Review: Iron Echo-EP
(M.D.) Die Jungs von Iron Echo sind uns auf dem Sicking High Rock Festival per Zufall untergekommen und der Auftritt der Band ist tatsächlich in guter Erinnerung geblieben. Die fünf Jungs haben auf der Bühne überzeugt und ein wirklich eindrucksvolles Metal-Brett abgeliefert. Gleichzeitig haben wir ihre Erstlings-EP von Johnny, dem Frontmann der Formation erhalten und hier zeigt sich ebenfalls, dass hier noch einiges zu erwarten sein dürfte, obwohl nur zwei Stücke enthalten sind.
Guter Metal, der eingängig in der Tradition alter 80ziger Größen zelebriert wird und direkt ins Ohr geht. Produziert wurde das Ganze unter anderem in Zusammenarbeit mit Ralf Scheepers und Achim Köhler, was schon zeigt in welche Richtung der Zug rollt. Wir hoffen baldigst auf einen Longplayer der Formation. Alles in allem wird hier jedenfalls alles richtig gemacht. Eine saubere Produktion, eingängige Songs und auch Live eine Band die mehr als nur sehenswert ist...eine Band, die man abfeiern kann. Man sollte sich das Ganze also in jedem Fall ansehen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Das Promoportal-germany vergibt hier starke 9 von 10 Punkten, mit dem deutlichen Ausspruch: Weiter so Jungs!
Tracklist:
Last Man Standing
Ready To Rumble
Review: Start75 - Start75
Die Band Start75 ist ein Soloprojekt des Sängers und Gittaristen Thorsten Voigt, der als Gitarrist bei der Punkband "Der dicke Polizist" spielt. Weiterhin besteht die Band aus Norbert Domm am Keyboard, Mathias Drösemeier (Gesang und Gitarre), Carsten Weidner am Bass und Sören Schilling am Schlagzeug. Das Debütalbum ist mit dem Bandnamen betitelt und wir sind gespannt, was das Quintett zu bieten hat.
Alles in allem würde ich vorab sagen, dass hier alles richtig gemacht wurde. Die Produktion ist gut und die Musik durchaus hörbar. Jedenfalls hat die Band sich nicht bemüht, die gängigen Maistreamgeschmäcker zu bedienen und hier ein durchaus eigenständiges Werk mit eigener Duftmarke produziert.
Indie Rock, den man gut hören kann und der für die Zukunft noch ein wenig mehr erwarten lässt. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein gelungenes Erstlingswerk. Weiter so!!!
Tracklist:
Jetzt
Musik
Aus Grau wird Weiß
Küss mich
Der Mann im roten Shirt
Star
TOD
Keinen Termin
Anchorage
Kälte
Pianoman
Ziggy und ICH
Review: Hani Abadi - Tiamat
Das Album Tiamat wartet mit 13 Stücken auf, die sich durch die verschiedensten Musikstiele hangeln. Das ist auch der Grund dafür, dass sich das Werk schwer einordnen lässt und kein Genre so richtig abbildet. Abaldi selbst ist in mehreren Funktionen auf dem Album vertreten. Er singt, spielt Bass und Klarinette oder auch die Gitarre bei verschiedenen Stücken. Des Weiteren hat er sich verschiedene Musiker zu seinem Projekt dazugeholt, die sicherlich auch zu der umfänglichen Stilmischung beitragen. Zudem stammen die Musiker aus verschiedenen Ländern in Europa, Asien und Südamerika. Auch dies hat sicherlich noch zu der Unterschiedlichkeit der Stücke beigetragen.
Als Hörer trifft mich diese Mischung allerdings genauso und ich finde Stücke, die mir zusagen und Stücke, die überhaupt nicht zu meinem Hörgefühl passen. Deshalb ist es schwierig die Scheibe zu bewerten. Produziert und musikalisch gut umgesetzt ist das Konzept in jedem Fall und sicherlich wird durch die Vielschichtigkeit auch fast jkeder etwas finden, dass zu ihm passt. Mir persönlich ist das allerdings nicht genug, da ich eine Scheibe nur dann kaufe, wenn sie mir größtenteils gefällt. Abaldi zeigt auf seinem Album eine musikalische Vielfältigkeit, die nicht unbedingt jedermanns Sache sein dürfte.
Vom Promoportal-germany gibt es für dieses schwer zu fassende Album 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Dementia
My Story
Take Me Away
Distance
Kiss of Steel
The Wanderer
Falling Leaf
Eulogy
Oblivion
Whispers
Take It Away
Trapped
Trophy
Review: Odium Times Are Changing
Odium steht seit 30 Jahren für guten Thrash Metal und das wird gefeiert. Zuerst gibt es ein fettes Festival, dass die Band mit vielen Acts zusammen feiert (U.A. Tankard, Last Jeton, Sapiency, Buried In Smoke u.a.), sondern sie präsentieren mit Times Are Changing auch eine auf 666 Exemplare begrenzte EP, die mit 6 Knallersongs der Band daherkommt.
Somit ist jetzt der zwölfte Tonträger der Band am Start. Seit einiger Zeit hat sich am Schlagzeug etwas getan und Dominik Fox verstärkt die Truppe, der auch schon mit Maidens Paul Di´Anno musiziert hat. Hier hat man sich in jedem Fall eine erstklassige Rhythmusmaschine an Bord geholt. Ansonsten sind Ralf Runkel, Rochus Pfaff, Dave Hübsch und Beli Smaka so brachial wie eh und jeh. Das gibt der Tonträger dann auch eindrücklich wieder, vor allem bei den Livetracks, die sich auf der Scheibe finden. Hier bekommt man tierische Lust einen der nächsten Gigs zu besuchen…also los.
Die neuen Stücke auf der EP „Times Are Changing“, Pain Session“ und „Broken“ zeigen die Entwicklung der Band, die es hier schafft, melodiösere und eingängigere Linien zu präsentieren, ohne auch nur einen Strich auf der Richterskala der alten Härte zu verlieren. Sauber produziert und mit einer tatsächlichen Thrash-Empfehlung an alle Metaller dieser Welt, hat der Tonträger voll überzeugt. So was gibt es nicht so oft und zeigt, dass die alten Hasen des Genres es immer noch drauf haben.
Das Promoportal-germany vergibt starke 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Times Are Changing
Broken (But Alive)
Pain Seasson
The End Of Everything (Live)
Abyss (Live)
No Goodbye (Live)
Review: Madness - THEATRE OF THE ABSURD PRESENTS C'EST LA VIE
Ab kommender Woche wird das neue Madness Album in den Plattenläden erhältlich sein. Madness steht seit Jahrzehnten als Garant für gute Pop-Rockmusik, deshalb sind wir gespannt, was die Scheibe uns bringt. 13 Scheiben haben die Jungs schon auf den Markt geworfen, die letzte vor 7 Jahren. Seit Ende der 70iger haben wir hier einen Dinosaurier seines Genres am Start und freuen uns darauf, was sie zu bieten haben.
14 Songs sind in den letzten Jahren entstanden, die sowohl auf Vinyl als auch als CD erhältlich sein werden. Die Band hat das Album selbst produziert und das ist ihnen wirklich gut gelungen. Gut abgestimmte Instrumentalparts mit eingängigen Arrangements und der gewohnten Stimme, die auf dem gesamten Album gut zur Geltung kommt. Musikalisch gefällt mir das Ganze immer noch sehr gut und auch die Ska-Einflüsse in ihrer Musik sind erhalten geblieben. Die Texte sind durchaus auch anmerkenswert, weil die Band kritische und auch tiefgründige Textpassagen bietet, die durchaus zum Nachdenken anregen. Auch hier hat man alles richtig gemacht.
Ala Anspieltipps empfehle ich den Titeltrack "Theatre Of The Absurd" und "Lockdown And Frack Off". Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für eine wirklich zeitlose Scheibe
Tracklist:
Theatre Of The Absurd
If I Go Mad
Baby Burglar
C’est La Vie
What On Earth Is It (You Take Me For?)
Hour Of Need
Round We Go
Lockdown And Frack Off
Beginners 101
Is There Anybody Out There?
The Law According to Dr. Kippah
Run For Your Life
Set Me Free (Let Me Be)
In My Street
Review: Claudia Kurver - Leichtmetall
Claudia Kurver präsentiert mit dem Album "Leichtmetall" ihr erstes Soloprojekt, dass sich den etwas härteren Tönen mit deutschen Texten widmet. Etwas wirklich Neues ist das zwar auch nicht, aber die Künstlerin hat ein Projekt verwirklicht, dass ihr seid der Corona-Krise am Herzen lag. Mit einigen alten Kollegen und Freunden wurde dann das Projekt auf die Beine gestellt und umgesetzt.
Bei der Umsetzung ist dann allerdings etwas entstanden, was ich noch nicht einmal mehr als Leichtmetall bezeichnen würde, weil hier doch sehr Mainstream produziert würde und ein wenig mehr Härte dem Ganzen sicherlich gestanden hätte. Textlich wäre ein wenig mehr Tiefgang sicherlich auch wünschenswert gewesen und es entsteht der Gesamteindruck, dass man nur darauf gesetzt hat, möglichst ein breites Massenpublikum zu erreichen, mit einem Hauch von "bösem" Rockanstrich. Der durchaus professionellen Produktion kann man zumindest in Klang und Umsetzung der musikalischen Arrangements noch etwas abgewinnen, so dass in diesem Bereich zumindest ein solider Tonträger entstanden ist.
Mir persönlich ist das Album zu weichgespült und man hätte auch im Bereich des Songwritings nicht ganz so oberflächlich bleiben sollen. Meine Abspielgeräte werden aber trotzdem die Scheibe nicht wiedersehen, weil ich eher auf Musik stehe, die sich um irgendein Alleinstellungsmerkmal bemüht, was hier leider fehlt.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Wo ist die Zeit
Einfach nur ne Nacht
Tanz mit mir im Regen
Schloss aus Sand
Lass uns fliegen
Lebenselixier
Hinterm Horizont
Wir sind für immer
Der Sturm bricht los
Tracklist:
1 Rise End Shine
2 Roll The Dice
3 180 Degrees
4 Riffs At The Lake
5 Scars
6 Decay
7 Godspeed
8 Run End Gone
9 As The Heavens Slept
10 Hymns Of The Fallen
11 Lucid Dreams
ROLLING STONES – Hackney Daimonds
(E.Heppke.) 18 Jahre nach „A Bigger Bang“ servieren die Rock Dinosaurier ihr 24. Studio Album. Mit der Single Auskopplung „Angry“ legen die Altrocker in typischer Stones Manier los, ein toller Rocksong der sich anbietet den langjährigen Live Opener „Start Me Up“ abzulösen. „Get Close“ rockt genauso weiter, bevor die Stones es mit „Depending On You“ ruhiger angehen. Hier jetzt jeden Song einzeln vorzustellen ist nicht notwendig, denn jeder einzelne hat das Prädikat ExtraKlasse. „Dreamy Skies“ erinnert mich sehr stark an den 1968 veröffentlichten Song „No Expectation“. Neben illustren Gästen - Elton John, Stevie Wonder, Paul McCartney und Lady Gaga, sind auch zwei ehemalige Wegbegleiter auf HACKNEY DAIMONDS vertreten, Bassist Bill Wyman und der vor zwei Jahren verstorbene Charlie Watts, dessen einzigartiges Drumming auf „Mess It Up“ und „Live By The Sword“ zu hören ist. Ein Mega Highlight ist das siebenminütige „Sweet Sounds Of Heaven“, Mick Jagger im Duett mit der stimmgewaltigen Lady Gaga.
Ein großartiges Album, das sicher viele so nicht erwartet haben, zwölf Klasse Songs, abwechslungsreich, rockig und typisch Rolling Stones. Für mich das Top Ten Album 2023.
Tracklist:
ANGRY
GET CLOSE
DEPENDING ON YOU
BITE MY HEAD OFF
WHOLE WIDE WORLD
DREAMY SKIES
MESS IT UP
LIVE BY THE SWORD
DRIVING ME TOO HARD
TELL ME STRAIGHT
SWEET SOUNDS OF HEAVEN
ROLLING STONE BLUES
Mötley Crüe – Re-Release des Albums Shout At The Devil
Vierzig Jahre ist das nun schon her…Mann wir werden alt. Ich erinnere mich noch daran, wie ich die schwarze Scheibe mit dem Pentagramm das erste Mal in der Hand gehalten habe. Nun gibt es die Wiederveröffentlichung und BMG veröffentlicht gleichzeitig Unmengen an Promomaterial rund um die Scheibe.
Besonders die Super Deluxe Box hat es in sich. Hier bekommt man das neu remasterte Album auf LP, CD und Kassette inklusive der Reproduktion der original 7” Singles “Too Young To Fall In Love” und “Looks That Kill”. Dazu gibt es ein Pentagram Séance Board, Devil Board, Metal 7”Adapter, Lithographien, Tarot Karten, einen Devil Kerzenhalter und mehr. Sieben seltene Demo Tracks wurden wiederbelebt und als „SHOUT AT THE DEVIL DEMOS & RARITIES“ zugefügt.
In jedem Fall ist die remasterte Scheibe hörenswert, weil man alles rausgekitzelt hat, was möglich war. Nun klingt der Klassiker noch voller und das ist in jedem Falle das Anhören wert, wenn man die Songs auch auswendig kennt.
Eine gelungene Wiederveröffentlichung, die wir nicht bepunkten wollen, weil das Album seit Jahrzehnten für sich spricht.
