereicherung für jeden Plattenschrank. Auch eingefleischte Fans kommen hier sicher auf ihre Kosten. Mey ist bei diesem Konzert scheinbar bester Laune und das hört man auch an den wirklich gut gespielte
Für dieses tolle Live-Album vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten. Hier hört man auch nach dieser langen Zeit noch, mit wieviel Freude Mey sich Live präsentiert und was den Künstler im Gesamtpaket ausmacht.
Tracklist:
Über Den Wolken
Bei Hempels Unterm Bett
Das Sauwetterlied
Dunkler Rum
Zeugnistag
Du Bist Ein Riese, Max!
Nein, Meine Söhne Geb' Ich Nicht
Grenze
50! Was, Jetzt Schon?
Dieter Malinek, Ulla Und Ich
Das Etikett
Kaspar
3. Oktober '91
Il Neige Au Fond De Mon Âme
M(e)y English Song
Von Kammerjägern, Klarsichthüllen, Von Dir Und Von Mir
Ich Liebe Dich
Der Rundfunkwerbungblues
Die Würde Des Schweins Ist Unantastbar
Der Bär, Der Ein Bär Bleiben Wollte
Peter
Ich Liebe Das Ende Der Saison
Ich Hab' Meine Rostlaube Tiefergelegt
Der Wind Geht Allezeit Über Das Land
Gute Nacht, Freunde
Review Neuauflage: Guru Guru – Live 1978, Globetrotter, Tango Fango
(M.D.) Gleich mit drei Wiederveröffentlichungen gehen Guru Guru in diesem Jahr an den Start. Die Band um Mani Neumauer legt drei ihrer legendären Alben erneut vor, wobei bei allen Scheiben ein Remastering vorgenommen wurde. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Songs und die Scheiben bereits lange in der Krautrockszene bekannt sind. Die Cover wurden gut bearbeitet und bieten schöne Klappeinleger, die das Ganze aufwerten.
Mit dem Album Tango Fango hat die Band damals aber bei den Fans für einige Furore gesorgt, weil das Album 1976 eine neue Ära der Band einläutete. Vielen Hörern war das zu modern, zu jazzig und schon fast Mainstream…nun ja das kann man sehen, wie man will.
Bandbesetzung bei Tango Fango:
Mani Neumeier (Schlagzeug, Percussion und Effekte)
Roland Schaeffer (Saxophon, Gitarre, Gesang
Jogi Karpenkiel (Bass, Backroungesang)
Tommy 'Piedro' Goldschmitt (Conga, Percussion, Gesang)
Sepp Jandrisits (Gitarre, Akkordeon, Gesang)
Ingo Bischof (Piano, Percussion)
Tracklist "Tango Fango":
Tomorrow
Tango Fango
Soba Soave Bossanova
Un, Deux, Trois
Nightbear
Banana Flip
L. Torro
Salto Mortadella
Das lebendige Radio
Auch das Album Globetrotter ging weiter in diese Richtung und ist nicht mehr ganz so im Krautrock verwurzelt. Auch hier hat das Remastering gutgetan und der Sound macht schon Spaß. Durch diese Überarbeitung kommt die musikalische Verspieltheit der Band gut zum Tragen. Das Album ist in Jazz, Rock und auch im Pop beheimatet und bietet eine ungeheure musikalische Vielfalt, die sicher aber nicht jedermanns Sache ist.
Bandbesetzung bei Globetrotter:
Peter Kühmstedt (Bass)
Jogi Karpenkel (Bass), Hellmut Hattler (Bass),
Mani Neumeier (Schlagzeug, Gesang),
Roland Schaeffer (Gesang, Gitarre, Percussion),
Sepp Jandrisitz (Gitarre), Dieter Bornschlegel (Gitarre),
Ingo Bischof (Keyboard), Tommy Goldschmidt (Percussion)
Tracklist:
Rolling Through The City
I'm Really Into Rock'n'Roll, Man
Moroso
When The Lights Go Out
Da-Wee
May Dream
Simba Ka-Limba
Globetrotter
Zu guter Letzt ist dann auch noch das Livealbum von 1976 neu auf dem Markt. Auch hier ist der Sound um vielfaches besser und es macht Spaß das Album so neu zu hören. Die Live-Atmosphäre kommt deutlich besser rüber, weil man deutlicher hört, was gespielt wird. Auch die Spielfreude der Band ist bemerkenswert und die Varianten, in denen Songs dargeboten werden. Ein Livealbum was nicht umsonst legendär in der Krautrockszene war und sicher auch bleiben wird.
Bandbesetzung Live 1976:
Peter Kühmstedt (Bass Percussion),
Mani Neumeier (Schlagzeug, Gesang, Kalimba, Gong, Congas, Percussion),
Roland Schaeffer (Gitarre, Gesang, Saxophone, Percussion),
Dieter Bornschlegel (Gitarre, Percussion)
Tracklist:
Transylvania Express
As Long The Music Flowing
Formentera
Conga Jam
What's The Matter With The Kids
Herzflimmern
Ooga Booga Special
a) Oooga Booga Kick
b) It's A Kind Of...
c) Yahumba Drum
d) Hunky Punky
Elektrolurchmutation
Moroso
Medicin Man's Overdose
a) Medicin Man's Overdose
b) Cohelo Suave
c) Dance For Mescalito
Das Promoportal-germany und auch Crossfire können diese Wiederveröffentlichungen in guter Klangqualität und schön bearbeiteten Booklets nur empfehlen. Wer die Band kennt ist ebenso gut beraten wegen des guten Sounds, wie ein Neueinsteiger in die Krautrockszene hier drei Spitzenalben in neuem Gewand erwerben kann, die Guru Guru zur Legende gemacht haben.
Review: GUTTER BONES – Tales From The Bones
Es ist immer wieder schön, wenn man eine Scheibe in den Händen hält, auf der alte Freunde sich zusammengefunden haben, um wieder Musik zu machen. Alex, der den Bass bedient und singt, Sascha an der Gitarre und am Backroundgesang, Jack ebenso an Gitarre und Backroundgesang und Martin, der für Druck am Schlagzeug sorgt, bieten uns auf ihrer EP 4 Songs an, die deutlich zeigen, wohin die Reise der Band gehen soll. Die Stücke, die im Blues verwurzelt sind, aber auch deutliche Züge aus dem Heavy Metal aufzeigen, gehen ins Ohr und bleiben in den Gehörgängen hängen.
Hier haben die Jungs in jedem Fall alles richtig gemacht und das Potential für mehr gute Songs aus dieser Ecke ist in jedem Fall gegeben. Man hört, dass hier mit Spaß Musik gemacht wird und man sich deutlich frei macht von Erwartungshaltungen und Ideen anderer Leute…hier wird das gespielt, was die Band will und der Mainstream ist hierbei völlig egal. Deshalb klingt das Ganze entsprechen authentisch und man bekommt eingängige Musik geboten, die auf Schnörkel und Kunstgriffe verzichtet. Mir gefällt es in jedem Fall und ich denke das nachkommende Stücke in die gleiche Kerbe schlagen werden…und das ist gut so!!! Das alle vier schon lange Musik machen und sich mit viel Liveerfahrung in das Konzept einbringen ist hierbei in jedem Fall sehr zuträglich und deutlich zu hören.
Tracklist:
Amun Re
Name Of The Game
Our Last Days
Demon
Review: ADAM LEON – Forever Young
Forever Young ist der zweite Longplayer, den Adam Leon an den Start bringt. Gelungener Pop-Rock, der ins Ohr geht wird geboten und hier wird sicher mancher Fan ruhigeren Rocks sich wiederfinden. Das Ganze wird mit Texten versehen, die sich um Liebe, Schmerz und Dinge aus dem echten Leben drehen, die jeder nachvollziehen kann. Der Song „Forever Young“ dreht sich allerdings um zwei Flüchtlinge, die bei dem Versuch den Rio Grande zu überqueren ihr Leben verlieren. Aber auch hier werden die Emotionen musikalisch gut untermalt und beschrieben.
Für mich ist „Forever Young“ gut hörbar, auch wenn ich kein Fan der Scheibe werde. Gut produziert und musikalisch gut umgesetzt, wird die Scheibe aber sicher genug Menschen ansprechen, die damit mehr anfangen können als ich.
Das Promoportal-germany vergibt 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
Little Secret (Remastered) 02:45
You're My Kinda Crazy (Remastered) 03:59
It's Gonna Be Alright (Remastered) 03:04
We Only Just Met (Remastered) 03:58
Da Vinci (Remastered) 04:21
Kiss Me Like You Used To 03:01
Breathing Is Hard Without You (Remastered) 03:17
Unicorn and the Stars 03:57
Please Don't Give up on Me 04:11
Silhouettes 04:16
I'm Not Broken (Remastered) 04:22
Forever Young 04:25
Review: THOMPSON TWINS - "INTO THE GAP" 40th Anniversary Edition
Der Name Thompson Twins ist zumindest meiner Generation ein Begriff, was man alleine daran sieht, dass hier nach 40 Jahren eine Wiederveröffentlichung im Raum steht. Bekannt für ihren einprägsamen Synthesizer-Sound hat die Band damals alle Radiosender beherrscht. In jedem Fall bietet die Scheibe alle Hits der Band und ist somit in überarbeiteter natürlich sein Geld wert. Auch über das Erscheinungsbild hat man sich Gedanken gemacht und so gibt es das Ganze auf rotem Vinyl oder als 39-Track-Deluxe-Edition (auf 3 CDs) und Dolby-Atmos-BluRay.
Mit der 40 Anniversary Edition erscheint das erfolgreichste Album der Thompson Twins nun in neuem Kleid und man kann hier einen guten Einstieg in die Musik der Band finden, die in wirklich guter neuer Soundqualität geboten wird. Auch die auf den beiden anderen CD zusätzlich veröffentlichen Songs und Variationen, zeigen viel von der Arbeit, die die Band in ihre Songs gesteckt hat. Manchmal ist es schön Klassiker wieder zu hören, selbst dann, wenn man früher kein Riesenfan dieser Musik war.
Für eine gelungene Wiederveröffentlichung vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
CD1 2024 REMASTER & B-SIDES
Doctor! Doctor!
You Take Me Up
Day After Day
Sister of Mercy
No Peace for the Wicked
The Gap
Hold Me Now
Storm on the Sea
Who Can Stop the Rain
Let Loving Start
Nurse Shark (Instrumental)
Out of The Gap
Passion Planet
You Take Me Up (Instrumental Remix)
Doctor! Doctor! (Phil Thornalley Mix)
CD2 CASSETTE MIXES & EDITS
Leopard Ray
Doctor! Doctor!
Panic Station (Day After Day)
Down Tools
Hold Me Now
Funeral Dance (No Peace For The Wicked)
Compass Points (The Gap)
Still Water (Storm On The Sea) (Edit)
Hold Me Now (Pete Hammond Mix)
Sister of Mercy (Pete Hammond Mix)
Doctor! Doctor! (Single Edit)
Doctor! Doctor! (Edit)
Sister Of Mercy (Single Mix)
You Take Me Up (Single Edit)
The Gap (AOR Mix)
CD3 EXTENDED & 12” VERSIONS
Hold Me Now (Phil Thornalley Extended Mix)
Hold Me Now (Pete Hammond Extended Mix)
Let Loving Start (12” Version)
Out Of The Gap (Megamix Extended Version)
Review: DEWOLFF - "Muscle Shoals"
(M.D.) Mit "Muscle Shoals" erscheint der nächste Longplayer aus dem Haus DeWolff, die in den letzten Jahren immer für Qualität gestanden haben. Tatsächlich schafft es die Band auch dieses Mal direkt mit eingängigen Melodien, tollen Riffs und Stücken zu begeistern, die sich schnell einprägen und ins Ohr gehen. Die Truppe um Pablo van de Poels macht hier alles richtig. Die Mischung aus gutem Rock mit Blueselementen, eingängigen Soli und prägendem Rhythmus hat es in sich und zeigt, dass die Truppe eine hervorragende Einheit bildet.
Die Band hat in Muscle Shoals/Alabama das Album mit Produzent Ben Tanner eingespielt und hier wieder alles gegeben. Eine Scheibe, die ich mir sicherlich häufiger anhören werde, weil sie meinen Geschmack gut trifft. Besonders prägend sind hier die Hammondorgellinien, die der Musik immer ein wenig altes Flair einhaucht. Als besondere Anspieltipps empfehle ich "Ships In The Night", ein ruhiges Stück, das mächtig unter die Haut geht, "Out On The Town" und "Snowbird", das trotz seiner Länge keine Sekunde langweilig ist. Hier bleibt zu bemerken, dass die Band auch LIVE immer eine Reise wert ist und man sich diese unbedingt anschauen sollte, wenn man eine Gelegenheit dazu hat.
Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten für ein tolles Vorweihnachtsgeschenk.
Tracklist:
In Love
Natural Woman
Out On The Town
Let's Stay Together
Ophelia
Truce
Hard to Make a Buck
Book of Life
Winner (When it Comes to Losing)
Fools & Horses
Snowbird
Ships in the Night
Cicada Serenade
Review: MÖTLEY CREW – Dr Feelgood (35 years anniversary edition)
1987 brachte Mötley Crew ihr bekanntes Album „Dr. Feelgood“ auf den Markt. Zur damaligen Zeit war die Band schon etwas im Geschäft und die große Welle ihrer Erfolge war bereits überschritten. Mit ihrer Scheibe legten sie dann aber so gut nach, dass sie diesen Effekt wieder umkehren konnten.
Das Album findet nun in der Jubiläumsausgabe zurück in die Plattenläden und die neue Edition lohnt sich. Neben dem remasterten Originalalbum, was einige große Hits der Band beinhaltet, gibt es auch fünf noch nicht gehörte Demoaufnahmen und fünf Liveaufnahmen als Bonus. Wer das Album noch nicht hat, ist hier gut beraten, vor allem wegen der Bonustracks und dem guten Remastering.
Für Fans und Neueinsteiger eine tolle Wiederveröffentlichung, für die das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten gibt. Hier wurde alles richtig gemacht.
Tracklist:
Album:
T.n.T. (Terror ‘n Tinseltown)
Dr. Feelgood
Slice Of Your Pie
Rattlesnake Shake
Kickstart My Heart
Without You
Same Ol’ Situation (S.O.S.)
Sticky Sweet
She Goes Down
Don’t Go Away Mad (Just Go Away)
Time For Change
Demos:
Dr. Feelgood (Demo)
Get It For Free (Demo)
Kickstart My Heart (Demo)
Time For Change (Demo)
Without You (Demo)
Live:
Dr. Feelgood (Live)
Don’t Go Away Mad (Just Go Away) (Live)
Without You (Live)
Kickstart My Heart (Live)
Same Ol’ Situation (S.O.S) (Live)
REVIEW: Airstrike – S….x Sells
(M.D.) Das hörts sich schon mal gut an, wäre das Fazit schon nach der ersten Nummer. Airstrike legen mit diesem Album klassischen Hardrock auf die Plattenteller und das finde ich persönlich schon mal gar nicht schlecht. Auch bei der in Eigenregie durchgeführten Produktion ist alles richtig gelaufen und die Scheibe hat den Wumms den sie braucht.
Elf Nummern präsentiert uns die Band, mit der sie zusammen auf eine Spielzeit von 40 Minuten kommen, was ganz brauchbar ist. Persönlich überzeugt haben mich die Songs „Ghost Town“ und das Instrumentalstück „What Have we Become“, aber auch der Rest rockt und bleibt im Gehörgang stecken.
Für das Album vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten. So kanns weitergehen!!!
Tracklist:
Promised Land
Sugar
Rollercoaster
Soul Right
Love Bleeds
What Have We Become
Amiga Mía
Ghost Town
Club 27
Get My Love
Motor Ride
Review: BETH HART - You Still Got Me
Das Beth Hart eine Ausnahmekünstlerin ist, weiß man mittlerweile, deshalb sind wir besonders gespannt auf ihr neues Album „You Still Got Me“. Dieses Mal hat sie bei zwei Stücken Verstärkung, einmal von Eric Gales und dann von Slash. Beth hat mit verschiedenen Größen der Blues- und Rockszene bereits zusammengearbeitet, was man bei dieser Stimme gut verstehen kann.
Ganze 11 Stücke bietet uns das Album an, die jedes für sich, den typischen Beth Hart Sound abbekommen haben, aber trotzdem stilistisch nicht alle auf derselben Welle schwimmen. In den 50 Minuten der Scheibe findet sich vom bluesigen Stück bis zum knackigen Rock Song einfach alles.
Das Album hat in jedem Fall alles, was man von einer guten Scheibe erwartet. Gut produziert und ohne Längen bekommt man hervorragende Musik geboten, für die das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten vergibt. Weiter so Beth!!!
Tracklist:
Savior With A Razor
Suga N My Bowl
Never Underestimate A Gal
Drunk On Valentine
Wanna Be Big Bad Johnny Cash
Wonderful World
Little Heartbreak Girl
Don't Call The Police
You Still Got Me
Pimp Like That
Machine Gun Vibrato
Review: VOLA - Friend Of A Phantom
Neues aus der Prog-Rock Ecke geht mit dem Album "Friend Of A Phantom" von Vola an den Start. Die Erwartungen hierbei sind bei mir relativ hoch, weil sich die letzten Alben mehr als nur positiv dargestellt haben...da wurde alles richtig gemacht. Beim Hören merkt man dann schnell, dass die Band diese Qualität gehalten hat und eine Scheibe gemacht haben, die in der Tradition ihrer Vorgänger steht.
Die Songs gestalten sich abwechslungsreich und die Scheibe ist gut produziert. Mich stören die manchmal sehr dominanten Synthesizer Passagen, aber das nist ja bekanntlich Geschmackssache. In jedem Fall werden wieder eingängige Melodielinien geboten, die die Songs schnell durch die Gehörgänge im Hirn platzieren. Einige der Songs haben hierbei tatsächlich Hitcharakter mit sehr eingängigen Passagen, die schnell zum Mitwippen animieren
Die Jungs um Asger Mygind haben in jedem Fall ein hörenswertes Album abgeliefert, für das das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten vergibt.
Tracklist:
Cannibal (feat. Anders Fridén of In Flames)
Break My Lying Tongue
We Will Not Disband
Glass Mannequin
Bleed Out
Paper Wolf
I Don’t Know How We Got Here
Hollow Kid
Tray
Review: IMMUNITY - Dark side of the earth
Die Metalcore Formation Immunity veröffentlicht mit „Dark side oft he earth“ im November ihren zweiten Longplayer. Das Album wurde von Christoph Wieczorek produziert. Der düstere Gitarrensound erzeugt den typischen typischen IMMUNITY-Sound. Das Album ist inhaltlich durch den Verlust von Dominik „Nik“ Maisers Frau geprägt, was das Album noch einmal deutlich melancholischer prägt. Die Band setzt viele Effekte auf, die die Songs bereichern sollen…mir ist dies an manchen Stellen aber zu viel, zumal ich, wie man weiß, auf rein handgemachte Musik stehe, die ohne Computer auch auf eine Bühne gebracht werden können…aber das ist ja wie man weiß Geschmackssache.
Ansonsten hat die Band hier wieder einen guten Job gemacht. Die Scheibe ist sauber produziert und gemischt und lässt sich gut hören, ohne, dass man das Gefühl hat, irgendein Teil der Band würde im Gesamtsound ins Hintertreffen geraten. Man hört hier deutlich, dass sich vier Musiker gefunden haben, die miteinander harmonieren.
Das promoportal-.germany vergibt für dieses stimmungsvolle Album 8,5 von 10 Punkten
IMMUNITY sind:
Dominik Maiser (Vocals)
Adrien Dembowski (Guitar)
Max Neuner (Bass)
Johannes Noderer (Drums)
Tracklist:
Cold Case
Panic Room
We Are All Mad Here
Unhinged
Ghosts
A Tale
Of War And Peace
Vultures
The Fire Inside
Addicted To The Pain
Review: NENA - (Remastered & Selected Works)
Nena feiert mit der CD „Renastered & Selected Works“ das vierzigjährige Jubiläum ihres Erstlingswerks, das Hits wie „Nur geträumt“ und „99 Luftballons“ enthält. Das Album wurde remastered und gewinnt durch die Neuproduktion einiges an Druck und Klangqualität.
Des Weiteren finden sich auf der Jubiläumsausgabe weitere unveröffentlichte Songs. So ist auch „Amour Candide“ enthalten, eine bereits 1983 auf Französisch gesungenen Version des Songs „Nur Geträumt“. Außerdem sind von vielen Songs Live-Tracks von Nenas Konzerten im Jahr 1984 zu hören und es sind seltene Single B-Seiten mitveröffentlicht worden.
Das Album enthält eigentlich alles, was Nena bekannt gemacht hat, und die Ad-Ons machen es zu einem spannenden Album für Fans und Neuhörer, zumal hier eine hervorragende Qualität abgeliefrt wurde
Für eine tolle Jubiläumsausgabe vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten
Tracklist:
CD 1
Kino
Indianer
Vollmond
Nur geträumt
Tanz auf dem Vulkan
99 Luftballons
Zaubertrick
Einmal ist keinmal
Leuchtturm
Ich bleib' im Bett
Noch einmal
Satellitenstadt
CD 2
Kino (Live in Berlin 1984)
Nur geträumt (Live in Berlin 1984)
0Zaubertrick (Live in Berlin 1984)
Ganz oben (40th Anniversary Remastered)
Just a Dream
Amour Candide
Noch einmal (Live in Köln 1985)
Vollmond (Live in Offenbach 1984)
Ganz oben (Live in Köln 1985)
1Satellitenstadt (Live in Berlin 1984)
Review: Bryan Ferry – Retrospective 1973-2023
Bryan Ferry veröffentlicht einen Rückblick auf sein Lebenswerk und startet mit der CD Retrospective 1973-2023. Aus 50 Jahren seines Schaffens hat er 20 Songs ausgewählt, die in überarbeiteter Version zu hören sind. Die klangliche Auffrischung hat den Songs gutgetan und bietet ein angenehmes Hörerlebnis.
Wer Brian Ferry liebt, wird an diesem Album nicht vorbeikommen, zumal die Zusammenstellung ziemlich gelungen ist. Zudem ist das Album in verschiedenen Formaten erhältlich. Dabei gibt es auch ein 5CD Deluxe Boxset, das ganze 81 Songs enthält. Zudem ist ein Buch mit zahlreichen Linernotes sowie raren und unveröffentlichten Fotos und Bildern des Stars enthalten. Die 2LP Gatefold-Edition “The Best Of Bryan Ferry” enthält die 20 Songs und ist erhältlich in schwarzem Vinyl einer grünen/ blauen Version und einer Clear-Vinyl-Pressung. Diese 20 Songs sind ebenfalls auf einer der CD enthalten, die ein dickes Booklet mit Linernotes und Fotos mit sich führt. Digital sind alle 81 Songs als Stream/ Download erhältlich, inklusive des neu aufgenommenen Songs “Star”. Star ist der erste neue Song den Ferry nach langer Zeit aufgenommen hat.
Die verschiedenen Versionen werden wohl jeden Ferry Fan zufrieden stellen, zumal der Zugriff auf die sehr umfangreiche Version mit 81 Songs zur Verfügung steht. Wer Ferry kennenlernen will, ist deshalb hier auch richtig und kann sich über eine gut reamasterte Version der alten Klassiker freuen.
Das Promoportal-germany vergibt für die gelungene Zusammenstellung in überarbeitetem Gewand 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
A Hard Rain’s A-Gonna Fall
These Foolish Things
The “In” Crowd
Smoke Gets In Your Eyes
Casanova
Let’s Stick Together
Sign Of The Times
Slave To Love
Don’t Stop The Dance
Windswept
Kiss And Tell
As Time Goes By
Your Painted Smile
I Put A Spell On You
Which Way To Turn
Knockin’ On Heaven’s Door
Make You Feel My Love
You Can Dance
Love Letters
Johnny And Mary
Review: SASCHA KLAR – Poesie
In Poesiealbum möchte Sascha Klar mit seinem Album anbieten und die Hörer damit in seine Welt entführen. Entsprechend persönlich sind die Inhalte der Texte, die seine Person scharf zeichnen und tiefe Einblicke gewähren. Ruhige Klänge, die in die Welt der Songwriter entführt und die zum Teil orchestral angereichert sind.
Hilfe hat sich Sascha Klar dabei von Songwriter Andreas Kümmert und dem Produzent Dominik Heidinger geholt, die mit ihm zusammen ein stimmiges Album auf den Weg gebracht haben. Mir persönlich ist das Ganze etwas zu ruhig…aber das ist nur meine Meinung. Sicherlich wird das gut produzierte Album Freunde finden und für ein Erstlingswerk ist es tatsächlich gut gelungen. 13 Songs sind auf dem Album enthalten, die ein stimmiges Gesamtkonzept abgeben.
Es ist nicht verwunderlich, dass Klar beim Sturm & Klang Label von Konstantin Wecker gelandet ist und sicherlich wird hier noch einiges nachkommen.
Das Promoportal-germany vergibt für ein gelungenes Debutalbum 7 von 10 Punkten
Tracklist:
Sturm und Klang 03:18
Schatten 04:00
Piloten 04:06
Kopfklar 04:08
Entfernt 03:58
Selbstverliebt 04:08
Spiegel 04:00
Stillstand 04:00
Bruchteil von Sekunden 03:54
Am Ende ein Licht 03:20
Gelegentlich 04:02
Seelenbild 03:44
Mein letztes Kapitel 03
Review: Heavy Kraut Teil 2 – Sampler
Puh….mit dieser Überschrift für einen Sampler der sich mit Heavy-Metal Bands der Jahre 1977 bis 1983 auseinandersetzt, habe ich so meine Schwierigkeiten. Als erstes hat das Ganze wenig mit deutschem Krautrock zu tun und viele der Bands gehören absolut nicht in diese Szene. In Bezug auf die Zusammenstellung der Bands ist dann auch ein wilder Mischmasch zu hören, der sich dann mit Bands wie Krokus auch noch aus der deutschen Szene hinausbewegt. Wie man so eine Zusammenstellung auf die Beine stellen kann, ist mir schleierhaft,
Nichtsdestotrotz sind gute Songs enthalten und man kommt sich irgendwie so vor, als ob man einen alternativen Radiosender hören würde, der eine wilde Mischung an Musik, jenseits des Mainstreams abspielt. Den Bands und ihren Songs tut das keinen Abbruch und diese sind hierbei auch indiskutabel. Ein umfangreiches Booklet entschädigt etwas, für den bunt zusammengewürfelten Songtopf, der eigentlich nicht zusammen auf einen Sampler gehört…aber nun ja.
Ich freue mich über einige Bands und deren Lieder, die man nicht so oft zu hören bekommt und über das eigentlich ansonsten gut gestaltete Album. Das sind auch die Gründe, warum das Promoportal-germany und Crossfire hier noch 7 Punkte von 10 vergeben können, obwohl weder der Titel des Albums noch die Zusammenstellung irgendetwas mit Krautrock zu tun haben…Sorry Epitaph alleine reicht dafür nicht aus
Tracklist:
CD 1 (63:51):
Fargo - Comin‘ Together
Bullfrog - Live
Elfenbein - Lost Son
Prinzip - Sieben Meter Seidenband
Tollhouse - Johnny
Set - Kipper Keule
Epitaph - On The Road
Berluc - Hallo Erde, hier ist Alpha
Bastard - Back To The Nature
Krokus - Fire
Snake - Day Of Solution
Requim - Steven
Mass - Shoot Out
Viva - Break Out
CD 2 (58:34):
Electric Sun - Fire Wind
Faithful Breath - Rollin' Into Our Live
Rampage - Victims Of Rock
Accept - Starlight
Bullet - Cold Hearted Woman
Breslau - Spinne
Bauer, Garn & Dyke - Pyro-Manni (Feueralarm!)
Straight Shooter - High Speed Lover
Sinner - Ridin' The White Horse
Trance - Confession
Beast - Time Machine
Mad Max - Free Will
Rated X - Rock Blooded
Running Wild - Chains And Leather
Review: HARLEM LAKE - The Mirrored Mask
Blues aus Holland ist nicht schlecht…zumindest sagen das Alle, die die Band Harlem Lake schon einmal gehört haben und wissen, was sie hier erwartet. Nun folgt das Album, auf das viele nach zahlreichen Auftritten der Band gewartet haben. Mit nur 34 Minuten Spielzeit ist das dann allerdings etwas dünn…da wäre sicherlich mehr gegangen.
Qualitativ ist es allerdings sauber gemacht. Gut abgemischt und stimmig in Szene gesetzt, kommen die 11 Songs daher. Gitarrist Sonny Ray van den Berg schafft gute Linien und Janne Timmer besticht durch gute Gesangsparts. Des Weiteren sind Dave Warmerdam (Keyboard, backing vocals), Kjelt Ostendorf (bass, backing vocals und Benjamin Torbijn (drums, percussion) mit am Start.
Als weitere Musiker waren Yannick van ter Beck (percussion), Jazzton Hulsebosch (saxophone), Thomas Heikoop (Trompete), Maarten Combrink (Trombone), Megan Zinschitz (backing vocals) und Ashley de Jong (backing vocals). Auch hier sieht man, wie viele Leute an diesem Projekt mitgewirkt haben.