Verfügbar als:
Boxset
1CD Lenticular
1CD
1LP Picture Disc
Colour 1LP
SD DIGITAL ALBUM // DOLBY ATMOS DIGITAL ALBUM
Deluxe Limited Box Set:
• Original Album Remastered Orange/Gelb Splatter LP
• Shout At The Demos & Rarities Rot/Weiss Splatter LP
• Shout At The Devil CD
• Shout At The Devil Kassette
• “Looks That Kill” White 7” Vinyl
• “Too Young To Fall In Love” Orange 7” Vinyl
• Devil Board mit Metall- Planchette
• Metal Pentagram 7” Adapter
• Pentagram Fell Tasche
• Devil Kerzenhalter (ohne Kerze)
• Tarot Karten von allen Bandmitgliedern
• 12” x 12” Pentagram Séance Board
• Zwei 12” x 12” Shout At The Devil Blood Album Cover Litho Kunstdrucke
Album Tracklist:
In The Beginning
Shout At The Devil
Looks That Kill
Bastard
God Bless The Children Of The Beast
Helter Skelter
Red Hot
Too Young To Fall In Love
Knock ‘Em Dead, Kid
Ten Seconds To Love
Danger
Shout At The Demos & Rarities Tracklist:
Shout At The Devil (Demo)
Looks That Kill (Demo)
Knock ‘Em Dead, Kid (Demo)
Too Young To Fall In Love (Demo)
Hotter Than Hell (Demo for “Louder Than Hell”)
I Will Survive (Demo)
Black Widow (Demo)
King Falcon – King Falcon
Drei aus den USA stammende Musiker sind King Falcon und mit dem Album gleichen Namens legen sie über Mascot ihre erste Veröffentlichung vor. Sänger und Gitarrist Michael Rubin, James Terranova am Bass und Tom Diognardi am Schlagzeug präsentieren uns elf Songs, die es tatsächlich in sich haben. Rockig, ein bisschen punkig, aber mit jeder Menge Druck überzeugt das Trio beim Hören direkt. Manchmal ist der Sound ein bisschen sehr Mainstream-lastig, aber was solls. Wie man das Ganze dann genau beschreiben kann ist schwierig, aber die Mucke geht zumindest schwer ins Ohr.
Trotz der Tatsache, dass elf Stücke zu hören sind, dauert die gesamte Scheibe nur 32 Minuten…da hätte doch noch was drauf gepasst Jungs. Egal, die Scheibe ist in jedem Fall gut gelungen und man sollte sich „Set Me Free“ und „Cadillac“ anhören
Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Everybody's Down (2:39)
2eady Set Go (2:30)
Cadillac (3:02)
Set Me Free (2:56)
Rabbit Gets The Gun (3:02)
Soul Sucker (3:05)
Ride (3:02)
My Name Is (3:02)
Touch (2:36)
1On Your Soul (3:00)
Go On (2:53)
Review: Sarah Straub – Keine Angst
(M.D.) Nach der Veröffentlichung ihrer letzten EP „Tacheles“ folgt nun das komplette Album „Keine Angst“. Sarah präsentiert zwölf Stücke, die sich inhaltlich, in alter Liedermachertradition, mit eigenen Erlebnissen auseinandersetzen. Langsam, mit Klavier unterlegt präsentiert die Künstlerin ein Album, dass es sich durchaus zu hören lohnt. Die Texte sind durchdacht und die Künstlerin setzt die Inhalte auch musikalisch gut um.
Verschiedene Künstler haben sich instrumental ebenfalls mit eingebracht. So gibt es Gitarrenparts von Andreas Ferra und Flo Hirle und hier und da einen prägenden Saxophoneinsatz.
Auch im Dialekt singt sie das Lied „D’zeit hoilt alle Wunda“, was dadurch einen ganz besonderen Charme gewinnt. Dieses Stück sollte man sich neben „Du bist so schön, wenn du lachst“ und „Bumerang“ in jedem Fall anhören. Das Album erscheint wieder auf Konstantin Weckers Label Sturm & Klang und hier muss man sagen, dass durchweg gut produzierte Werke das Haus verlassen.
In jedem Fall ein schönes Album, für alle die es etwas ruhiger mögen. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Du bist so schön, wenn du lachst
Rufus
Das Einmachglas
Schokoeis mit Sahne
Bumerang
Ich dreh mich um dich
Lego
Liebeslied im alten Stil
Das Spiel (Hanika Straub Banez Version)
Pandemiewalzer
Falten zählen
D'Zeit hoilt alle Wunda
Meine Seele hat dich, Liebster
Mein Glück (Piano Live Version)
Review: SIO STEINBERGER - Farbspiele
Das neue Werk von Sio Steinberger heißt Farbspieler und ist ab sofort im Plattenhandel verfügbar. Am Bass ist Raoul Walton dabei (Marius Müller Westernhagen, H.-R. Kunze, Roachford , Julia Neigel), Jacob Brass als Sänger, Fany Kammerlander am Cello (sie spielte schon Auftritte mit Peter Gabriel, Deep Purple und Konstantin Wecker), Andreas Keller am Schlagzeug und an Percussions, Daniel Betz an Piano & Keyboard und Alex Klier Bassist & Toningenieur der ebenfalls Erfahrungen mit vielen Musikern einbringt. Inhaltlich geht es um das menschliche Miteinander, Toleranz und Akzeptanz, die Sio sehr am Herzen liegen. Sein soziales Engagement ist ihm besonders wichtig und er setzt dies auch bei seiner Arbeit mit den verschiedensten Menschen ein, unter anderem auch Personengruppen mit den unterschiedlichsten sonderpädagogischen Förderbedarfen.
Das neue Album bietet über 60 Minuten Musik des Künstlers, die textliche tiefe zeigen und musikalisch hervorragend arrangiert sind. Musikalisch manchmal poppig, hier und da im Soul oder Rock beheimatet, bleiben die Stücke abwechslungsreich und spannend. Eine Mischung, die dem Album guttut. Die über alles liegende Botschaft ist in jedem Fall unterstützenswert und das Album lässt sich wirklich gut hören, ohne belehrend zu wirken. Hier hat Sio alles richtig gemacht.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein innovatives Album, mit einer ambitionierten Botschaft.
Tracklist
Farbspieler-Ouvertüre
Tuchfühlung
Leichtigkeit des Seins
Ein Hoch auf das Leben
Menschenskinder
Ich komm wieder
Deine Farben
Schmetterlinge
Wo leben wir
Komm her
Sicht der Dinge
Gibts das noch
Virus
Hans im Glück
Auf der Reise
Wir sind auf Sendung!
Zusammenhalten
Review: Andy Taylor - Man's A Wolf To Man
Mit "Man´s A Wolf To Man" präsentiert Andy Taylor sein drittes Soloalbum. Taylor ist den meisten bekannt über seine Bandmitgliedschaft bei Duran Duran und nun werden wir sehen, was er als Solokünstler mit anderen Musikern abliefert. Gesundheitlich hat der Musiker eine Krebsdiagnose hinter sich und diese Erfahrungen sind sicherlich in das Album mit eingegangen. Jedenfalls spricht der Albumtitel schon dafür, dass sich Taylor mit menschlichen Abgründen beschäftigt. Taylor hat die meiste Arbeit in seinem eigenen Studio, in seinem Haus auf Ibiza aufgenommen. Er bewahrt den klassischen Sound der Rockmusik und mit modernen Spielereien braucht man auf diesem Album nicht zu rechnen.
Im klassischen Stil ist ein wirklich gutes Album entstanden und nebenbei arbeitet Taylor auch mit Duran Duran bereits am neuen Studioalbum. Taylor hat unter anderem mit Ricky Warwick (The Almighty, Blackstar Riders, Thin Lizzy) beim Titeltrack zusammengearbeitet. Taylor hat verschiedene Künstler an seinem Werk mitarbeiten lassen, wobei ihm wichtig war, dass sie aus seiner Heimat stammen. Mit Tina Arena liefert er ein tolles Duett mit dem Song "Try To Get Even" ab. Alles in allem ein gelungenes Album, dass man mit Freude hören kann
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für ein tolles Album, dem im Wesentlichen nichts fehlt.
Tracklist:
Man’s a Wolf to Man
Influential Blondes
Did it For You
Try to Get Even
Reachin’ Out to You
Getting it Home
The Last Straw
This Will Be Ours
Gotta Give
Big Trigger
Man’s a Wolf to Man (Reprise)
Review: Melanie Wiegmann & Carl Carlto - Glory Of Love
Mit "Glory Of Love" kommt ein Album, dass von Melanie Wiegemann und Carl Carlto (Gitarrist bei Peter Maffay, Udo Lindenberg und vielen mehr) produziert worden ist. Wer hier allerdings viel neue Musik erwartet ist falsch beraten, da das Duo vornehmlich bekannte Stücke neu interpretiert. Verschiedene Stzücke aus verschiedenen Genres werden hier präsentiert und irgendwie ist nicht wirklich zu erkennen, ob irgendein roter Faden dabei im Blick gewesen ist. Manchmal wirkt das Ganze ein wenig langweilig, hat aber hier und da auch Passagen, die gut gelungen sind. Leider fehlt es häufig an Dynamik und so wird das Album maximal eine gute Begleitmusik für ein abendliches Dinner werden. Das eigene Stück "Dreamer" ist allerdings angenehm gut gelungen und sollte wegweisend für die Zukunft sein. Der Ratschlag mehr eigene Stücke zu machen ist keineswegs böse gemeint, sondern man hört hier, dass hier deutlich mehr zu erwarten ist.
Das Format bringen die beiden mit verschiedenen Musikern auch auf die Bühne und kündigen eine Tour im November und Dezember des Jahres an. Mir persönlich sind hier zu viele Songs gecovert worden, obwohl das Potential zu Eigenkompositionen mehr als gegeben ist. Musikalisch harmonieren die beiden Künstler in jedem Fall.
Das Promoportal-germany vergibt 6,5 von 10 Punkten.
Trackliste: (Glory Of Love)
01. Long Monday
02. Black Muddy River
03. Glory Of True Love
04. If I Needed You
05. Sunday Morning
06. Dance Me To The End Of Love
07. Dreamer
08. Here, There And Everywhere
09. A Hard Rain’s A-Gonna Fall
10. Wildflowers
11. Lovin‘ In My Baby’s Eyes
12. I’Ll Be Your Baby Tonight
13. Love Hurts
14. Route 66
15. The Rose
“Glory of Love” Tour 2023
Di, 21.11.23 Münster, Jovel
Mi, 22.11.23 Leverkusen, Scala
Fr, 24.11.23 Aurich, Stadthalle
Sa, 25.11.23 Dresden, Schlachthof kl. Saal
Mo, 27.11.23 Berlin, Wintergarten
Di, 28.11.23 Augsburg, Spectrum
Mi, 29.11.23 Aschaffenburg, Colos-Saal Do, 30.11.23 Osnabrück, Rosenhof
Fr, 01.12.23 Worpswede, Musichall
Sa, 02.12.23 Erfurt, HsD
So, 03.12.23 Isernhagen, Blues Garage
Di, 05.12.23 Leipzig, Kupfersaal
Mi, 06.12.23Hamburg, Fabrik
Review: RAVENSTINE – Ravenstine
(E.H.) Nach vielen Jahren wage ich mich mal wieder an eine CD Besprechung.
Das Debut-Album von RAVENSTINE dreht sich in meinem CD-Player zum Xten -Mal. Die abwechslungsreichen 8 Eigenkompositionen überzeugen durch Melodie, Härte, Top Gesang (Zanil Tataj und John A.B.C. Smith) und instrumentales Können. Schon der Opener „Ravenstine“ weist die Richtung, moderner Hardrock /Heavy Metal, zelebriert von fünf erstklassigen Musikern. Ich will hier nicht jeden einzelnen Song beurteilen, denn jeder hat seine eigene Struktur, wobei „Still Alive“ durch geschickt eingesetzte Gimmicks (u.a. Trompete) besticht und „Shut Up And Clap“ ein kurzes Instrumental ist. Den Abschluss dieser CD beschließen zwei geil vorgetragene Coverversionen, „I Don`t Know“ von Ozzy, cool dargeboten von Martin Sosna, bei der ersten Hörprobe dachte ich, ist das Ozzy Himself. Und auch das Pink Floyd Cover „Run Like Hell“ hat die Band Klasse umgesetzt, Hut ab. Eine durchweg gelungene Debut Scheibe, der ich auf einer Richterskala von 0-10 eine 8 gebe. Wer die Chance hat die Band Live zu sehen, es lohnt sich.
Tracklist:
Ravenstine
Lady Luck
Freedom Day
Still Alive
Shut Up and Clap
Push it to the Limit
Blue Light
Raise your Head
I Don't know
Run like Hell
Review: Andreas Diehlmann Band - Long Way To Go
Was hat Andreas mit seiner Band hier für eine Scheibe abgeliefert. Ich habe das gute Stück im Auto viele Male rauf und runter genudelt und bin begeistert. Klassische Blueslinien, die die Band zur Perfektion umzusetzen versteht...einfach toll. Andreas hat seine Stimme auf der Scheibe deutlich rauer angelegt, was der Musik allerdings hervorragend steht. Die Gitarre sticht mit guten Linien heraus und auch die Rhythmusgruppe muss in Bezug auf das Grooven nichts mehr dazu lernen. Hier passt einfach alles. Auch die in der Besetzung neu vorhandene Orgel von Tom Bornemann ist eine tolle und gelungene Erweiterung des vorher bestandenen Trios.
Mit dem Stück "Broken (Into Little Bits)" ist der Band auf dieser Scheibe ein absolutes Glanzstück gelungen. Das Stück hat ein sehr prägende Melody Line, die an "Still Got The Blues" von Gary Moore erinnert. Somit ist hier auch der absolute Anspieltipp für das Album genannt. Hierbei muss noch einmal die Gitarrenarbeit und auch die prägenden und harmonischen Solos von Andreas herausgehoben werden. Insgesamt gibt es keinen Song, der nicht irgendwie etwas ganz Eigenes hat, ohne das Gesamtkonzept der Scheibe in Frage zu stellen. Mit "The Sky Is Crying" hat die Band auch ein Coverstück im Gepäck, das im Original von Elmore James stammt. Auch diese Version ist wirklich gelungen und die Musiker drücken dem Stück einen eigenen Stempel auf.
Für diese absolut gelungene Blues-Scheibe vergibt das Promoportal-germany 10 von 10 Punkten. Eine Scheibe die es sich zu kaufen lohnt. Wer guten Blues liebt liegt hier absolut richtig und auch LIVE kann ich diese Band wirklich nur empfehlen.
Besetzung:
Andreas Diehlmann (vocals, guitars)
Tom Bonn (drums)
Jörg Sebald (bass)
Tom Bornemann (organ)
Tracklist:
Long Way To Go
Pretty Baby
Way To Hell
Broken (Into Little Bits)
Burning Slow
Bad Luck
Wedding Dress
Baby It’s Gonna Rain All Night
The Sky Is Crying
Review: HEADCAT - WALK THE WALK...TALK THE TALK, Dreamcatcher und Live in Berlin
HeadCat, eine Band, die es von der Besetzung her deutlich in sich hatte, allerdings nie so richtig zum Vorschein getreten ist. Gegründet von Lemmy Kilmister (MOTÖRHEAD), Slim Jim Phantom (THE STRAY CATS) und Danny B. Harvey (THE ROCKATS, LONESOME SPURS). Bei dieser Formation ist klar was zu erwarten ist. Die Band hat vornehmlich verschiedene Songs aus dem Rockabilly und dem Rock´n´Roll gecovert und auf zwei Alben unter die Leute gebracht...und man kann sagen, dass sie das gut gemacht haben.
Mit viel Power und dem richtigen Grundton werden Songs von Elvis Presley, Chuck Berry, Eddie Cochran und anderen Größen des Business abgerockt. Beim Hören der Scheibe kommt dann auch die richtige Stimmung auf, obwohl die Aufnahmen schon ein wenig in die Jahre gekommen sind. In jedem Fall eine gelungene Scheibe und auch die beiden eigenen Stücke der Band haben es in sich. Wer guten Rock´n´Roll mag ist hier richtig bedient, zumal einige wirklich gute Stücke des Genres in die Mangel genommen wurden. Eine tolle Wiederveröffentlichung, die man sich durchaus zulegen kann.
Dazu kommen die beiden Live-Scheiben Dreamcatcher und Live in Berlin, die das Paket der Wiederveröffentlichung gut abrunden und zeigen, was die Band Live drauf hatte. Zwei Stunden Live-Mucke und viele Stücke, die auf dem Studioalbum nicht enthalten sind, machen das Ganze zum Glanzstück dieser Wiederveröffentlichung. In jedem Fall kommt jeder Käufer auf seine Kosten, bei dem was es hier alles zu hören gibt.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten, für eine Paket voll mit fetzigem Rock´n´Roll, das sich vor allem wegen der neuen Live-Scheiben lohnt.
Tracklist Walk The Walk...Talk The Talk:
American Beat (Headcat)
Say Mama (Gene Vincent)
I Ain't Never (Webb Pierce)
Bad Boy (Larry Williams)
Shaking All Over (Johnny Kidd)
Let It Rock (Chuck Berry)
Something Else (Eddie Cochran)
The Eagle Flies On Friday (Headcat)
Trying To Get To You (Elvis Presley)
You Can't Do That (Lennon/McCartney)
It'll Be Me (Jerry Lee Lewis)
Crossroads (Robert Johnson)
Live In Berlin
Good Rockin' Tonight
Something Else
American Beat
Always in My Way
Let It Rock
Not Fade Away
Fool's Paradfise
Susie Q
Big River
Shakin' All Over
The Eagle Flies On Friday
It'll Be Me
Bad Boy
I Can Tell
Rock This Town
My Babe
Matchbox
Crossroads
Introductions
Say Mama
Blue Suede Shoes
Dreamcatcher - Live At Viejas Casino
Good Rockin' Tonight
Fight For Your Life
Something Else
Always in My Way
Not Fade Away
Let It Rock
Fool's Paradise
Susie Q
Five Long Years
Big River
Shakin' All Over
It'll Be Me
Bad Boy
Route 66
Rock 'n' Roll Will Save You
Introductions
Matchbox
Crossroads
Review: Oxymorron - Melanin Punk
Mit Melanin Punk bringt die Band Oxymoron ihren ersten Longplayer auf den Markt. Die Musik ist im Punkrock verortet und die Scheibe wird bei Mascot erscheinen. Was erwartet uns bei diesem Album? Die Band präsentiert tatsächlich guten und rauen Punkrock, der ins Ohr geht und zum Mitfeiern einläd. Prägende Riffs und ordentlich Druck sorgen dann für den passenden Gesamteindruck. Hier und da fühlt man sich an andere Bands des Genres erinnert, aber insgesamt machen die Jungs ihre Sache eigenständig und bodenständig gut.
Wirklich Neues kann man allerdings nicht erwarten, aber ein solides Punkrockalbum kauft man hier in jedem Fall. Als Anspieltipps empfehle ich den Opener "Graveyard Words" und "Insomnioa". Man kann hoffen, von der Band wieder zu hören, weil hier für ein Erstlingswerk alles richtig gelaufen ist.
Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten.
Enemy
Graveyard Words
Look Alive (Netic)
Head for the Hills
Melanin Punk
Last Call
Mike Shinoda Flow
Insomia
Re-Up
Moon Chasers
Review: Joe Bonamassa - Blues Deluxe Vol. 2
Was soll man sagen, die CD Schmiede Bonamassa legt schon wieder ein neues Album vor. Der Name des Albumsist eine Homage an sein erstes Album, das Biues Deluxe hieß. Auf dem neuen Album finden sich acht Coverversionen bekannter Songs, die Bonamassa wie immer gekonnt in Szene zu setzen versteht. Zudem finden sich zwei Versionen des ersten Albums, "Hope You Realize It (Goodbye Again)" und "Is It Safe To Go Home“ in neuem Gewand. Wie immer ist die Gitarrenarbeit des Künstlers der prägendste Teil der Scheibe und die Solos sind für jeden Gitarristen eine Offenbarung. Hier versteht jemand sein Handwerk zu einhundert Prozent.
Schön ist, dass Bonamassa sich auf dieser Scheibe wieder dem reinen Blues gewidmet hat und weniger rockige Nummern enthalten sind. Besonders gelungen sind der "Twenty Four Hour Blues" und der "Lazy Poker Blues", die Bonamassa Gitarrenarbeit zum Glänzen bringen.
Das Promoprtal-germany vergibt für ein ambitioniertes Album, das alten Blues wieder lebendig werden lässt 8 von 10 Punkten
Tracklist:
Twenty-Four Hour Blues (Original von Bobby “Blue” Bland)
It’s Hard But It’s Fair (Original von Bobby Parker)
Well, I Done Got Over It (Original von Guitar Slim)
I Want to Shout About It (Original von Ronnie Earle & The Broadcasters)
Win-O (Original von Pee Wee Crayton)
Hope You Realize It (Goodbye Again) (Original von Joe Bonamassa & Tom Hambridge)
Lazy Poker Blues (Original von Fleetwood Mac)
You Sure Drive a Hard Bargain (Original von Albert King)
The Truth Hurts Feat Kirk Fletcher and Josh Smith (Original von Kenny Neal)
Is It Safe To Go Home (Original geschrieben von Josh Smith)
Review: Heavy Water - Dreams Of Yesterday
Biff Byford und sein Sohn stellen mit Dreams Of Yesterday ihre zweite Scheibe unter dem Namen Heavy Water vor. Zu hören sind 10 Songs, die die vier Musiker kraftvoll präsentieren. Man kann deutlich eine Steigerung zum letzten Album wahrnehmen und die Band hat eine gute Entwicklung hingelegt. Ein guter Hardrock-Sound wird geboten, der bei keinem der Stücke langweilig ist oder nervt. Man kann im Gesamtkonzept von einem gelungenen Songwriting reden, dass die Band gut in Szene zu setzen versteht. Der Gesang von Biff ist noch immer prägend, wobei er bei vielen Songs von seinem Sohn Seb passend unterstützt wird, der auch für die Produktion des Albums verantwortlich zeichnet.
Als Anspieltipps für dieses Album empfehlen wir "Another Day" und "Shadows Of Life". Allerdings sollte man durchjaus in mehr Songs derScheibe reinhören, wenn sich Gelegenheit dazu ergibt. Ich persönlich finde das Album sehr gelungen und hoffe noch auf mehr Scheiben der Vater und Sohn Produktion.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
Dreams Of Yesterday
Don’t Take It For Granted
How Much Can You Take
Castaway
Shadows Of Life
Never Love Again
Another Day
Be My Saviour
Chain Reaction
Life To Live
Besetzung:
Seb Byford – Gitarre und Gesang
Biff Byford – Bass und Gesang
Tom Witts – Schlagzeug
Callum Witts – Keyboards auf “Life To Live”
Review: Vandenberg - Sin
Die Band Vandenberg ist vielen bereits bekannt und bisher stand die Band für metallische Qualität. Der erste Unterschied ist, dass sich am Gesang eine Umbesetzung ergeben hat und Ronnie Romero von Mats Levén ersetzt wurde. Dies hat aber der Band keinen Abbruch beschert und es wird weiterhin gute Musik im typischen Stil präsentiert. Das Album bietet 9 neue Songs, die man gut hören kann. Zwar sind auch schwächere Nummern dabei, in die man sich einhören muss, hier sei der erste Track "Thunder and Lightning" genannt, aber auch absolute Kracher wie "Walking On Water" sind dabei.
Insgesamt aber eine stimmige Scheibe, die man sich durchaus zulegen sollte, wenn man auf guten Hard Rock steht. Der Gesang von Levén steht seinem Vorgänger um nichts nach und auch an den Instrumenten wird nach wie vor gute Arbeit geleistet.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
Thunder And Lightning
House On Fire
Sin
Light It Up
Walking On Water
Burning Skies
Hit The Ground Running
Baby You've Changed
Out Of The Shadows
Review Brian Setzer - The Devil Allways Collect
Brian Setzer...ein Name, der den meisten geläufig sein dürfte, die die Musik der Stray Cats mögen. Setzer hat allerdings auch schon immer Soloalben produziert und so ist es bei "The Devil Allways Collect“,.purer und guter Rock´n´Roll in klassischer Manier wird geboten und das ist etwas das Setzer wirklich kann. Insgesamt ist die Scheibe hervorragend abgemischt und man kann sich auf ein gutes Klangerlebnis freuen. Tolle Gitarrenarbeit ist ein weiteres Markenzeichen der Platte und die Backroundsängerinnen dürfen bei klassischem Rock´n´Roll auch nicht fehlen.
Somit kann man sagen, dass Setzer mit seiner Band das abliefert, was man von ihm erwartet und dabei auf wirklich hohem Niveau produziert hat. Mit der Scheibe kauft man sich 11 gute Rock-Nummern, die man wirklich öfters hören kann. Mal ruhiger, mal härter aber immer auf den Punkt gespielt. Als Anspieltipps nennen wir den bekannten Country Song "Girl On the Billboard", den Setzer gekonnt als Rockabilly Nummer neu umsetzt, "Rock Boys Rock", der auch genau diesen Rock bietet und den etwas ruhigeren "The Devil Allways Collect".
Das Promoprtal-germany vergibt hier 10 von 10 Punkten, für ein Album das ordentlcih rockt.
Tracklist:
Rock Boys Rock
The Devil Always Collects
Girl On the Billboard
The Living Dead
What’ll It Be Baby Doll?
Black Leather Jacket
She’s Got A Lotta…Soul!
Play That Fast Thing (One More Time)
A Dude’ll Do (What a Dude’ll Do)
Psycho Suzie
One Particular Chick
Review SIMPLE MINDS - NEW GOLD DREAM - LIVE AUS PAISLEY ABBEY
(M.D.) New Gold Dream ist eines der legendären Alben der Simple Minds aus dem Jahr 1982. Umso erfreulicher ist diese Veröffentlichung, die uns den Auftritt aus der Paisley Abbey in Schottland präsentiert. Jim Kerr, der Frontmann der Band, zeigt hier besonders, was er mit seiner Stimme zu leisten in der Lage ist. Der Auftritt ist wirklich gut abgemischt und präsentiert die Band von ihrer besten Seite. Die Besetzung bei dem Auftritt war wie folgt: Jim Kerr (Gesang), Charlie Burchill (Gitarren, Keyboards), Gordy Goudie (akustische Gitarre), Ged Grimes (Bass), Cherisse Osei (Schlagzeug) und Sarah Brown (Gesang).
Der Auftritt fand am 6 Oktober 2022 statt und zeigt, dass die Band hier nichts an ihrer alten Kraft eingebüßt hat. Wer ein wirklich gutes Live-Album zu seiner Sammlung hinzufügen will, ist hier richtig beraten. Eine Band die in der Lage ist, in ihren alten Tagen ihr Publikum noch so kraftvoll zu bedienen versteht macht in jedem Fall alles richtig
Das Promoprtal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten und ich als Hörer verbleibe begeistert zurück. Dieses Album werde ich sicherlich häufiger hören.