Im Gegensatz zur ersten Scheibe ist tatsächlich noch was passiert und das Ganze ist eingängig und wirklich gut hörbar. Beim nächsten Mal sollte die Scheibe etwas umfänglicher sein…sonst passt alles.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten…so sollte es weitergehen.
Tracklist.
Carry On (3:08)
Fooled Again (3:09)
To Tell You I’m Sorry (5:00)
Beggars Can’t Choose (2:55)
The Thought Of You (2:42)
Crying In A Desert (3:03)
The Desert (1:39)
Prelude (1:47)
The Mirrored Mask (4:43)
Temptation (2:39)
Jack In The Box (2:50)
Review: ANDREAS DIEHLMANN - That Old Blues Again
Tja….Andreas ist bei seinen Veröffentlichungen tatsächlich schnell, obwohl er scheinbar auch überall in der Republik zu spielen scheint. Das neue Scheibchen heißt „That Old Blues Again“ und der Titel sagt uns schon, was wir zu erwarten haben (etwas anderes hätten wir von Andreas aber auch nicht erwartet)
Die Geschäftigkeit der Band hat der Qualität der Scheibe zumindest keinen Abbruch getan und sie liefert 10 Songs, die das Bluesherz höherschlagen lassen. Der Gitarrensound ist wie immer hervorragend und die Rhythmusgruppe setzt Gitarre und Gesang von Andreas qualitativ hochwertig in Szene. Eine Band, die sich gefunden hat und weiß, was sie tut…da gibt es auch andere.
Ich persönlich bin wieder einmal begeistert und werde in meinen Belangen, was guten Blues mit Southern-Rock-Einschlägen angeht, vollauf bedient…und dann wird beim zweiten Song auch noch über Whisky und Frauen gesungen…was soll man sagen. Diese Scheibe mehr als einmal zu hören ist keine Strafe und so wandert sie direkt ins Auto
Toll gemacht Andreas…wieder eine Scheibe, die 9,5 von 10 Punkten auf der Skala des Promoportal-germany verdient hat.
Tracklist:
Whiskey Intro
Whiskey And Women
Gypsy Woman
That Old Blues Again
Make Up Your Way
Rock'n'Roll All Night
I Wish You Would
Pictures Of You
Come Undone
Shotgun Wedding Blues
Review: DURAN DURAN – Danse Macabre – De Luxe
Duran Duran…eine Band von der ich wirklich lange nichts mehr gehört habe. In meiner Jugend waren sie Popikonen, an denen man sicher nicht vorbeigekommen ist, was hat aber nun das neue Album zu bieten. Die Band kommt tatsächlich in alter Frische daher und wirkt dabei keineswegs altbacken. Der Sound der Scheibe stimmt von hinten bis vorne und die Band hat es immer noch drauf eingängige Melodien zu schreiben.
Immerhin ist es auch das sechzehnte Album der Band und man hat sich die Mühe gemacht das Scheibchen in Dolby Atmos abzumischen, was soundtechnisch natürlich interessant ist. Drei neue komplett neue Songs gibt die Band zum Besten, sowie Coversongs der Künstler Billie Eilish, Talking Heads, The Rolling Stones und The Specials. Zudem haben weitere Künstler mitgewirkt, unter anderem Nile Rodgers, Victoria De Angelis, sowie Andy Taylor und Warren Cuccurullo, die schon öfters bei Duran Duran zu hören waren.
Wer die Band früher mochte, ist hier vollumfänglich gut bedient, aber auch das Reinhören für neue Hörer in das, was hier entstanden ist lohnt sich. Obwohl die Jungs früher eher nicht in meinem Plattenschrank standen, haben sie hier etwas geliefert, was ich mir sicher ab und an anhören werde…dafür Hut ab.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten
Tracklist:
Nightboat – 4:23
Black Moonlight – 3:06
Love Voudou – 4:29
Bury a Friend – 3:04
Supernature – 3:44
Danse Macabre – 4:22
Secret Oktober 31st – 4:22
Ghost Town – 3:00
Paint It Black – 2:38
Super Lonely Freak – 4:27
Spellbound – 3:27
Psycho Killer – 4:25
Confession in the Afterlife – 4:33
Review: Vibravoid – We Cannot Awake
Vibravoid aus Düsseldorf ist kein ganz unbeschriebenes Blatt…die drei Musiker haben immerhin schon 22 Scheiben auf den Markt geworfen. Oftmals wird ihr Stil als Neo-Krautrock angekündigt, die Band Vibravoid liefert aber eher einen extremen, musikalischen Genremix ab, den ich nicht ganz genau deuten kann. Musikalisch nicht schlecht gemacht, gut produziert und interessant, wird man hier durch die Musiklandschaft geführt.
Große Gothic und Wave Anteile sind zu hören…dann wird es wieder etwas rockiger und fällt dann in die Psychedelic Ecke ab. Hier würde ich auch deutlich mehr Anleihen sehen als im deutschen Krautrock. Dafür sind die Arrangements zu nachvollziehbar gesetzt und die Melodielinien sind eingängiger, als man sie von deutschen Bands der 70er Jahre gewohnt war.
Mir persönlich gefällt die Scheibe ganz gut, weil sie eben nicht nur in einem Genre anzusiedeln ist. Für alle die Musik mögen, die auch einmal interessante Entwicklungen nehmen darf, sind hier richtig bedient und bekommen ein spannendes Hörerlebniss geliefert.
Das Promoportal-germany und Crossfire vergeben dafür 8 von 10 Punkten
Tracklist:
Get To You
Nothing Is Wrong
The End Of The Game
A Comment Of The Current Times
On Empty Streets
We Cannot Awake
Spielzeit: 41:06
Review: Lea Morris - Ordinary Magic
Lea Morris veröffentlicht ihr Album "Ordinary Magic" mit einer Gesamtspieltzeit von etwas mehr als 40 Minuten. Dabei hat die Künstlerin sich Inhalten gewidmet, die aus dem Leben stammen und sie bewegen. Dafür hat sie sich viele andere Musiker ins Boot geholt, die das Album durch ihr Mitwirken bereichern. Soe findet sich Eddie Flipp am Schlagzeug (Hamburg BluesBand), Lars Slowak am Bass, die einen guten Rythmus zaubern, der dem Album guttut. Weiterhin waren Beo Brockhausen, Jens Kommnick, Lea Morris, Brian Simms, Adam Podd, Anna Sonnyk, Laela Meadows, Marlin Williford, Heidi Joubert und Geza Gal mit im Boot. Über musikalische Vielfalt kann man sich hier wohl kaum beschweren.
Im guten Folk, bzw. leichten Bluesstil präsentiert die Künstlerin ihre 13 Songs, die allesamt gur arrangiert und produziert sind. In jedem Fall eher etwas für Menschen, die die ruhigen Klänge lieben und ein Album, das zum Entspannen und Nachdenken einlädt. Mir persönlich ist das Ganze ehr zu ruhig und holt mich nicht so ab, dass ich behaupten würde, hier mein neues Lieblingsalbum gefunden zu haben. Trotz allem wurde hier musikalisch gute Arbeit geleistet.
Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Joy Is Free [03:36]
Moving One [03:18]
Ex-Patriot’s Song [02:50]
Lead The Way [03:28]
Man Of Wood [04:11]
Something [03:02]
Ordinary Magic [03:16]
The Moment [03:09]
Trouble’s The Water [04:59]
Wade In The Water [00:21]
Little Bit Of Love [03:26]
Day’s Work [04:21]
Peace Like A River [00:26]
Review: WEATHER SYSTEMS - Ocean Without A Shore
Das erste Album der Band Weather System wird demnächst in den Plattenläden erscheinen. Allerdings sind die Musiker der Band nicht alle unbekannt. Daniel Cavanagh und Daniel Cardoso waren früher bei der Band Anathema tätig. Dem progressiven Musikstil ist man treu geblieben und man kann durchaus sagen, das Weather System musikalisch an Anathema anschließt. Eigentlich erscheint dies auch logisch, da einige der Songs in ihren Grundzügen bereits bei den letzten Sessions von Anathema entstanden sind.
Als Produzent des Albums zeichnet Tony Doogan (Mogwai, Belle & Sebastian) verantwortlich. Neben Daniel Cardoso / Schlagzeug sind sind am Gesang Soraia, Petter Carlsen, Oliwia Krettek und Paul Kearns teil des neuen Projekts. Cavanagh ist in vielen Bereichen selbst involviert, so spielt er Klavier, E-Piano, Keyboards, Vocoder, elektrische und akustische Gitarre, Bass und ist hier und da auch am Gesang zu hören. Die Besetzung hat es geschafft ein musikalisch ausgewogenes Album zu produzieren, dass beim Hören Freude bereitet. Ein Album, in das man sich zwar einhören muss, aber es lohnt sich.
Alles in allem ein wirklich hörenswertes Album, dass den Fans von Anathema in jedem Fall ans Herz zu legen ist. Wer POrog-Rock-Töne mag ist hier ebenfalls gut bedient und man kann sagen, dass hier eine wirklich gute Scheibe bei Mascot erscheint. Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten und wir hoffen, dass von dieser Band noch ein paar weitere Scheiben folgen werden
Tracklist:
Synaesthesia
Do Angels Sing Like Rain?
Untouchable Part 3
Ghost In The Machine
Are You There? Part 2
Still Lake
Take Me With You
Ocean Without A Shore
The Space Between Us
Review: THE BEAUTY OF GEMINA – Songs Of Homecoming
(M.D.) Nach vier Jahren meldet sich die Band um Michael Sele mit einem neuen Album zurück. Im gewohnten Stil, düster und spherisch geht die Scheibe an den Start und vermittelt direkt den Eindruck, dass die Band nahtlos da weitermacht, wo sie bei „Skeleton Dreams“ aufgehört hat.
Die Band versteht es die Synthisounds prägnant einzusetzen und liefert tolle Melodielinien, die das Hören der Songs zu einer Freude macht. Gut arrangiert und musikalisch so umgesetzt, dass man merkt, die Jungs verstehen ihr Handwerk. Mir gefällt hierbei die sehr rockige Nummer „Symphony Of The Solitude“ und „God Willing“ angetan.
Fans von The Beauty Of Gemina kommen an diesem Album nicht vorbei und auch Neueinsteiger in deren Musik sind hier gut beraten. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für einen wirklich soliden Auftritt.
Tracklist:
Whispers Of The Seasons
Countless (There's No Home)
Veil Of Rain
God Willing
Dreams Of The Vagabonds
I Call You The Sun
Symphony Of Solitude
Running So Far
Sleeping Song
When My Ship Comes In
Review: KENNY WAYNE SHEPHERD BAND – Dirt On My Diamonds (Vol. 2)
Das auf Volume 1. Volume 2. Folgen musste war eigentlich klar…und ich habe mich bereits darauf gefreut. Auch das Cover ist nahezu identisch, allerdings dieses Mal in blau. Kenny Wayne Shepherd liefert auch auf dieser Scheibe wieder besten Bluesrock ab, der in jedem Fall dazu verleitet die CD mehrfach hintereinander im CD Fack wirbeln zu lassen. Leider ist die Gesamtspielzeit etwas kurz, was aber der Qualität keinen Abbruch tut…etwas mehr als 31 Minuten ist tatsächlich nicht viel.
Die acht Songs zeigen dann aber, was Shepherd und Band draufhaben. Gut arrangierter Blues-Rock, der auch in der Produktion nichts zu wünschen übriglässt. Hierbei hat mich der Song „Never Made It To Memphis“ am meisten abgeholt, aber auch die anderen Songs haben es in sich, so dass es schwer fehlt Anspieltipps auszusprechen. Wer es etwas ruhiger mag, sollte allerdings in jedem Fall „My Guitar Is Crying“ hören und wer wissen will was Shepherd aus Klassikern anderer Bands macht ist bei dem ZZ-Top Cover „She Loves My Automobile“ gut aufgehoben.
Das Promoportal-germany vergibt hier 8,5 von 10 Punkten…der Abzug liegt eher an der Kürze des Albums, nicht daran was Shepherd und Band hier abliefern.
Tracklist:
I Got A Woman
The Middle
My Guitar Is Crying
Long Way Down
Never Made It To Memphis
Watch You Go
Pressure
She Loves My Automobile
Einsamkeit 03:25
Untergang (Prä-Post-Ohnmacht) 03:29
Frieden 02:50
Vittoria 03:24
Himmel, Herrschaft, Zeiten 01:48
Crowd und Ruam 03:46
Die Experten 01:19
Lacha verloren 04:31
Giesing 02:39
Konn des so bleibn 04:05
Die Antwort für die Welt liegt bei dir 02:55
Stockholm Syndrom Hunzgrippe & MAICHO 02:27
Lass des Leben leben in deim Leben (2024) 03:18
Schweigen 02:48
Hör zua (Wenn du oiwei mi nur oschaust) Hunzgrippe & Eva Claus 03:24
Habedere (2024) 04:01
Frieden (Piano-Version) Hunzgrippe & Tiko Lasola 02:56
Review: DOMINIK PLANGGER – Limes
(M.D.) Sieben Alben hat Plangger mittlerweile veröffentlicht und nun kehrt er mit „Limes“ zurück in die Plattenregale. Nachdenklich und gefühlvoll präsentiert er zwölf Songs, die sich nahtlos an seine älteren Werke anreihen. Die typische Folk-Gitarre von Plangger tut dabei ihr ihres und zeigt in Kombination mit den Texten, was gute Liedermachermusik ausmacht.
Plangger findet hierfür verschiedene Mitmusiker, die seine Musik gut in Szene setzen. Die Scheibe erscheint auf Konstantin Weckers Laber „Sturm und Klang“, wo sie natürlich auch gut hinpasst. Gespannt bin ich auf seine Tour, wo er auch das neue Album live präsentieren wird. Wer Liedermacher Musik mag ist hier richtig und gleichzeitig mit dem Kauf gut beraten.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten für ein solides Album mit guter deutschsprachiger Musik.
Tracklist:
Halt mich fest 04:40
Carnuntum - Für ein Zuhause ist es nie zu spät 02:54
Einsam bin ich nicht 03:48
Via Rasella 02:55
Es wäart ollz wieder guat 04:51
Generale 04:17
Bodenleer 04:01
Still wird das Echo sein 03:09
Für Führer, Volk und Vaterland 03:06
Die Frage wie's weitergeht 04:06
Hard Times Come Again No More 04:01
Weihnachten mit dir 03:41
Review: STEREOTIDE – One
Mit ihrem Debütalbum One warten die vier Franken von Stereotide auf und bieten dabei elf Songs an. Musikalisch ist die Band um Stephan Kämmerer im Melodic Rock angesiedelt. Verstärkt wird Stephan von Chris Mühlroth (Gitarre, Backround Gesang), Robert Lindemann (Bass, Backround Gesang) und Andreas Latzko (Schlagzeug und Backround Gesang). Die Jungs haben sicherlich das Zeug bei jüngerem Publikum anzukommen, wobei mir das Ganze ein wenig zu glatt gebügelt daherkommt.
Gut arrangiert und auch im Mix wurde dabei alles richtig gemacht und das ist in jedem Fall viel wert. Die Nürnberger Jungs haben dafür lange im eigenen Studio gebastelt und eine Scheibe produziert, die sich hören lässt. Wer auf seichteren, poppigen Rock steht ist hier richtig. Als Anspieltipps empfehlen wir „Legendary“ und „Touch the Sky“. Man hört, dass die Band sich vorgenommen hat große Hymnen zu schreiben und eventuell gelingt ihnen das auch, bei mir zündet es allerdings nicht wirklich
Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Legendary
Home
United Again
Anybody Out There
In My Head
Try It
Touch The Sky
Find Someone
Stand Up
Bury The Light
Alive
Review: MEIKE KOESTER – Wieder laut
Mit „Wieder laut“ meldet sich Meike Koester deutlich rockiger zurück, als sie sich auf ihren letzten Alben präsentiert hat…und das hört sich ziemlich gut an. Dreizehn neue Stücke präsentiert uns die Künstlerin dabei, die eingängig und mit gutem Groove daherkommen. Dabei zeigt die Künstlerin, was sie an der Gitarre draufhat, mal fetzig und auch mit schönen Fingerpickings weiß sie zu begeistern.
Auch bei den Texten ist vom Liebeslied bis zu nachdenklich stimmenden Texten alles dabei. Gleichzeitig merkt man, dass Koester hier eigene Erfahrungen und somit entsprechend viel Gefühl in das Songwriting gelegt hat. Wer deutschsprachige Musik mag, die intelligent arrangiert, textlich durchdacht und handwerklich gut gemacht ist, ist mit dieser Scheibe gut beraten. Hier bekommt man kein Mainstream-Geseier geboten, sondern wirklich gute Liedermachermusik, die nicht in irgendeine Schublade passen will.
Die Band besteht aus Meike Koester am Gesang und der Gitarre, Olaf Reitmeier mit Gitarre, und Bass, Christian Prescher am Schlagzeug und Gesang, Helge Adam am Klavier und André Neygenfink am Kontrabass. Bei einigen Stücken wurden zusätzlich Gastmusiker bemüht, die das Arrangement um Bläser, Cello und Gesangsparts verstärken
Anspieltipps der Promoportal-germany sind „Tiger“ und „Du erreichst ihn nicht mehr“. Wir vergeben für die Scheibe 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Bis Zum Horizont
Tiger
Wirres Monster
Voller Magie
Ich fang dich auf
Kommst du mit
Wieder laut
Du erreichst ihn nicht mehr
Halte mich
Entschuldigung
Du solltest hier sein
Ein Fluss zum Meer
Richtig wichtig
Review: The Georgia Thunderbolts - Rise Above It All
Southern-Blues-Rock vom Feinsten ist man von den Georgia Thunderbolts gewohnt und so soll es auf der neuen Scheibe, die bei MASCOT veröffentlicht wird, auch bleiben. Der Longplayer wartet mit 13 Stücken auf, die stimmig in den gewohnten Sound der Band hineinpassen. Wer auf Südstatten-Rock mit vielen Blueseinschüben steht ist hier in jedem Fall richtig bedient. Es geschieht nichts wirklich Neues, aber das Genre wird bis ins letzte Zipfelchen bedient…und das gefällt mir persönlich ziemlich gut.
Die Band hat es geschafft im internationalen Musikzirkus anzukommen und das hat sie auch verdient. Zach Everett (Bass, Klassische Gitarre, Gesang); Bristol Perry (Schlagzeug) ; Logan Tolbert;(Gitarre) und Riley Couzzourt (Gitarre) haben in jedem Fall alles richtig gemacht. Anspieltipps sind „Rise Above It All“ und „Stand Up“, die auch schon als Singles ausgekoppelt worden sind. Wie wir selbst erleben durften, ist die Band auch Live eine absolute Macht und weiß das Publikum mitzunehmen. In jedem Fall wäre es schön, wenn diese Band noch ein paar Jährchen weitermachen würde.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
.
Gonna Shine 04:01
Rock and Roll Record
Rise Above It All 03:22
Moonlight Play
Ain't Got No Money
Wait
Crawling My Way Back To You 03:17
She's Gonna Get It
Little Jim
It Ain't Easy
Stand Up 03:52
Whiskey Talkin'
Pricetag
Review HIGHEST PRIMZAHL ON MARS - Error Not Found
(M.D.) Die Jungs von Highest Primzahl On Mars haben schnell nachgelegt…und dieses Mal sogar auf Vinyl. Mit „Error Not Found“ erscheint nun das zweite Album in der Besetzung Arun Kumar an Gitarre, Theremin, Uli „Hank“ Wagner an der Gitarre, Frank Diedrich an Bass und FX, sowie Gerd Böhme am Schlagzeug und dem Stylophone. Einen Gastauftritt am Synthesizer hat Horst „Sunhair“ Friedrich bei dem Stück „Error Not Found“.
Die Band hat zwar einen neuen Gitarristen, aber der Sound bleibt gewohnt spacig und man erfüllt alle Parameter einer guten Krautrockband. Man bedient die Hörer mit langen Songs, die über 10 Minuten lang sind. Die beiden Songs, die diese Zeit nicht schaffen wirken dann dabei schon fast etwas kurz. Linien, die ins Ohr gehen und Songs, die man sich gerne mehr als einmal anhört machen die Scheibe aus…wirklich ein würdiges und schnelles Zweitwerk.
Bei meiner Review zur ersten Scheibe „Escape From Moronia“ hatte ich mir gewünscht, dass noch mehr folgen soll und das ist tatsächlich sehr schnell geschehen. Ich werde mir die Band sicherlich auf dem Burg Herzberg Festival ansehen und freue mich drauf
Das Promoportal-germany vergibt für spacigen, eingängigen Krautrock 9,5 von 10 Punkten…ein wahrhaft großartiges Werk.
Tracklist:
Filamental Decay
In The Void
Error Not Found
Black Holes In A Tin Can
Yeast From Outer Space
Un Autre Monde
To Be Continued
Review: Eloy - Echoes From The Past
Mit dem Album "Echoes From The Past legen die Prog-Rock-Legenden aus Hannover im Jahr 2023 ein Album vor, dass mich persönlich völlig fasziniert hat, weil es seinem Namen auch musikalisch gerecht wird. Das Album lag fast ein Jahr auf meinem Besprechungsstapel, weil die abzuarbeitenden Alben Überhand gewonnen hatten. Ein solches Goldstück dabei zu haben ist umso erfreulicher. Das Album ist der dritte Teil, der sich dem Leben der französischen Nationalheiligen Jeanne D´Arc widmet.
Erzählt wird aus der Sicht von Jean de Metz, der die Nationalgröße auf ihrem Weg bis zu ihrem Tod begleitet hatte. Er erinnert sich im Zwiegespräch mit sich selbst und lässt die Geschichte Revue passieren. Musikalisch ist das Ganze im Eloy Stil umgesetzt und erinnert mit wiederkehrenden Themen an große Konzeptalben von Pink Floyd. Bandleader Bornemann hat dabei auf viele befreundete Musiker zurückgegriffen, die ihm geholfen haben, dass Album zu produzieren. Am Schlagzeug Stephan Emig, Klaus-Peter Matziol am Bass und Steve Mann besetzt. Sowohl die Rhythmusgruppe als auch die Keyboardarbeit sticht aus dem Album heraus und unterstützt die Umsetzung des Albums, das größtenteils aus der Feder des 78jährigen Bornemann stammt.
Anspieltipps sind „Conspiracy“ und „Fate“, wobei das Album nur als Ganzes wirklich Sinn macht.
Ein Album, dass in den letzten Tagen einige Runden in meinem Player gedreht hat und mich als Prog-Rock-Fan völlig abholt...eine Scheibe mit dem Potential als absoluter Klassiker in die Geschichte des deutschen Prog-Rocks einzugehen
Das Promoportal-germany vergibt die vollen 10 Punkte für dieses grandiose Werk...Man kann nur die Hoffnung haben, dass die Band um Bornemann die Kraft findet, noch etwas nachzulegen.
Tracklist:
Conspiracy
Compassion For Misery
Echoes From The Past
Danger
Deceptive Glory
Warning Signs
Fate
The Pyre
Farewell
Review: Christian Maier - Beste Zeiten
Das erste Soloalbum von Christain Maier, der sonst im Trio „Da Huawa, da Meier und I“ beheimatet ist hat den Titel „Beste Zeiten“. Auch im Alleingang präsentiert der Bayer lustige und tiefsinnige Liedermachermusik, die man durchaus gut hören kann. Manchmal muss man schmunzeln…und das ist gut so. Die Platte macht zumindest Spaß.
Er spielt Gitarre und Mundharmonika und würzt das Ganze mit seinen Texten, eine wirklich gelungene Darbietung. Geschichten, die das Leben geschrieben hat und die man gut nachvollziehen kann werden hier präsentiert. Mir persönlich gefällts, aber ich hatte für so etwas ja auch schon immer etwas übrig. Dieses Programm bringt er seit einiger Zeit auch erfolgreich auf die Bühne und die Scheibe war nur die logische Folge, dieses Soloprogramms
Für alle die Liedermacher mit Witz und Verstand mögen das Richtige. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten….nur weiter so.
Tracklist:
Beste Zeiten
Dein Lachen
Oida Huat
Isarwasser
Guada Dog
Weg
Vertraun
Drah de
Ans Meer
Kinder
Liebe
Mit Herz
Review: JOHNNY CASH – Songwriter
(M.D.) Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, vor allem dann, wenn 21 Jahre nach dem Tod eines Ausnahmekünstlers wie Johnny Cash es war, ein neues Album mit elf Stücken erscheint. Tatsächlich sind es Stücke, die noch nie veröffentlicht worden sind und von Cash 1993 in Nashville aufgenommen worden sind. Den Demotapes hat man sich mit moderner Technik angekommen und was dabei herausgekommen ist, ist ein würdiges Ergebnis, dass dem Andenken an Cash gerecht wird.
Das Cash ein guter Songwriter war, kann man bei den Aufnahmen durchaus heraushören. Gute Texte und Songs, wie man sie von ihm gewohnt war. Das diese damals niemand mehr hören wollte und es deshalb auch nicht zu einer Veröffentlichung kam tut dabei nichts zur Sache…heute ist man froh, dass es dieses Material noch gegeben hat. Für die Songs wurden unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash durch Studiomusiker neue Musiklinien eingespielt. Unter diesen Künstlern waren auch Vince Gill und Dan Auerbach.
Ein Album, dass den alten Tagen Cashs huldigt und sich nahtlos an sein Werk anschließt. Aufgepeppt wird das Ganze in der Deluxe-Version, die sich wirklich lohnt, noch durch eine zweite CD, die zwölf weitere Songs von Cash enthält. Ein Album, dass für jeden Cash Fan unumgänglich ist und diese sicherlich nicht enttäuschen wird.
Das Promoportal-germany vergibt für die Aufbereitung der großartigen Songs, die Cash noch einmal zurück ins Wohnzimmer holen 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
CD1 - Songwriter
Hello Out There
Spotlight
Drive On
I Love You Tonite
Have You Ever Been To Little Rock?
Well Alright
She Sang Sweet Baby James
Poor Valley Girl
Soldier Boy
Sing It Pretty Sue
Like A Soldier
CD2 - Icon
I Walk The Line (1988 Version)
The Night Hank Williams Came To Town (with Waylon Jennings)
Sixteen Tons
Long Black Veil (1988 Version)
Cry, Cry, Cry (1988 Version)
Guess Things Happen That Way (1988 Version)
Get Rhythm (1988 Version)
Ring Of Fire (1988 Version)
Folsom Prison Blues (1988 Version)
Cat's In The Cradle
Hey Porter
Wanted Man
Review: Joe Bonamassa - Live at the Hollywood bowl
(M.D.) Das von Joe Bonamassa immer relativ schnell Neuveröffentlichungen zu erwarten sind, wissen wir und so erstaunt uns natürlich seine neue Live-Scheibe nicht. Wer Bonamassa so wie wir über die Jahre immer wieder live gesehen hat, weiß was er hier zu erwarten hat. Eine starke Band, die auch auf großen Live-Bühnen arbeitet wie ein Uhrwerk. Eine starke Rhythmusgruppe und gute Arbeit an den Keys, die die Gitarrenfront einzigartig in Szene setzt und ein Orchester, dass der Show die Einzigartigkeit gibt. Mich persönlich hat Joe auf jedem Konzert abgeholt und man sieht bei seinen Konzerten gegen Ende immer, dass es die Leute nicht auf den Plätzen hält. Mittlerweile ist das "Nach-vorne-gehen" ein fester Bestandteil seiner Shows.
Was bietet nun die neue Live-Scheibe den Käufern an? Kevin Shirley hat diese Scheibe produziert und David Campbell, Trevor Rabin (Yes) und Jeff Bova haben die Partituren geschrieben. Diese Namen sprechen an sich schon für Qualität. Genauso ist auch das Hörerlebniss. Erstklassig produziert kann man jedes Mitglied der Band gut hören und man hat den Eindruck, man ist direkt Live dabei. Das Besondere ist das Orchester, was bei dieser Produktion mitgewirkt hat und dem Ganzen manchmal einen sphärischen Anstrich verleiht. Hier waren wieder Tontechniker am Werk, die ihre Arbeit verstehen und in der Lage sind, den Sound einer Band auf einem Tonträger fast unverfälscht zu konservieren. Mit Dabei war wieder Reese Wynans an der Orgel und dem Keyboard, Josh Smith an der zweiten Gitarre, Lemar Carter am Schlagzeug, Michael Rhodes am Bass und im Background am Gesang Dannielle De Andrea.
Besonders wegen dem Orchester, der guten Aufnahme und der Live_DVD, die ebenfalls zum Box-Sert gehört, lohnt es sich diese Scheibe zu kaufen. Bonamassa liefert wie immer gute Qualität und unglaubliche Gitarrenarbeit ab. Hier bekommt man das Live-Feeling gut zu spüren.
Das Promoportal-germany vergibt 10 von 10 Punkten, für eine Live-CD/DVD wie sie sein sollte.