Tracklist:
Someone Somewhere In Summertime
Colours Fly and Catherine Wheel
Promised You A Miracle
Big Sleep
Somebody Up There Likes You
New Gold Dream (81- 82- 83- 84)
Glittering Prize
Hunter and the Hunted
King Is White and In the Crowd
Review John Liedermann - Ich mach mir die Welt
(M.D.) Die neue Scheibe von John Liedermann bedient sich in ihrem Titel einer Zeile aus dem wohl fast jedem bekannten Lied von Pippi Langstrumpf...aber was hat es damit auf sich? In jedem Fall ist das Ganze musikalisch sehr vielfältig und man hat rockige Stücke, neben Reggea Klängen und sanfteren Stücken. Stilistisch ist es zumindest nicht nur in einer Ecke zu verorten. Die Texte sind sarkastisch, manchmal ernst, aber sie regen immer zum Nachdenken an. Hier hat Liedermann in jedem Fall alles richtig gemacht.
Die Musik ist wegen ihrer Unterschiedlichkeit ein besonders interessantes Element dieser Produktion. Mal regt es zum Headbangen an, mal zum Mitwippen und irgendwie verbreitet das gute Laune, was die CD nicht direkt im Plattenschrank verschwinden lassen wird. Hier sollte man einem ambitionierten deutschsprachigen Musiker eine Chance geben und sich dieses Werk zulegen.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten für einen Longplayer der wirklich Spaß macht
Tracklist:
Lektion Nummer 1
Spaß haben
Ein Bier zu viel
Gute Laune
Alien
Vorbei
Meer
Hassistdas!
Kokosnusshalligalli
Arschlochleben
Ganz klein
Leer
Abschiedslied, bye bye
Review – Black Stone Cherry – Screamin´ At The Sky
(A.M.) Am 29. September 2023 werden „Black Stone Cherry“ ihr neues Album „Screamin´ At The Sky“ über Mascot Records veröffentlichen. Als die Scheibe eintrudelte, war die Vorfreude schon groß und musste direkt laut gehört werden. Ob die Erwartungen, die durch die vorherigen Alben und die Liveshows nun da sind, gestillt werden können, blieb in dem Moment einfach zu hoffen. Und was soll ich sagen?
Der Opener, der gleichzeitig der Titel des Albums ist, „Screamin´ At The Sky“ wartet direkt zu Beginn sehr hart auf. Und als dann der Gesang dazukommt, bin ich einfach selig. So viel Leidenschaft kann durch eine Stimme doch eigentlich gar nicht rüberkommen, oder? - Irgendwie ist es möglich. Die Kombination der einzelnen Instrumentenlinien inklusive des Gesangs ist einfach der Wahnsinn. Diese kräftige Härte ist auch bei „Nervous“ sehr deutlich im Vordergrund. In „When The Pain Comes“ stehen dann zunächst die Drums im Vordergrund. Der Bass kommt verstärkend hinzu und das Gitarrensolo setzt dann nochmal einen drauf, Wahnsinn! Aber auch im nächsten Song, „Out Of Pocket“ legen die Jungs bzw. Herren nochmal einen drauf. Hier ist der Gesang nämlich deutlich aggressiver und im Refrain schon fast brüllend, schreiend.
Die Power und Kraft geht dann in „Show Me What It Feels Like“ genauso weiter. In „R.O.A.R.“ ist nach einem starken und kräftigen Beginn dann ein deutlich melodischer Gesang zu genießen und in „Smile, World“ setzt das Gitarrensolo Akzente. „The Mess You Made“ ist ein Titel, der einfach knallt und Spaß macht. Gesanglich schon fast zunächst sanft und dann schreiend hart geht es mit „Who Are You Today“ weiter, bevor „Not Afraid“ schon fast reduziert und verzögernd hängend trotz unterschwelliger Kraft folgt. Relativ melodisch und sehr sehnsüchtig emotional wirkt „Here´s To The Hopeless“ auf mich. Der letzte Song der Scheibe, „You Can Have It All“, hat neben starken Melodien auch wieder ordentlich Kraft und einen eindringlichen Rhythmus. Zur Scheibe hinzu kommt ein kleines Booklet mit allen Songtexten.
Promoportal-Germany vergibt 9 oder 10 von 10 Punkten. Der mögliche eine Punkt Abzug liegt wohl, dass ich unsicher bin, wie sehr ich als Fan oder objektiv als Pressemitarbeiter/ Kritiker gehört und genossen und anschließend niedergeschrieben habe.
Tracklist:
Screamin´ At The Sky
Nervous
When The Pain Comes
Out Of Pocket
Show Me What It Feels Like
R.O.A.R.
Smile, World
The Mess You Made
Who Are You Today
Not Afraid
Here´s To The Hopeless
You Can Have It All
Review Dokken – Heaven Comes Down
Ende Oktober erscheint ein neues Album der Band Dokken, die sich in den letzten Jahrzehnten einen echt guten Namen erspielt hat. Das mittlerweile 13te Studioalbum der Band knüpft an den Highlights der alten Tage an und bietet genau den Sound, den man von Dokken erwartet. Die Band um Don Dokken zeigt hier in jedem Fall, wie es geht und liefert ein wirklich erstklassiges Album ab. Schon das erste Hören zeigt, das die Herren nichts von dem verlernt haben, was sie ausmacht. Brettige Gitarrenlinien und der prägende Gesang von Don Dokken stechen signifikant heraus und machen das Album zu etwas besonderem. Wer auf den Sound der 80er und 90er Jahre steht ist hier genau richtig, wenn auch die neuen Techniken auf alles noch einmal eine Scheibe obendrauf legen und man mit einer guten Anlage in ein echtes Klangerlebnis starten kann.
Schade ist, das die Scheibe nur zehn Stücke hat, aber diese haben es zumindest in sich. Als Anspieltipp nennen wir den Startsong "Fugitive" und "Just Like A Rose". Das Promoportal-germany vergibt starke 9,5 von 10 Punkten.
Tracklisting:
Fugitive
Gypsy
Is It Me Or You?
Just Like A Rose
I’ll Never Give Up
Saving Grace
Over The Mountain
I Remember
Lost In You
Santa Fe
Review: BOXI BARRÉ - „Ilona – B Punkt“
Auf dem Sturm und Klang Label veröffentlicht die Band Boxi Barré ihr Album "Ilona B-Punkt". Was erwartet uns auf dem Album, dass die Band selbst im Jazz verortet. Die Berliner Band um Sänger Heiko Heat ist ein Quartett und weiterhin sind Bernd Kuchenbäcker / Kontrabass, Marcus Werner /Gitarre und Alexander Schlott / Schlagzeug. Die Texte bewegen sich zwischen kritisch und ironisch und bereichern das Gesamtkonzept, dass zwischen Sing und Jazz anzusiedeln ist. Positive Töne und heitere Musiklinien machen die Scheibe gut hörbar und man gewöhnt sich an die Musik der Jungs. Sicherlich werde ich diese Scheibe noch einige Male hören, weil hier etwas recht Unübliches auf den Markt kommt.
Hörenswert als Anspieltipps sind "Goldener Hahn und "Ein Wunder", wobei auch die anderen zehn Songs alle etwas haben. das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten und freut sich auf mehr von dieser Band.
Tracklist:
Goldener Hahn
Ende vom Lied
Fernsehkoch
Ilona
Wenn der Bass einsetzt
Ein Wunder
Tanzdrang
Die Liebe
Unschuldiges Herz
Freu Dich
Liebeskranke Männerherzen
B Punkt
Review: Katrin Rosenzopf - unErhoerte Lieder (Live)
Mit dem Album "Unerhoerte Lieder" legt Katrin Rosenzopf ihr neues Live-Album vor, das im August 2022 auf der Burg Obervoitsberg entstanden ist. Rosenzopf produziert nach wie vor auf dem Label "Sturm und Klang" von Konstantin Wecker, mit dem sie seit längerem erfolgreich zusammenarbeitet. Die Künstlerin, die selber das Klavier spielt, arbeitet bei dem vorangegangenen Studio-Album mit Manfred Grube zusammen, der am Saxophon, der Querflöte und der Klarinette mit dabei ist. Die Künstlerin präsentiert ihre Lieder in deutscher Sprache Live, die sich mit dem Leben an sich und unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Sie verarbeitet auch bekannte Gedichte von Erich Kästner und Texte von Konstantin Wecker, Wolfgang, Josefine und Stefanie Rosenzopf. Im Gegensatz zum vorangegangenen Studio Album begleitet sie sich hierbei nur selbst am Klavier und das Album zeigt, was die Künstlerin kann. Ihre Ansagen machen hierbei ebenfalls viel aus, weil sie Informationen zu einzelnen Stücken und ihrer Entstehung gibt.
Insgesamt eine interessante Mischung aus Liedermachermusik und Jazzarangements wird hier gekonnt Live dargeboten. Die Künstlerin präsentiert ihre Stücke mit viel Gefühl und einer eingängigen Singstimme, die durchaus als prägend für das gesamte Album bezeichnet werden kann.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür starke 9 von 10 Punkten, für ein Talent der neuen Liedermacherszene, die Live eine wirklich gute Figur macht und ein Album dass man sich in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen sollte.
Tracklist:
CD 1
1 Das Riesenspielzeug
2 Art(ig)
3 Text
4 Kleine Sonntagspredigt
5 Text
6 Die Entwicklung der Menschheit
7 Im Auto über Land
8 Text
9 Zur Fotografie eines Konfirmanden
10 Sachliche Romanze
11 Text
12 Gewisse Ehepaare
13 Text
14 Worte
15 Text
16 Lügner
17 Text
18 Gegensätze
CD 2
1 Das Eisenbahngleichnis
2 Text
3 Die Zunge der Kultur reicht weit
4 Text
5 Plädoyer einer Frau
6 Text
7 Spiegelbild
8 Musterexemplar
9 Text
10 Lebenswege
11 Text
12 Beugen
13 Text
14 Lebenslauf pessimistisch
15 Text
16 Frage ohne Namen
17 Text
18 Jeder Augenblick ist ewig
19 Text
20 Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag
21 Der Baum
22 Begegnungen
Review: Any Given Sin - War Within
Mit Any Given Sin hat der Mascot Label einen vielversprechenden Newcomer am Start, der nun mir War Within sein Debuetalbum abliefert. Handwerklich gut gemacht präsentiert die Band ihr Album, ohne letztlich ein wirkliches Highlight auf der Scheibe abzuliefern. In jedem Fall steckt aber einiges an Potential in der Band, das sicher noch mehr erwarten lässt. Die Zusammensetzung der Band und auch die Arrangements der Band sind stimmig und eingängig. Es wird moderner Metal geboten, der aber lediglich das Genre gut bedient, ohne ein Alleinstellungsmerkmal zu zeigen. Die Band ist wie folgt besetzt: Victor Richie (Gesang), Mike Conner (Gitarre), Rich Stevenson (Bass) und Mike Showalter (Schlagzeug).
Wer gerne etwas anspielen möchte, dem empfehlen wir die Songs "Calm Before The Storm" und "Cold Bones". Das Fazit bleibt jedoch, dass sich die Band zu sehr nach den alten Größen des Genres anhört. Hierfür gibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
War Within
Calm Before The Storm
Another Life
Cold Bones
Follow You
Insidious
Ball And Chain
The Way I Say Goodbye
House On Fire
Dynamite
Still Sinking
Review: Conquer Divide – Slow Burn
Conquer Divide ist ein neuer Name für uns und die Scheibe hat es in sich. Düstere Riffs , die eingängig ins Ohr gehen mit stimmigen Linien und einer interessanten Gesangsmischung von Sängerin Kiarely Taylor und Bassist Janel Duarte. Die Songs driften gelegentlich in einen interessanten industrial Sound ab, was das Gesamtkonzept nur noch interessanter werden lässt. Gesamt gesehen ist keiner der Songs langweilig und das erfrischendste ist die Unterschiedlichkeit der Songs, die sie für sich stehen lassen und trotzdem ein Gesamtkonzept abliefern, das der Band gut zu Gesicht steht.
Wir empfehlen den Song "Atonnement", der auch schon als Single Auskopplung erschienen ist als Anspieltipp. Für die softeren Töne der Band sollte man "Pressure" hören und als drittes in jedem Fall "Over It", der auch auf einem Punkalbum hätte erschienen sein können
Für die Scheibe vergibt das Promoportal-germany starke 9 von 10 Punkten. Langeweile kommt bei diesem Album nicht auf
Tracklist:
Atonement
N E W H E A V E N
Paralyzed
welcome2paradise
PRESSURE
system_failure
playing w/ fire
Over It.
Afterthought.wav
the INVISIBLE
wide awake
OnlyGirl
gAtEkEePeR
Review: Nadine Fingerhut - Hafen & Meer
Mit Hafen und Meer legt die Liedermacherin Nadine Fingerhut ihr neues Album vor. Bereits mit 15 hat sie angefangen Musik zu machen und nun erscheint bereits ihr viertes Album. Mittlerweile ist sie beim Sturm & Klang Label gelandet, dass Konstantin Wecker gehört.
Die Texte des Albums schöpfen aus dem Erfahrungsschatz der Sängerin und beleuchten verschiedene Aspekte ihres Lebens. Meist melancholisch ist das Album, aber in jedem Fall hörenswert. Songs, die zum Denken anregen und auch schwierige Phasen des menschlichen Lebens behandeln, wie zum Beispiel der Song "Frühstücksraum", der von einem Seniorenheim handelt. Eine Mischung gut durchdachter Lieder erwartet den Hörer und Nadine Fingerhut versteht die Hörer abzuholen. Auf dem Album dürfte für jeden ein Song sein, mit dem er auch etwas verbindet. Das Reinhören lohnt sich in jedem Fall.
Wir empfehlen hierfür "Frühstücksraum, "Irgendwas ist immer" und das langsame "Warten auf das Licht".
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 7,5 von 10 Punkten
Besetzung:
Nadine Fingerhut Gesang, Akustikgitarre
Frank Wesemann E-Gitarre
Erik Regul Bass, Tasteninstrumente, Drums
Thomas Schröder Drums
Tracklist:
Hafen und Meer
Karte vom Meer
Irgendwas ist immer
Für einen Tag
Frühstücksraum
Kleines Mädchen
Blatt im Wind
Weck mich nicht auf
Warten auf das Licht
Mama

1. Zeit
2. Ein Leben lang
3. Vom Reisen
4. Weißt du wo ein Lachen ist
5. Supersonic Flyer
6. Am See
7. Nicht so wichtig
8. Durch die Nacht
9. Die fetten Jahre
Review: THE MYSTICAL HOT CHOCOLATE ENDEAVORS - A Clock Without A Craftsman
Neues aus der Prog-Rock Ecke landet mit The Mystical Hot Chocolate Endeavors auf unserem Tisch. Das Album "A Clock Without A Craftsman" ist das zweite Studioalbum der Formation. Das Doppelalbum wartet mit insgesamt 13 Songs auf, die sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzen. Textlixh hat das Ganze entsprechenden Tiefgang und hier wurde sich beim Songwriting wirklich Mühe gegeben. Es ist nicht erstaunlich, dass die Band diese Scheibe während der Coronazeit geschrieben und geplant hat.
Entsprechend ist der Sound des Albums sehr vielseitig und verbindet harte Klänge mit getrageneren Parts, die sich aber stimmig zusammensetzen. Erhältlich wird ads Ganze ab August 2023 sein und Fans progressiver Musik kommen hierbei in jedem Fall auf ihre Kosten
Für ein stimmiges und atmosphärisches Doppelalbum vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten
Tracklist.
CD 1
The Clock
Come Hell Or High Water
Present, But Not Here
It All Has To Mean Something
I’ll Never Be
Outta Sight Outta Mind
Eye To Eye
CD 2
How Much Longer?
Sorry
The Deceiver
AOTTFDTSR
In His Image
A Clock Without A Craftsman
Review: UNBLESSED DIVINE - Portal To Darkness
(M.D.) Eine neue Band am Firmament des Death Metal stellt sich vor. Unblessed Divine präsentieren uns mit "Portal To Darkness" ihr Erstlingswerk mit insgesmat 8 Stücken. Klassisch gespielter Death Metal wird präsentiert, der sich tatsächlich gut hören lässt. Die Erstveröffentlichung hat die Band mit "Book Of Lies" vorgenommen, das sich der Heiligen Schrift widmet. Der Song kann bereits bei Youtube abgerufen werden und zeigt, wohin die Marschrichtung geht.
Die übrigen Songs des Albums schlagen musikalisch in die gleiche Kerbe und sind im Gesamtkonzept nicht schlechter als die Single Veröffentlichung. Ich empfehle sich hier noch "God Of Darkness und "I Feed" anzuhören. Für mich sind die elektronischen Anteile der Musik allerdings hier und da etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich elektronische Musik nur dann mag, wenn sie rein auf elektronische Mittel setzt und eher sphärisch angelegt ist. Allerdings erzeugt die Band hiermit düstere Aspekte, die sonst so wohl nicht möglich wären.
Alles in allem ein gelungenes Debütalbum mit neuen Aspekten für den Death Metal. Vom Promoportal-germany gibt es hierfür 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Book Of Lies
Replace The Light
The Dark Supremacy
Blacken The Soul
God Of Darkness
The Exalted One
I Feed
The Glorious Flames
Review: Destination Anywhere - Mehr davon
Das neue Album der Formation Destination Anywhere wurde bereits mit der Single "Bassdrum" beworben und findet sich ab sofort in den Plattenläden. Die Formation wird auf dem neuen Album von Bläsern unterstützt und zeigt sich irgendwo zwischen Rock, Ska und Punk angeordnet. Dass die Band sich eigentlich auflösen wollte, scheint mit dem neuen Album und den aktuellen Tourdaten zumindest vom Tisch zu sein...und das Album ist die logische Fortsetzung des letzten Albums "Bomben", dass man um die Bläsersätze erweitert hat.
Mir macht das Album Spaß und die skalastigeren Songs lassen wirklich Freude aufkommen. Besonders gefallen haben mir die "Looser Hymne (Halb so gut wie du)" und "Stark sein", die ich somit auch als Anspieltipps nennen möchte. In jedem Fall hat die Band eine gute Entscheidung getroffen weiterzumachen und wir wünschen den Jungs volle Konzerte für ihre Tour.
Das Promoportal-germany vergibt für ein Album, bei dem man manchmal geneigt ist das Tanzbein zu schwingen, 8 von 10 Punkten
Tracklist:
Episches Intro
Erkennst du mich denn wieder?
Bassdrum
Loser-Hymne (Halb so gut wie du)
Es macht mich traurig zu versuchen diese Welt zu verstehen
Filter
Zombie
Es geht mir gut mit Bläsern
Sonne
Das ist kein TikTok
Siggi
Schlafen
Stark sein
”Mehr Davon“ - Tour 2023
30.09 // Circus Maximus // Koblenz
02.10 // Druckluft // Oberhausen
05.10 // Ponyhof // Frankfurt am Main
06.10 // Tsunami Club // Köln
07.10 // Astra Stube // Hamburg
13.10 // Bei Chez Heinz // Hannover
14.10 // Vortex Surfer Musikclub // Siegen
Review: Steve Lukather - Bridges
Irgendwie wird es um die alten TOTO Musiker nie ruhig und das ist, bei dem was auf unserem Tisch landet, auch gut so. Bridges ist Lukathers neues Soloalbum, auf dem aber eine Menge alter Freunde aus TOTO Tagen nicht unerheblich mitgewirkt haben. Joseph Williams mit sechs Songs und David Paich mit vier Songs haben einen Großteil des musikalischen Materials geschrieben und Lukather selbst sagt, dass hier eine Brücke zwischen seiner Soloarbeit und den alten Tagen mit TOTO geschlagen wurde, was auch den Albumtitel erklärt. Stan Lynch und Randy Goodrum waren hingegen maßgeblich an den Texten beteiligt. Auch Simon Phillips ist am Schlagzeug bei mehreren Songs vertreten, genauso wie Shannon Forrest an mehreren Songs beteiligt war. Lee Sklar und Jorgen Carisson von Gov´t Mule spielen bei verschiedenen Stücken den Bass und Steve Maggiora spielt bei einem Stück das Keyboard. Die Liste der Musiker bsteht also aus Musikern aller TOTO Phasen und namhaften anderen Gastmusikern, die diese Zusammenstellung besonders interessant machen. Zu guter Letzt hat auch Steve Lukathers Sohn Trev noch bei dem Album mitgewirkt, was das Ganze noch familiärer macht.
Musikalisch stehen die Stücke den Produktionen der Band um nichts nach. Gute Songkonzepte und einprägsame Texte machen das Album aus. Lukathers Gitarrenarbeit ist wie immer gut und prägt das Album mit, dass durch die große Anzahl an Mitmusikern besonders facettenreich geworden ist, ohne dabei die rote Linie vermissen zu lassen. Langsame Stücke wie "All Forever Must End" und "Someone" stellen dann auch noch heraus, dass Lukather ein wirklich guter Sänger ist. Ebenfalls genannt werden müssen die Songs "Far From Over" und "Not My Kind Of People", die man sich als Anspielt Tipps ebenfalls anhören sollte. Guter Mainstream-Rock, der den Geist der alten Tage gut wiedergibt.
Ein rundherum gelungenes Album von großen Musikern verdient 9,5 von 10 Punkten vom Promoportal-germany.
Tracklist:
Far From Over
Not My Kind of People
Someone
All Forevers Must End
When I See You Again
Take My Love
Burning Bridges
I’ll Never Know
Review: Motörhead - Live At The Montreux Jazz Festival ’07
Ab nächster Woche wird eine neue Live-Scheibe von Motörhead als Doppel-CD und Doppel-Vinyl erhältlich sein, die den Auftritt auf dem Montreux-Jazz-Festival 2007 präsentiert. Aus Montreux kommen in der letzten Zeit viele Livemitschnitte von Legenden aus verschiedenen Musikgenres. Die Aufnahmen haben bisher alle gezeigt, dass die Mitschnitte von hier hervorragend sind und tatsächlich eine Bereicherung darstellen. Das Konzert von Motörhead, dass im Auditorium Stravinski auf der "Kiss Of Death" Tour aufgenommen wurde reiht sich hier nun ein. Ein Feuerwerk von 19 Motörhead Songs wird abgebrannt und man hört deutlich welche Stimmung die Band damals im Saal verbreitet hat.
Ein schönes Live-Album, dass für Fans der Band sicherlich eine Bereicherung darstellen wird. Ansonsten ist es ein weiteres, typisches Motörhead Live-Album. Welches Live_Album der Band man bevorzugt und wie viele davon man braucht ist hierbei sicherlich eine andere Frage. In jedem Fall gut produziert und eine weitere tolle Live-Scheibe der Band:
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten...vor allem wegen der tollen Atmosphäre und einem guten Sound.
Tracklist:
Snaggletooth
Stay Clean
Be My Baby
Killers
Metropolis
Over The Top
One Night Stand
I Got Mine
In The Name Of Tragedy
Sword Of Glory
Rosalie (Thin Lizzy Cover)
Sacrifice
Just ‘Cos You Got The Power
Going To Brazil
Killed By Death
Iron Fist
Whorehouse Blues
Ace Of Spades
Overkill
Review: GRETCHENS PUDEL - Kein schöner Land
Gretchens Pudel war mir bisher unbekannt, deshalb war ich verwundert, dass die Band bereits seit 10 Jahren deutsche Volkslieder neu vertont. Ein interessantes Konzept wie ich meine, deshalb bin ich auf die Scheibe auch entsprechend gespannt. "Kein schöner Land" ist das zweite Album der Formation, die alten Liedern ein neues Gewand gibt.
Die Band besteht aus Jan Kappes aus Stuttgart am Kontrabass, Julian Losigkeit aus Mannheim am Schlagzeug, Pianist Adrian Rinck aus Landau, Sänger Ralf Eßwein aus Germersheim und Jan Kamp an der Posaune. Die Band versteht es den Liedern durch kleine Kniffe eine neue Bedeutung zu geben und sie lustig umzuarangieren, so dass man beim Hören eine Menge Spaß hat. Hier muss allerdings jeder selbst entscheiden, ob ihm das gefällt...mir persönlich hat das Hören viel Spaß gemacht, auch wenn das Stück kein Dauerbrenner in meinem Player werden wird. Das Album erscheint auf dem Label Sturm und Klang von Konstantin Wecker und wird ab dem 07.07.2023 in den Plattenläden verfügbar sein.
Für ein ideenreiches und interessantes Album vergibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Du, Du, Du
Kein schöner Land
Beide Augen zu
Augustin
FuchsEXPLICIT
3. Sinfonie, 3. Satz
Die Gedanken
Wunderliches Wort
Ich bin ein König
Weißt Du wieviel - Du weißt nichts!
Horch was kommt
Männlein
Review: Arjen Lucassen´s Supersonic Revolution - Golden Age Of Music
Das Projekt wurde von Arjen Lucassen (Ayreon, Star One) aus der Taufe gehoben. Eigentlich wollte man nur einen Song für eine Cover-CD zusteuern, aber dann wurde daraus doch ein wesentlich umfänglicheres Projekt, was schließlich sogar eine CD hervorgebracht hat. In jedem Fall ein kreatives Ende für eigentlich nur einen Cover Song von ZZ-Top. Doch was ist bei den Eigenkompositionen herausgekommen?
Das Album bietet klassischen Rock im Stil der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, ohne dabei irgendwie altbacken zu wirken. Seine Mitmusiker hierbei sind Koen Herfst (Vandenberg, Epica) am Schlagzeug, Timo Somers (Vengeance, Delain) an der Gitarre und Joost van den Broek (After Forever) am Keyboard. Arjen Lucassen selbst spielt den Bass und John Jaycee Cuijpers (Praying-Mantis) ist für den Gesang zuständig. Somita haben sich hier fünf hochwertige und erfahrene Musiker zusammengetan und das kann man auch hören. Der Sound der Scheibe ist gut abgemischt und alle Instrumente und auch der Gesang kommen gut zum Tragen und stellt eines der wichtigsten Elemente dieser Formation dar.
Des Weiteren gefällt mir der Gesamtsound gut, mit Gitarrenriffs, die ins Ohr gehen, einer treibenden Rhytmusgruppe und dem bereits erwähnten Gesang, der zum Teil an alte Dio Scheiben erinnert. Anspieltipps für die Scheibe sind "The Glamattack", "Burn It Down" und der T-Rex Coversong "Children Of The Revolution".
Das Promoportal-germany vergibt für ein wirklich starkes...ungeplantes Album 9.5 von 10 Punkten. Wir wünschen uns, dass hier noch mehr kommt!