Tracklist
When One Door Opens Overture
Curtain Call
Self-Inflicted Wounds
No Good Place For The Lonely
Ball Peen Hammer
The Last Matador Of Bayonne
Prisoner
If Heartaches Were Nickels
The Ballad Of John Henry
Twenty-Four Hour Blues
Sloe Gin
Review Grand Slam - Wheel Of Fortune
Grand Slam...jedem ein Begriff, der Phil Lynott kennt, weil dieser die Band im, Jahr 1984 gegründet hat. Somit war er nur zwei Jahre in dieser Formation, bevor das Schicksal ihn abberufen hat. Danach machte der Rest der Ban nicht weiter, bis sie sich im Jahr 2016 doch neuformierten. Starke Songs gibt es auf dem Album allemal zu hören. Beim Hören hat man das Gefühl eine Zeitreise zu machen und die Songs plätschern dahin, ohne eine Minute langweilig zu sein…Rock´´Roll vom Feinsten.
Ob Ballade oder eher flott, alle Songs haben einen Charme, der sie in die Gehirnwindungen brennt. Manchen Refrain kann man schnell mitsingen und so ist die Platte quasi ein Selbstläufer. Mir hat es der Song "Spitfire" direkt angetan und ich musste schon beim ersten Hören einen zweiten Durchlauf des Songs dazwischenlegen. Das Erstlingswerk "Hit The Ground“ wurde noch einmal mitveröffentlicht und diesem Album widmen wir uns jetzt natürlich auch noch. Hier wurde noch einmal super remastert und den Song "Nineteen" hat auch Phil Lynott schon als Single veröffentlicht. Auch hier ist es wie bei dem anderen Silberling, dass sich ein guter Song an den anderen reiht. Die Band ist wirklich mehr als gut hörbar und die Songs machen gebührend Spaß. Auch die Version von "Military Man", der aus der Feder von Phil Lynott und Gary Moore stammt, macht mächtig Laune und ist mehr als nur eine würdige Homage an diese Größen des Rockbusiness.
Eine Scheibe, die man sicher immer wieder herausholen und hören wird. Für alle Fans des Klassik-Rock ein absolutes MUSS. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
CD1
There Goes My Heart
Starcrossed Lover
Come Together In Harlem
Trail Of Tears
Feeling Is Strong (Jo's Song)
Spitfire
I Wanna Know!
Pirate Song
Afterlife
Wheel Of Fortune
CD2
Gone Are The Days
Nineteen
Hit The Ground
Military Man
Crazy
Dedication
Long Road
Sisters Of Mercy
Crime Rate
Grand Slam
Review: Jan Wilkensdorf - Manifestations
Sehr früh hat Jan Wilkensdorf seine Liebe zur Musik entdeckt und hat bereits im zarten Alter von 7 Jahren in einer Coverband getrommelt. Später entdeckte er die Gitarre für sich und seine große Liebe zu den spanischen Klängen und dem Flamenco. Doch das reichte ihm noch immer nicht und er fing an sich im Jazz zu Hause zu fühlen. Diese musikalischen Erfahrungen sind nun in sein Album "Manifestations" eingeflossen. Vornehmlich widmet er sich seinem Lieblingsinstrument, der Gitarre und entlockt ihr manchmal auch mit Hilfsmitteln interessante Klänge.
Entsprechend stellen sich die Songs des Albums dar. Spannend arrangiert und manchmal ein wenig zu verspielt. Musik, die ich sicherlich nicht jeden Tag hören werde, die aber von der großen Kreativität des Künstlers profitiert. Experimentell, jazzig und nicht klar festlegbar sind die 9 Songs eine Reise durch das Können von Wilkensdorf.
Für ein interessantes Album eines Künstlers, von dem man sicher noch mehr hören wird, vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten.
Tracklist / Infos
Open My Door (Remastered) 03:43
Val De Robles 02:45
Manifestations 08:12
Revelations (Remastered) 07:55
In Between (Remastered) 04:16
Dunkle Pfade 03:40
Were I Belong 05:48
Home (Remastered) 04:53
Meditation 02:57
Review: Human Abyss - Death Obsessed
Die Berliner Band Human Abyss liefert mit Death Obsessed ihr zweites Album ab. Auch dieses Mal wieder selbst produziert werden die düsteren Klänge der Band in die Welt geblasen. Es hat sich auch ein wenig an der Besetzung der Band geändert. Lynn am Gesang und Christopher an der Gitarre stammen noch von der Erstbesetzung. übriggeblieben. Zu ihnen ist Oliver an der Gitarre und No am Schlagzeug gesellt, die vorher bei der Band SPAWN musiziert haben. Das Album hat viele düstere Bezüge und setzt sich mit den unangenehmen Parts des Lebens...oder Sterbens auseinander.
Es wird Death Metal geboten, auch wenn die Band sich selbst auch im Black Metal verortet sieht. Die Growlings und der Gesang kommen eher unverständlich daher und man müsste sich die Mühe machen nachzulesen, wenn man den Sinn verstehen möchte. In jedem Fall ist dieses Album für mich weder hörenswert noch verstehbar. Musik sollte verständlich dargeboten werden, wenn man schwerwiegende Themen transportieren möchte. Kein Album, was mein CD Player noch einmal sehen wird. Sicherlich weden sich die knallharten Fans des Genres sicherlich mit dieser Scheibe anfreunden können...ich kann es halt eben nicht.
Das Promoportal-germany vergibt 5 von 10 Punkten
Tracklist:
Skinless
Death Obsessed
Dark Passage
Cut
Temple
Dreadnought
Oblivion
Meat The Creator
The Abyss II
Ghoul
Review: AXXIS – Coming Home
Axxis ist ganz sicher eines der Urgesteine der deutschen Metal-Szene. Die Jungs um Bernhard Weiß und Harry Oellers, die seit der Gründung der Band dabei sind, sind in jedem Fall bei Konzerten ein Garant für gute Musik und gute Stimmung, was ich selbst etliche Male erleben konnte. Seit ihrer Gründung 1989 hat diese Band zumindest einige Bühnen gerockt und sechzehn tolle Alben produziert.
Umso erfreulicher ist, dass dies weitergeht und nun ein neuer Longplayer am Start ist. Mit zwölf Songs hat der Longplayer über 45 Minuten guten Rock zu bieten. Gut produziert und im Zusammenspiel versiert liefert die Band ein gelungenes Album ab. Als Anspieltipps nenne ich „Blackest Vision“ und „Irish way of Life“. Aber auch in die anderen Songs kann man getrost reinhören, ohne eine Enttäuschung erleben zu müssen.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten…Danke Axxis!
Tracklist:
Blackest Vision 4:14
Coming Home 3:32
Atlantica 4:31
Moonlight Bay 4:22
Dark Angel 5:22
Love will shine for everyone 3:51
Irish way of Life 3:29
Legends of Phantasia 4:25
Lord of Darkness 3:56
Ready to burn 3:55
Tears of a Clown 4:48
I won't sell my Soul 4:19
AXXIS “Coming Home” Tour 2024/25
Represented by Rock It, Musix und www.powermetal.de
05.09.2024 D - München / Backstage Werk
06.09.2024 CH - Pratteln / Z7
25.09.2024 D - Aschaffenburg / Colos-Saal
26.09.2024 D - Augsburg / Spectrum
27.09.2024 D - Geiselwind / Music Hall
28.09.2024 D - Regensburg / Airport Obertraubling
02.10.2024 D - Lennestadt-Halberbracht / Schützenhalle
23.01.2025 D - Siegburg / Kubana
24.01.2025 D - Stuttgart / Im Wizemann Club
25.01.2025 D - Nürnberg / Hirsch
Anniversary Shows:
29.11.2024 D – Memmingen / Kaminwerk
29.12.2024 D – Bochum / Zeche
Tourveranstalter: Bottom Row – The Music Agency https://www.bottomrow.com/ Tickets : https://www.eventim.de/artist/axxis/axxis-3368882/
Festivals:
15.06.2024 RO - Zalau / Rock’n’RO Festival
20.07.2024 D - Balge/ Rock das Ding Festival
23.08.2024 PT- Pindelo dos Milagres / Metaleiro Open Air
07.09.2024 D - Tuttlingen Stadthalle / Beasts of Rock Festival
16.12.2024 CZ - Prag / KD Barikadniku
11.01.2025 D - Hamburg / Ballroom Birthday Bash Festival
Review: Lee Aaron – Tattoo Me
(M.D.) Die alten Hasen kennen Lee Aaron noch alle aus den Anfangszeiten des Hard-Rock und Heavy-Metal als die Metalqueen schlechthin. Die Kanadierin war immer ein Hingucker und sie hatte eine Stimme, die alle begeisterte. Sie konnte gut unter den reinen Männerbands bestehen, ohne eine Quote für „Femal-fronted“ Bands einfordern zu müssen…das lag vermutlich an ihrem Talent.
Die neue Scheibe zeigt, dass sie hier auch noch nichts verlernt hat und noch immer eine Größe des Genres darstellt. Das Album stellt eine Homage an Menschen dar, die ihre Karriere beeinflusst und die sie dabei begleitet haben. In gewohnt rockiger Manier schmettert Madame ihre Hymnen aus den Boxen und man hat Lust die Gute mal wieder Live zu sehen. Zum Glück war uns das vor einigen Jahren schon wieder einmal vergönnt. Besonders angetan haben es mir der Nina Simone Song „The Pusher“ und auch Alice Coppers „Is It My Body“ knallt ordentlich.
Dass die Band um Lee Aaron, die sie schon lange begleitet hier eingespielt ist und gute Arbeit leistet ist keine Frage. Mit von der Partie sind Sean Kelly (Gitarre), Dave Reimer (Bass) und John Cody (Schlagzeug). Ein tolles Album mit schönen Interpretationen von großen Künstlern wie Led Zeppelin u.a. Auch wenn hier nur Cover zu hören sind lohnt sich dieses Album der Rockröhre in jedem Fall.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Tattoo
Are you Gonna be My Girl
Even it Up
What is and What Should Never Be
Is it My Body
Go Your Own Way
The Pusher
Malibu
Someone Saved My Life Tonight
Connection
Teenage Kicks
Review: ANVIL – One And Only
Was soll man sagen, wenn die Jungs von Anvil eine neue Scheibe herausbringen. Klar ist von Anfang an, dass sie die Welt nicht neu erfinden werden, aber nach guter alter Manier, feinsten Heavy -Metal abliefern werden…und so ist es dann auch. Es rumpeln 12 Songs aus den Lautsprechern, die einem deutlich ein Grinsen ins Gesicht zaubern und wenn es dann rum ist, hört man es einfach gleich noch einmal.
Frisch und unverbraucht wird hier gezaubert und Lips, Rainer und Chris haben wieder einmal alles richtig gemacht. Die Kanadier sind auf der neuen Scheibe genau das, was man von ihnen erwartet, und man kann sich sicher auf die kommenden Liveshows, von denen ich schon einige genießen konnte, freuen. Immerhin ist dies nun auch schon das zwanzigste Album, dass die Band an den Start bringt.
Wer sich die Mühe macht, sich mit den Texten des Albums zu beschäftigen, wird feststellen, dass Lips auch hier großartige Arbeit leistet. Nicht platt, sondern kreativ und teilweise sogar ein wenig so, als ob ein Märchenonkel eine nette Geschichte erzählt.
Für ein Album, dass die Erwartungen an Anvil voll gedeckt hat, vergibt das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
One And Only
Feed Your Fantasy
Fight For Your Rights
Heartbroken
Gold And Diamonds
Dead Man Shoes
Truth Is Dying
Rocking The World
Run Away
World Of Fools
Condemned Liberty
Blind Rage |
Review: ROBERT CARL PLANK – Ungefähr genau hier
Robert Carl Plank präsentiert ein tolles Liedermacheralbum, das, wie er selbst sagt, aus der Coronakrise resultiert. Er hat viel Zeit in Spanien verbracht und dabei an den Liedern des Albums gearbeitet. Dabei greift Plank Themen des täglichen Lebens auf und betrachtet auch sich selbst kritisch mit einem zwinkernden Auge dabei. Musikalisch würde ich das Ganze irgendwo zwischen Blues- und Folkrock einordnen, aber hier und da sind auch andere Einflüsse zu hören.
In jedem Fall hört man, dass viel Herzblut in die Scheibe eingeflossen ist und die teilweise verspielt wirkenden Arrangements und die gute Produktion runden das Ganze ab. Wer deutschsprachige Musik mit hintergründigen Texten mag, die auch mal ruhiger sein kann, der ist hier genau richtig.
Musikalisch sind neben Robert Carl Plank an der Gitarre und dem Gesang noch einige Musiker mit am Start. Am Bass Stephan Gade, weiter Gesangsparts von Christina Lux, zusätzlich zu Robert Carl Blank an der Gitarre Jörn Schlüter und Oliver George, am Keyboard Jörn Schlüter, Markus Schröder, Robert Carl Blank, am Schlagzeug David Mette und Stephan Jockusch und dann noch unzählige andere Instrumentenparts wie Jörn Schlüter an der Mandoline, Robert Carl Blank mit Dobro, und Banjo, Anne-Marie Kirby an der Violine und der Bratsche, Chris Drave an der Violine, Edwin Ireland und Hagen Kuhr am Cello, Jean-Philippe Tremblay mit der Posaune, Steve Wiseman mit der Trompete, und zu guter Letzt Michele Bono am Saxophon. Das alles zeigt, dass es hier viel zu Hören gibt.
Ein schönes und gut eingespieltes Liedermacheralbum, das 8 von 10 Punkten vom Promoportal-germany verdient.
Tracklist:
Ungefähr genau hier
Der Seemann
Die Zeichen werden lauter
Tief genug
Bis zehn
Der Baum
Das Gericht
Lieder für dich
Wie viel ist genug?
Vom großen Glück
Veränderung bleibt
Autopilot
Ein bisschen mehr
Review: ROOTS OF UNREST – Burning Paradise
Aus Aschaffenburg stammen die Jungs von Roots of Unrest. die mit ihrem neuen Album „Burning Paradise“ auch gleich ihren neuen Sänger Falko präsentieren. Wie gewohnt wird düsterer Death-Metal zelebriert, die Falko mit seinen Growlings gut in Szene setzt.
Vom ersten bis zum letzten Ton werden Death-Metal-Fans hier auf ihre Kosten kommen. In vielen Parts steht die Band Größen der Szene nichts nach. Anspieltipps sind „The Immortal One“ und „End Of All Days“. Gut produziert und für das Genre gut in Szene setzt ist es allerdings „Not my cup of tea“.
Das Promoportal-germany vergibt 7 von 10 Punkten
Tracklist:
Burning Paradise
We Are The Dead
The Immortal One
On A Valkyrie’s Ride
Endless Road (Re-Recorded)
End Of All Days
Prophet
The Place You Call My Home
Curse Of The Witch (Re-Recorded)
Review; BABY KILLED THE ROSES – Baby Killed The Roses
(M.D.) Baby Killed The Roses…eine neue Band? Weit gefehlt. In den letzten Jahren machte sich die Formation bereits unter dem Namen BloYaTop einen Namen. Aber was ist passiert? Die Band hat den Produzenten gewechselt und sich entschieden auch gleich musikalisch in eine andere Richtung zu gehen. Man will wieder ursprünglicher klingen und ist zu den alten analogen Aufnahmemöglichkeiten zurückzukehren.
Das hört man auf dem neuen Album dann auch. In jedem Fall hat die Band bei ihrer Entscheidung alles richtig gemacht. Das Trio besticht mit guten Riffs und die Songs gehen ins Ohr…harter Bluesrock den man sicher öfters hören kann. Ich kann hier dann auch noch zwei eingängige Anspieltipps nennen. „Keeps you Running“ und „Let Me out“…aber die anderen Songs haben es auch in sich.
Das Promoportal-germany vergibt dafür 9 von 10 Punkten…tolle Nummer
Tracklist:
Recipe For Destruction
Dead Man Rocking
Mercy
Keeps You Running
Turn On the Lights
Let Me Out
Love Many Trust Few
Bad Girls Tell No Tales
Dream Big Rock Hard
Stick Up For a Friend
Review: Factory of Art - Back To Life
(M.D.) Mit Back To Life präsentieren Factory Of Art ihren neuen Longplayer. Die Band, die sich vor einigen Jahren aufgelöst und 2019 in neuer Besetzung reformiert hat, hat dabei sicherlich nichts falsch gemacht. Das neue Album zeigt zumindest deutlich, dass die Jungs wissen, was sie tun, und in der Lage sind im Heavy-Metal-Zirkus mitzuhalten. Irgendwo zwischen Power-Metal und Progressiv-Metal angesiedelt werden 10 neue, gut produzierte Songs an die Hörerschaft weitergegeben.
Schon der erste Titel "Abysses" kann als Anspieltipp genannt werden, weil er wegen verschiedener Tempi-Wechsel und einer tollen Instrumentierung ein gutes Beispiel für die Kreativität der Band bietet. Ebenfalls begeistert hat mich "Face Behind The Mask", dass man sich auch anhören sollte. Aber auch die anderen Songs haben einiges zu bieten und die Scheibe ist in keinem Fall langweilig...hier wurde eher alles richtig gemacht.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Abysses
Burning Wings
Blessing In Disguise
Silent Room
Walking To The Place I Love
Face Behind The Mask
Decadence
The Truth
Behind The Lights
Back To The Life
(M.D.) Aus den Reihen des Bluesrock gibt es Neues. Quinn Sullivan, erst 24 Jahre alt, aber bereits eine bekannte Größe in diesem Genre veröffentlicht seinen neuen Longplayer "Salvation". Man könnte wegen seines Alters denken, dies sei seine erste Scheibe, aber weit gefehlt, es ist bereits das fünfte Album, dass er auf den Markt wirft. Qualitativ waren die Vorgänger immer erstklassig und so sind meine Erwartungen bei dem neuen Album entsprechend. Mit einer Menge moderner Anteile würzt er den guten alten Bluesrock und hat so eine gute Chance auch das jüngere Publikum abzuholen und mitzunehmen auf eine Reise in ein wohl unsterbliches Musikgenre.
Die Gitarrenarbeit von Sullivan ist wie immer virtuos und verspielt, aber nie langweilig. Hier zeigt er, dass er mit anderen bekannten Musikern durchaus mithalten kann und sich zwischen ihnen einreiht. Verwunderlich ist das nicht, er war bereits auf Tour mit Johnny Lang, Eric Gales und Walter Trout. Ich selbst verbinde mit einem der Konzerte dieser Tour viele positive Eindrücke von seiner Performance. Immerhin hat er auch schon mit Carlos Santana gemeinsam musiziert, was an für sich schon ein Ritterschlag ist. Für mich sind die Stücke "Once Upon A Lie", "Leave No Love Behind und "Half My Heart" die Anspieltipps für diese Scheibe, die ich sicherlich häufiger hören werde. Wer Quinn Sullivan nicht kennt, hat hier eine gute Chance hochwertig in seine Musik einzusteigen...zurücklehnen und genießen!
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für ein Album das nichts zu wünschen übriglässt, auch wenn es sich in einem doch schön älteren Musiksegment herumtreibt.
Tracklist:
Dark Love
Salvation (Make Me Wanna Pray)
Rise Up Children
Don't Wanna Die Today
Once Upon A Lie
Better In Love
Leave No Love Behind
I Can't Stay (And You Can't Go)
Nothing Gonna Change My Mind
Eyes On Me
Half My Heart
Eyesight To The Blind (Live)
Review: Black Country Communion - V
(M.D.) Es ist nun schon etwas länger her, dass man von der Supergroup von Glen Hughes, Jo Bonamassa, Jason Bonham und Derek Sherinian etwas gehört hat, dafür erwartet einem aber wieder eine Scheibe, die es in sich hat. Gewohnt rockig und virtuos legen die Musiker ihre Scheibe "V" vor und zeigen, dass sie noch immer ein echtes Highlight darstellen.
Man kann deutlich merken, dass sich hier Leute zusammengefunden haben, die nicht nur spielen können, sondern auch genau wissen, auf was es ankommt, um eingängige und groovende Nummern zu schreiben. Für mich stellen die Songs "Stay Free", "Red Sun" und "Love And Faith" die Anspieltipps für dieses Album dar. Ein Album, dass sich aber durchweg gut hören lässt und oft aus der Zeit gefallen erscheint. Man glaubt manchmal in die guten alten 70er oder 80er zurückversetzt zu werden, um dann wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Ein starkes zeitloses Album, dass deutlich macht, dass gute Musik keine Ära benötigt.
Das Promoportal-germany vergibt hier die ganzen 10 Punkte, die wir aufbieten können...hoffentlich kommt hier noch mehr!
Tracklist:
Enlighten
Stay Free
Red Sun
Restless
Letting Go
Skyway
You're Not Alone
Love And Faith
Too Far Gone
The Open Road
Review: Loreena McKennitt - The Mask & Mirror Live
(M.D.) Zum dreißigjährigen Jubiläum ihres Albums "The Mask & Mirror" gibt Loreena McKennitt nun die Livemitschnitte der Tour von 1994 heraus und bringt damit den Livesound zum Studioalbum in die Wohnzimmer der Hörer. Wer Loreena schon live erleben durfte, weiß dass hier hohe Qualität geboten wird, da die Künstlerin auch auf der Bühne eine absolute Perfektionistin ist und zeigt, wie sehr sie ihre Musik liebt und lebt.
Die Aufnahmen des Albums wurden am 19. Mai 1994 live im Palace Of Fine Arts in San Francisco erstellt und geben eine zusammenhängende Live-Perfomance der Künstlerin und ihrer Band wieder. Neben bekannten Stücken des Orginalalbums sind auch Stücke auf dem Album enthalten, die bisher noch nicht veröffentlicht worden sind. Das gibt dem Gesamtkonzept noch einen besonderen Anstrich, da es auch neues "Altes" zu hören gibt.
Wie immer ein Album aus dem Hause Quinland-Road, dass sich hören lässt und begeistert. Die Live-Atmosphäre macht das Übrige. Hierfür gibt es 9,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
The Mystic’s Dream
The Bonny Swans
The Dark Night Of The Soul
Marrakesh Night Market
Full Circle
Santiago
The Two Trees
Prospero’s Speech
Huron ‘Beltane’ Fire Dance
Stolen Child
Review: Dezperadoz - Moonshiner
(M.D.) Eine neue Scheibe von den Jungs um Alex Kraft war schon lange überfällig und ist jetzt endlich kurz vor der Veröffentlichung. Der gute alte Western-Metal der Jungs hat früher schon viel Spaß gemacht und auch die neue Scheibe setzt hier wieder deutlich ein Zeichen. Die Band hat nichts von der alten Kraft verloren und fetzt nur so durch die Songs des Albums.
Thematisch ist die Scheibe dieses mal beim braunen Gold angesiedelt, was der Albumtitel ja schon deutlich aussagt. Auch Tom Angelriper hat sich wieder zur Band gesellt und es geht rund wie in alten Tagen. Auch die textlichen Inhalte sind wieder gut recherchiert und die Zeit der "Prohibition" in Amerika wird in den Songs gut aufgearbeitet. Viel Arbeit wurde im hauseigenen Studio in das Album investiert und das Ergebnis ist entsprechend. Ein Album, dass mich wirklich abholt und bei El Puerto Records erscheint. Tolle Songs mit Westernatmosphäre sind in jedem Fall noch immer Programm. Mir haben es "Straight between The Eyes" mit Tom, "Moonshine", der dem Southern-Rock deutlich huldigt und die Ballade "River" angetan.
Für ein tolles Album gibt es vom Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten....hier sollte man in jedem Fall zuschlagen.
Tracklist:
Evil Wayz
Runnin' shine
Straight between the Eyes
Moonshine
Mexican Border
Man of constant Sorrow
River
Lawless
My lucky Graveyardboots
Angels' Share
A Gunmans Trail
Never Stop to Start again
Review: KERRY KING - FROM HELL I RISE (REIGNING PHOENIX RECORDS, 17.04.2024 [46:34min])
(F.B.) Kurz nach Ankündigung zum Release seines ersten Solo-Albums gab es die überraschenden News von der Slayer-Reunion, zumindest für ein paar ausgesuchte Gigs und Festivals. Marketing Gag oder ernstgemeinte Annäherung? Vielleicht auch nur das große Abkassieren, Wer weiß…egal. Zurück zum Dreizehn-Song starken Langspieler, zu demsich Kerry noch folgende illustre Mitstreiter ins Studio holte. Als da wären, an der Gitarre Phil Demmel (ex-Machine Head), am Bass Kyle Sanders (Hellyeah), an der Schießbude Paul Bostaph, der ja schon beim letzten Slayer Line-Up die Felle bearbeitete und Sänger Mark Osegueda (Death Angel). Warum der Herr King die beiden bereits auf dem Slayer Album "Repentless" vertretenen Songs „Rage“ und Titeltrack „From Hell I Rise“ auf sein Solo-Werk packt, entzieht sich meiner Kenntnis. Nicht das die Tunes etwa schlecht wären, aber warum die Zweitverwurstung? Ideenmangel? Auch egal.
Wie nicht anders zu erwarten, steckt in der Veröffentlichung natürlich auch viel Slayer drin, und zwar Sound-technisch aus fast allen Schaffensphasen. Und das ballert schon ordentlich. Alles, was Kerry und Slayer über Dekaden so auszeichnete findet sich hier ein; Fetter Thrash Metal, Klassische Punk Elemente, schneller Hardcore-Punk und Old School Heavy Metal… OK, viel Heavy Metal. Entgegen ersten Befürchtungen bleibt die Überfrachtung von Gitarren-Soli weitgehendst Mangelware was der Hörbarkeit auf jeden Fall zuträglich ist, da die Tracks nicht unnötig zerlegt werden, nur weil sich der Künstler an den sechs Saiten mal so richtig selbst verwirklichen möchte. Hierzu gibt es ja genügend Beispiele anderer Gitarreros auf Solopfaden, wo das Ganze in ziemlicher Nervigkeit mündet. Stichwort Gitarren; Das Zusammenspiel von Phil und Kerry klappt hervorragend und ergänzt sich super. Der Bass setzt schöne Akzente und ist ein stabiler Treiber des Ganzen.
Das gilt ebenfalls für das rundum überzeugende Schlagzeug. Alles nun auf Slayer zu reduzieren, würde dem Werk nicht gerecht werden, hier gibt es wahrlich genügend Eigenständigkeit, alleine schon die schon teilweise an Tech-Trash angelegten Spielweisen setzen sich da ab. Das Gleiche gilt für die Vocals von Mark Osegueda, ohne aber zu sehr an seine Hauptband Death Angel zu erinnern. Allein mit „Tension“ und „Toxic“ hauen die Jungs mal so zwei richtig fette Highlights raus. Hammer Tunes! Wer hier allerdings große Innovationen oder besondere Originalität erwartet hat, bekommt stattdessen Arrangements in bewährter Old School Manier. Gefällt mir persönlich sehr gut und tritt auch mit ausreichend Wumms in den Allerwertesten. Allerdings bin ich aber auch ohne jeglichen Anspruch an die Scheibe rangegangen.
Fazit: Klasse Langspieler, der super durchrauscht, und dem man die ein bis zwei kleinen Schwächen eben mal so durchgehend lässt, weil der Rest einfach zu gut ist.
Für die „KERRY KING - FROM HELL I RISE” gibt´s von Promoportal-Germany und Crossfire 8.5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Diablo
Where I Reign
Residue
Idle Hands
Trophies Of The Tyrant
Crucifixation
Tension
Everything I Hate About You
Toxic
Two Fists
Rage
Shrapnel
From Hell I Rise
Review: Konstantin Wecker - Der Soundtrack meines Lebens
Auf seinem neuen Album liefert uns Konstantin Wecker die Stücke, die er für Film und Fernsehen gemacht hat. Der Livemittschnitt von drei Stunden fast alle diese Momente zusammen und Wecker präsentiert die Stücke mit Band und dem Orchester der Bayerischen Philharmonie. Im Publikum waren viele Bekanntheiten aus Film und Fernsehen, die zum Teil in den Produktionen für die Wecker die Musik geschrieben hat mitgewirkt haben. Unter ihnen waren auch Friedrich von Thun und Mario Adorf.
Das Album umfasst die ganze Show, die auf dem Tollwood Sommerfestival 2023 aufgenommen wurde. Viele dieser Stücke sind jedem bekannt, zumal Wecker mit vielen namhaften Regisseuren zusammengearbeitet hat. Darunter die Titelmusik von Kir Royal von Helmut Dietl oder die Stücke aus dem Film Schtonk.
Nicht nur die Musik, sondern auch Weckers Ansagen geben viel von dem wieder, was ihn bei diesen Filmen und seiner Mitarbeit bewegt hat. Ein Zeitzeugnis, dass für Wecker-Fans unumgänglich sein dürfte und mit seinen drei Stunden auch wirklich etwas zu bieten hat. Das Ganze ist als Doppel CD oder 3LP Packet erhältlich.
Ein tolles Live-Erlebnis, dass gut produziert 9 von 10 Punkten für das Promoportal-germany wert ist.
Tracklist:
Begrüßung und Einführung (live)
Beim Jodeln juckt die Lederhose (live)
Anmoderation Schwestern oder die Balance des Glücks (live)
Titelmusik Schwestern oder die Balance des Glücks (live)
Miriam Thema aus Schwestern oder die Balance des Glücks (live)
Anmoderation Es könnte schon gehen (live)
Es könnte schon gehen (live)
Anmoderation Die weiße Rose (live)
Titelmusik Die weiße Rose (live)
Hans Thema aus Die weiße Rose (live)
Die weiße Rose (live)
Anmoderation Peppermint Frieden (live)
Schabernack aus Peppermint Frieden (live)
Traum Nr.1 (live)
Anmoderation Hello Mr. Frieden (live)
Hello Mr. Frieden aus Peppermint Frieden (live)
Anmoderation Atemnot (live)
Abschiednehmen (live)
Kir Royal Titelmusik (Opening) (live)
Moderation 1 Kir Royal (live)
Senta Berger zu Kir Royal (live)
Mona Nr.1 (live)
Anmoderation Die blauen Husaren (live)
Die blauen Husaren (live)
Kir Royal Titelmusik (live)
Mario Adorf zu Kir Royal (live)
Moderation 2 Kir Royal (live)
Anmoderation Spaltprozesse / Der Geisterwald (live)
Der Baum (live)
Anmoderation Schtonk (live)
Schtonk Medley (live)
Walkürenritt nach Börnersdorf (live)
Anmoderation Tango Joe (live)
Tango Joe (live)
Anmoderation Ein Mann für jede Tonart (live)
Habe Dank / Jetzt, da du Abschied bist (live)
Anmoderation Ärzte: Dr. Schwarz und Dr. Martin (live)
Ärzte: Dr. Schwarz und Dr. Martin Medley / Fliegen mit dir (live)
Anmoderation Apollonia (live)
Nix im Übel aufnehma / Heut schaun die Madl wia Äpfel aus (live)
Anmoderation Mit fünfzig küssen Männer anders (live)
Niemand kann die Liebe binden (live)
Anmoderation In der Mitte eines Lebens (live)
Sissys Sterbearie aus In der Mitte eines Lebens (live)
Jo Baier zu Liesl Karlstadt und Karl Valentin (live)
Liesl Karlstadt und Karl Valentin Medley (live)
Anmoderation 1945 (live)
Titelmusik 1945 (live)
Anmoderation Es kann legitim sein, was nicht legal ist (live)
Revoluzzer (live)
Anmoderation Gipfelsturm (live)
Soscheeschoa (live)
Nur dafür lasst uns leben/Das wird eine schöne Zeit (live)
Anmoderation Tropferl im Meer (live)
Tropferl im Meer (live)
Anmoderation Jeder Augenblick ist ewig (live)
Jeder Augenblick ist ewig (live)
Review: Defects - Modern Error
(M.D.) Ein Album einer neuen Band, dass sich gar nicht so jung anhört, sondern soundtechnisch eher Ende der 90 er zu verorten ist geht in diesen Tagen auf den Markt. Dabei muss man sagen, dass dieser Sound gewollt ist und die Produktion diesen prima in Szene setzt. Kraftvoll knallen die Drums aus den Boxen und harter Riffsound darf dabei auch nicht fehlen.
Die Stimme von Tony Maue gibt dem ganzen den letzten Schliff. Hierbei zeigt er, dass er sowohl mit ruhigeren Passagen als auch mit den brachialen Stimmausbrüchen alles richtig macht. Die Songs sind sauber arrangiert und das Album wirkt bis zum letzten Ton nicht langweilig.
Mit diesem Debutalbum legt die Band eine hohe Messlatte an. Ich bin gespannt, was aus diesem Haus noch so kommen wird. Hier geht es jedenfalls ordentlich ab …und dich hatte viel Spaß dabei. Ein Brett vor dem Herrn.
Das Promoportal vergibt 9 von 10 Punkten…weiter so meine Herren!
Tracklist
Intro
Scapegoat
End Of Days
Dream Awake
Another Heart To Bleed
Recurring
Lockdown
Echo Chamber
Interlude
Modern Error
Broken Bloodlines
Goliath
Second To None
Gone To Waste
Review: Ayreon - 01011001 - Live Beneath the Waves
Ein großes CD und DVD-Paket legt Ayreon hier den Fans vor, mit dem sich die Prog-Metal Band ein eigenes Zeichen. Das Ganze legt die Band als 3LP, Set 2CD+DVD Set, Blu-ray, Earbook und in digitalen Formaten vor. Es wurde sich viel Mühe gegeben, dass Konzept umzusetzen und so ist ein hörens- und sehenswertes Gesamtkonzept entstanden, dass die Band ins rechte Licht rückt. Arjen Lucassen, Joost van den Broek (Keyboard), Ed Warby (Schlagzeug), Johan van Stratum (Bass), Timo Somers (Gitarre) und Marcel Coenen (Gitarre) sorgen für eine tolle Konzertatmosphäre, die sogar zu Hause ein Gefühl für die brachiale Macht der Musiker auf der Bühne sind. Außerdem gesellen sich unzählige Gastmusiker hinzu, wie Simone Simons (Epica), Damian Wilson (Threshold), Anneke van Giersbergen, Jonas Renkse (Katatonia), Tom Englund (Evergrey), Daniel Gildenlow (Pain of Salvation), Marcela Bovio (MaYan), Brittney Slayes (Unleash the Archers), Hansi Kürsch (Blind Guardian), John Jaycee Cuijpers (Praying Mantis), Maggy Luyten (Beautiful Sin), Michael Mills (Toehider) und der bekannte niederländische Musiker Wudstik.
Im Gesamtkonzept wird dem Fan einiges geboten, dass sich lohnt diese Scheibe zu erwerben. Auch für Neueinsteiger in die Musik von Ayreon wird hier ein deutliches Zeichen gesetzt. Hier kommt echtes Live-Feeling auf, das es wirklich in sich hat.
Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten für eine Hammer-Livealbum mit vielen Extras.
Tracklist Doppel-CD:
Tracklist:
CD 1
Age Of Shadows
Comatose
Liquid Eternity
Connect The Dots
Beneath The Waves
Newborn Race
Ride The Comet
Web Of Lies
CD 2
The Fifth Extinction
Waking Dreams
The Truth Is In Here
Unnatural Selection
River Of Time
E=MC2
The Sixth Extinction
Like A Ghost
Road To You
Sad Juli
The Glitch
Flowers In Japan
The Lowdown
Obsession, Possession, Liberation, Salvation
Brandy And Coke
Short Walk
Tide 04:27
Cie 04:27
Wanderlust (Re-Recorded) 04:02
Grenadill 05:30
Ruhe im Sturm (Re-Recorded) 04:04
September (Re-Recorded) 05:47
Firneis 05:20
Review: ERIKA SPENCER – Go
Mit Go legt Erika Spencer ihr Erstlingswerk vor. Die Künstlerin, die aus der Schweiz stammt, hat 10 Songs auf der Scheibe untergebracht. Im Soul verwurzelt setzt Erika sich mit ihren Ängsten und Gefühlen auseinander und hat es geschafft ein stimmiges Gesamtwerk auf die Beine zu stellen.
Musikalisch ist das Album schwer zu fassen. Irgendwo zwischen Pop, Folk und Jazz bewegt sich das Ganze. Die Songs sind dabei unterschiedlich und ideenreich konzipiert und werden dadurch nicht zu einem langweiligen Einheitsbrei. Erika hat eine Stimme, die sie ebenso interessant einzusetzen vermag, wie auch die zu hörenden Instrumente.
Sie hat ausreichend Bühnenerfahrung und viele Soloauftritte oder im Duo absolviert. Die Erfahrungen haben sicher zu dem guten Sound des Albums beigetragen, das allerdings mit kompletter Band verwirklicht wurde. Ein Album in das man in jedem Falle reinhören sollte, wenn man intelligent arrangierte, etwas ruhigere Musik zu schätzen weiß.
Für das Album vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Go
A Glimpse Of The Infinite
Fade
You'd Do The Same For Me
Silly
You At All
A Game To Be Played
Come Child
You Are
The Wrestle
Review: P.O.D. - Veritas
(M.D.) Das neue Album von P.O.D. wird ab Freitag erhältlich sein. Die aus Kalifornien stammende Formation ist bereits seit 2000 unterwegs und eine tatsächliche Größe de NU-Metal. Andere Formationen aus dieser Zeit, z.B. Linkin Park, haben allerdings mittlerweile einen anderen Bekanntheitsgrad erreicht. Die erste Singleveröffentlichung des Songs "Drop" spricht auf jeden Fall klare Worte und zeigt, dass die Band noch immer einiges zu bieten hat. Mit diesem Song startet dann auch der Longplayer und wir sind gespannt, ob es so weitergeht.
Nicht alle Songs knallen wie der erste, aber im Großen und Ganzen gibt die Scheibe ein ausgesprochen stimmiges Bild ab. Mit dabei ist auch Tatiana Shmayluk von Jinjer, die im zweiten Song ihren Gesang beisteuert. Allerdings geschieht nicht wirklich etwas Neues und manches auf der Scheibe wirkt, als ob die Band es schon vor längerer Zeit geschrieben hätten und die Songs es erst jetzt auf eine Scheibe geschafft haben. Alles in Allem kann man sagen, dass esein solides Album ist, dass allerdings keine wirklichen Highlights außer dem ersten Song enthält. Musikalisch gut abgemischt wummert das Ganze kraftvoll aus den Boxen und wird damit sicher seine Fans finden und alte Fans ansprechen.
Für die Scheibe gibt es 7,5 von 10 Punkten vom Promoportal-germany
Tracklist:
Drop (feat. Randy Blythe of Lamb Of God)
I Got That
Afraid To Die (feat. Tatiana Shmayluk of Jinjer)
Dead Right
Breaking
Lay Me Down (Roo’s Song)
I Won’t Bow Down
This Is My Life (feat. Dead American)
Lies We Tell Ourselves
We Are One (Our Struggle)
Feeling Strange
Review: Simon Stadler – Okay
Mit Okay veröffentlicht der österreichische Künstler Simon Stadler nun sein zweites Studioalbum. Stadler zeigt wieder, was er auf dem Klavier drauf hat und entführt die Zuhörer in Blues, Jazz, Pop oder Klassik und unterlegt das Ganze mit intelligenten Texten. Verschiedene Künstler begleiten ihn bei diesem Unterfangen und runden die Songs ab.
Mit 10 Stücken ist man in jedem Fall gut bedient. Das Album erscheint wieder auf Konstantin Weckers Label „Sturm und Klang“ und ist in seiner Gesamtheit wirklich rund produziert, so dass sowohl Gesang als auch die Instrumente optimal zur Geltung kommen.
Das Album knüpft an die letzte Scheibe nahtlos an und wer Liedermachermusik mag ist hier in jedem Fall richtig. Für ein gelungenes Gesamtkonzept vergibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Schönes Mädchen
Auch Regen geht
Okay
Doch sie liebt mich
Am Rande der Gesellschaft
Palindrom
Wind über´m Meer
Heimat-Hafen-Ozean
Manchmal
Ich weiß
Review: KLAUS MICHEL – Stromboli
Zwölf Songs liefert Klaus auf seiner neuen Scheibe Stromboli den Hörern ab. Ein Album, dass die typische Note des Künstlers zeigt uns sich ruhig, aber kontinuierlich durch den Gehörgang ins Gehirn frisst. Klaus hat hier wieder alles richtig gemacht, wenn mir auch nicht alle Songs gut gefallen. Alles in allem aber trotzdem ein großartig produziertes Album, dass mich in Passagen an ruhige Scheiben von Pink Floyd denken lässt.
Es ist auch beachtenswert, wie viele Menschen an diesem Album mitgewirkt haben und Klaus ihre musikalische Unterstützung haben zukommen lassen. So werden ganze 15 Künstler genannt, die die Scheibe bereichert haben. Das Album ist gut produziert und alle Instrumente kommen gut abgemischt zu Geltung. Etwas, was nicht immer üblich ist und wofür Klaus mit Peter Dümmler zusammen selbst verantwortlich ist.
Wer ruhige Musik mag, die abwechslungsreich und farbig präsentiert wird, ist hier in jedem Fall richtig. Das promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten….Danke Klaus!!!
Tracklist:
Stromboli
Here With You
Don´T Be Cruel To A Fool
Fading Away
As A Friend
War (Again)
Lost Again
This Is How
Alright
Tunnels And Fences (Gaza)
Going Down
In Fall
Review: BERSTEN - Welk
Bei der Kölner Band Bersten geht es ziemlich zur Sache. Das zumindest ist der erste Eindruck, den man beim Reinhören gewinnen kann. Die EP Welk ist bereits die zweite Veröffentlichung der Hardcore-Buben, die erste Veröffentlichung haben wir leider nicht mitbekommen. Die fünf Songs der Scheibe „Bersten“ sozusagen aus den Lautsprechern und machen mir die Band in jedem Fall schon sympathisch.
Das das Ganze auch noch in Deutsch präsentiert gefällt mir schon alleine deswegen, weil ich auch lieber deutschsprachige Songs mache. Selbst produziert und mit dem Label NTH Records zusammen vertrieben ist die Scheibe in jedem Fall eine Erwerbung wert. Wer stimmige Songs mit ordentlichem Druck mag ist bei dieser Band in jedem Fall gut beraten und bekommt dabei ordentlich was auf die Ohren. Ich denke auch Live wird hier sicherlich der Pit am Kochen sein.
Die Lyrics sind ebenfalls interessant. Irgendwo zwischen Weltschmerz und Rebellion angesiedelt, durchaus kritisch und nachdenklich. Auch hier wird kein Einheitsbrei produziert, sondern nachgedacht.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für eine Scheibe, die überzeugt hat. Ich würde sagen hier ist noch Potetial nach oben…Weiter so!!!
Tracklist:
Tundraherzen
Tetris
Fusion
D’Acosta
Baumhaus
Review: LOREENA MCKENNITT - The Road Back Home
Die Musik von Loreena McKennitt steht seit Jahrzehnten vor allem für hervorragende Qualität und die besinnlichen Stunden, die sie damit beschert. Aktuell ist sie wieder auf Konzertreise durch Deutschland und gleichzeitig erscheint ihr neues Live-Album, das zeigt, wie sie ihre Musik zelebriert. Präsentiert werden Aufnahmen, die auf kleineren Folk-Festivals in Ontario aufgenommen wurden. Dabei spielt sie mit der Folk-Band „The Bookends“ zusammen. Aufgenommen wurde im Jahr 2023, also bekommen wir sehr frisches Material geboten.
Loreena McKennitt spielt ihre Songs, die aber von der Band sehr eigenständig unterlegt werden, was eine interessante Mischung ergibt. Die Stimme von Loreena ist nach wie vor einzigartig, aber auch die gesangliche Unterstützung aus der Band kann sich hören lassen. Vor allem bei„Sí Bheag, Sí Mhór / Wild Mountain Thyme“, das gleichzeitig als Anspieltipp zu nennen ist, ist der mehrstimmige Gesang besonders prägnant und hörenswert.
Aufnahmetechnisch wurde auch alles richtig gemacht. Die Songs klingen warm und man versteht jedes Wort und hört jeden Ton, der gespielt wird, ohne das klassische Live-Feeling zu verlieren. 42:39 dauert das Ganze und ist in keinem Part langweilig oder seicht. Wer ein großartiges Album der Künstlerin haben möchte, ist hier jedenfalls gut beraten. Für die Kenner ihrer Musik ist das Album unumgänglich und sollte in der Sammlung auf keinen Fall fehlen.
Für ein tolles Hörerlebnis mit wirklich guter Musik vergibt das Promoportal-germany 10 von 10 Punkten.
Tracklist:
Searching for Lambs
Mary and the Soldier
On a Bright May Morning
As I Roved Out
Custom Gap
Bonny Portmore
Greystones
The Star of the County Down
Salvation Contradiction
Sí Bheag, Sí Mhór / Wild Mountain Thyme
Review. Walter Trout - Broken
(M.D.) Walter Trout ist im Bereich des Bluesrock eine Legende. Der Musiker hat ca. 30 Alben veröffentlicht, die es in sich haben und das erwartet man auch von seinem neusten Werk. Tatsächlich hat Trout nichts von seiner alten Kraft eingebüßt und man bekommt Bluesrock vom Feinsten geboten. Produziert wurde das Album wieder von Eric Corne, der schon mehrfach mit Trout zusammengearbeitet hat. Interessanterweise konnte er Dee Snider von den legendären Twistet Sister zu einem Gastauftritt auf der Scheibe gewinnen, ebenso wie Beth Hart und den Mundharmonikavirtuosen Will Wild.
Gleich der Titelsong "Broken", bei dem Beth Hart singt ist eine musikalische Höchstleistung und begeistert mich völlig. Der nächste Song, der mich abholt ist "No Magic (In The Street)", der jedes Bluesrockerherz höher schlagen lässt. Auch der Song "I’ve Had Enough" mit Dee Snider hat es in sich und bewegt sich auch im etwas härteren Bereich, was den Song allerdings erst recht interessant macht. Alles in allem bietet das Album 12 starke Songs, die Trouts Ruf gerecht werden. Eine Scheibe die sicher häufiger bei mir laufen wird.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür die vollen 10 von 10 Punkten
Tracklist:
Broken (feat. Beth Hart)
Turn And Walk Away
Courage In The Dark
Bleed (feat. Will Wilde on Harmonica)
Talkin' To Myself
No Magic ( in the street )
I've Had Enough (feat. Dee Snider)
Love Of My Life
Breathe - written by Richard Gerstein
Heaven Or Hell
I Wanna Stay
Falls Apar
Review: Achim Reichel - Schön war es doch - Das Abschiedskonzert
Achim Reichel steht seit vielen Jahren für gute deutschsprachige Musik, die eigentlich jedem aus Radio und Fernsehen bekannt sein dürfte. Bereits in den 60er Jahren war Reichel musikalisch mit den ganz Großen der Szene unterwegs. Als Bandmitglied der Rattles dürfte er noch vielen in Erinnerung sein, mit denen er bereits 1963 eine Tournee mit den Rolling Stones bestritten hat und 1966 dann sogar mit den Beatles unterwegs war. Danach war er mit seiner Band A&R Machines eher im elektronischen Bereich beheimatet und hat auch hier bahnbrechende Alben veröffentlicht. Was ebenfalls viele Menschen nicht wissen, ist das Reichel der letzte Besitzer des legendären "Star-Club" war, in dem die Beatles einen großen Schritt in Richtung Bekanntheit gemacht haben.
Der Name des Albums ist eine Hommage an Hildegard Knef und ihrem gleichnamigen Song "Schön war es doch". Der Song findet sich dann auch als Coverversion auf dem Album wieder. Das Live-Album bietet dann einen Querschnitt durch die Musikwelt Reichels und beinhaltet viele Stücke, die man lange nicht mehr gehört hat. Auch von älteren Alben sind Lieder vorhanden und die Liveproduktion lässt nichts zu wünschen übrig. Das Album ist hervorragend produziert und fängt die Atmosphäre der Konzerte gut ein. Wer das Album gehört hat und Karten für die laufende Tour im Säckel hat, kann sich hier einen ersten Eindruck abholen, was ihn erwarten wird.
Die Doppel-CD ist eine Reise durch das musikalische Schaffen eines großen deutschen Künstlers, dass man in seiner Sammlung haben sollte.
Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten für ein großartiges Live-Album mit Flair und Charme.
Tracklist:
CD 1
Fliegende Pferde
Wahre Liebe
Der Spieler
Am besten Du gehst
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
Sophie mein Henkersmädel
Nis Randers
Exxon Valdez
Trutz blanke Hans
John Maynard
Regenballade
Der Mond ist aufgegangen
CD 2
Herr von Ribbeck 94
Steaks + Bier + Zigaretten
Halla Ballu Balle
Boxer Kutte
Kuddel Daddel Du
Aloha Heja He
Kreuzworträtsel
Leben leben
Halt die Welt an (für immer glücklich mehr geht nicht)
Aber schön war es doch (Studio-Bonustrack)
Review: Today was Yesterday
Die Band Today Was Yesterday besteht aus den beiden Musikern Ty Dennis und Angelo Barbera, die keine Neulinge in dieser Branche sind. Sie machen beide bereits viele Jahre Musik und haben in verschiedenen Projekten in den letzten 25 Jahren zusammengearbeitet. Dies führte nun zum eigenen Projekt der Musiker, bei dem sie durch Robby Krieger von den legendären DOORS und Alex Lifeson von RUSH unterstützt werden. Die beiden namhaften Künstler für das Projekt zu gewinnen, sagt schon etwas darüber aus, was man hier zu erwarten hat. Bei einem weiteren Song ist dann auch noch er Jazzer Ed Roth dabei.
Musikalisch ist die Musik im Progressiv-Rock beheimatet und bietet gut ausgefeilte Songs, die sehr eingängig sind und auch bei mehrfachem Hören nicht langweilig werden. Schon der Eingangssong "Grace" überzeugt und zeigt deutlich, was die Band musikalisch zu bieten hat. Hier und da weist das Album zwar Längen auf, aber sicherlich kann man sagen, dass hier eine gelungenes Debütalbum am Start ist. Man kann hoffen, dass hier noch mehr folgen wird. Als weitere Anspieltipps nach dem gelungenen Opener nenne ich hier "If I Fall (Silly Games)" und "My Dog Is My God". Auch die anderen Songs der Scheibe sind hörenswert, stechen allerdings nicht so sehr aus dem Gesamtkonzept heraus.
Das Promoportal-germany vergibt hier 7,5 von 10 Punkten, für ein tolles neues Projekt.
Tracklist:
Grace (mit Alex Lifeson)
A Louder Silence (mit Alex Lifeson)
On My Own (mit Alex Lifeson)
I Take All (mit Ed Roth)
My Dog Is My God (mit Alex Lifeson)
Faceless Faraway Song (mit Alex Lifeson)
If I Fall (mit Robby Krieger)
Rukus
Borrowed
My New Low (mit Alex Lifeson)
Review: SAXON - Hell, Fire And Damnation
(M.D.) Das neue Album von Saxon ist tatsächlich eine Freude. Der Longplayer lässt wieder an alte Tage der Band erinnern und hat ordentlich Druck, was das Metaller-Herz höherschlagen lässt. Immerhin ist dies bereits das 24te Album der Band, die aber immer noch nicht verlernt hat, was die Fangemeinde hören will. Frontmann Biff Biyord hat es gesanglich noch immer drauf und die Riffings der Scheibe sprechen für sich. Hier wurde bei der Produktion imn jedem Fall alles richtig gemacht. Die Band klingt kraftvoll, wie eh und jeh und die musikalische Produktion lässt nichts zu wünschen übrig.
Als Anspieltipps empfehle ich "Kubla Khan And The Merchant Of Venice" und "Super Charger". Wer auf die Ära des NWOBHM steht, kommt an diesem Album in jedem Fall nicht vorbei
Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten...die alten Herren hams noch drauf!
Tracklist:
The Prophecy
Hell, Fire And Damnation
Madame Guillotine
Fire And Steel
There’s Something In Roswell
Kubla Khan And The Merchant Of Venice
Pirates Of The Airwaves
1066
Witches Of Salem
Super Charger
Review: Paddy Goes To Holyhead – Best Of 35 Years
Nach wirklich langer Abstinenz ist nun ein neues Album der Irish-Folk Formation Paddy Goes To Holyhead erschienen. Ein neues Album war irgendwie lange überfällig…und das Album „Silence“ aus der Coronakrise gab nicht wirklich viel her…aber irgendwie ist es dann doch nicht neu, weil es eine Best-Of der letzten 35 Jahre ist…allerdings nur was viele Stücke angeht…aber auch das ein oder andere unveröffentlichte Stück ist auf der Scheibe gelandet.
Außerdem sind viele Stücke als Aufnahmen der neuen Formation Paddy Schmidt, Almut Ritter, Uhu Bender und Günter Bozem auf dem Silberling zu hören, was neben den alten Originalaufnahmen einen besonderen Reiz ausmacht. Eines der Stücke, die Live immer von der Band gefordert werden, „The Titanic“ ist so z.B. im neuen Kostüm zu hören.
Für alle Fans der Band ein absolutes Muss…und für Neueinsteiger in die Musik von Paddy Goes To Holyhead ein großartiges Einstiegsalbum. Cover und Bocklet lassen nichts zu wünschen übrig und dieses enthält alle Texte und jede Menge Bilder, die die Jahre der Band dokumentieren…wir wünschen euch noch weiter 35 Jahre.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten, dass man allen Irish-Folk -Liebhabern ans Herz legen kann
Tracklist:
Roll On Restless Rider
Bound Around
Vincent
Desiree
The Titanic (Neue Version)
Johnny Went To The War
Doolin
Far Away
The Sally Gardens
Here's To The People
I Don't Want To Say Goodnight
Whiskey When I'm Dry
Love Song No.
Seldom Sober
Tales Of Never Ending Days
The Japanese Rock'N'Roll-Band
Carickfergus - Inisheer
The Gipsies' Wedding Day
A Last Song
Review: Highest Primzahl On Mars – Escape From Moronia
Einige glauben ja, die Zeiten des deutschen Krautrocks seien vorbei, aber hier liefert die Band „Highest Primzahl On Mars“ den Beweis, dass dem nicht so ist. Gerade erst vier Wochen auf dem Markt belebt man den Krautrock wieder und begibt sich auf eine spacige Reise.
Die Band besteht aus vier Leuten, an der Gitarre – Arun Kumar, zweite Gitarre und Theremin – Dietrich Skrock, am Bass, FX – Frank Diedrich und am Schlagzeug – Gerd Böhme. Die Jungs veröffentlichen auf Sunhair Music…der Name dürfte einigen Lesern im Zusammenhang mit Ax Genrich, dem ehemaligen Gitarristen von Guru Guru. ein Begriff sein, da er mit Sunhair zusammen einige Scheiben eingespielt hat.
Der erste Song hat es dann mit über 18 Minuten gleich in sich. Hier beweist die Band gleich, dass sie sehr experimentierfreudig ist und der Song scheint in unterschiedliche Parts geteilt zu sein, die aber irgendwie doch zusammengehören. Ein gelungener Einstieg, der sich hören lassen kann. „Hung Up On A Game“ ist dann nur ein Drittel so lang wie der Vorgänger, besticht aber durch eine hörbare Schwere. Dafür ist bei „Dwarfs On A Hill“ ein eher fröhlicher Unterton zu hören, der in den zwölf Minuten fast schon dazu anregt das Tanzbein zu schwingen.
Die beiden letzten Songs sind dann ähnlich lang mit 14.50 Minuten und 10.46 Minuten, so dass nach einer Gesamtspielzeit von über 62 Minuten nur fünf Stücke durch die Gehörmuscheln gerauscht sind. Die Band hat ein wirklich hörenswertes Album zustande gebracht, was dem Genre des Krautrocks durchaus gerecht wird. Die Scheibe wird sicher noch einige Male laufen. Der Sound ist gut abgemischt und die Fülle der Produktion spricht für saubere Arbeit…leider geht dabei ein klein wenig des Krautrockfeelings verloren, dass improvisierte Stücke mit sich bringen…aber was solls!
Das Promoportal-germany vergibt starke 8 von 10 Punkten für ein gelungenes Debütalbum…wir hoffen da kommt mehr.
Tracklist:
Escape From Moronia
Hung Up On A Game
Dwarfs On A Hill
Herff’s Cosmic Comet Ride
Foreground Radiation
Review: LIAB – Lost in a bar
(M.D.) Liab hat es sich zur Aufgabe gestellt Musik in altherkömmlichen Stil zu verwirklichen…und das ist ihnen auf dieser Scheibe gut gelungen. Immerhin haben sie sich auch über 10 Jahre damit beschäftigt alte Soul- und Jazzstücke auf die Bühnen zu Bringen. Erste eigene Einflüsse kamen durch das Hinzufügen eigener Texte in bayrischer Mundart hinzu und bildeten so ein Gesamtkonzept, was schließlich auch zu dieser Scheibe geführt hat. Das Scheibchen ist zwar bereits im März erschienen und lag auf dem Stapel der Platten zum Abarbeiten, aber sie ist auch Ende des Jahres noch eine Empfehlung Wert für Menschen, die gerne einmal etwas hören wollen, was nicht dem Mainstream entspricht.
Im Gesamtkonzept glaubt man einem Konzert vor 40 Jahren beizuwohnen, aber dieser Eindruck ist ja auch gewünscht. Auch textlich finde ich mich bei vielem hier durchaus wieder. Die Kritik an der „Ich-möchte-umsonst-Musik-Streamen“ Welt zum Beispiel teile ich gänzlich. Das hier etwas geschehen muss, wenn man eigenständige Musiker erhalten will ist klar. Der Einheitsbrei der finanzierten Musik, die uns sonst irgendwann erschlagen wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen…dann lieber Eigenbrödler wie LIAB und dutzende Andere, die das Musikbusiness bereichern und bunt machen. Wo bleibt denn hier die Unterstützung all der Regebogendenker?
In jedem Falle haben die drei Musiker Ulla Niedermeier (Gesang und Kazzoo), Ray Mohra (Piano, Mandoline, Ukulele, Gesang) und Andy Kuhn (Schlagzeug, Percussion, Kazoo, Kumbaya-Flöte, Gesang) hier alles richtig gemacht um aus der Masse herauszustechen. Das Promoportal-germany vergibt für die Scheibe 9 von 10 Punkten…und zwar gerade deswegen, weil sie nicht dem Mainstream entspricht, sondern die Leidenschaft von drei Künstlern widerspiegelt.