Tracklist:
SR Prelude
The Glamattack
Golden Age Of Music
The Rise Of The Starman
Burn It Down
Odyssey
They Took Us By Storm
Golden Boy
Holy Holy Ground
Fight Of The Century
Came To Mock, Stayed To Rock
Children Of The Revolution
Heard It On The X
Fantasy
Love Is All
Review: Girlschool - WTFortyfive?
Der vierzehnte Longplayer von Girlschool ist auf dem Weg in die Plattenläden und wie man am Titel sieht gehen die nicht mehr ganz so jungen Damen sehr humorvoll mitdem Älterwerden um. In jedem Fall sind sie sehr umgänglich und immer voller Spielfreude, wie wir sie erlebt haben...ob auf der Bühne oder im Interview ein sehr symphatisches Trüppchen. Schon die Vorabveröffentlichung "Are You Ready" ließ vermuten, dass die Band in althergberachter guter Rock´n´Roll Manier daherkommt...und so ist es dann auch auf dem Rest der Scheibe.
12 Songs hat die Scheibe und sie ist tatsächlich keine Minute langweilig. Zur Zeit ist die Band wie folgt besetzt: Kim McAuliffe - Gitarre undGesang, Denise Dufort - Schlagzeug, Jackie Chambers - Gitarre und Backgroundgesang und Tracey Lamb - Bass. Als Anspieltipps bieten sich der Opener "It Is What It Is" und "Up To No Good" an. Beim letzten Stück "Born To Raise Hell", einem Motörhead-Cover, sind dann noch Biff Byford von Saxon, Phil Campell von Motörhead und Duff McKagan von Gus´n´Roses mit von der Partie.
Eine durchweg runde Scheibe, die es sich zu hören lohnt. Rock´n´Roll never die…hierfür gibt es starke 9,5 von 10 Punkten.
Setlist:
It Is What It Is
Cold Dark Heart
Bump In The Night
Barmy Army
Invisible Killer
Believing In You
It’s A Mess
Into The Night
Are You Ready? (feat. Joe Stump)
Up To No Good
Party
Born To Raise Hell (feat. Biff Byford, Phil Campbell & Duff McKagan)
Review: Leader Of Down - The Screwtape Letters
Eine neue Scheibe von Leader Of Down ist und ins Haus geflattert und nun schauen wir uns einmal an, was uns dabei erwartet. Besonders bekannt wurde die Band ja, weil Michael "Würzel" Burston hier Gitarre gespielt hat. Der ehemalige Motörhead Gitarrist, der bereits 2011 verstorben ist, hat hier eindeutig seinen Stempel aufgedrückt. Doch nun stellt sich die Frage, was aus der Combo geworden ist. Heute besteht die Band aus Matt Baker (Gesang), Tim Aktkinson (Bass), Alex Ward (Gitarre) und Dan Akaoui (Schlagzeug).
Hier und da kommen Erinnerungen an Motörhead bei bestimmten Liedparts auf, aber im Großen und Ganzen ist es doch ein eigenständiges Werk. Musikalisch kommen eher Erinnerungen an die guten alten englischen Metalbands auf, die den NWOBHM mitbegründet haben. Starke Stücke wie "Cat's Eye Night" und "Hitmann" stechen hierbei aus der Scheibe heraus. Mir persönlich sagt das Gesamtkonzept zu...starke Gitarren, gute Bass und Schlagzeugarbeit mit prägendem Gesang machen hierbei vieles aus. Die Scheibe wird sicherlich häufiger in meinem CD-Player landen, da man die Musik wirklich gut hören kann. Die Formation besticht durch gute Settings und man kann das Herzblut förmlich hören, dass in ihre Musik hineinfließt
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten...weiter so!!
Setlist:
Cat’s Eye Night
Holloway Motel
Hitman
The Screwtape Letters
Dodging The Landlord
Here’s Johnny
Let Them Know Your Name
Whiskey Preacher
You Might
Midnight In London
Review: Valid Blue - The Missing Link
(A.M.) Am 30. Juni veröffentlicht die deutsche fünfköpfige Band „Valid Blue“ ihr neues Studioalbum namens „The Missing Link“. Es ist die Fortführung ihres Debütalbums von 2021 und soll schon jetzt auf Album Nr. 3 „M.A.R.S.“, welches 2025 erscheinen soll, vorbereiten. Das klingt spannend und durchdacht geplant.
Die „nur“ sechs Songs der Scheibe haben insgesamt eine Spiellänge von fast 40 Minuten. So wird also wohl jeder auf seine Kosten kommen. Zudem ist es dann auch nicht verwunderlich, dass es ausgiebige Gitarrensoli, die oft „unerwartet“ virtuos werden, zu genießen gibt. Und mitten im einzelnen Song kommt es zu „unerwarteten“ Brüchen. Der Sound allgemein ist im Vergleich zum Debutalbum noch härter und teilweise düsterer und die Melodielinien definitiv nicht geglättet. Sie nutzen wieder Synthesizer und setzen diese gekonnt ein. Im Minibucklet sind alle Texte der Songs gedruckt. Zudem sind bereits jetzt drei Titel „Bucket List“, „First Woman an Mars“ und „Poison (In My Veins)“ per Video veröffentlicht. Die Band sagt von sich selbst, dass sie nicht genau wissen, welches Genre sie genau bedienen. In eine feste Schublade sollte man sie nicht packen. Gegebenenfalls wird es irgendwann klarer. Bis dahin werden sie, so allen öffentlichen Infos nach, modernen progressiven Rock spielen.
Der erste Song „Bucketlist“ beginnt mit einem relativ langen Intro. Insgesamt wird der Titel sehr düster und hart. Dies wird durch gekonnte Breaks im eher aggressiven Gesang verstärkt. Aber auch die Beachtung zwischen dem Inhalt des Gesungen („Run“) und der entsprechend deutlich schnelleren Instrumentenlinien ist hervorzuheben. „All I Want“ besticht durch den aufeinander abgestimmten Gesang der beiden Sängerinnen. Hier werden Härte und auch eine weiche Note deutlich. Insgesamt ist dieser Song melodischer und wirkt harmonischer. Nach gut vier Minuten folgt dann eins der bereits genannten ausgiebigen Gitarrensoli. Kurz vor Songende wird dieser dann sehr ruhig. Kräftiger geht es dann mit „The Handbook For A Succesful Life“ weiter bzw. los. Das der Gesang nach den ersten knapp eineinhalb Minuten dann sehr harmonisch wird, bezeichnet einen der unerwarteten Wechsel. Solche Wechsel von Takt, Tempo und Gesangseinsatz folgen in dem Song mehrfach und wiederholen sich aber auch immer wieder. Die angesprochenen Synthies sind in „Poison (In My Veins)“ zu Beginn und zum Ende hin genutzt und geben ein mystisches Gefühl. Aber auch hier gibt es Veränderungen durch den härteren und im Vordergrund stehenden Schlagzeugeinsatz im Wechsel mit den Gitarrensoli, die teilweise schon verzerrt eingesetzt wirken. Düster und gleichzeitig durch Synthies aufgeheitert und mit harten Schlagzeug- und Gitarrenanschlägen folgt „Breathe“. Der Gesang ist ebenfalls abwechslungsreich zwischen düster und aggressiv und in Teilen mit sehr hellen Passagen. Das Gitarrensolo ist am Songende sehr harmonisch und diesmal eher klassisch gespielt. Der letzte Titel des Albums „First Woman On Mars“ weckt in mir zunächst Gefühle von Weite und entspannter Ruhe. Aber schnellere Passagen und auch unterschiedliche Einsätze von Synthesizereffekten folgen.
Das Promoportal-Germany vergibt 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Bucketlist
All I Want
The Handbook For A Succesful Life
Poison (In My Veins)
Breathe
First Woman On Mars
Review. YET NO YOKAI – Wir sind da
Aus der Schweiz stammt diese Combo, die aus Thomas Seidmann (Gesang & Gitarre), Samuel Birrer (Schlagzeug und Backroundgesang), Timo Keller (Synthi), Luca Staffelbach (Percussions) sowie Simon Pfister (Bass) besteht. Die Band gibt es zwar bereits länger, aber erst im Jahr 2018 ging es so richtig los. Damit stammt der neue Krautrock Sound also aus der Nähe von Luzern.
Aber wie stellen die Jungs sich an? Der erste Song „Nebelmeer“ ist geprägt von einem mitnehmenden Gitarrensound und das Ganze lässt sich erst einmal gut an. Der nächste Song, der mich begeistert ist „Asphalt Astronaut“ und man bekommt den Eindruck, die Jungs bemühen sich den Krautrock logisch fortzusetzen. „calling For Love“ hat einen Sound, der an arabische Gefilde erinnert und die Band wechselt deutsche und englische Texte ab. „Coma In Paradise“ setzt beim Tangerine Dream Feeling an und zeigt die Vielseitigkeit der Band. Alles in allem eine hörenswerte Scheibe, die man sich als Krautrockfan bedenkenlos zulegen kann, zumal man etwas Neues aus diesem Bereich präsentiert bekommt.
Das Promoportal-germany und Crossfire vergeben 8 von 10 Punkten für ein wirklich innovatives Album…weiter so!!
Tracklist:
Nebelmeer
Black Meadow
Asphalt Astronaut
Calling For Love
Haraban
Coma In Paradise
Fast Franz
Aufzug / Liebe Liebe
Laufzeit: 40:57 Min
Review: Black Sabbath - Live Evil - 40th Anniversary Super Deluxe Edition
(M.D.) Das legendäre Live-Album von Black Sabbath erlebt eine wirklich gelungene Widerveröffentlichung. Das auf der Mob Rules Tour entstandene Album ist gigantisch und die Querelen um das Album selbst haben schließlich dafür gesorgt, dass Ronnie James Dio seine eigene Band gründete.
Zwei Audiomixe des Konzerts sind in dieser Version enthalten - die Originalfassung und eine remasterte Version. Zudem ist ein Hardcover Buch mit Bildern und Texten enthalten und alles zusammen wird in einer edlen Box präsentiert. Der neue Mix hört sich besonders gut an und ist sicherlich einer der Gründe, die das Komplettpaket interessant machen. Für mich ist das Ganze eine gelungene Zusammenstellung, die sich sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger lohnt. Eine Bewertung fällt mir allerdings schwer, zumal das Album an sich indiskutabel gut ist...wie man dann dabei eine Neuveröffentlichung werten soll ist schwierig.
Das Gesamtpaket hingegen halte ich für gelungen und hierfür gibt es dann auch 9 von 10 Punkte....die Aufmachung und der Inhalt sind umfangreich und wirklich gut gemacht, wobei die remasterte Fassung des Konzerts das eigentliche Highlight ist.
LIVE EVIL (40th ANNIVERSARY SUPER DELUXE EDITION)
CD Track Listing
E5150
Neon Knights
N.I.B.
Children of the Sea
Voodoo
Black Sabbath
War Pigs
Iron Man
The Mob Rules
Heaven and Hell
The Sign of the Southern Cross
Heaven and Hell (Reprise)
Paranoid
Children of the Grave
Fluff
LP Track Listing
Side One
E5150
Neon Knights
N.I.B.
Children of the Sea
Voodoo
Side Two
Black Sabbath
War Pigs
Iron Man
Side Three
The Mob Rules
Heaven and Hell
Side Four
The Sign of the Southern Cross
Heaven and Hell (Reprise)
Paranoid
Children of the Grave
Fluff
Review Yusuf - King Of A Land
(M.D.) Da erscheint doch tatsächlich ein neues Album von Yusuf, der den meisten Menschen unter dem Namen Cat Stevens besser geläufig sein durfte. Das alleine ist schon bemerkenswert, aber auch die Ankündigung, dass er auf dem Glastonbury-Festival auftreten wird, ist erstaunlich, nachdem es jahrelang still um den Künstler war. Kurz davor wird man die neue Scheibe kaufen können, die uns jetzt schon vorliegt.
Das Album ist über einen langen Zeitraum entstanden und die ersten Aufnahmen haben bereits 2011 stattgefunden. Herausgekommen ist ein vielseitiges Album mit 12 Stücken, die sowohl textlich als auch musikalisch zu dem Künstler passen. Für das Cover zeichnet sich ein Künstler verantwortlich, der vor allem Kinderbücher illustriert. Reynolds hat hier nicht nur das Cover, sondern auch Bilder im Booklet zugesteuert. Mehrere Studios haben an dem Werk über die Jahre mitgearbeitet und trotzdem ist ein Album entstanden, dass in seiner Gesamtheit logisch ist.
Fans des Künstlers sollten sich das Album in jedem Fall zulegen, aber auch ansonsten ist das Album empfehlenswert und es macht tatsächlich Spaß es zu hören. Songs wie "King Of A Land", "Pagan Run" und "Take The World Apart" haben das Zeug wieder zu Klassikern zu werden.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Train on a Hill
King of a Land
Pagan Run
He is True
All Nights, All Days
Another Night in the Rain
Things.
Son of Mary
Highness
The Boy Who Knew How to Climb Walls
How Good it Feels
Take the World Apart
Review: LE MUR – Keep Your Fear Away From Me
Le Mur…ein interessantes Konzept, dass allerdings für viee Hörer ein ungewohnter Hörgenuss werden wird, da die Stücke extrem lang sind. Für die vier Stücke des Albums braucht die Band annähernd 50 Minuten und musikalisch kommt die Scheibe eher ruhig daher. Die Kombo zieht lediglich gegen Ende ihres letzten Eposes etwas an.
Mir persönlich ist der Longplayer der Bochumer etwas zu unausgegoren und ich kann mich nicht entscheiden in welches Genre ich das Ganze schieben soll. Sicherlich beherrschen die Jungs ihre Instrumente, aber die Art der Musik geht mir leider so gar nicht ins Ohr, obwohl ich sogar für Krautrock etwas übrighabe.