Tracklist:
Hey Wanderer
Schau mi ned so a
Corona Song
Herbst in Paris
Die Ballade von Hinterkaifeck
Des mit uns
Wenn du jetzt gehst
Lullaby
Liadl vom Erfolg
Review: Guru Guru – The Incredible Universe Of Guru Guru
(M.D.) Guru Guru ist eine Band, die aus der deutschen Musikszene seit ihrer Gründung im Jahr 1968 nicht wegzudenken ist. Besonders interessant dabei ist die Mischung, die ihre Musik ausmacht und die Band sich immer neu erfinden lässt. Jetzt legt die Band um Mani Neumeier sogar eine neue Scheibe auf ihrem eigenen Label vor. Bereits im November 2023 erschienen, landete sie aber erst jetz auf dem Besprechungstisch.
Man erwartet von der Band die typischen Stil- und Genrewechsel, mit denen sie immer gespielt hat. Eine Mischung aus Rock, Prog-rock, Jazz, Elektromusik und auch Rock haben sie nie an einer Musikrichtung festgehalten. Auf der neuen Scheibe gehen sie sogar noch weiter und man hört beim Song „Guru Guru is in da Haus“ sogar moderen Hip-Hop Linien heraus. Spannend und experimentell wie immer wird hier ein ganz eigenes Stück Musik dargeboten, auf das man sich natürlich einlassen muss. Die Fans der Band erwarten nichts anderes und jungen Leuten könnten diese frischen Töne im Set sogar die Tür zur Musik der Band öffnen.
Auch an Gastmusikern wurde nicht gespart. So ist sogar der legendäre Arthur Brown, der vor allem durch den Gesang bei Kingdom Come bekannt geworden ist, bei dem Song „Hold The Jelly zu hören. Mit Gesang und Gitarre ist Luigi Archetti an drei Songs beteiligt und Maya Selima singt die Hintergrundstimme bei zwei anderen Songs der Scheibe. Als letztes ist noch Etsuko Watanabe als Sänger von „Freedom“ zu nennen und Conni Maly hat für diesen Song die Programmierung des Synthesizers übernommen. Zum Glück kann man sagen, dass viele Köche nicht immer den Brei verderben, sondern hier haben sie ihn eher angereichert.
Mir persönlich gefällt die Scheibe sehr gut, zumal bei Guru Guru noch immer eine musikalische Entwicklung zu hören ist Das Promoportal-germany und Crossfire vergeben für einen Geniestreich des modernen Krautrocks 9,5 von 10 Punkten…und zwar wirklich verdient.
Tracklist:
Free Krautrock! 4:03
Freedom 4:22
Back to the Roots 3:30
I'm Sorry 4:00
Guru Guru's in da House 5:35
Hold the Jelly 4:58
Woke 4:31
Life is a Gamble 5:27
Wilma 3:54
Elektrolurch Mutation '23 4:08
Sampo Incredible 5:14
Gesamtlaufzeit 49:42
Review: VERO NOUK - Verronée
(M.D.) Vero Nouk bietet ein interessantes Konzept an, dass sicherlich ungewöhnlich ist. Die deutsche Musikerin schreibt französische Chansons. Sie liefert mit Verronée ihre erste EP ab und erzählt, dass der Titel aus den beiden Worten "Vero" und "erronée" zusammengesetzt ist, ihre Vornahmen und dem französischen Wort für FEHLER. Sie hat die Texte mit dem Schauspieler Christoff Raphael Mortagne zusammen verfasst und setzt das Ganze musikalisch in einem Trio um. Sie selbst spielt Autoharp und Gitarre und sing natürlich. Der Multiinstrumentalist Roman Andor spielt Gitarre, Bass, Klavier, Cello, Geige, Klarinette, Flöte und Tenorhorn. Mortagne liefert zum Konzept die gesprochenen Passagen.
Interessant ist das Konzept in jedem Fall, aber auch gewöhnungsbedürftig. Die Songs beleuchten verschiedene Facetten des Lebens und alles in allem ist die Scheibe musikalisch und gesanglich gut abgestimmt. Man muss sich einhören, aber die Stimme von Vero macht das Konzept spannend. Sicherlich wird nach der EP noch mehr folgen
Das Promoportal-germany vergibt 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
L`effet de café
Mon esprit qui se promène
Le vagabound fatiqué
Mon visage
Peur
La chanson de Prévert
Review: Fat Greatls - Roher Hammel
(M.D.) Zum Ende des Jahres will das Promoportal nicht versäumen, dem Album der Fat Greatls noch eine Besprechung zu gönnen, Zumal alleine der Albumtitel "Roher Hammel" das schon wert ist. Die Mannheimer Jungs treten auf der Scheibe ordentlich aufs Gaspedal und liefern Stoner-Rock, wie man ihn sich wünscht...oder ist es doch mehr Punkrock...ich denke, das sollte man selbst entscheiden.
In jedem Falle macht die Mucke ordentlich Spaß und läuft bei mir tatsächlich häufiger im Player, als ich anfangs angenommen hätte. Die Scheibe ist zwar schon aus dem Jahr 2015 und es hat seit dieser Zeit ein paar Umbesetzungen gegeben, aber das tut wenig zur Sache. Heute haut die Bands zumindest noch genauso drauf wie 2015 und stellt LIVE sicherlich ein Erlebnis dar. Laut, brachial und ungebärdig, wie es sich für eine durchgeknallte Rockformation gehört. Eines der neuen Mitglieder, das heute hinter der Schießbude sitzt, kennen wir zumindest gut...und der passt zum Rest...gelle Maik ;-)
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten…immer weiter so!
Tracklist:
Sixteen Beers
Lazy Star
Dawn Of The Dead
Hit By Truck
Pushin' Me Too High
Sister Heavenly
Shot Down In The Night
Time To Crawl
Down By Me
Fucked Up
German Steel
White Zombie
Review: IRXN - Gierig und Geil
Schon etwas länger her, dass uns das Album von IRXN erreicht hat, aber wir wollen trotzdem nicht versäumen es zu besprechen. Der Name IRXN stammt aus dem Mittelhochdeutsch und bedeutet Kraft...und das wollen die Herrschaften auf ihrem Album auch unter Beweis stellen. Gängiger und gut hörbarer Folkrock ist dann auch das, was aus den Lautsprechern dringt und durchaus zum Mitmachen anregt. Hier wird sicherlich LIVE ordentlich das Tanzbein geschwungen werden. Inhaltlich beschäftigen sich die Texte z.B. mit einem sagenhaften Pakt mit einem Kobold, dem Trinken, den Nächten um Weihnachten herum und anderen Themen. In bayrischer Mundart präsentiert ist das Ganze noch ein wenig einzigartiger und muss nicht in der Flut deutscher Folkrockbands untergehen, die in den letzten Jahren aufgetaucht sind.
Musikalisch gut eingespielt, mit gut verstehbarem Gesang und einer sauberen Produktion macht das Ganze dann doch schon einiges her. Mir persönlich gefällt das Gesamtkonzept gut und man kann die Hoffnung hegen, dass es bei IRXN so weitergehen wird.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten und hofft auf die Gelegenheit, irgendwann auch mal LIVE dabei sein zu können.
Tracklist:
1. Gierig und Geil
2. Goggolori
3. Skal
4. Unschuld (Album-Version)
5. Hey ah ho
6. Ned desselbe
7. Kumm danz
8. Freizeit
9. Traumland
10. Rauhnacht (Samhain-Version)
11. Bonus: Giasing
12. Bonus: Höchste Zeit
13. Herbstlaub
Tasting: SKID ROW - Midnight Vodka - Brands For Friends
(M.D.) Mit dem Midnight Vodka liefert die Firma Brands For Fans die nächste Flasche Hochprozentigen als signature edition für die Band Skid Row. Wie auch bei den bisher verkosteten Abfüllungen der Firma ist hier kein schlechtes Produkt in die Flaschen abgefüllt worden. Der Vodka hat einen guten, abgerundeten Geschmack, der nicht aufdringlich oder fuselig ist. In jedem Fall ein Vodka, der sowohl pur, als auch für Mischungen zu gebrauchen ist. Es wurden für die Band auch zwei Sorten Rum abgefüllt, den wir zum Verkosten allerdings nicht erhalten haben. Wir gehen davon aus, dass auch hier kein schlechtes Produkt an den Mann gebracht wird.
Der Vodka hat 40% und ist alles in allem ein gut trinkbarer Tropfen. Mit 35.90 Euro ist er allerdings auch nicht ganz billig. Die beiden Rum, die für die Band abgefüllt wurden schlagen sogar mit stolzen 85 Euro für den Life Ultra Premium Rum und stolzen 99.90 für die Limited Edition Collection zu Buche.
Das Promoportal-germany vergibt für diese Produkt 8,5 von 10 Punkten. Ein guter Vodka, der geschmacklich alles bietet, was man von einem guten Vodka erwarten kann. Der Preis ist allerdings nicht günstig, was Fans der Band aber sicher nicht abhalten wird eine Flasche zu kaufen, zumal auch das Design des Etiketts sehr gelungen ist.
Review: Voltwechsel - Frei und doch gefangen
Erst jetzt sind wir an die CD von Voltwechsel geraten, die bereits länger im Besprechungshaufen von uns liegt. Leider kommt es so immer wieder einmal vor, dass wir etwas nachliefern müssen, genau wie in diesem Fall. Bereits anfang des Jahres ist das Album auf den Markt gekommen, was man nach mehrmaligem Hören in die Grunge-Ecke schieben kann, allerdings wird dabei Deutsch gesungen. Das Album macht durchaus Spaß und klingt trotz des eher alten Stils frisch und animierend. Bei manchem Song ist man versucht loszuhüpfen und die Band schafft es gute Laune zu verbreiten. Die vier Jungs geben in jedem Fall ordentlich Gas, ohne dabei langweilig zu wirken.
Die Band stammt aus Graz und man ist sicherlich gut beraten, die Band Live anzuschauen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Wenn bei Auftritten das Gleiche rüberkommt, wie auf dem Longplayer wird as sicher ein Fest. Ich empfehle "Heute leben wir" und "Mein altes Ich" als Anspieltipps, weil man hier die Kraft der Band und den Spaß beim Spielen deutlich heraushört.
Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Intro
Nuklear
Frei und doch gefangen
Mein altes ich
Fiktion oder real
Ohne Ziel und Weg
Heute leben wir
Wir sind eins
Held meiner Zeit
Angst
An dem Tag an dem du gingst
Schrei
Geboren um zu sein
Review: Endtime Prophets- A New Religion
(M.D.) Das Album, der Entime Prophets ist uns bei ihrem Auftritt beim Sicking High Rock Festival in die Hände gefallen. Den düsteren Sound der Band, den wir Live bereits erlebt haben, setzt sich auf der Scheibe fort. Elektronische Sounds mischen sich mit harten Riffs und ergeben eine schwermütige Atmosphäre. Der Gesang bewegt sich zwischen Crowlings und cleanen Parts, die das Ganze abwechslungsreich gestalten.
Die Produktion der Scheibe kann ebenfalls als gelungen angesehen werden. Ebenso finden sich der Gesang der Gastmmusikerin Lisa Mosinki bei dem Song "Deep Within" und von Andy Kunz bei "Wildfire". Im Großen und Ganzen ist die Musik nicht mein Geschmack, aber trotzdem wurde hier von der Band alles richtig gemacht und es werden sich sicherlich viele Hörer dieses Genres mit der Scheibe gut anfreunden können. Musikalisch passt alles und die Produktion, ist wie bereits erwähnt, auch gut gelungen, so dass die Scheibe ordentlich aus den Boxen hämmert.
Von dieser Band werden wir sicherlich noch mehr zu hören bekommen. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
1. WELCOME TO THE END OF THE WORLD
2. THE MORE TO COME (feat. OneSaidZero)
3. BEYOND THE RED LINE
4. THE CHOSEN ONES
5. DEEP WITHIN (feat. Lisa Mosinski)
6 .THE DEVIL IN ME
7. A PLACE WHERE I WANNA BE
8. NEW RELIGION
9. THE CURE
10. WILDFIRE (feat. Andy Kuntz/VANDEN PLAS)
11 ENDTIME PROPHETS
12. KINGS ON THE RUN (TMTC REMIX by OneSaidZero)
13. WILDFIRE (OneSaidZero REMIX)
14. WILDFIRE (ENDTIME PROPHETS VS. DJKC REMIX)
Review: Iron Echo-EP
(M.D.) Die Jungs von Iron Echo sind uns auf dem Sicking High Rock Festival per Zufall untergekommen und der Auftritt der Band ist tatsächlich in guter Erinnerung geblieben. Die fünf Jungs haben auf der Bühne überzeugt und ein wirklich eindrucksvolles Metal-Brett abgeliefert. Gleichzeitig haben wir ihre Erstlings-EP von Johnny, dem Frontmann der Formation erhalten und hier zeigt sich ebenfalls, dass hier noch einiges zu erwarten sein dürfte, obwohl nur zwei Stücke enthalten sind.
Guter Metal, der eingängig in der Tradition alter 80ziger Größen zelebriert wird und direkt ins Ohr geht. Produziert wurde das Ganze unter anderem in Zusammenarbeit mit Ralf Scheepers und Achim Köhler, was schon zeigt in welche Richtung der Zug rollt. Wir hoffen baldigst auf einen Longplayer der Formation. Alles in allem wird hier jedenfalls alles richtig gemacht. Eine saubere Produktion, eingängige Songs und auch Live eine Band die mehr als nur sehenswert ist...eine Band, die man abfeiern kann. Man sollte sich das Ganze also in jedem Fall ansehen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Das Promoportal-germany vergibt hier starke 9 von 10 Punkten, mit dem deutlichen Ausspruch: Weiter so Jungs!
Tracklist:
Last Man Standing
Ready To Rumble
Review: Start75 - Start75
Die Band Start75 ist ein Soloprojekt des Sängers und Gittaristen Thorsten Voigt, der als Gitarrist bei der Punkband "Der dicke Polizist" spielt. Weiterhin besteht die Band aus Norbert Domm am Keyboard, Mathias Drösemeier (Gesang und Gitarre), Carsten Weidner am Bass und Sören Schilling am Schlagzeug. Das Debütalbum ist mit dem Bandnamen betitelt und wir sind gespannt, was das Quintett zu bieten hat.
Alles in allem würde ich vorab sagen, dass hier alles richtig gemacht wurde. Die Produktion ist gut und die Musik durchaus hörbar. Jedenfalls hat die Band sich nicht bemüht, die gängigen Maistreamgeschmäcker zu bedienen und hier ein durchaus eigenständiges Werk mit eigener Duftmarke produziert.
Indie Rock, den man gut hören kann und der für die Zukunft noch ein wenig mehr erwarten lässt. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein gelungenes Erstlingswerk. Weiter so!!!
Tracklist:
Jetzt
Musik
Aus Grau wird Weiß
Küss mich
Der Mann im roten Shirt
Star
TOD
Keinen Termin
Anchorage
Kälte
Pianoman
Ziggy und ICH
Review: Hani Abadi - Tiamat
Das Album Tiamat wartet mit 13 Stücken auf, die sich durch die verschiedensten Musikstiele hangeln. Das ist auch der Grund dafür, dass sich das Werk schwer einordnen lässt und kein Genre so richtig abbildet. Abaldi selbst ist in mehreren Funktionen auf dem Album vertreten. Er singt, spielt Bass und Klarinette oder auch die Gitarre bei verschiedenen Stücken. Des Weiteren hat er sich verschiedene Musiker zu seinem Projekt dazugeholt, die sicherlich auch zu der umfänglichen Stilmischung beitragen. Zudem stammen die Musiker aus verschiedenen Ländern in Europa, Asien und Südamerika. Auch dies hat sicherlich noch zu der Unterschiedlichkeit der Stücke beigetragen.
Als Hörer trifft mich diese Mischung allerdings genauso und ich finde Stücke, die mir zusagen und Stücke, die überhaupt nicht zu meinem Hörgefühl passen. Deshalb ist es schwierig die Scheibe zu bewerten. Produziert und musikalisch gut umgesetzt ist das Konzept in jedem Fall und sicherlich wird durch die Vielschichtigkeit auch fast jkeder etwas finden, dass zu ihm passt. Mir persönlich ist das allerdings nicht genug, da ich eine Scheibe nur dann kaufe, wenn sie mir größtenteils gefällt. Abaldi zeigt auf seinem Album eine musikalische Vielfältigkeit, die nicht unbedingt jedermanns Sache sein dürfte.
Vom Promoportal-germany gibt es für dieses schwer zu fassende Album 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Dementia
My Story
Take Me Away
Distance
Kiss of Steel
The Wanderer
Falling Leaf
Eulogy
Oblivion
Whispers
Take It Away
Trapped
Trophy
Review: Odium Times Are Changing
Odium steht seit 30 Jahren für guten Thrash Metal und das wird gefeiert. Zuerst gibt es ein fettes Festival, dass die Band mit vielen Acts zusammen feiert (U.A. Tankard, Last Jeton, Sapiency, Buried In Smoke u.a.), sondern sie präsentieren mit Times Are Changing auch eine auf 666 Exemplare begrenzte EP, die mit 6 Knallersongs der Band daherkommt.
Somit ist jetzt der zwölfte Tonträger der Band am Start. Seit einiger Zeit hat sich am Schlagzeug etwas getan und Dominik Fox verstärkt die Truppe, der auch schon mit Maidens Paul Di´Anno musiziert hat. Hier hat man sich in jedem Fall eine erstklassige Rhythmusmaschine an Bord geholt. Ansonsten sind Ralf Runkel, Rochus Pfaff, Dave Hübsch und Beli Smaka so brachial wie eh und jeh. Das gibt der Tonträger dann auch eindrücklich wieder, vor allem bei den Livetracks, die sich auf der Scheibe finden. Hier bekommt man tierische Lust einen der nächsten Gigs zu besuchen…also los.
Die neuen Stücke auf der EP „Times Are Changing“, Pain Session“ und „Broken“ zeigen die Entwicklung der Band, die es hier schafft, melodiösere und eingängigere Linien zu präsentieren, ohne auch nur einen Strich auf der Richterskala der alten Härte zu verlieren. Sauber produziert und mit einer tatsächlichen Thrash-Empfehlung an alle Metaller dieser Welt, hat der Tonträger voll überzeugt. So was gibt es nicht so oft und zeigt, dass die alten Hasen des Genres es immer noch drauf haben.
Das Promoportal-germany vergibt starke 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Times Are Changing
Broken (But Alive)
Pain Seasson
The End Of Everything (Live)
Abyss (Live)
No Goodbye (Live)
Review: Madness - THEATRE OF THE ABSURD PRESENTS C'EST LA VIE
Ab kommender Woche wird das neue Madness Album in den Plattenläden erhältlich sein. Madness steht seit Jahrzehnten als Garant für gute Pop-Rockmusik, deshalb sind wir gespannt, was die Scheibe uns bringt. 13 Scheiben haben die Jungs schon auf den Markt geworfen, die letzte vor 7 Jahren. Seit Ende der 70iger haben wir hier einen Dinosaurier seines Genres am Start und freuen uns darauf, was sie zu bieten haben.
14 Songs sind in den letzten Jahren entstanden, die sowohl auf Vinyl als auch als CD erhältlich sein werden. Die Band hat das Album selbst produziert und das ist ihnen wirklich gut gelungen. Gut abgestimmte Instrumentalparts mit eingängigen Arrangements und der gewohnten Stimme, die auf dem gesamten Album gut zur Geltung kommt. Musikalisch gefällt mir das Ganze immer noch sehr gut und auch die Ska-Einflüsse in ihrer Musik sind erhalten geblieben. Die Texte sind durchaus auch anmerkenswert, weil die Band kritische und auch tiefgründige Textpassagen bietet, die durchaus zum Nachdenken anregen. Auch hier hat man alles richtig gemacht.
Ala Anspieltipps empfehle ich den Titeltrack "Theatre Of The Absurd" und "Lockdown And Frack Off". Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für eine wirklich zeitlose Scheibe
Tracklist:
Theatre Of The Absurd
If I Go Mad
Baby Burglar
C’est La Vie
What On Earth Is It (You Take Me For?)
Hour Of Need
Round We Go
Lockdown And Frack Off
Beginners 101
Is There Anybody Out There?
The Law According to Dr. Kippah
Run For Your Life
Set Me Free (Let Me Be)
In My Street
Review: Claudia Kurver - Leichtmetall
Claudia Kurver präsentiert mit dem Album "Leichtmetall" ihr erstes Soloprojekt, dass sich den etwas härteren Tönen mit deutschen Texten widmet. Etwas wirklich Neues ist das zwar auch nicht, aber die Künstlerin hat ein Projekt verwirklicht, dass ihr seid der Corona-Krise am Herzen lag. Mit einigen alten Kollegen und Freunden wurde dann das Projekt auf die Beine gestellt und umgesetzt.
Bei der Umsetzung ist dann allerdings etwas entstanden, was ich noch nicht einmal mehr als Leichtmetall bezeichnen würde, weil hier doch sehr Mainstream produziert würde und ein wenig mehr Härte dem Ganzen sicherlich gestanden hätte. Textlich wäre ein wenig mehr Tiefgang sicherlich auch wünschenswert gewesen und es entsteht der Gesamteindruck, dass man nur darauf gesetzt hat, möglichst ein breites Massenpublikum zu erreichen, mit einem Hauch von "bösem" Rockanstrich. Der durchaus professionellen Produktion kann man zumindest in Klang und Umsetzung der musikalischen Arrangements noch etwas abgewinnen, so dass in diesem Bereich zumindest ein solider Tonträger entstanden ist.
Mir persönlich ist das Album zu weichgespült und man hätte auch im Bereich des Songwritings nicht ganz so oberflächlich bleiben sollen. Meine Abspielgeräte werden aber trotzdem die Scheibe nicht wiedersehen, weil ich eher auf Musik stehe, die sich um irgendein Alleinstellungsmerkmal bemüht, was hier leider fehlt.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Wo ist die Zeit
Einfach nur ne Nacht
Tanz mit mir im Regen
Schloss aus Sand
Lass uns fliegen
Lebenselixier
Hinterm Horizont
Wir sind für immer
Der Sturm bricht los
Tracklist:
1 Rise End Shine
2 Roll The Dice
3 180 Degrees
4 Riffs At The Lake
5 Scars
6 Decay
7 Godspeed
8 Run End Gone
9 As The Heavens Slept
10 Hymns Of The Fallen
11 Lucid Dreams
ROLLING STONES – Hackney Daimonds
(E.Heppke.) 18 Jahre nach „A Bigger Bang“ servieren die Rock Dinosaurier ihr 24. Studio Album. Mit der Single Auskopplung „Angry“ legen die Altrocker in typischer Stones Manier los, ein toller Rocksong der sich anbietet den langjährigen Live Opener „Start Me Up“ abzulösen. „Get Close“ rockt genauso weiter, bevor die Stones es mit „Depending On You“ ruhiger angehen. Hier jetzt jeden Song einzeln vorzustellen ist nicht notwendig, denn jeder einzelne hat das Prädikat ExtraKlasse. „Dreamy Skies“ erinnert mich sehr stark an den 1968 veröffentlichten Song „No Expectation“. Neben illustren Gästen - Elton John, Stevie Wonder, Paul McCartney und Lady Gaga, sind auch zwei ehemalige Wegbegleiter auf HACKNEY DAIMONDS vertreten, Bassist Bill Wyman und der vor zwei Jahren verstorbene Charlie Watts, dessen einzigartiges Drumming auf „Mess It Up“ und „Live By The Sword“ zu hören ist. Ein Mega Highlight ist das siebenminütige „Sweet Sounds Of Heaven“, Mick Jagger im Duett mit der stimmgewaltigen Lady Gaga.
Ein großartiges Album, das sicher viele so nicht erwartet haben, zwölf Klasse Songs, abwechslungsreich, rockig und typisch Rolling Stones. Für mich das Top Ten Album 2023.
Tracklist:
ANGRY
GET CLOSE
DEPENDING ON YOU
BITE MY HEAD OFF
WHOLE WIDE WORLD
DREAMY SKIES
MESS IT UP
LIVE BY THE SWORD
DRIVING ME TOO HARD
TELL ME STRAIGHT
SWEET SOUNDS OF HEAVEN
ROLLING STONE BLUES
Mötley Crüe – Re-Release des Albums Shout At The Devil
Vierzig Jahre ist das nun schon her…Mann wir werden alt. Ich erinnere mich noch daran, wie ich die schwarze Scheibe mit dem Pentagramm das erste Mal in der Hand gehalten habe. Nun gibt es die Wiederveröffentlichung und BMG veröffentlicht gleichzeitig Unmengen an Promomaterial rund um die Scheibe.
Besonders die Super Deluxe Box hat es in sich. Hier bekommt man das neu remasterte Album auf LP, CD und Kassette inklusive der Reproduktion der original 7” Singles “Too Young To Fall In Love” und “Looks That Kill”. Dazu gibt es ein Pentagram Séance Board, Devil Board, Metal 7”Adapter, Lithographien, Tarot Karten, einen Devil Kerzenhalter und mehr. Sieben seltene Demo Tracks wurden wiederbelebt und als „SHOUT AT THE DEVIL DEMOS & RARITIES“ zugefügt.
In jedem Fall ist die remasterte Scheibe hörenswert, weil man alles rausgekitzelt hat, was möglich war. Nun klingt der Klassiker noch voller und das ist in jedem Falle das Anhören wert, wenn man die Songs auch auswendig kennt.
Eine gelungene Wiederveröffentlichung, die wir nicht bepunkten wollen, weil das Album seit Jahrzehnten für sich spricht.
Verfügbar als:
Boxset
1CD Lenticular
1CD
1LP Picture Disc
Colour 1LP
SD DIGITAL ALBUM // DOLBY ATMOS DIGITAL ALBUM
Deluxe Limited Box Set:
• Original Album Remastered Orange/Gelb Splatter LP
• Shout At The Demos & Rarities Rot/Weiss Splatter LP
• Shout At The Devil CD
• Shout At The Devil Kassette
• “Looks That Kill” White 7” Vinyl
• “Too Young To Fall In Love” Orange 7” Vinyl
• Devil Board mit Metall- Planchette
• Metal Pentagram 7” Adapter
• Pentagram Fell Tasche
• Devil Kerzenhalter (ohne Kerze)
• Tarot Karten von allen Bandmitgliedern
• 12” x 12” Pentagram Séance Board
• Zwei 12” x 12” Shout At The Devil Blood Album Cover Litho Kunstdrucke
Album Tracklist:
In The Beginning
Shout At The Devil
Looks That Kill
Bastard
God Bless The Children Of The Beast
Helter Skelter
Red Hot
Too Young To Fall In Love
Knock ‘Em Dead, Kid
Ten Seconds To Love
Danger
Shout At The Demos & Rarities Tracklist:
Shout At The Devil (Demo)
Looks That Kill (Demo)
Knock ‘Em Dead, Kid (Demo)
Too Young To Fall In Love (Demo)
Hotter Than Hell (Demo for “Louder Than Hell”)
I Will Survive (Demo)
Black Widow (Demo)
King Falcon – King Falcon
Drei aus den USA stammende Musiker sind King Falcon und mit dem Album gleichen Namens legen sie über Mascot ihre erste Veröffentlichung vor. Sänger und Gitarrist Michael Rubin, James Terranova am Bass und Tom Diognardi am Schlagzeug präsentieren uns elf Songs, die es tatsächlich in sich haben. Rockig, ein bisschen punkig, aber mit jeder Menge Druck überzeugt das Trio beim Hören direkt. Manchmal ist der Sound ein bisschen sehr Mainstream-lastig, aber was solls. Wie man das Ganze dann genau beschreiben kann ist schwierig, aber die Mucke geht zumindest schwer ins Ohr.
Trotz der Tatsache, dass elf Stücke zu hören sind, dauert die gesamte Scheibe nur 32 Minuten…da hätte doch noch was drauf gepasst Jungs. Egal, die Scheibe ist in jedem Fall gut gelungen und man sollte sich „Set Me Free“ und „Cadillac“ anhören
Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Everybody's Down (2:39)
2eady Set Go (2:30)
Cadillac (3:02)
Set Me Free (2:56)
Rabbit Gets The Gun (3:02)
Soul Sucker (3:05)
Ride (3:02)
My Name Is (3:02)
Touch (2:36)
1On Your Soul (3:00)
Go On (2:53)
Review: Sarah Straub – Keine Angst
(M.D.) Nach der Veröffentlichung ihrer letzten EP „Tacheles“ folgt nun das komplette Album „Keine Angst“. Sarah präsentiert zwölf Stücke, die sich inhaltlich, in alter Liedermachertradition, mit eigenen Erlebnissen auseinandersetzen. Langsam, mit Klavier unterlegt präsentiert die Künstlerin ein Album, dass es sich durchaus zu hören lohnt. Die Texte sind durchdacht und die Künstlerin setzt die Inhalte auch musikalisch gut um.
Verschiedene Künstler haben sich instrumental ebenfalls mit eingebracht. So gibt es Gitarrenparts von Andreas Ferra und Flo Hirle und hier und da einen prägenden Saxophoneinsatz.
Auch im Dialekt singt sie das Lied „D’zeit hoilt alle Wunda“, was dadurch einen ganz besonderen Charme gewinnt. Dieses Stück sollte man sich neben „Du bist so schön, wenn du lachst“ und „Bumerang“ in jedem Fall anhören. Das Album erscheint wieder auf Konstantin Weckers Label Sturm & Klang und hier muss man sagen, dass durchweg gut produzierte Werke das Haus verlassen.