Die Texte stammen von Jiddu Krishnamurti, der mir auf Grund seiner Lehre nicht unbekannt ist. Immerhin hat sogar Anni Besant ihn 1910 zum Weltenlehrer erklärt. Seine Lehren sind eng mit der Theosophischen Gesellschaft verwoben und ihre Inhalte sind für Interessierte durchweg lesenswert. Was das allerdings mit der Musik von Le Mur zu tun hat, ist etwas unklar. Außer der Tatsache, dass man auf experimentelle Musiklinien zurückgreift, die schon einiger Meditation bedürfen…mit der Krishnamurti sich auch beschäftigt hat.
Ich komme nicht umhin, das Gesamtkonzept als interessant zu bezeichnen, allerdings spricht die Scheibe mich überhaupt nicht an
Das Promoportal-germany vergibt 4 von 10 Punkten, für ein experimentelles Gesamtkonzept.
Trackllist:
…The Past Will Be Perfect… 15:00
Today Is The Day / The Beauty Of Now 09:27
Another Life / Burning The Tree / I See You 11:19
…For The Puzzles Of The Future 12:12
Review Andreas Dielmann Band - Long Way To Go
Neun neue Songs präsentiert uns Andreas auf seinem Neuen Album. Ich habe mich sehr gefreut, da die Live-Erlebnisse mit ihm und seiner Band in den letzten Jahren, vor allem beim Guitar Heroes Festival in Joldelund, immer ein genussreiches Highlight waren.
Im typischen Sound der Band geht es dann zur Sache und man bekommt genau das, was man erwartet hat. Tolle Gitarrenlinien und eine Rhythmusgruppe, die einen absolut starken Background bietet. Hier machen Tom und Jörg einen Super-Job. Auch das Keyboard ist harmonisch und gut eingesetzt und unterstützt das Gesamtkonzept hervorragend. Blues mit Gefühl und Sothern-Rock-Einflüssen wird bei Andreas halt zelebriert. Auch einen Coversong hat die Band mit dabei, nämlich "The Sky Is Crying" von Elmore James, der ebenfalls eindrucksvoll präsentiert wird. Das Gesamtkonzept ist, wie auch bei den letzten Longplayer, absolut stimmig und hörenswert.
Als Anspieltipps nennen ich "Bad Luck und "Broken (Into Little Bits)", die einen guten Eindruck vermitteln, was die Band hier geleistet hat. Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten, für eine Blues-Rock-Scheibe, die genau den Nerv trifft...Andreas!!....Bitte, bitte mach weiter so!!!!
Tracklist:
Long Way To Go
Pretty Baby
Way To Hell
Broken (Into Little Bits)
Burning Slow
Bad Luck
Wedding Dress
Baby It’s Gonna Rain All Night
The Sky Is Crying
Besetzung:
Andreas Diehlmann (Gesang, Gitarre)
Tom Bonn (Schlagzeug)
Jörg Sebald (Bass)
Tom Bornemann (Keyboard)
Review: Eliades Ochoa - Guajiro
Der Name Eliades Ochoa wird einigen Leuten ein Begriff sein, weil der Musiker Mitbegründer des weltbekanneten Buena Visat Social Clubs ist. Mit Guajiro veröffentlicht er nun ein Soloalbum, dass ab dem 26.05.2023 erhältlich sein wird. Seit der legendären Veröffentlichung hat der Künstler bereits neun Alben veröffentlicht und genießt weltweit eine große Bekanntheit. Zu den Gastmusikern des Albums zählen Rubén Blades, Joan (Wasser) As Police Woman und Charlie Musselwhite. Gleichzeitig kündigt der Künstler eine Welttournee an, um sein neustes Werk vorzustellen, worauf sich seine Fans sicher sehr freuen werden.
Stilistisch werden südamerikanische Töne mit Country Einschlägen gemischt und so entsteht bei seinen eigenen Kompositionen eine interessante Mixtur, die es zu Hören lohnt. Die Texte sind kritisch und beschäftigen sich mit den Erfahrungen, die der Künstler in seinem Leben gamacht hat. Die Stimme von Ochoa prägt dieses Album natürlich ebenso, wie schon den Song "Chan Chan" des Buena Vista Social Clubs. Mit 86 Jahren hat Ochoa noch immer die musikalische Kraft der alten Tage
Das Promoportal-germany vergibt für ein interessantes Album 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Vamos a Alegrar el Mundo
Soy Guajiro
Creo en la Naturaleza (feat. Joan As Police Woman)
Pajarito Voló (feat. Rubén Blades)
Ando Buscando una Novia
Abrazo de Luz
Anita Tun Tun Tun
Canto Para Ti Guajira
Se Soltó Un León
West (feat. Charlie Musselwhite)
Los Ejes de Mi Carreta
Review: DR. JOHN - THE MONTREUX YEARS
Die Veröffentlichungen aus der Reihe The Montreux Years nehmen kein Ende und schon wieder landet ein hochwertiges Live-Album aus den verschiedenen Auftritten von Dr. John in Montreux auf unserem Tisch. Wie auch bei den anderen Alben haben sich die Macher die Mühe gemacht die Highlights der Auftritte auf dieser Scheibe zusammenzustellen, was sehr gut gelungen ist. Die Aufnahmen sind zwischen 1996 und 2012 entstanden und werden nun erstmals dem breiten Publikum angeboten.
Das Schaffen des Musikers aus New Orleans wird mit diesem Album gut dargestellt. Da Dr John verschiedene Musikstile repräsentierte, bewegen sich die Aufnahmen zwischen Funk, Blues, Jazz,Pop, Boogie-Woogie, und auch Rock. Da der Musiker leider am 06. Juni des Jahres 2019 verstorben ist, ist es besonders erfreulich, dass diese Aufnahmen nun erhältlich sein werden. Dr. John hat zwar mehr als 30 Alben in seiner Karriere aufgenommen und als Gastmusiker bei vielen Produktionen fungiert, aber Live-Aufnahmen repräsentieren einen Künstler immer besonders gut. Schon der erste Song "Professor Long Hair Boogie" gibt diese Live-Atmosphäre hervorragend wieder. Als weiteren Anspieltipp empfehle ich "Big Chief".
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten....wieder ein großartiges Album aus der Montreux-Reihe.
Tracklist:
Professor Longhair Boogie (Live – Montreux Jazz Festival 1986)
You Ain’t Such a Much (Live – Montreux Jazz Festival 1986)
Sick and Tired (Live – Montreux Jazz Festival 1986)
Stack-a-Lee (Live – Montreux Jazz Festival 1986)
Accentuate the Positive (Live – Montreux Jazz Festival 2007)
Right Place, Wrong Times (Live – Montreux Jazz Festival 2004)
Rain (Live – Montreux Jazz Festival 2007)
Going Back to New Orleans (Live – Montreux Jazz Festival 1993)
Makin’ Whoopee (Live – Montreux Jazz Festival 1995)
Big Chief (Live – Montreux Jazz Festival 2011)
In a Sentimental Mood / Mississippi Mud / Happy Hard Times (Medley) (Live – Montreux Jazz Festival 2012)
Love for Sale (Live – Montreux Jazz Festival 2007)
Let the Good Times Roll (Live – Montreux Jazz Festival 1995)
Review SHAKIN' STEVENS - Re-Set
Shakin Stevens - ein Name den meine Generation aus der guten alten Disco Zeit noch kennt. Nun veröffentlicht der Künstler ein neues Album und bietet 32 Minuten neue Musik. Aber was kann man erwarten? Hat der Künstler sich verändert oder schlägt er in die alte Kerbe.
Man merkt, dass sich etwas geändert hat, wenn man sich mit den doch sehr inhaltsschweren Texten auseinandersetzt, die im Booklet abgedruckt sind. Hier werden ernste Themen behandelt und man merkt, dass sich hier ein nachdenklicher Musiker auf den Weg gemacht hat, neues und anderes Material zu produzieren als in alten Tagen. Ein wirklicher Gewinn, wie ich behaupten möchte. Traurige Inhalte wie in George und auch die Zerstörung unseres Planeten wird in Tick Tock angesprochen. Alles in allem ist hier der Weg eher in die Richtung der Songwriter gegangen und die wilden Disco Zeiten scheinen Vergangenheit. Musikalisch ist mir das Ganze in jedem Fall lieber, da sogar hier und da bluesige Untertöne zu vernehmen sind. Hier hat ein Künstler eine echte Entwicklung genommen und etwas Neues geschaffen.
Für ein angenehm gutes Album vergibt das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten. Wenn Shakin Stevens diesen Weg musikalisch weiter beschreitet, dann werde ich sicherlich mit im gehen.
Tracklist:
George (3:17)
Not In Real Life (3:07)
It All Comes Round (2:57)
MAY (3:46)
All You Need Is Greed (3:08)
Tick Tock (3:17)
Beyond The Illusion (3:57)
Hard Learned Lesson (2:57)
Dirty Water (2:57)
Re-Set (3:06)
Review: GRAHAM NASH – Now
Ein großer Name setzt die Erwartungen an ein Album natürlich hoch. Graham Nash wurde mit den Bands Crosby, Stills und Nash und den Hollies bekannt. Er hat es geschafft mit beiden Bands in die Rock´n´Roll Hall Of Fame einzuziehen, was man als sehr beachtlich ansehen kann. Wenn man bedenkt, dass seine Kariere 1964 mit den Hollies begann, weiß man wie lange er die Bretter schon beschreitet, die die Welt bedeuten.
In den letzten Jahren war er viel alleine unterwegs und hat als Solokünstler gezeigt, was er noch kann. OIch selbst konnte ihn bei einem einzigartigen Auftritt auf dem Burg Herzberg Festival 2021 erleben und bestaunen. Ein großer Musiker mit einer beachtlichen Bühnenpräsenz.
Das neue Album ist knüpft da an, wo Nash seit Jahren beheimatet ist. Er arbeitet auf dem Album mit seinem langjährigen Keyborder Todd Caldwell zusammen, der in auch auf seinen Touren begleitet. Des Weiteren sind die Gitarristen Shane Fontayne und Thad DeBrock, am Schlagzeug Toby Caldwell und Bassist und Schlagzeuger Adam Minkoff mit dabei. Die Texte zeigen was den Künstler heutzutage bewegt. Kritisch und mit wachem Auge sieht er, was er musikalisch anprangert und thematisiert. Manchmal kritisch und auch melancholisch beleuchtet er das Leben. Auch politisch äußert er sich und bemängelt die Fehlinformationen, die in der Welt verbreitet werden. In jedem Fall ein gutes Folkalbum, was hier die Neuerscheinungen Liste bereichert. Als zusätzliches Highligt hat sich Allan Clarke, sein ehemaliger Bandkollege der Hollies, bei dem Song "Buddy´s Back" mit eingefunden. Mit 81 Jahren scheint der Künstler kein bisschen müde zu sein. Auch musikalisch ist das Album, wie man es von Nash erwartet. Gute Gitarrenarbeit und harmonische Umsetzung.
Hier gibt es 9 von 10 Punkten vom Promoportal-germany, für ein starkes Album eines alten Meisters
Tracklist:
Right Now
A Better Life
Golden Idol
Stars And Stripes
Love Of Mine
Theme From Pastorale
In A Dream
Stand Up
Feels Like Home
Buddy’s Back
Follow Your Heart
I Watched It All Come Down
When It Comes To You
Review: ALCATRAZZ - Take No Prisoners
(M.D.) In den letzten Jahren waren Alcatrazz fleißig und haben einige Alben auf den Markt geworfen. Nun folgt mit Take No Prisoners schon wieder ein neues Album, der schon etwas betagteren Metalband aus Amerika.
Ein erstes Hören begeistert schon einmal...hier fällt nichts aus der Reihe und das Album hinterlässt das Gefühl es noch einmal hören zu müssen. Im Gegensatz zu anderen neuen Produktionen fällt auf, dass es nicht so bombastisch abgemischt worden ist, was allerdings irgendwie auch wieder einmal ganz angenehm ist...hier hämmern die Bässe nicht noch durch die Wohnung des Nachbarn am Ende der Straße.
Man merkt, dass die Band ihren Wurzeln treu geblieben ist und deshlab belommt man Metal der alten Schule zu hören, der mir persönlich sehr gut gefällt. Im Song Don't Get Mad… Get Even laufen ann auch noch Girlschool als Gastmusikerinnen auf, was auch zeigt in welchen Gefilden der Longplayer schwimmt. Spätestens nach dem zweiten Durchlauf des Albums ist mir klar, dass ich es genau wegen seinem schönen "Oldstyle" sicher häufiger hören werde. Als Anspieltipps empfehle ich die beiden Songs Alcatrazz und Battlelines
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Little Viper
Don't Get Mad… Get Even
Battlelines
Strangers
Gates of Destiny
Alcatrazz
Holy Roller (Love's Temple)
Power in Numbers
Salute the Colours
Bring on the Rawk
Strangers
Gates of Destiny
Alcatrazz
Holy Roller (Love's Temple)
Power in Numbers
Salute the Colours
Bring on the Rawk
Review: Guru Guru – Three Faces Of Guru Guru
Wer nach über fünfzig Jahren Bandgeschichte hier etwas Neues erwartet, wird leider enttäuscht sein. Mit „Three Faces Of Guru Guru“ erscheint lediglich ein Sampler, der Songs der Band aus ihrer Schaffenszeit zusammenfasst. Der Sampler gibt sich allerdings die Mühe, die stilistischen Richtungen der Band auf drei CD´s zu sortieren. So werden die Bereiche Rock, Space und World angeboten.