In jedem Fall ein schönes Album, für alle die es etwas ruhiger mögen. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Du bist so schön, wenn du lachst
Rufus
Das Einmachglas
Schokoeis mit Sahne
Bumerang
Ich dreh mich um dich
Lego
Liebeslied im alten Stil
Das Spiel (Hanika Straub Banez Version)
Pandemiewalzer
Falten zählen
D'Zeit hoilt alle Wunda
Meine Seele hat dich, Liebster
Mein Glück (Piano Live Version)
Review: SIO STEINBERGER - Farbspiele
Das neue Werk von Sio Steinberger heißt Farbspieler und ist ab sofort im Plattenhandel verfügbar. Am Bass ist Raoul Walton dabei (Marius Müller Westernhagen, H.-R. Kunze, Roachford , Julia Neigel), Jacob Brass als Sänger, Fany Kammerlander am Cello (sie spielte schon Auftritte mit Peter Gabriel, Deep Purple und Konstantin Wecker), Andreas Keller am Schlagzeug und an Percussions, Daniel Betz an Piano & Keyboard und Alex Klier Bassist & Toningenieur der ebenfalls Erfahrungen mit vielen Musikern einbringt. Inhaltlich geht es um das menschliche Miteinander, Toleranz und Akzeptanz, die Sio sehr am Herzen liegen. Sein soziales Engagement ist ihm besonders wichtig und er setzt dies auch bei seiner Arbeit mit den verschiedensten Menschen ein, unter anderem auch Personengruppen mit den unterschiedlichsten sonderpädagogischen Förderbedarfen.
Das neue Album bietet über 60 Minuten Musik des Künstlers, die textliche tiefe zeigen und musikalisch hervorragend arrangiert sind. Musikalisch manchmal poppig, hier und da im Soul oder Rock beheimatet, bleiben die Stücke abwechslungsreich und spannend. Eine Mischung, die dem Album guttut. Die über alles liegende Botschaft ist in jedem Fall unterstützenswert und das Album lässt sich wirklich gut hören, ohne belehrend zu wirken. Hier hat Sio alles richtig gemacht.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein innovatives Album, mit einer ambitionierten Botschaft.
Tracklist
Farbspieler-Ouvertüre
Tuchfühlung
Leichtigkeit des Seins
Ein Hoch auf das Leben
Menschenskinder
Ich komm wieder
Deine Farben
Schmetterlinge
Wo leben wir
Komm her
Sicht der Dinge
Gibts das noch
Virus
Hans im Glück
Auf der Reise
Wir sind auf Sendung!
Zusammenhalten
Review: Andy Taylor - Man's A Wolf To Man
Mit "Man´s A Wolf To Man" präsentiert Andy Taylor sein drittes Soloalbum. Taylor ist den meisten bekannt über seine Bandmitgliedschaft bei Duran Duran und nun werden wir sehen, was er als Solokünstler mit anderen Musikern abliefert. Gesundheitlich hat der Musiker eine Krebsdiagnose hinter sich und diese Erfahrungen sind sicherlich in das Album mit eingegangen. Jedenfalls spricht der Albumtitel schon dafür, dass sich Taylor mit menschlichen Abgründen beschäftigt. Taylor hat die meiste Arbeit in seinem eigenen Studio, in seinem Haus auf Ibiza aufgenommen. Er bewahrt den klassischen Sound der Rockmusik und mit modernen Spielereien braucht man auf diesem Album nicht zu rechnen.
Im klassischen Stil ist ein wirklich gutes Album entstanden und nebenbei arbeitet Taylor auch mit Duran Duran bereits am neuen Studioalbum. Taylor hat unter anderem mit Ricky Warwick (The Almighty, Blackstar Riders, Thin Lizzy) beim Titeltrack zusammengearbeitet. Taylor hat verschiedene Künstler an seinem Werk mitarbeiten lassen, wobei ihm wichtig war, dass sie aus seiner Heimat stammen. Mit Tina Arena liefert er ein tolles Duett mit dem Song "Try To Get Even" ab. Alles in allem ein gelungenes Album, dass man mit Freude hören kann
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für ein tolles Album, dem im Wesentlichen nichts fehlt.
Tracklist:
Man’s a Wolf to Man
Influential Blondes
Did it For You
Try to Get Even
Reachin’ Out to You
Getting it Home
The Last Straw
This Will Be Ours
Gotta Give
Big Trigger
Man’s a Wolf to Man (Reprise)
Review: Melanie Wiegmann & Carl Carlto - Glory Of Love
Mit "Glory Of Love" kommt ein Album, dass von Melanie Wiegemann und Carl Carlto (Gitarrist bei Peter Maffay, Udo Lindenberg und vielen mehr) produziert worden ist. Wer hier allerdings viel neue Musik erwartet ist falsch beraten, da das Duo vornehmlich bekannte Stücke neu interpretiert. Verschiedene Stzücke aus verschiedenen Genres werden hier präsentiert und irgendwie ist nicht wirklich zu erkennen, ob irgendein roter Faden dabei im Blick gewesen ist. Manchmal wirkt das Ganze ein wenig langweilig, hat aber hier und da auch Passagen, die gut gelungen sind. Leider fehlt es häufig an Dynamik und so wird das Album maximal eine gute Begleitmusik für ein abendliches Dinner werden. Das eigene Stück "Dreamer" ist allerdings angenehm gut gelungen und sollte wegweisend für die Zukunft sein. Der Ratschlag mehr eigene Stücke zu machen ist keineswegs böse gemeint, sondern man hört hier, dass hier deutlich mehr zu erwarten ist.
Das Format bringen die beiden mit verschiedenen Musikern auch auf die Bühne und kündigen eine Tour im November und Dezember des Jahres an. Mir persönlich sind hier zu viele Songs gecovert worden, obwohl das Potential zu Eigenkompositionen mehr als gegeben ist. Musikalisch harmonieren die beiden Künstler in jedem Fall.
Das Promoportal-germany vergibt 6,5 von 10 Punkten.
Trackliste: (Glory Of Love)
01. Long Monday
02. Black Muddy River
03. Glory Of True Love
04. If I Needed You
05. Sunday Morning
06. Dance Me To The End Of Love
07. Dreamer
08. Here, There And Everywhere
09. A Hard Rain’s A-Gonna Fall
10. Wildflowers
11. Lovin‘ In My Baby’s Eyes
12. I’Ll Be Your Baby Tonight
13. Love Hurts
14. Route 66
15. The Rose
“Glory of Love” Tour 2023
Di, 21.11.23 Münster, Jovel
Mi, 22.11.23 Leverkusen, Scala
Fr, 24.11.23 Aurich, Stadthalle
Sa, 25.11.23 Dresden, Schlachthof kl. Saal
Mo, 27.11.23 Berlin, Wintergarten
Di, 28.11.23 Augsburg, Spectrum
Mi, 29.11.23 Aschaffenburg, Colos-Saal Do, 30.11.23 Osnabrück, Rosenhof
Fr, 01.12.23 Worpswede, Musichall
Sa, 02.12.23 Erfurt, HsD
So, 03.12.23 Isernhagen, Blues Garage
Di, 05.12.23 Leipzig, Kupfersaal
Mi, 06.12.23Hamburg, Fabrik
Review: RAVENSTINE – Ravenstine
(E.H.) Nach vielen Jahren wage ich mich mal wieder an eine CD Besprechung.
Das Debut-Album von RAVENSTINE dreht sich in meinem CD-Player zum Xten -Mal. Die abwechslungsreichen 8 Eigenkompositionen überzeugen durch Melodie, Härte, Top Gesang (Zanil Tataj und John A.B.C. Smith) und instrumentales Können. Schon der Opener „Ravenstine“ weist die Richtung, moderner Hardrock /Heavy Metal, zelebriert von fünf erstklassigen Musikern. Ich will hier nicht jeden einzelnen Song beurteilen, denn jeder hat seine eigene Struktur, wobei „Still Alive“ durch geschickt eingesetzte Gimmicks (u.a. Trompete) besticht und „Shut Up And Clap“ ein kurzes Instrumental ist. Den Abschluss dieser CD beschließen zwei geil vorgetragene Coverversionen, „I Don`t Know“ von Ozzy, cool dargeboten von Martin Sosna, bei der ersten Hörprobe dachte ich, ist das Ozzy Himself. Und auch das Pink Floyd Cover „Run Like Hell“ hat die Band Klasse umgesetzt, Hut ab. Eine durchweg gelungene Debut Scheibe, der ich auf einer Richterskala von 0-10 eine 8 gebe. Wer die Chance hat die Band Live zu sehen, es lohnt sich.
Tracklist:
Ravenstine
Lady Luck
Freedom Day
Still Alive
Shut Up and Clap
Push it to the Limit
Blue Light
Raise your Head
I Don't know
Run like Hell
Review: Andreas Diehlmann Band - Long Way To Go
Was hat Andreas mit seiner Band hier für eine Scheibe abgeliefert. Ich habe das gute Stück im Auto viele Male rauf und runter genudelt und bin begeistert. Klassische Blueslinien, die die Band zur Perfektion umzusetzen versteht...einfach toll. Andreas hat seine Stimme auf der Scheibe deutlich rauer angelegt, was der Musik allerdings hervorragend steht. Die Gitarre sticht mit guten Linien heraus und auch die Rhythmusgruppe muss in Bezug auf das Grooven nichts mehr dazu lernen. Hier passt einfach alles. Auch die in der Besetzung neu vorhandene Orgel von Tom Bornemann ist eine tolle und gelungene Erweiterung des vorher bestandenen Trios.
Mit dem Stück "Broken (Into Little Bits)" ist der Band auf dieser Scheibe ein absolutes Glanzstück gelungen. Das Stück hat ein sehr prägende Melody Line, die an "Still Got The Blues" von Gary Moore erinnert. Somit ist hier auch der absolute Anspieltipp für das Album genannt. Hierbei muss noch einmal die Gitarrenarbeit und auch die prägenden und harmonischen Solos von Andreas herausgehoben werden. Insgesamt gibt es keinen Song, der nicht irgendwie etwas ganz Eigenes hat, ohne das Gesamtkonzept der Scheibe in Frage zu stellen. Mit "The Sky Is Crying" hat die Band auch ein Coverstück im Gepäck, das im Original von Elmore James stammt. Auch diese Version ist wirklich gelungen und die Musiker drücken dem Stück einen eigenen Stempel auf.
Für diese absolut gelungene Blues-Scheibe vergibt das Promoportal-germany 10 von 10 Punkten. Eine Scheibe die es sich zu kaufen lohnt. Wer guten Blues liebt liegt hier absolut richtig und auch LIVE kann ich diese Band wirklich nur empfehlen.
Besetzung:
Andreas Diehlmann (vocals, guitars)
Tom Bonn (drums)
Jörg Sebald (bass)
Tom Bornemann (organ)
Tracklist:
Long Way To Go
Pretty Baby
Way To Hell
Broken (Into Little Bits)
Burning Slow
Bad Luck
Wedding Dress
Baby It’s Gonna Rain All Night
The Sky Is Crying
Review: HEADCAT - WALK THE WALK...TALK THE TALK, Dreamcatcher und Live in Berlin
HeadCat, eine Band, die es von der Besetzung her deutlich in sich hatte, allerdings nie so richtig zum Vorschein getreten ist. Gegründet von Lemmy Kilmister (MOTÖRHEAD), Slim Jim Phantom (THE STRAY CATS) und Danny B. Harvey (THE ROCKATS, LONESOME SPURS). Bei dieser Formation ist klar was zu erwarten ist. Die Band hat vornehmlich verschiedene Songs aus dem Rockabilly und dem Rock´n´Roll gecovert und auf zwei Alben unter die Leute gebracht...und man kann sagen, dass sie das gut gemacht haben.
Mit viel Power und dem richtigen Grundton werden Songs von Elvis Presley, Chuck Berry, Eddie Cochran und anderen Größen des Business abgerockt. Beim Hören der Scheibe kommt dann auch die richtige Stimmung auf, obwohl die Aufnahmen schon ein wenig in die Jahre gekommen sind. In jedem Fall eine gelungene Scheibe und auch die beiden eigenen Stücke der Band haben es in sich. Wer guten Rock´n´Roll mag ist hier richtig bedient, zumal einige wirklich gute Stücke des Genres in die Mangel genommen wurden. Eine tolle Wiederveröffentlichung, die man sich durchaus zulegen kann.
Dazu kommen die beiden Live-Scheiben Dreamcatcher und Live in Berlin, die das Paket der Wiederveröffentlichung gut abrunden und zeigen, was die Band Live drauf hatte. Zwei Stunden Live-Mucke und viele Stücke, die auf dem Studioalbum nicht enthalten sind, machen das Ganze zum Glanzstück dieser Wiederveröffentlichung. In jedem Fall kommt jeder Käufer auf seine Kosten, bei dem was es hier alles zu hören gibt.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten, für eine Paket voll mit fetzigem Rock´n´Roll, das sich vor allem wegen der neuen Live-Scheiben lohnt.
Tracklist Walk The Walk...Talk The Talk:
American Beat (Headcat)
Say Mama (Gene Vincent)
I Ain't Never (Webb Pierce)
Bad Boy (Larry Williams)
Shaking All Over (Johnny Kidd)
Let It Rock (Chuck Berry)
Something Else (Eddie Cochran)
The Eagle Flies On Friday (Headcat)
Trying To Get To You (Elvis Presley)
You Can't Do That (Lennon/McCartney)
It'll Be Me (Jerry Lee Lewis)
Crossroads (Robert Johnson)
Live In Berlin
Good Rockin' Tonight
Something Else
American Beat
Always in My Way
Let It Rock
Not Fade Away
Fool's Paradfise
Susie Q
Big River
Shakin' All Over
The Eagle Flies On Friday
It'll Be Me
Bad Boy
I Can Tell
Rock This Town
My Babe
Matchbox
Crossroads
Introductions
Say Mama
Blue Suede Shoes
Dreamcatcher - Live At Viejas Casino
Good Rockin' Tonight
Fight For Your Life
Something Else
Always in My Way
Not Fade Away
Let It Rock
Fool's Paradise
Susie Q
Five Long Years
Big River
Shakin' All Over
It'll Be Me
Bad Boy
Route 66
Rock 'n' Roll Will Save You
Introductions
Matchbox
Crossroads
Review: Oxymorron - Melanin Punk
Mit Melanin Punk bringt die Band Oxymoron ihren ersten Longplayer auf den Markt. Die Musik ist im Punkrock verortet und die Scheibe wird bei Mascot erscheinen. Was erwartet uns bei diesem Album? Die Band präsentiert tatsächlich guten und rauen Punkrock, der ins Ohr geht und zum Mitfeiern einläd. Prägende Riffs und ordentlich Druck sorgen dann für den passenden Gesamteindruck. Hier und da fühlt man sich an andere Bands des Genres erinnert, aber insgesamt machen die Jungs ihre Sache eigenständig und bodenständig gut.
Wirklich Neues kann man allerdings nicht erwarten, aber ein solides Punkrockalbum kauft man hier in jedem Fall. Als Anspieltipps empfehle ich den Opener "Graveyard Words" und "Insomnioa". Man kann hoffen, von der Band wieder zu hören, weil hier für ein Erstlingswerk alles richtig gelaufen ist.
Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten.
Enemy
Graveyard Words
Look Alive (Netic)
Head for the Hills
Melanin Punk
Last Call
Mike Shinoda Flow
Insomia
Re-Up
Moon Chasers
Review: Joe Bonamassa - Blues Deluxe Vol. 2
Was soll man sagen, die CD Schmiede Bonamassa legt schon wieder ein neues Album vor. Der Name des Albumsist eine Homage an sein erstes Album, das Biues Deluxe hieß. Auf dem neuen Album finden sich acht Coverversionen bekannter Songs, die Bonamassa wie immer gekonnt in Szene zu setzen versteht. Zudem finden sich zwei Versionen des ersten Albums, "Hope You Realize It (Goodbye Again)" und "Is It Safe To Go Home“ in neuem Gewand. Wie immer ist die Gitarrenarbeit des Künstlers der prägendste Teil der Scheibe und die Solos sind für jeden Gitarristen eine Offenbarung. Hier versteht jemand sein Handwerk zu einhundert Prozent.
Schön ist, dass Bonamassa sich auf dieser Scheibe wieder dem reinen Blues gewidmet hat und weniger rockige Nummern enthalten sind. Besonders gelungen sind der "Twenty Four Hour Blues" und der "Lazy Poker Blues", die Bonamassa Gitarrenarbeit zum Glänzen bringen.
Das Promoprtal-germany vergibt für ein ambitioniertes Album, das alten Blues wieder lebendig werden lässt 8 von 10 Punkten
Tracklist:
Twenty-Four Hour Blues (Original von Bobby “Blue” Bland)
It’s Hard But It’s Fair (Original von Bobby Parker)
Well, I Done Got Over It (Original von Guitar Slim)
I Want to Shout About It (Original von Ronnie Earle & The Broadcasters)
Win-O (Original von Pee Wee Crayton)
Hope You Realize It (Goodbye Again) (Original von Joe Bonamassa & Tom Hambridge)
Lazy Poker Blues (Original von Fleetwood Mac)
You Sure Drive a Hard Bargain (Original von Albert King)
The Truth Hurts Feat Kirk Fletcher and Josh Smith (Original von Kenny Neal)
Is It Safe To Go Home (Original geschrieben von Josh Smith)
Review: Heavy Water - Dreams Of Yesterday
Biff Byford und sein Sohn stellen mit Dreams Of Yesterday ihre zweite Scheibe unter dem Namen Heavy Water vor. Zu hören sind 10 Songs, die die vier Musiker kraftvoll präsentieren. Man kann deutlich eine Steigerung zum letzten Album wahrnehmen und die Band hat eine gute Entwicklung hingelegt. Ein guter Hardrock-Sound wird geboten, der bei keinem der Stücke langweilig ist oder nervt. Man kann im Gesamtkonzept von einem gelungenen Songwriting reden, dass die Band gut in Szene zu setzen versteht. Der Gesang von Biff ist noch immer prägend, wobei er bei vielen Songs von seinem Sohn Seb passend unterstützt wird, der auch für die Produktion des Albums verantwortlich zeichnet.
Als Anspieltipps für dieses Album empfehlen wir "Another Day" und "Shadows Of Life". Allerdings sollte man durchjaus in mehr Songs derScheibe reinhören, wenn sich Gelegenheit dazu ergibt. Ich persönlich finde das Album sehr gelungen und hoffe noch auf mehr Scheiben der Vater und Sohn Produktion.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
Dreams Of Yesterday
Don’t Take It For Granted
How Much Can You Take
Castaway
Shadows Of Life
Never Love Again
Another Day
Be My Saviour
Chain Reaction
Life To Live
Besetzung:
Seb Byford – Gitarre und Gesang
Biff Byford – Bass und Gesang
Tom Witts – Schlagzeug
Callum Witts – Keyboards auf “Life To Live”
Review: Vandenberg - Sin
Die Band Vandenberg ist vielen bereits bekannt und bisher stand die Band für metallische Qualität. Der erste Unterschied ist, dass sich am Gesang eine Umbesetzung ergeben hat und Ronnie Romero von Mats Levén ersetzt wurde. Dies hat aber der Band keinen Abbruch beschert und es wird weiterhin gute Musik im typischen Stil präsentiert. Das Album bietet 9 neue Songs, die man gut hören kann. Zwar sind auch schwächere Nummern dabei, in die man sich einhören muss, hier sei der erste Track "Thunder and Lightning" genannt, aber auch absolute Kracher wie "Walking On Water" sind dabei.
Insgesamt aber eine stimmige Scheibe, die man sich durchaus zulegen sollte, wenn man auf guten Hard Rock steht. Der Gesang von Levén steht seinem Vorgänger um nichts nach und auch an den Instrumenten wird nach wie vor gute Arbeit geleistet.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
Thunder And Lightning
House On Fire
Sin
Light It Up
Walking On Water
Burning Skies
Hit The Ground Running
Baby You've Changed
Out Of The Shadows
Review Brian Setzer - The Devil Allways Collect
Brian Setzer...ein Name, der den meisten geläufig sein dürfte, die die Musik der Stray Cats mögen. Setzer hat allerdings auch schon immer Soloalben produziert und so ist es bei "The Devil Allways Collect“,.purer und guter Rock´n´Roll in klassischer Manier wird geboten und das ist etwas das Setzer wirklich kann. Insgesamt ist die Scheibe hervorragend abgemischt und man kann sich auf ein gutes Klangerlebnis freuen. Tolle Gitarrenarbeit ist ein weiteres Markenzeichen der Platte und die Backroundsängerinnen dürfen bei klassischem Rock´n´Roll auch nicht fehlen.
Somit kann man sagen, dass Setzer mit seiner Band das abliefert, was man von ihm erwartet und dabei auf wirklich hohem Niveau produziert hat. Mit der Scheibe kauft man sich 11 gute Rock-Nummern, die man wirklich öfters hören kann. Mal ruhiger, mal härter aber immer auf den Punkt gespielt. Als Anspieltipps nennen wir den bekannten Country Song "Girl On the Billboard", den Setzer gekonnt als Rockabilly Nummer neu umsetzt, "Rock Boys Rock", der auch genau diesen Rock bietet und den etwas ruhigeren "The Devil Allways Collect".
Das Promoprtal-germany vergibt hier 10 von 10 Punkten, für ein Album das ordentlcih rockt.
Tracklist:
Rock Boys Rock
The Devil Always Collects
Girl On the Billboard
The Living Dead
What’ll It Be Baby Doll?
Black Leather Jacket
She’s Got A Lotta…Soul!
Play That Fast Thing (One More Time)
A Dude’ll Do (What a Dude’ll Do)
Psycho Suzie
One Particular Chick
Review SIMPLE MINDS - NEW GOLD DREAM - LIVE AUS PAISLEY ABBEY
(M.D.) New Gold Dream ist eines der legendären Alben der Simple Minds aus dem Jahr 1982. Umso erfreulicher ist diese Veröffentlichung, die uns den Auftritt aus der Paisley Abbey in Schottland präsentiert. Jim Kerr, der Frontmann der Band, zeigt hier besonders, was er mit seiner Stimme zu leisten in der Lage ist. Der Auftritt ist wirklich gut abgemischt und präsentiert die Band von ihrer besten Seite. Die Besetzung bei dem Auftritt war wie folgt: Jim Kerr (Gesang), Charlie Burchill (Gitarren, Keyboards), Gordy Goudie (akustische Gitarre), Ged Grimes (Bass), Cherisse Osei (Schlagzeug) und Sarah Brown (Gesang).
Der Auftritt fand am 6 Oktober 2022 statt und zeigt, dass die Band hier nichts an ihrer alten Kraft eingebüßt hat. Wer ein wirklich gutes Live-Album zu seiner Sammlung hinzufügen will, ist hier richtig beraten. Eine Band die in der Lage ist, in ihren alten Tagen ihr Publikum noch so kraftvoll zu bedienen versteht macht in jedem Fall alles richtig
Das Promoprtal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten und ich als Hörer verbleibe begeistert zurück. Dieses Album werde ich sicherlich häufiger hören.
Tracklist:
Someone Somewhere In Summertime
Colours Fly and Catherine Wheel
Promised You A Miracle
Big Sleep
Somebody Up There Likes You
New Gold Dream (81- 82- 83- 84)
Glittering Prize
Hunter and the Hunted
King Is White and In the Crowd
Review John Liedermann - Ich mach mir die Welt
(M.D.) Die neue Scheibe von John Liedermann bedient sich in ihrem Titel einer Zeile aus dem wohl fast jedem bekannten Lied von Pippi Langstrumpf...aber was hat es damit auf sich? In jedem Fall ist das Ganze musikalisch sehr vielfältig und man hat rockige Stücke, neben Reggea Klängen und sanfteren Stücken. Stilistisch ist es zumindest nicht nur in einer Ecke zu verorten. Die Texte sind sarkastisch, manchmal ernst, aber sie regen immer zum Nachdenken an. Hier hat Liedermann in jedem Fall alles richtig gemacht.
Die Musik ist wegen ihrer Unterschiedlichkeit ein besonders interessantes Element dieser Produktion. Mal regt es zum Headbangen an, mal zum Mitwippen und irgendwie verbreitet das gute Laune, was die CD nicht direkt im Plattenschrank verschwinden lassen wird. Hier sollte man einem ambitionierten deutschsprachigen Musiker eine Chance geben und sich dieses Werk zulegen.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten für einen Longplayer der wirklich Spaß macht
Tracklist:
Lektion Nummer 1
Spaß haben
Ein Bier zu viel
Gute Laune
Alien
Vorbei
Meer
Hassistdas!
Kokosnusshalligalli
Arschlochleben
Ganz klein
Leer
Abschiedslied, bye bye
Review – Black Stone Cherry – Screamin´ At The Sky
(A.M.) Am 29. September 2023 werden „Black Stone Cherry“ ihr neues Album „Screamin´ At The Sky“ über Mascot Records veröffentlichen. Als die Scheibe eintrudelte, war die Vorfreude schon groß und musste direkt laut gehört werden. Ob die Erwartungen, die durch die vorherigen Alben und die Liveshows nun da sind, gestillt werden können, blieb in dem Moment einfach zu hoffen. Und was soll ich sagen?
Der Opener, der gleichzeitig der Titel des Albums ist, „Screamin´ At The Sky“ wartet direkt zu Beginn sehr hart auf. Und als dann der Gesang dazukommt, bin ich einfach selig. So viel Leidenschaft kann durch eine Stimme doch eigentlich gar nicht rüberkommen, oder? - Irgendwie ist es möglich. Die Kombination der einzelnen Instrumentenlinien inklusive des Gesangs ist einfach der Wahnsinn. Diese kräftige Härte ist auch bei „Nervous“ sehr deutlich im Vordergrund. In „When The Pain Comes“ stehen dann zunächst die Drums im Vordergrund. Der Bass kommt verstärkend hinzu und das Gitarrensolo setzt dann nochmal einen drauf, Wahnsinn! Aber auch im nächsten Song, „Out Of Pocket“ legen die Jungs bzw. Herren nochmal einen drauf. Hier ist der Gesang nämlich deutlich aggressiver und im Refrain schon fast brüllend, schreiend.
Die Power und Kraft geht dann in „Show Me What It Feels Like“ genauso weiter. In „R.O.A.R.“ ist nach einem starken und kräftigen Beginn dann ein deutlich melodischer Gesang zu genießen und in „Smile, World“ setzt das Gitarrensolo Akzente. „The Mess You Made“ ist ein Titel, der einfach knallt und Spaß macht. Gesanglich schon fast zunächst sanft und dann schreiend hart geht es mit „Who Are You Today“ weiter, bevor „Not Afraid“ schon fast reduziert und verzögernd hängend trotz unterschwelliger Kraft folgt. Relativ melodisch und sehr sehnsüchtig emotional wirkt „Here´s To The Hopeless“ auf mich. Der letzte Song der Scheibe, „You Can Have It All“, hat neben starken Melodien auch wieder ordentlich Kraft und einen eindringlichen Rhythmus. Zur Scheibe hinzu kommt ein kleines Booklet mit allen Songtexten.
Promoportal-Germany vergibt 9 oder 10 von 10 Punkten. Der mögliche eine Punkt Abzug liegt wohl, dass ich unsicher bin, wie sehr ich als Fan oder objektiv als Pressemitarbeiter/ Kritiker gehört und genossen und anschließend niedergeschrieben habe.
Tracklist:
Screamin´ At The Sky
Nervous
When The Pain Comes
Out Of Pocket
Show Me What It Feels Like
R.O.A.R.
Smile, World
The Mess You Made
Who Are You Today
Not Afraid
Here´s To The Hopeless
You Can Have It All
Review Dokken – Heaven Comes Down
Ende Oktober erscheint ein neues Album der Band Dokken, die sich in den letzten Jahrzehnten einen echt guten Namen erspielt hat. Das mittlerweile 13te Studioalbum der Band knüpft an den Highlights der alten Tage an und bietet genau den Sound, den man von Dokken erwartet. Die Band um Don Dokken zeigt hier in jedem Fall, wie es geht und liefert ein wirklich erstklassiges Album ab. Schon das erste Hören zeigt, das die Herren nichts von dem verlernt haben, was sie ausmacht. Brettige Gitarrenlinien und der prägende Gesang von Don Dokken stechen signifikant heraus und machen das Album zu etwas besonderem. Wer auf den Sound der 80er und 90er Jahre steht ist hier genau richtig, wenn auch die neuen Techniken auf alles noch einmal eine Scheibe obendrauf legen und man mit einer guten Anlage in ein echtes Klangerlebnis starten kann.
Schade ist, das die Scheibe nur zehn Stücke hat, aber diese haben es zumindest in sich. Als Anspieltipp nennen wir den Startsong "Fugitive" und "Just Like A Rose". Das Promoportal-germany vergibt starke 9,5 von 10 Punkten.
Tracklisting:
Fugitive
Gypsy
Is It Me Or You?
Just Like A Rose
I’ll Never Give Up
Saving Grace
Over The Mountain
I Remember
Lost In You
Santa Fe
Review: BOXI BARRÉ - „Ilona – B Punkt“
Auf dem Sturm und Klang Label veröffentlicht die Band Boxi Barré ihr Album "Ilona B-Punkt". Was erwartet uns auf dem Album, dass die Band selbst im Jazz verortet. Die Berliner Band um Sänger Heiko Heat ist ein Quartett und weiterhin sind Bernd Kuchenbäcker / Kontrabass, Marcus Werner /Gitarre und Alexander Schlott / Schlagzeug. Die Texte bewegen sich zwischen kritisch und ironisch und bereichern das Gesamtkonzept, dass zwischen Sing und Jazz anzusiedeln ist. Positive Töne und heitere Musiklinien machen die Scheibe gut hörbar und man gewöhnt sich an die Musik der Jungs. Sicherlich werde ich diese Scheibe noch einige Male hören, weil hier etwas recht Unübliches auf den Markt kommt.
Hörenswert als Anspieltipps sind "Goldener Hahn und "Ein Wunder", wobei auch die anderen zehn Songs alle etwas haben. das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten und freut sich auf mehr von dieser Band.
Tracklist:
Goldener Hahn
Ende vom Lied
Fernsehkoch
Ilona
Wenn der Bass einsetzt
Ein Wunder
Tanzdrang
Die Liebe
Unschuldiges Herz
Freu Dich
Liebeskranke Männerherzen
B Punkt
Review: Katrin Rosenzopf - unErhoerte Lieder (Live)
Mit dem Album "Unerhoerte Lieder" legt Katrin Rosenzopf ihr neues Live-Album vor, das im August 2022 auf der Burg Obervoitsberg entstanden ist. Rosenzopf produziert nach wie vor auf dem Label "Sturm und Klang" von Konstantin Wecker, mit dem sie seit längerem erfolgreich zusammenarbeitet. Die Künstlerin, die selber das Klavier spielt, arbeitet bei dem vorangegangenen Studio-Album mit Manfred Grube zusammen, der am Saxophon, der Querflöte und der Klarinette mit dabei ist. Die Künstlerin präsentiert ihre Lieder in deutscher Sprache Live, die sich mit dem Leben an sich und unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Sie verarbeitet auch bekannte Gedichte von Erich Kästner und Texte von Konstantin Wecker, Wolfgang, Josefine und Stefanie Rosenzopf. Im Gegensatz zum vorangegangenen Studio Album begleitet sie sich hierbei nur selbst am Klavier und das Album zeigt, was die Künstlerin kann. Ihre Ansagen machen hierbei ebenfalls viel aus, weil sie Informationen zu einzelnen Stücken und ihrer Entstehung gibt.
Insgesamt eine interessante Mischung aus Liedermachermusik und Jazzarangements wird hier gekonnt Live dargeboten. Die Künstlerin präsentiert ihre Stücke mit viel Gefühl und einer eingängigen Singstimme, die durchaus als prägend für das gesamte Album bezeichnet werden kann.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür starke 9 von 10 Punkten, für ein Talent der neuen Liedermacherszene, die Live eine wirklich gute Figur macht und ein Album dass man sich in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen sollte.
Tracklist:
CD 1
1 Das Riesenspielzeug
2 Art(ig)
3 Text
4 Kleine Sonntagspredigt
5 Text
6 Die Entwicklung der Menschheit
7 Im Auto über Land
8 Text
9 Zur Fotografie eines Konfirmanden
10 Sachliche Romanze
11 Text
12 Gewisse Ehepaare
13 Text
14 Worte
15 Text
16 Lügner
17 Text
18 Gegensätze
CD 2
1 Das Eisenbahngleichnis
2 Text
3 Die Zunge der Kultur reicht weit
4 Text
5 Plädoyer einer Frau
6 Text
7 Spiegelbild
8 Musterexemplar
9 Text
10 Lebenswege
11 Text
12 Beugen
13 Text
14 Lebenslauf pessimistisch
15 Text
16 Frage ohne Namen
17 Text
18 Jeder Augenblick ist ewig
19 Text
20 Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag
21 Der Baum
22 Begegnungen
Review: Any Given Sin - War Within
Mit Any Given Sin hat der Mascot Label einen vielversprechenden Newcomer am Start, der nun mir War Within sein Debuetalbum abliefert. Handwerklich gut gemacht präsentiert die Band ihr Album, ohne letztlich ein wirkliches Highlight auf der Scheibe abzuliefern. In jedem Fall steckt aber einiges an Potential in der Band, das sicher noch mehr erwarten lässt. Die Zusammensetzung der Band und auch die Arrangements der Band sind stimmig und eingängig. Es wird moderner Metal geboten, der aber lediglich das Genre gut bedient, ohne ein Alleinstellungsmerkmal zu zeigen. Die Band ist wie folgt besetzt: Victor Richie (Gesang), Mike Conner (Gitarre), Rich Stevenson (Bass) und Mike Showalter (Schlagzeug).
Wer gerne etwas anspielen möchte, dem empfehlen wir die Songs "Calm Before The Storm" und "Cold Bones". Das Fazit bleibt jedoch, dass sich die Band zu sehr nach den alten Größen des Genres anhört. Hierfür gibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
War Within
Calm Before The Storm
Another Life
Cold Bones
Follow You
Insidious
Ball And Chain
The Way I Say Goodbye
House On Fire
Dynamite
Still Sinking
Review: Conquer Divide – Slow Burn
Conquer Divide ist ein neuer Name für uns und die Scheibe hat es in sich. Düstere Riffs , die eingängig ins Ohr gehen mit stimmigen Linien und einer interessanten Gesangsmischung von Sängerin Kiarely Taylor und Bassist Janel Duarte. Die Songs driften gelegentlich in einen interessanten industrial Sound ab, was das Gesamtkonzept nur noch interessanter werden lässt. Gesamt gesehen ist keiner der Songs langweilig und das erfrischendste ist die Unterschiedlichkeit der Songs, die sie für sich stehen lassen und trotzdem ein Gesamtkonzept abliefern, das der Band gut zu Gesicht steht.
Wir empfehlen den Song "Atonnement", der auch schon als Single Auskopplung erschienen ist als Anspieltipp. Für die softeren Töne der Band sollte man "Pressure" hören und als drittes in jedem Fall "Over It", der auch auf einem Punkalbum hätte erschienen sein können
Für die Scheibe vergibt das Promoportal-germany starke 9 von 10 Punkten. Langeweile kommt bei diesem Album nicht auf
Tracklist:
Atonement
N E W H E A V E N
Paralyzed
welcome2paradise
PRESSURE
system_failure
playing w/ fire
Over It.
Afterthought.wav
the INVISIBLE
wide awake
OnlyGirl
gAtEkEePeR
Review: Nadine Fingerhut - Hafen & Meer
Mit Hafen und Meer legt die Liedermacherin Nadine Fingerhut ihr neues Album vor. Bereits mit 15 hat sie angefangen Musik zu machen und nun erscheint bereits ihr viertes Album. Mittlerweile ist sie beim Sturm & Klang Label gelandet, dass Konstantin Wecker gehört.
Die Texte des Albums schöpfen aus dem Erfahrungsschatz der Sängerin und beleuchten verschiedene Aspekte ihres Lebens. Meist melancholisch ist das Album, aber in jedem Fall hörenswert. Songs, die zum Denken anregen und auch schwierige Phasen des menschlichen Lebens behandeln, wie zum Beispiel der Song "Frühstücksraum", der von einem Seniorenheim handelt. Eine Mischung gut durchdachter Lieder erwartet den Hörer und Nadine Fingerhut versteht die Hörer abzuholen. Auf dem Album dürfte für jeden ein Song sein, mit dem er auch etwas verbindet. Das Reinhören lohnt sich in jedem Fall.
Wir empfehlen hierfür "Frühstücksraum, "Irgendwas ist immer" und das langsame "Warten auf das Licht".
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 7,5 von 10 Punkten
Besetzung:
Nadine Fingerhut Gesang, Akustikgitarre
Frank Wesemann E-Gitarre
Erik Regul Bass, Tasteninstrumente, Drums
Thomas Schröder Drums
Tracklist:
Hafen und Meer
Karte vom Meer
Irgendwas ist immer
Für einen Tag
Frühstücksraum
Kleines Mädchen
Blatt im Wind
Weck mich nicht auf
Warten auf das Licht
Mama
1. Zeit
2. Ein Leben lang
3. Vom Reisen
4. Weißt du wo ein Lachen ist
5. Supersonic Flyer
6. Am See
7. Nicht so wichtig
8. Durch die Nacht
9. Die fetten Jahre
Review: THE MYSTICAL HOT CHOCOLATE ENDEAVORS - A Clock Without A Craftsman
Neues aus der Prog-Rock Ecke landet mit The Mystical Hot Chocolate Endeavors auf unserem Tisch. Das Album "A Clock Without A Craftsman" ist das zweite Studioalbum der Formation. Das Doppelalbum wartet mit insgesamt 13 Songs auf, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen. Textlixh hat das Ganze entsprechenden Tiefgang und hier wurde sich beim Songwriting wirklich Mühe gegeben. Es ist nicht erstaunlich, dass die Band diese Scheibe während der Coronazeit geschrieben und geplant hat.
Entsprechend ist der Sound des Albums sehr vielseitig und verbindet harte Klänge mit getrageneren Parts, die sich aber stimmig zusammensetzen. Erhältlich wird ads Ganze ab August 2023 sein und Fans progressiver Musik kommen hierbei in jedem Fall auf ihre Kosten
Für ein stimmiges und atmosphärisches Doppelalbum vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten
Tracklist.
CD 1
The Clock
Come Hell Or High Water
Present, But Not Here
It All Has To Mean Something
I’ll Never Be
Outta Sight Outta Mind
Eye To Eye
CD 2
How Much Longer?
Sorry
The Deceiver
AOTTFDTSR
In His Image
A Clock Without A Craftsman
Review: UNBLESSED DIVINE - Portal To Darkness
(M.D.) Eine neue Band am Firmament des Death Metal stellt sich vor. Unblessed Divine präsentieren uns mit "Portal To Darkness" ihr Erstlingswerk mit insgesmat 8 Stücken. Klassisch gespielter Death Metal wird präsentiert, der sich tatsächlich gut hören lässt. Die Erstveröffentlichung hat die Band mit "Book Of Lies" vorgenommen, das sich der Heiligen Schrift widmet. Der Song kann bereits bei Youtube abgerufen werden und zeigt, wohin die Marschrichtung geht.
Die übrigen Songs des Albums schlagen musikalisch in die gleiche Kerbe und sind im Gesamtkonzept nicht schlechter als die Single Veröffentlichung. Ich empfehle sich hier noch "God Of Darkness und "I Feed" anzuhören. Für mich sind die elektronischen Anteile der Musik allerdings hier und da etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich elektronische Musik nur dann mag, wenn sie rein auf elektronische Mittel setzt und eher sphärisch angelegt ist. Allerdings erzeugt die Band hiermit düstere Aspekte, die sonst so wohl nicht möglich wären.
Alles in allem ein gelungenes Debütalbum mit neuen Aspekten für den Death Metal. Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Book Of Lies
Replace The Light
The Dark Supremacy
Blacken The Soul
God Of Darkness
The Exalted One
I Feed
The Glorious Flames
Review: Destination Anywhere - Mehr davon
Das neue Album der Formation Destination Anywhere wurde bereits mit der Single "Bassdrum" beworben und findet sich ab sofort in den Plattenläden. Die Formation wird auf dem neuen Album von Bläsern unterstützt und zeigt sich irgendwo zwischen Rock, Ska und Punk angeordnet. Dass die Band sich eigentlich auflösen wollte, scheint mit dem neuen Album und den aktuellen Tourdaten zumindest vom Tisch zu sein...und das Album ist die logische Fortsetzung des letzten Albums "Bomben", dass man um die Bläsersätze erweitert hat.
Mir macht das Album Spaß und die skalastigeren Songs lassen wirklich Freude aufkommen. Besonders gefallen haben mir die "Looser Hymne (Halb so gut wie du)" und "Stark sein", die ich somit auch als Anspieltipps nennen möchte. In jedem Fall hat die Band eine gute Entscheidung getroffen weiterzumachen und wir wünschen den Jungs volle Konzerte für ihre Tour.
Das Promoportal-germany vergibt für ein Album, bei dem man manchmal geneigt ist das Tanzbein zu schwingen, 8 von 10 Punkten
Tracklist:
Episches Intro
Erkennst du mich denn wieder?
Bassdrum
Loser-Hymne (Halb so gut wie du)
Es macht mich traurig zu versuchen diese Welt zu verstehen
Filter
Zombie
Es geht mir gut mit Bläsern
Sonne
Das ist kein TikTok
Siggi
Schlafen
Stark sein
”Mehr Davon“ - Tour 2023
30.09 // Circus Maximus // Koblenz
02.10 // Druckluft // Oberhausen
05.10 // Ponyhof // Frankfurt am Main
06.10 // Tsunami Club // Köln
07.10 // Astra Stube // Hamburg
13.10 // Bei Chez Heinz // Hannover
14.10 // Vortex Surfer Musikclub // Siegen
Review: Steve Lukather - Bridges
Irgendwie wird es um die alten TOTO Musiker nie ruhig und das ist, bei dem was auf unserem Tisch landet, auch gut so. Bridges ist Lukathers neues Soloalbum, auf dem aber eine Menge alter Freunde aus TOTO Tagen nicht unerheblich mitgewirkt haben. Joseph Williams mit sechs Songs und David Paich mit vier Songs haben einen Großteil des musikalischen Materials geschrieben und Lukather selbst sagt, dass hier eine Brücke zwischen seiner Soloarbeit und den alten Tagen mit TOTO geschlagen wurde, was auch den Albumtitel erklärt. Stan Lynch und Randy Goodrum waren hingegen maßgeblich an den Texten beteiligt. Auch Simon Phillips ist am Schlagzeug bei mehreren Songs vertreten, genauso wie Shannon Forrest an mehreren Songs beteiligt war. Lee Sklar und Jorgen Carisson von Gov´t Mule spielen bei verschiedenen Stücken den Bass und Steve Maggiora spielt bei einem Stück das Keyboard. Die Liste der Musiker bsteht also aus Musikern aller TOTO Phasen und namhaften anderen Gastmusikern, die diese Zusammenstellung besonders interessant machen. Zu guter Letzt hat auch Steve Lukathers Sohn Trev noch bei dem Album mitgewirkt, was das Ganze noch familiärer macht.
Musikalisch stehen die Stücke den Produktionen der Band um nichts nach. Gute Songkonzepte und einprägsame Texte machen das Album aus. Lukathers Gitarrenarbeit ist wie immer gut und prägt das Album mit, dass durch die große Anzahl an Mitmusikern besonders facettenreich geworden ist, ohne dabei die rote Linie vermissen zu lassen. Langsame Stücke wie "All Forever Must End" und "Someone" stellen dann auch noch heraus, dass Lukather ein wirklich guter Sänger ist. Ebenfalls genannt werden müssen die Songs "Far From Over" und "Not My Kind Of People", die man sich als Anspielt Tipps ebenfalls anhören sollte. Guter Mainstream-Rock, der den Geist der alten Tage gut wiedergibt.
Ein rundherum gelungenes Album von großen Musikern verdient 9,5 von 10 Punkten vom Promoportal-germany.
Tracklist:
Far From Over
Not My Kind of People
Someone
All Forevers Must End
When I See You Again
Take My Love
Burning Bridges
I’ll Never Know
Review: Motörhead - Live At The Montreux Jazz Festival ’07
Ab nächster Woche wird eine neue Live-Scheibe von Motörhead als Doppel-CD und Doppel-Vinyl erhältlich sein, die den Auftritt auf dem Montreux-Jazz-Festival 2007 präsentiert. Aus Montreux kommen in der letzten Zeit viele Livemitschnitte von Legenden aus verschiedenen Musikgenres. Die Aufnahmen haben bisher alle gezeigt, dass die Mitschnitte von hier hervorragend sind und tatsächlich eine Bereicherung darstellen. Das Konzert von Motörhead, dass im Auditorium Stravinski auf der "Kiss Of Death" Tour aufgenommen wurde reiht sich hier nun ein. Ein Feuerwerk von 19 Motörhead Songs wird abgebrannt und man hört deutlich welche Stimmung die Band damals im Saal verbreitet hat.
Ein schönes Live-Album, dass für Fans der Band sicherlich eine Bereicherung darstellen wird. Ansonsten ist es ein weiteres, typisches Motörhead Live-Album. Welches Live_Album der Band man bevorzugt und wie viele davon man braucht ist hierbei sicherlich eine andere Frage. In jedem Fall gut produziert und eine weitere tolle Live-Scheibe der Band:
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten...vor allem wegen der tollen Atmosphäre und einem guten Sound.
Tracklist:
Snaggletooth
Stay Clean
Be My Baby
Killers
Metropolis
Over The Top
One Night Stand
I Got Mine
In The Name Of Tragedy
Sword Of Glory
Rosalie (Thin Lizzy Cover)
Sacrifice
Just ‘Cos You Got The Power
Going To Brazil
Killed By Death
Iron Fist
Whorehouse Blues
Ace Of Spades
Overkill
Review: GRETCHENS PUDEL - Kein schöner Land
Gretchens Pudel war mir bisher unbekannt, deshalb war ich verwundert, dass die Band bereits seit 10 Jahren deutsche Volkslieder neu vertont. Ein interessantes Konzept wie ich meine, deshalb bin ich auf die Scheibe auch entsprechend gespannt. "Kein schöner Land" ist das zweite Album der Formation, die alten Liedern ein neues Gewand gibt.
Die Band besteht aus Jan Kappes aus Stuttgart am Kontrabass, Julian Losigkeit aus Mannheim am Schlagzeug, Pianist Adrian Rinck aus Landau, Sänger Ralf Eßwein aus Germersheim und Jan Kamp an der Posaune. Die Band versteht es den Liedern durch kleine Kniffe eine neue Bedeutung zu geben und sie lustig umzuarangieren, so dass man beim Hören eine Menge Spaß hat. Hier muss allerdings jeder selbst entscheiden, ob ihm das gefällt...mir persönlich hat das Hören viel Spaß gemacht, auch wenn das Stück kein Dauerbrenner in meinem Player werden wird. Das Album erscheint auf dem Label Sturm und Klang von Konstantin Wecker und wird ab dem 07.07.2023 in den Plattenläden verfügbar sein.
Für ein ideenreiches und interessantes Album vergibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Du, Du, Du
Kein schöner Land
Beide Augen zu
Augustin
FuchsEXPLICIT
3. Sinfonie, 3. Satz
Die Gedanken
Wunderliches Wort
Ich bin ein König
Weißt Du wieviel - Du weißt nichts!
Horch was kommt
Männlein
Review: Arjen Lucassen´s Supersonic Revolution - Golden Age Of Music
Das Projekt wurde von Arjen Lucassen (Ayreon, Star One) aus der Taufe gehoben. Eigentlich wollte man nur einen Song für eine Cover-CD zusteuern, aber dann wurde daraus doch ein wesentlich umfänglicheres Projekt, was schließlich sogar eine CD hervorgebracht hat. In jedem Fall ein kreatives Ende für eigentlich nur einen Cover Song von ZZ-Top. Doch was ist bei den Eigenkompositionen herausgekommen?
Das Album bietet klassischen Rock im Stil der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, ohne dabei irgendwie altbacken zu wirken. Seine Mitmusiker hierbei sind Koen Herfst (Vandenberg, Epica) am Schlagzeug, Timo Somers (Vengeance, Delain) an der Gitarre und Joost van den Broek (After Forever) am Keyboard. Arjen Lucassen selbst spielt den Bass und John Jaycee Cuijpers (Praying-Mantis) ist für den Gesang zuständig. Somita haben sich hier fünf hochwertige und erfahrene Musiker zusammengetan und das kann man auch hören. Der Sound der Scheibe ist gut abgemischt und alle Instrumente und auch der Gesang kommen gut zum Tragen und stellt eines der wichtigsten Elemente dieser Formation dar.
Des Weiteren gefällt mir der Gesamtsound gut, mit Gitarrenriffs, die ins Ohr gehen, einer treibenden Rhytmusgruppe und dem bereits erwähnten Gesang, der zum Teil an alte Dio Scheiben erinnert. Anspieltipps für die Scheibe sind "The Glamattack", "Burn It Down" und der T-Rex Coversong "Children Of The Revolution".
Das Promoportal-germany vergibt für ein wirklich starkes...ungeplantes Album 9.5 von 10 Punkten. Wir wünschen uns, dass hier noch mehr kommt!
Tracklist:
SR Prelude
The Glamattack
Golden Age Of Music
The Rise Of The Starman
Burn It Down
Odyssey
They Took Us By Storm
Golden Boy
Holy Holy Ground
Fight Of The Century
Came To Mock, Stayed To Rock
Children Of The Revolution
Heard It On The X
Fantasy
Love Is All
Review: Girlschool - WTFortyfive?
Der vierzehnte Longplayer von Girlschool ist auf dem Weg in die Plattenläden und wie man am Titel sieht gehen die nicht mehr ganz so jungen Damen sehr humorvoll mitdem Älterwerden um. In jedem Fall sind sie sehr umgänglich und immer voller Spielfreude, wie wir sie erlebt haben...ob auf der Bühne oder im Interview ein sehr symphatisches Trüppchen. Schon die Vorabveröffentlichung "Are You Ready" ließ vermuten, dass die Band in althergberachter guter Rock´n´Roll Manier daherkommt...und so ist es dann auch auf dem Rest der Scheibe.
12 Songs hat die Scheibe und sie ist tatsächlich keine Minute langweilig. Zur Zeit ist die Band wie folgt besetzt: Kim McAuliffe - Gitarre undGesang, Denise Dufort - Schlagzeug, Jackie Chambers - Gitarre und Backgroundgesang und Tracey Lamb - Bass. Als Anspieltipps bieten sich der Opener "It Is What It Is" und "Up To No Good" an. Beim letzten Stück "Born To Raise Hell", einem Motörhead-Cover, sind dann noch Biff Byford von Saxon, Phil Campell von Motörhead und Duff McKagan von Gus´n´Roses mit von der Partie.
Eine durchweg runde Scheibe, die es sich zu hören lohnt. Rock´n´Roll never die…hierfür gibt es starke 9,5 von 10 Punkten.
Setlist:
It Is What It Is
Cold Dark Heart
Bump In The Night
Barmy Army
Invisible Killer
Believing In You
It’s A Mess
Into The Night
Are You Ready? (feat. Joe Stump)
Up To No Good
Party
Born To Raise Hell (feat. Biff Byford, Phil Campbell & Duff McKagan)
Review: Leader Of Down - The Screwtape Letters
Eine neue Scheibe von Leader Of Down ist und ins Haus geflattert und nun schauen wir uns einmal an, was uns dabei erwartet. Besonders bekannt wurde die Band ja, weil Michael "Würzel" Burston hier Gitarre gespielt hat. Der ehemalige Motörhead Gitarrist, der bereits 2011 verstorben ist, hat hier eindeutig seinen Stempel aufgedrückt. Doch nun stellt sich die Frage, was aus der Combo geworden ist. Heute besteht die Band aus Matt Baker (Gesang), Tim Aktkinson (Bass), Alex Ward (Gitarre) und Dan Akaoui (Schlagzeug).
Hier und da kommen Erinnerungen an Motörhead bei bestimmten Liedparts auf, aber im Großen und Ganzen ist es doch ein eigenständiges Werk. Musikalisch kommen eher Erinnerungen an die guten alten englischen Metalbands auf, die den NWOBHM mitbegründet haben. Starke Stücke wie "Cat's Eye Night" und "Hitmann" stechen hierbei aus der Scheibe heraus. Mir persönlich sagt das Gesamtkonzept zu...starke Gitarren, gute Bass und Schlagzeugarbeit mit prägendem Gesang machen hierbei vieles aus. Die Scheibe wird sicherlich häufiger in meinem CD-Player landen, da man die Musik wirklich gut hören kann. Die Formation besticht durch gute Settings und man kann das Herzblut förmlich hören, dass in ihre Musik hineinfließt
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten...weiter so!!
Setlist:
Cat’s Eye Night
Holloway Motel
Hitman
The Screwtape Letters
Dodging The Landlord
Here’s Johnny
Let Them Know Your Name
Whiskey Preacher
You Might
Midnight In London
Review: Black Sabbath - Live Evil - 40th Anniversary Super Deluxe Edition
(M.D.) Das legendäre Live-Album von Black Sabbath erlebt eine wirklich gelungene Widerveröffentlichung. Das auf der Mob Rules Tour entstandene Album ist gigantisch und die Querelen um das Album selbst haben schließlich dafür gesorgt, dass Ronnie James Dio seine eigene Band gründete.
Zwei Audiomixe des Konzerts sind in dieser Version enthalten - die Originalfassung und eine remasterte Version. Zudem ist ein Hardcover Buch mit Bildern und Texten enthalten und alles zusammen wird in einer edlen Box präsentiert. Der neue Mix hört sich besonders gut an und ist sicherlich einer der Gründe, die das Komplettpaket interessant machen. Für mich ist das Ganze eine gelungene Zusammenstellung, die sich sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger lohnt. Eine Bewertung fällt mir allerdings schwer, zumal das Album an sich indiskutabel gut ist...wie man dann dabei eine Neuveröffentlichung werten soll ist schwierig.
Das Gesamtpaket hingegen halte ich für gelungen und hierfür gibt es dann auch 9 von 10 Punkte....die Aufmachung und der Inhalt sind umfangreich und wirklich gut gemacht, wobei die remasterte Fassung des Konzerts das eigentliche Highlight ist.
LIVE EVIL (40th ANNIVERSARY SUPER DELUXE EDITION)
CD Track Listing
E5150
Neon Knights
N.I.B.
Children of the Sea
Voodoo
Black Sabbath
War Pigs
Iron Man
The Mob Rules
Heaven and Hell
The Sign of the Southern Cross
Heaven and Hell (Reprise)
Paranoid
Children of the Grave
Fluff
LP Track Listing
Side One
E5150
Neon Knights
N.I.B.
Children of the Sea
Voodoo
Side Two
Black Sabbath
War Pigs
Iron Man
Side Three
The Mob Rules
Heaven and Hell
Side Four
The Sign of the Southern Cross
Heaven and Hell (Reprise)
Paranoid
Children of the Grave
Fluff
Review Yusuf - King Of A Land
(M.D.) Da erscheint doch tatsächlich ein neues Album von Yusuf, der den meisten Menschen unter dem Namen Cat Stevens besser geläufig sein durfte. Das alleine ist schon bemerkenswert, aber auch die Ankündigung, dass er auf dem Glastonbury-Festival auftreten wird, ist erstaunlich, nachdem es jahrelang still um den Künstler war. Kurz davor wird man die neue Scheibe kaufen können, die uns jetzt schon vorliegt.
Das Album ist über einen langen Zeitraum entstanden und die ersten Aufnahmen haben bereits 2011 stattgefunden. Herausgekommen ist ein vielseitiges Album mit 12 Stücken, die sowohl textlich als auch musikalisch zu dem Künstler passen. Für das Cover zeichnet sich ein Künstler verantwortlich, der vor allem Kinderbücher illustriert. Reynolds hat hier nicht nur das Cover, sondern auch Bilder im Booklet zugesteuert. Mehrere Studios haben an dem Werk über die Jahre mitgearbeitet und trotzdem ist ein Album entstanden, dass in seiner Gesamtheit logisch ist.
Fans des Künstlers sollten sich das Album in jedem Fall zulegen, aber auch ansonsten ist das Album empfehlenswert und es macht tatsächlich Spaß es zu hören. Songs wie "King Of A Land", "Pagan Run" und "Take The World Apart" haben das Zeug wieder zu Klassikern zu werden.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Train on a Hill
King of a Land
Pagan Run
He is True
All Nights, All Days
Another Night in the Rain
Things.
Son of Mary
Highness
The Boy Who Knew How to Climb Walls
How Good it Feels
Take the World Apart
Tasting: HELLOWEEN – Seven Keys Pumpkin Spiced Gin
Wieder einmal hat uns ein Gin erreicht, der im Namen einer Band abgefüllt worden ist und gekostet werden will. Irgendwie erschließt sich mir zwar nicht, warum so viele Bands mittlerweile Gin oder ähnliches in ihrem Namen abfüllen, da ich aber zum Probieren geladen werde, soll es mir auch recht sein.
Der Gin von Helloween verspricht zumindest spannend zu sein, da er mit Kürbis versetzt worden ist…ich bin gespannt, ob sich die Note herausschmecken lässt. Irgendwie sollte bei dem Preis von 32,99 pro Flasche ein diverses Alleinstellungsmerkmal verkaufsförderlich sein.
Beim Probieren muss man wieder feststellen, dass die Firma Brands For Fans keinen schlechten Kram abfüllt, sondern schon hochwertiges in den Flaschen landet. Die Zeiten, in denen man versucht hat, schlechten Alkohol mit großen Bandnamen zu verkaufen ist wohl vorbei. Der Gin ist weich, und hat eine markante Wacholdernote…und tatsächlich schmeckt man dann auch den Kürbis heraus. Eher ein Gin, der pur seine Eigenarten am besten entwickelt. Der Geschmack verbleibt eine ganze Weile im Mund und ist nicht unangenehm oder aufdringlich.
Alles in allem wieder ein gutes Produkt, dass wirklich mit dem Kürbisgeschmack prächtig als Aushängeschild für Helloween geeignet ist. Ein guter Gin, der 8,5 von 10 Punkten verdient hat.
Review: Die Phonauten – Keine Arbeit
Die Phonauten sind Jörg „Spike“ Hamers und Marc „Mary“ Leymann, die als Duo ihre erste Scheibe, mit 12 Stücken, „Keine Arbeit“ auf den Markt werfen. Die beiden Multiinstrumentalisten haben hierbei dann auch den gesamten musikalischen Background selbst gestaltet.
(M.D.) Eine Scheibe mit vielen Gegensätzen und sehr unterschiedlichen Stücken zeigt, dass die Beiden keineswegs stilgebunden agieren und sich auf kein Genre so richtig festlegen. Ob das daran liegt, dass sie noch in der Findungsphase sind, oder das Spektrum so gewünscht war, kann ich nicht sagen. Allerdings ist kein Stück dabei, dass sich nicht hören lässt, sondern es sind immer gute Arrangements, die zum Teil noch durch den Wortwitz der Texte gewinnen. Logischerweise ist damit garantiert, dass jeder Hörer sein Stück auf der Scheibe finden wird.
Mir persönlich hat die Bandbreite gut gefallen, weil das Album und die Musik sich so nicht in eine Ecke drücken lässt und zwei gute Musiker zeigen, was sie so alles drauf haben… mit dem Stück „Keine Arbeit“ nehmen sie dieses Musikerleben und das faule Rumhängen ohne Arbeit auf die Schippe…wer kennt nicht jemanden der denkt, Musik machen sei eine laue Sache und nichts wert…zumindest denken das irgendwie alle, die Musik streamen und den Künstlern die Wurst auf dem Brot nicht gönnen. Hier wäre ein Umdenken auch dringend angesagt.
Die Scheibe ist das Hören wert und bekommt vom Promoportal-germany 9 von 10 Punkten…vor allem weil die Musik Spaß macht…weiter so Jungs!!!
Tracklist:
Keine Arbeit
Na,Na,Na,Na
Wieder da
Optimist
Aufhören
Volksmusik
Tanz das Saxofon
1000 Meilen
Muschi Shy
Zuviel
Mexikanerin
Vollgas
Review: Simon Stadler - Ohne Last
(M.D.) Simon Stadler macht Musik seit seiner frühen Jugend und beherrscht mehrere Instrumente, die er sich zum Teil selbst beigebracht hat. Klavier, Klarinette und Gitarre gehören dazu. Nun ist der Künstler auf dem Label von Konstantin Wecker und veröffentlicht unter seinem Namen das Album „Ohne Last“.
Der Künstler sagt, dass er sich früher an der Musik von Wecker und Udo Jürgens orientiert und diese sogar gecovert hat. Heute bewegt er sich selbst in diesem Metier mit eigenen Songs, die sich mit dem Leben beschäftigen.
So erzählen die Songs Geschichten aus Stadlers Leben und beleuchten seine Sicht darauf. Insgesamt Musik, die man gut hören kann und teilweise melancholische Züge trägt. Den letzten Song der Scheibe hat er mit Wecker zusammen eingespielt, was sicherlich für sich spricht.
Ein gutes Liedermacheralbum mit dem Potential für mehr. Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten für einen wirklich guten Start.
Tracklist:
Ohne Last
Unsre Zeit
Du bleibst du
Mein Leben
Altstadt
Sie
Herbstwind
Liebesworte
Uns zwei
Weil immer was geht
Tiefe Wasser
Dafür lasst uns streiten - Stadler, Simon / Wecker, Konstantin
Review: Black Sabbath – Mob Rules DELUXE
Mit „Mob Rules“ kommt die zweite Black Sabbath DELUXE Edition dieses Jahr heraus. Besonders gelungen ist das Konzept, neben dem Orginalalbum, das remastered wurde, Bonus Tracks und Live Mitschnitte zu präsentieren, die die Dynamik der damaligen Shows gut eigefangen haben.
Die Präsenz und das gesangliche Können von Ronnie James Dio sticht hierbei besonders heraus und ist bei den Live- Mitschnitten besonders intensiv zu erleben. Die Deluxe Version bietet ein aufklappbares Cover, das aufwendig gestaltet wurde und enthält ein Booklet mit vielen Informationen, Storys und Bildern, die sich um das Album drehen.
Selbst wer die Scheibe schon im Schrank stehen hat, macht mit diesem Album nichts verkehrt, zumal alleine die Liveaufnahmen den Kauf wert sind.
Für die gelungene Deluxe-Veröffentlichung vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
CD 1:
Original Album (2021 Remaster)
1. „Turn Up The Night“
2. „Voodoo“
3. „The Sign Of The Southern Cross“
4. „E5150“
5. „The Mob Rules“
6. „Country Girl“
7. „Slipping Away“
8. „Falling Off The Edge Of The World“
9. „Over And Over“
Bonus Tracks:
10. „The Mob Rules“ – Heavy Metal Soundtrack Version
11. „Die Young“ – Live B-Side Of „Mob Rules“ 7″
12. „The Mob Rules“ – New 2021 Mix *
Live At The Hammersmith Odeon London (31/12/81 – 2/1/82)
13. „Country Girl“
14. „Slipping Away“
15. „The Mob Rules“
16. „Voodoo“
Live At Portland Memorial Coliseum, Portland, OR, April 22, 1982:
17. Intro *
18. „Neon Knights“
CD 2:
Live At Portland Memorial Coliseum, Portland, OR, April 22, 1982
1. „N.I.B.“
2. „Children Of The Sea“
3. „Voodoo“
4. „Black Sabbath“
5. „War Pigs“
6. Drum Solo
7. „Iron Man“
8. „The Mob Rules“
9. „Heaven And Hell“
10. Guitar Solo
11. „Sign Of The Southern Cross/Heaven And Hell“ – Reprise
12. „Paranoid“
13. „Children Of The Grave“
Review: Patrick Steinbach und Günter Bozem – Guitar & Groove
Eine tatsächliche Freude ist es, die neue Scheibe von Patrick und Günter im CD-Schacht liegen zu haben. Das gute Stück hat den Postweg gut überstanden, was in letzter Zeit nicht selbstverständlich ist, und anschließend direkt sorgt für gute Stimmung im Haus
Wie erwartet zeigen die beiden, was es bedeutet Musik mit Gefühl zu bereichern. Vor allem Patricks Gitarrenspiel ist wie immer grandios und harmoniert bestens mit der „Rythmusgruppe“ Günter Bozem. Günter bedient die Drums, Percussions und die „Spezialeffekte“ auf der Scheibe, während Patrick sich vornehmlich der Gitarre…und manchmal dem Glockenspiel widmet.
Mit insgesamt zwölf Songs kommt der Silberling daher und belohnt den Käufer mit 45 Minuten guter Musik. Patrick wirft gleich im ersten Stück zwei bekannte Melodien ein…„Die Halle des Bergkönigs, aus dem Peer Gynt Epos, und „Bourée“.
Auch die wunderschöne Version von „Samba Pa Ti“ wird sicherlich einige gemütliche Abendessen begleiten, ohne dabei in den Hintergrund treten zu müssen. Die Scheibe huldigt den Musikstilen, und so ist mit „Baked Beans Blues“ auch ein Blues enthalten, der zwar gediegen und langsam, aber dafür ordentlich bluesig ist. Im nächsten Stück wird dann der Funk bedient, bevor die Scheibe mit Ostpark endet.
Meine Favoriten sind „Samba Pa Ti“, „Song Of Hope“ und der Gurkenkönig. Für alle die es ruhig und Instrumenten lastig -mögen, ist hier der Kauf zu empfehlen. Die Platte kommt ohne Gesang aus, den man aber nicht vermisst. Auch Live zaubern die Beiden diesen Klangteppich ebenso beeindruckend auf die Bühne, wie sie ihn jetzt auf ihre Scheibe gepresst haben.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten, für eine tolle Produktion, ganz ohne technische Effekte, weil diese sind alle HANDGEMACHT…Danke für ein großartiges Werk Patrick und Günter
Tracklist
Face It
Der Gurkenkönig
Waltz For K
Fisherman´s Friend
Mayflower
Behrimbau
Rasta Kapodaster
Samba Pa Ti
Song Of Hope
Baked Beans Blues
Funk & Furios
Ostpark
Bestellt werden kann auf Patricks Homepage: http://patrick-steinbach.de/
Review: Angeekelt – Auf die Fresse Rock´n´Roll
Mit dem Tonträger liefert die deutsche Punkformation ihr Debütalbum ab und gibt sich dabei fast eine Stunde und 15 Stücke lang dem deutschen Punkrock hin. Dabei werden die unterschiedlichsten Themen abgearbeitet, allerdings immer mit einem Augenzwinkern und dem typischen Spaß, den Punkrock machen sollte. Die Band bestand zu dieser Zeit lediglich aus Marc Debus und Bernd Sommer, die die gesamte Scheibe selbst, analog aufgenommen haben, während mittlerweile weitere Musiker im Gespräch sind, um mit dem Konzept auch auftreten zu können.
Schon mit dem ersten Titel „Lebenselexier“ wird die Marschrichtung klar. Der Song widmet sich dem Bier. Die Band selbst sagt zu dem Titel, den man als ersten Rechtschreibfehler des Albums sehen könnte, dass sie das Wort LebenselEXier bewusst nicht Lebenselixier geschrieben hat, weil es im Wortspiel auf das EX ankam. Hier merkt man schon, dass der Spaß ein tragendes Element der Texte ist. Musikalisch erinnert das Ganze an alte Punkgrößen wie Bad Religion. Ein würdiger Opener für die Scheibe.
Mit „Ein guter Freund“ bewegt sich die Band dann in Richtung des American Hardcore. Bass-lastig und treibend wird eine gute Freundschaft beschrieben, die tatsächlich ein großes Gut ist, was jeder nachvollziehen kann, wenn er an seinen besten Freund denkt.
Danach covert die Band einen Song, der im Original von Slim Dusty, einem australischen Folk-Musiker stammt und in seiner Version „The Pub With No Beer“ heißt. Gecovert wurde das Stück mit dem Text von Gus Backus, den sicher viele kennen werden, wenn man seinen Song „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“ anspricht. In der Bridge und im Mittelteil setzt die Band eine Homage an den unvergessenen Lemmy von Motörhead und „zitiert“ einige Takte des Songs „Ace of Spades“. Gut arrangiert wird dieser Song sicher manche Fete bereichern.
Der Song „Sensemann“ kommt dann etwas ruhiger daher, was bei der Thematik auch passend erscheint. Aus der Sicht des Schnitters wird berichtet, wie hart der Job ist und dass die Arbeit niemals endet, was beim Tod verständlich erscheint. Irgendwie denkt man an den Scheibenweltroman „Gevatter Tod“ und kann in Hinblick auf diese Geschichte gut nachvollziehen, warum der Tod gerne auch einmal Urlaub machen wollte. Hier wurde ein ernstes Thema mit dem bereits angemerkten Augenzwinkern textlich umgesetzt.
Mit „Live to Ride“ werden dann die Motorradfahrer ihre Freude haben, insbesondere die Sorte, die eine große Motorradmarke aus Milwaukee in den U.S.A. schätzen. Man merkt, dass hier bei der Band eine diverse Affinität zu diesem Thema besteht, zumal das Motorradfahren auch bei weiteren Stücken thematisiert wird. Sicherlich wird man deshalb hier und da auch auf Motorradtreffen auf die Songs zurückgreifen.
In diesem Sinne geht es mit „Du geiles Stück“ hier gleich weiter. Auch wenn man anfangs meinen könnte, hier würde unangemessen mit der Damenwelt umgegangen, so wird man doch irgendwann eines Besseren belehrt. Das „Geile Stück“ ist auch in diesem Fall ein Motorrad. Die Geschwindigkeit der Stücke hat seit dem „Sensemann“ wieder deutlich zugenommen und man hört in den letzten beiden Stücken deutlich Einflüsse aus dem frühen „Heavy-Metal“. Vielleicht wurde deshalb in den Vorankündigungen bereits von „Punk´n´Roll“ gesprochen.
Dann kehrt die Band zum Anfangsthema, dem Bier zurück. Bei 20 Bier kann man nichts anderes machen als schmunzeln. Im guten alten Punkrockstyle wird ein Abend beschrieben, der mit viel Bier begossen wurde. Was dabei herauskam, kann man sich hier anhören. In jedem Fall Gute-Laune-Musik, die zum Party machen gedacht ist.
Mit „Sags laut“ geht es dann im gleichen Musikstiel weiter. Die Band greift ein Thema auf, das sicherlich auch viele der Hörer kennen werden. Man trifft die Traumfrau, die aber leider bereits vergeben ist. Themen, die vermutlich jeder aus den jungen Jahren seines Lebens kennt, auch für die Damen im umgekehrten Fall. Die Band bedankt sich im Booklet bei Gastmusiker Jens Kelschenbach, der das einprägsame Solo eingespielt hat.
Auch „Lebensgefühl 89“ widmet sich dem Feiern, das nach harter Arbeit folgen sollte. Der Titel sagt schon aus, dass die Musiker hier Bezug auf ihre eigene Jugend nehmen und diese Zeit rückblickend mit Humor textlich bearbeitet haben.
Danach beginnt „Du Egoist“ mit einem sehr einprägsamen Gitarrenthema, das den Song prägt. Auch hier stellt man fest, dass man beschriebenen Egoisten scheinbar selbst zu kennen scheint, weil sich sicher im Umfeld jedes Hörers jemand finden wird, der diese Charakterzüge aufzeigt. Die Band beweist hier zum wiederholten Mal, dass sie sich thematisch mit Dingen auseinandersetzt, die bei jedem Hörer, hier oder da etwas ansprechen wird, das auch bei ihm so, oder so ähnlich bekannt sein dürfte.
Dann schwenkt die Band wieder auf die härtere Gangart um und bereist mit entsprechendem Druck die „Route 666“. Den Song hat Sänger Marc Debus seinem Freund H.P. gewidmet, mit dem er die legendäre Route 66 befahren hat. Die Reise war von einem schweren Unfall geprägt, konnte aber gut zu Ende gebracht werden. Das Erlebnis war wohl so nachhaltig, dass daraus ein Song entstehen musste. Der Beat des Songs lässt einem manchmal glauben, dass man das mechanische Wummern eines großen Zweizylinders hört.
„Sei still“ widmet sich dann wieder einem Mitmenschen, den man lieber nicht hören möchte. Wer hier nicht sofort jemanden kennt, für den er den Song spielen würde, der spricht sicher nicht ganz die Wahrheit. Bei diesem Song kommen wieder deutlich Metaleinflüsse durch, was aber dem Gefühl zum Text eher zuträglich ist.
Der nächste Song zeigt dann, dass die Band aus dem hessischen kommt. Mit „Lass mer doch die Ruh“ wurde in Ansätzen der Herkunft der Musiker Rechnung getragen. Die Band spricht einem erneut aus der Seele und man hat beim Hören des Textes Personen im Kopf. Ein Song, den man immer herausziehen kann, wenn einem jemand so richtig auf den Zeiger geht.
„Ich brauche Niemand“ kennt man bereits von der Videoveröffentlichung. Einer der typischen Punkrock-Stücke der Scheibe, der der Anarchie huldigt. Bei der Betrachtung der politischen Systeme durchaus etwas nachvollziehbares.
Mit „Ganz sicher nicht“ geht die Scheibe mit dem fünfzehnten Stück dann zu Ende. Der Song schließt logisch an seinen Vorgänger an und proklamiert, sich nicht an das System zu verkaufen. Mit dem letzten Song gibt die Band noch einmal alles und man hat nicht den Eindruck, dass man die langweiligen Stücke ans Ende gestellt hat, wie das bei manchen Tonträgern leider der Fall ist.
Alles in allem 15 Stücke, die eine große musikalische Bandbreite abbilden, aber immer gut nach vorne gehen. Tatsächlich ist der Titel der Scheibe „Auf die Fresse Rock´n´Roll“ gut gewählt. Insgesamt sauber produziert und abgemischt, so dass alle Instrumente und auch der Gesang gut zur Geltung kommen. Hier hat sicherlich auch Uwe Lulis (Ex-Grave Digger/ Ex-Rebellion / Accept), der das Mastering übernommen hat, noch einen Teil zu beigetragen. Auch das Booklet wurde mit vielen Details und allen Texten versehen. Unzählige Bilder, eine tolle Zeichnung von Holger Helfert im Innenteil, lassen einem hier beim Durchblättern und Schmökern einiges an Zeit verbringen. Ein Tonträger mit Biss in einem wirklich ansprechenden Gewand.
Tracklist:
01 Lebenselixier
02 Ein guter Freund
03 Und Ich habe kein Geld
04 Sensemann
05 Live to ride
06 Du geiles Stück
07 20 Bier
08 Sags laut
09 Lebensgefühl 89
10 Du Egoist
11 Route 666
12 Sei still
13 Lass mer doch die Ruh
14 Ich brauche Niemand
15 Ganz sicher nicht
Label: Holyhead Records
Vertrieb und Bestellungen: Schreibstark-Verlag (Schreibstark-Verlag(at)email.de)
Review: Paddy Goes To Holyhead – Live 2020 – Silence
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass einige Musiker in der Corona-Zeit weiterhin aktiv und produktiv sind, um ihre Fans an ihrem Schaffen aktiv teilhaben zu lassen. Paddy Schmidt und seine wackeren Mitstreiter „Uhu“ Bender, Günther Bozem und Allmut Ritter haben keine Mühen gescheut, uns mit Eindrücken ihres umfangreichen Live-Programms 2020 zu beglücken.
74 Minuten lange können die Hörer den wichtigsten Live-Momenten des Jahres 2020 beiwohnen und die Konzertatmosphäre dieses musikalischen Sommers umfangreich genießen. Nach dem Genuss dieser Scheibe habe ich mich längere Zeit gefragt, was ich auf der Scheibe vermisse – hierzu sollte sich jeder wohl sein eigenes Bild machen. In jedem Fall gibt keine Scheibe das Festival- und Open-Air Feeling 2020 besser wieder.
Das Promoportal-germany vergibt ganze 11 von 10 Punkten für das Live-Meisterwerk des Jahres.
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Review – Ascheregen – Untot
Seit der Gründung der Band „Ascheregen“ im Jahr 2017 ist einiges passiert. Im Juni 2018 veröffentlichten sie das erste Video zur Single „Untot“. Im Winter folgten dann die Singles „Hey Christina“ und „Lass es raus“, welches es vorher bereits als Livevideo veröffentlicht wurde. Und nun freuen wir uns auf das Debutalbum „Untot“, welches am 15. Februar 2019 über „Pure Steel Underground Records“ erscheinen wird. Und dieses kommt mit umfangreichem und buntem Bookelt daher. Alle Texte sind enthalten und alle Bandmitglieder sind fotografisch festgehalten. Die Liebe zum Detail zeigt sich bereits im Cover des Albums, welches die zerstörte Stadt Pompei nach dem Vulkanausbruch des Vesuvs zeigt. Eine aus der Erde herausragende Hand mit dem Bandsymbol ist im Fokus der Darstellung. Zudem sind einige kleine Gimmicks zu einzelnen Songs zu entdecken.
Obwohl auch der Vorverkauf samt Reservierungen erst am 1. Februar startet, ist die Scheibe schon in aller Munde. Denn die drei bisher veröffentlichten Songs lassen es nicht zu die Band in eine stilistische Schublade zu stecken oder sie einem Genre zuzuordnen. Nachdem das Video von „Untot“ die Band in die Gothikschiene drückte, evtl auch durch die „Mephistoansprache“ im Intro oder die „Zombies“, hat „Lass es raus“ starke Punkanteile. Im Livevideo des Songs vom Papalala Festivals ist bereits der neue Drummer D. Schröder mit von der Partie. Und „Hey Christina“ lässt sich dann aber wieder keinem dieser beiden Stile zuordnen.
Kennzeichnend ist auf jeden Fall der deutschsprachige Gesang. Dieser hebt sich im Zusammenhang mit klassischem 80er Jahre Metal deutlich ab. Zudem hat die gesangliche Doppelspitze von Frontfrau Lilith Frost und Kaleun Cronos (Marc Debus - Promoportal-Germany) ihren ganz eigenen Charme und vor allem Stärke und Härte. Die Power der Stimmen und gleichzeitig die zum selbst denken anregenden Texte beeindrucken. Zudem hat sich die Band bewusst entschieden, wie welche Songs gesanglich interpretiert werden. Jeder Titel konnte quasi für sich entstehen und wachsen. Es sind neben den drei schon angesprochenen Titeln auch tiefe und düstere, schon fast drohend brüllende Songs auf der Scheibe zu finden. Hinzu kommen diverse Anspielungen in den Stücken „Argenteum Astrum“ (A.A., Aleister Crowley), „Rockgott“ (Ronnie James Dio) und „Schnell wie ein Hai“ (Homage an die frühen Jahre von Accept). Und auch eine kräftig rockige Ballade ist mit „Tod im Aschregen“ vertreten.
Die Gitarrenriffs und entsprechende Soli von A. Püschel, der ebenfalls schon bei „Hammerschmitt“ und „Asgard“ gespielt hat und auch bei anderen Projekten aktiv war, zeugen einfach von einem grandiosen Gefühl und einem professionellen handwerklichen Wissen und Können.
Weitere absolute Abwechslung bringt Keyboarder Daniel van Helsing. Er ist ebenfalls gelernter Musiker und setzt in jedem Song unterschiedliche Highlights. Dies sind diverse Intros und facettenreiche Zwischenspiele. Hier zeigt sich das enorme Gespür für die Musik und jeden einzelnen Titel. Und ganz nebenbei unterstützt Daniel van Helsing durch die BaVocals.
Insgesamt bleibt uns nur zu sagen, dass es sich lohnt sich ein eigenes Bild der Band „Ascheregen“ mit ihrem Debutalbum „Untot“ zu machen.
Tracklist:
1. Untot
2. Hey Christina
3. Lass es raus
4. Argenteum Astrum
5. Tod im Ascheregen
6. Hau ab
7. Wer bist du
8. Ascheregen
9. Schnell wie ein Hai
10. Verfolgungswahn
11. Depressiver Klon
12. Rockgott
13. Ich Bin Nicht
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Review – Konstantin Wecker – Sage Nein! Antifaschistische Lieder 1978 bis heute
Aktueller denn je thematisiert Konstantin Wecker auf seinem neuen Album „Sage Nein!“, welches am 16.11.2018 veröffentlicht wird antifaschistische Themen.
Insgesamt „erzählt“ er meistenAs. Er zeigt auf, hält uns den Spiegel vor, kritisiert, spricht diverse Themen an und alles in allem gilt wie immer bei ihm: Er möchte zum (Nach)denken anregen. Die musikalischen Untermalungen mit Klavier, Cello, Keyboards und Percussion unterstreichen das jeweilige Thema zudem gekonnt, setzen Akzente und Highlights und sind zu jeder Zeile in jedem Titel individuell abgestimmt und angepasst.
Die Lieder sind wie immer sehr gesellschaftskritisch mit einem Blick in die Vergangenheit um eine Brücke zu den heute aktuellen Themen zu schlagen. Und jeder, der ihn bzw. seine Lieder kennt, weiß, dass er fachlich fit ist und reelle Fakten aufzeigt.
Das Album hat einige „alte“ Titel dabei, die im September 2018 neu aufgenommen wurden. Dies sind „Willy 2018“, „Das Leben will lebendig sein“, „Vaterland“, „Sturmbannführer Meier“, „Stilles Glück, trautes Heim“, „Empört euch“, „Ich habe Angst“ und „Bella Ciao“. Letzteres gehört zu den Bonustracks dieses Albums. Ein weiterer zusätzlicher Song ist „Blümlein stehn am Waldessaum“.
„Das macht Mut“ ist eine Liveversion von Juli 2016. Ein weiterer Livesong ist „Vaterland?“.
Weitere Lieder sind der Albumtitelsong „Sage Nein (2018)“, „Die Weiße Rose“, die Liveversion von „Vaterland?“, „Anna R. Chie“, „Den Parolen keine Chance“, „Willy“ und „Blümlein stehn am Waldessaum“.
Insgesamt ist ganz klar festzuhalten, dass er eine Auswahl „alter“ Lieder zusammengestellt hat, die allesamt ansprechen, aufwecken, wachrütteln und jeden ansprechen und zum eigenen Denken auffordern.
Tracklist:
1. Willy 2018
2. Sage Nein (2018)
3. Das Leben will lebendig sein
4. Vaterland
5. Die Weiße Rose
6. Sturmbannführer Meier
7. Stilles Glück, trautes Heim
8. Vaterland? (Live)
9. Empört euch
10. Anna R. Chie
11. Den Parolen keine Chance
12. Das macht mir Mut (Live)
13. Ich habe Angst
14. Willy
Bonus:
15. Bella Ciao
16. Blümlein stehn am Waldessaum
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Burg Herzberg Festival CD und DVD Auswahl
In diesem Jahr fand bereits zum 50. Mal das Burg Herzberg Festival, Huhnstadt, Breitenbach statt. Und das ist jawohl ein passender Anlass sich die CD und DVD Sammlung mal näher anzuschauen. Vor mir liegen vier CDs, darunter auch eine Doppel CD, und eine DVD und versuchen die musikalische Geschichte des Festivals darzustellen. Mit Schlagwörtern wie „Love and Peace“, „Handmade“ und „Fill Your Hearts with Joy and Love a Lot“ und genau dem aktiven Leben dessen überzeugt das Festival und auch die vorliegende Auswahl.
Die Doppel CD „Live at Hof Huhnstadt“ „wirft einen Blick auf das musikalische Treiben…zwischen 2005 und 2007“. Besonders hervorzuheben ist, dass natürlich viele große Künstler der Hauptbühne auf der Scheibe sind, aber auch junge Künstler, wie „Areknames“, die auf der Freakstage feierten, sind auf dem Album zu hören. Für eingefleischte Fans von beispielsweise den in der Szene bekannten „Van der Graaf Generator“ ist die Scheibe ein Muss. Und ganz allgemein sind natürlich die „Herzberg Blues Allstars“ immer einfach toll, auf der Scheibe u.a. vertreten durch „Chris Farlowe“, „Pete Brown“ und die „Hamburg Blues Band“. Aber auch geniale Künstler wie „Pavlov`s Dog“, „Manfred Mann`s Earth Band“, „Collosseum“ und der Folkmusiker und Straßenkünstler „Bernd Witthüser“ (mitlerweile leider verstorben) sind aufgenommen. Als zusätzliches Bonusmaterial gibt es ein tolles Booklet mit Fotos der tollen Momente, seien es Seifenblasen, Händchenhalten oder auch das Feiern und Tanzen von Groß und Klein barfuß u.a. im Matsch.
Aber auch die CD „Fill Your Hearts with Loy and Love a Lot“ besticht durch eine gigantische Auswahl. Direkt der Opener „Mighty Quinn“ von „Manfred Mann`s Earth Band“ in einer einfach abgefahrenen Version mit wahnsinnigem Intro überzeugt genauso wie „Guru Guru“, die in Amerika eine riesige Fangemeinde haben, mit „Living in the Woods“. Aber auch „Gong“, die in diesem Jahr wieder live auf dem Festival zu erleben waren, sind mit vertreten. Insgesamt überzeugen rund 80 Minuten Spieldauer.
„Burg Herzberg Festival since 1968 At The Festival“ bietet ebenfalls eine interessante Mischung. Seien es Kombinationen aus Tönen und Klänge, die einen in den Weltraum träumen lassen, wie bei „Hidra Spacefolk“, „Der tiefe Raum“ und „Weltraum“ oder die stimmungsmachende „Freak City Band“ und „The Hamburg Blues Band feat. Chris Farlowe und Mike Harrison“. Ein absolutes Highlight auf der Scheibe ist natürlich „After Dark“ von „Tito & Tarantula“, genauso wie die „Strassenjungs“.
Die „Burg Herzberg Festival Handmade“ stellt einige Künstler dar, die auf den reduzierten Einsatz von Instrumenten Wert legen und sich demnach hervorheben („Kofelgschroa“, „Fairport Convention“, „The Crazy World of Arthur Brown“ und als Highlight „Götz Widmann“, der ein absolut genial kritischer Liedermacher ist). Aber auch „New Model Army“ sind zu hören. Als weiteres besonderes I-Tüpfelchen sind „My Sleeping Karma“ zu nennen. Nachdem die Band mehrere Jahre auf der Freakstage begeisterte, spielten sie nun dieses Jahr auf der Hauptbühne.
Die DVD bietet ebenfalls einen Zusammenschnitt toller Momente, die Songs von z.B. „Ten Years After“, „The Love Band“ „Siena Root“ werden mit Bildmaterial der Bands und des Drumherums zusammengeschnitten dargestellt. So ist ein toller Einblick in das Festival sichergestellt. Mein Highlights hier sind „Tito & Tarantula“ mit „After Dark“, bei dem Fans mit auf die Bühne zum Feiern geholt werden, „Lucky Man“ von „W.I.N.D.“ und das einfach harmonisch und melodisch gigantische Lied „Mighty Quinn“ von „Manfred Mann`s Earth Band“, bei dem die ganze Festivalgemeinde feiert, tanzt, singt und einfach genießt.
Insgesamt kann ich euch jede dieser CDs und die DVD ans Herz legen.
Auf weitere 50. Jahre Burg Herzberg Festival!!!