Auf der Space CD kommen die eher experimentellen Songs der Band zum Tragen und so hört man neben dem „LSD-Marsch“ auch den „Elektrolurch“ und den „Atommolch“. In jedem Fall eine spannende Zusammenstellung der sicherlich nicht immer nüchtern entstandenen Songs der Band.
Die Cd-World nimmt sich den Songs der Band an, die die verschiedensten Klänge der Welt miteinschließen. Hier hört man Instrumente aus Asien und Afrika und fühlt sich phasenweise in andere Länder versetzt. Auch hier ist eine Gute Sammlung zustande gekommen, die „Tamil Nadu“, Pow Wow und „Ooga Booga“ enthält.
Die CD-Rock wird für die meisten Hörer dann der eingängigste Bereich sein, den die Band produziert hat. Auch hier hat man sich bemüht aus allen Schaffensphasen Songs einfließen zu lassen. Einige davon waren jahrelang Favoriten meiner Krautrock-Playlists. Ich nenne hier „Rock´n´Roll Machine“, „Formentera“ und „Moshi Moshi“.
Der Sampler zeigt, was die Jungs um Mani Neumeier über die vielen Jahre geleistet haben. Mani ist der Einzige, der über die gesamte Schaffensphase in der Band war, während die anderen Musiker der Band häufiger gewechselt haben. Dass die Band noch immer großartig ist, konnte ich in den letzten Jahren mehrfach LIVE erleben. Wer einen Einblick in die Geschichte und das Leben der Band haben will, sollte sich die Biographie von Mani Neumeier besorgen, oder die Biographie des ehemaligen Gitarristen Ax Genrich. Hier wird deutlich klar, wie das Lebensgefühl entstanden ist, aus dem ihre Musik resultierte.
Alles in allem bietet der Sampler nichts Neues, ist aber für den Einstieg in das Schaffen der Band gut geeignet. Eine Punktzahl zu vergeben, für Musik, die zum Teil bereits Jahrzehnte auf dem Markt ist fällt mir schwer. Die Zusammenstellung bietet aber einen guten Überblick und verdient deshalb vom Promoportal-germany, als auch von Crossfire 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
CD 1 (72:00)
Moshi Moshi (3:08)
Jet Lag (5:04)
A Handy Plus (5:05)
Formentera (5:37)
Iddli Killer (East) (3:07)
For Ivy (2:12)
Dos War I (3:58)
Was Fur 'Ne Welt (5:54)
L. Torro (4:32)
1Tribes and Vibes (4:34)
I Am Rolling Through The City (4:27)
Moroso (4:09)
Rock 'n' Roll Machine (4:04)
Inkarnation Stomp (4:13)
Electric Junk (11:56)
CD 2 (77:30)
Space Baby (6:40)
Dark Blue Star (5:03)
Jupiter God (6:35)
Skylab (7:36)
Globetrotter (6:58)
Blue Huhn (Finkenbacher Spätlese Blues) (3:15)
Die Verkündung (5:05)
Galactic Human (5:55)
Atommolch (9:17)
Der LSD Marsch (9:57)
Electrolurch Mutation (11:09)
CD 3 (69:56)
Tamil Nadu (5:16)
Living in the Woods (5:46)
Pow Wow (4:57)
Izmiz (4:30)
Ooga Booga (11:06)
Paramashivam (5:14)
Taoma (6:05)
A Trip to Gurustan (8:49)
Nombiri (5:07)
Don't Worry About the Koto (5:11)
Das Lebendige Radio (7:55)
Gesamtspielzeit: 219:26
Review: Joe Bonamassa - Tales Of Times
it Tales Of Time präsentiert Joe Bonamassa sein neuestes Live-Album, dass er selbst als die beste seiner Live-Produktionen beschreibt. Was erwartet die Fans nun bei diesem Album? Nicht nur als CD kommt die Scheibe daher, sondern es liegt auch eine DVD bei, die die Performance auf der Bühne zeigt und eine tolle Atmosphäre bietet. Aufgenommen im legendären Red-Rock-Theater zeigt Bonamassa mit seiner Band was er live zu bieten hat. Das 2022 aufgenommene Konzert zeigt wie sehr die Band aufeinander eingespielt ist und was sie auf der Bühne zu leisten in der Lage sind. Vor allem von seinem letzten Album Time Clocks sind viele Stücke zu hören, aber auch die älteren Nummern haben es natürlich in sich. Der Blues-Rocker zeigt eindrucksvoll mit seinen verschiedenen Gitarren, wie sehr er mit seinem Instrument verwachsen zu sein scheint.
Auch ist hier noch einmal eindrucksvoll zu sehen, wie gut der erst kürzlich verstorbene Bassist Michael Rhodes in der Band eingebunden war und was für einen großartigen Bassisten die Musikwelt mit ihm verloren hat. Er wurde 2019 in die Music-Hall-of Fame aufgenommen. Er hat in seiner Karriere mit vielen Persönlichkeiten gearbeitet, so z.B. für Johnny Cash, Dolly Parton, Mark Knopfler, Joan Oates, Lionel Ritchie, Elton John und viele andere.
Mir persönlich gefällt die Atmosphäre des Red-Rock-Theaters sehr gut und wer Bonamassa schon erleben konnte, bekommt hier in eindrucksvoller Kulisse genau das geboten, was er erwartet. Gleichzeitig ist auf der DVD das gesamte Konzert in seiner gesamten Länge und Zusammenstellung zu sehen, während es auf den CDs Umstellungen und Auslassungen gibt, was aus Platzgründen erfolgt ist. Im Gesamtpaket wird hier allerdings alles geboten, was das Herz begehrt. Bonammasa ist immer wieder für Überraschungen gut und er hat ein Händchen dafür, Dinge so zu produzieren, wie die Fans es sich wünschen.
Das Promoportal-germany vergibt hier die gesamten 10 der zu vergebenen Punkte...und das mit gutem Recht....ein tolles Gesamtpaket.
Tracklist:
CD/LP
Notches
The Heart That Never Waits
Curtain Call
Mind's Eye
Questions And Answers
The Loyal Kind
Known Unknowns
Time Clocks
Just 'Cos You Can Don't Mean You Should
Evil Mama
BLU-RAY:
Notches
The Heart That Never Waits
Curtain Call
Mind's Eye
Questions and Answers
The Loyal Kind
Known Unknowns
Time Clocks
Evil Mama
Midnight Blues
I Didn't Think She Should Do It
Just 'Cos You Can Don't Mean You Should
Mountain Time
Bonus Features:
Dust Bowl
Band Intros
The Ballad of John Henry
Besetzung:
Bass - Michael Rhodes
Gesang - Joe Bonamassa
Gitarre - Joe Bonamassa
Keys - Reese Wynans
Schlagzeug - Anton Fig
Sonstige - Lee Thornburg (Trompete) Paulie Cerra (Saxofon)
MICHEL PETRUCCIANI: THE MONTREUX YEARS
Eine neue Veröffentlichung as der Reihe "The Montreux Years" ist auf unserem Tisch gelandet. Diesemal widmet sich die Aufnahme den Konzerten, die Michel Petrucciani auf dem Montreux Jazz Festival gegeben hat. Der Künstler ist leider sehr früh im Alter von nur 36 Jahren verstorben, umso schöner ist es, dass diese Aufnahmen nun an die Öffentlichkeit gebracht werden. Es wurden 11 Stücke aus drei Konzerten ausgewählt, die auf dem Tonträger in wirklich guter Qualität zu hören sind.
Wie auch bei den anderen Aufnahmen der Reihe ist die Tonqualität eines der Markenzeichen, die die Aufnahmen zu einem wahren Live-Erlebnis werden lassen. Dazu kommt die Performance von Petrucciani, der eigene Kompositionen genauso virtuos wiedergibt, wie das Medley, dass aus Miles Davis Stücken besteht. In jedem Fall wieder eine Veröffentlichung, die es sich zu kaufen lohnt. Tonqualität und Auswahl ist gut getroffen und die Wertigkeit der Reihe setzt sich nahtlos fort.
Für ein weiteres tolle Konzerterlebnis aus Montreux gibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten.
TRACKLIST:
35 Seconds of Music and More (Live from the Montreux Jazz Festival 1998)
Estate (Live from the Montreux Jazz Festival 1990)
Little Peace in C for U (Live from the Montreux Jazz Festival 1998)
Autumn Leaves (Live from the Montreux Jazz Festival 1996)
My Funny Valentine (Live from the Montreux Jazz Festival 1996)
Miles Davis Licks (Live from the Montreux Jazz Festival 1990)
Summertime (Live from the Montreux Jazz Festival 1993)
Take The ‘A’Train (Live from the Montreux Jazz Festival 1993)
So What (Live from the Montreux Jazz Festival 1996)
You Are My Waltz (Live from the Montreux Jazz Festival 1993)
Rachid (Live from the Montreux Jazz Festival 1990)
Review Jan Degehardt - Inshallah
Mit "Inshallah" veröffentlicht der Liedermacher Jan Degenhardt sein viertes Studioalbum auf dem Label „Sturm und Klang“ von Konstantin Wecker. Inhaltlich beschäftigen sich die Songs mit Religion, Flucht, Vertreibung und den dadurch entstehenden Problemen. Degenhardt hat hier ein Thema aufgegriffen, dass in der heutigen Zeit nicht aktueller sein kann. Degenhardt schreitet als Liedermacher einen Weg, den auch sein Vater Franz-Josef Degenhardt beschritten hat... und er macht seine Sache gut. Eigenständig und musikalisch versiert setzt er in seinen Liedern Akzente, die durch gute texterische Arbeit komplettiert werden.
Für das Album konnte Degenhardt zudem eine Menge guter Gastmusiker verpflichten. So ist z.B. der aus Kuba stammende Perkussionist Pedro Maceo und der deutsch-kolumbianischen Pianist Christian Renz Paulsen mit von der Partie. Degenhardt scheut sich nicht politische und brisante Themen anzufassen und das zeichnet diese Scheibe aus. Man merkt, dass hier jemand viel über diese Welt und ihre Veränderungen nachdenkt, ohne dabei platte Slogans einer Seite zu wiederholen. In jedem Falle wurde hier alles richtig gemacht und die Fans der ersten drei Scheiben werden hier eine logische Fortsetzung von Degenhardts Musik sehen können. Ein wirklich gutes, nachdenklich stimmendes Liedermacheralbum, für das das Promoportal-germany 8,5 von 10 Punkten vergibt.
Trackliste:
SMS an den Ministerpräsidenten
Alex
Sie ist Muslima
Hungerstreik im Kanzleramt
Sieben Tode 6. Inshallah
Helwa ya Baladi
Meine eigene Drohne
Whistleblower
Der Große Zurücksetzen
Was war mit ihr?
Der übernächste Morgen
Review OTHERWISE - GAWDZILLIONAIRE
(M.D.) Musik aus Las Vegas von Otherwize kommt mit ihrem neuen Album in die Läden. Bereits das fünfte Studioalbum von den Rockern ist damit auf dem Tisch.
Wie gewohnt stampft harter Rock aus den Boxen und man kann gleich sagen, dass die Band ihrem alten Stil treu geblieben ist. Mir persönlich gefallen die einfallsreichen Riffings von Ryan Patrick und der prägnante Gesang von Adrian Patrick. Auch die Rhythmusgruppe mit Joe Conner am Schlagzeug und Nick Bedrosian am Bass drückt gewaltig von hinten. Besonders mittgenommen haben mich die Songs "Coffins" und "La Familia". Interessant ist auch der Song, der in Zusammenarbeit mit dem Rapper Ekoh entstanden ist und ein Super Crossover zwischen den Musikrichtungen ist.
Nach dem ersten Hören musste die Scheibe noch einmal im Player durchlaufen und das Promoportal-germany vergibt starke 9 von 10 Punkten. Ein wirklich gelungenes Album.
Tracklist:
Full Disclosure
Exit Wound
New Way To Hate
Failure
Coffins
Hollywood Minute
Gawdzillionaire (feat. Ekoh)
La Familia
Paradise (feat. Heidi Shepherd)
Exorcism
Camouflage
No Rain
Zebrahead hat mittlerweile als Band über 20 Jahre auf dem Buckel und nun flattert eine neue Scheibe in die Plattenläden. Die Band ist ihrem Stil in jedem Fall treu geblieben und es rotzt ordentlich aus den Boxen los. Schon nach den ersten 2 Songs lehne ich mich zurück und freue mich, dass hier klanglich alles beim Alten geblieben ist, obwohl neue Songs aus den Boxen dröhnen. Manchmal etwas metalischer als früher, aber in jedem Fall etwas, was mir persönlich gut gefällt.
Irgendwie juckt es einem beim Hören direkt ein wenig Poco zu tanzen und hierbei hat Zebrahead alles richtig gemacht. Rotzig, laut mit Rap-Elementen wird hier ein Feuerwerk abgebrannt, dass man so schnell nicht vergessen wird. Ein Album das Spaß macht und trotz seiner Kürze mehr als zu empfehlen ist. Ala Anspieltipps empfehle ich den ersten Track "No Tomorrow" und mein Highlight "Evil Anonymous".
Für die EP gibt es vom Promoportal-germany 8 von 10 Punkten
Tracklist:
No Tomorrow
Licking On A Knife For Fun
Evil Anonymous
Middle Seat Blues
F.L.F.U.
Review Mona Mur - Snake Island
Mona Mur ist kein Neuling auf dem Gebiet der Musik. Bereits seit den 80ziger Jahren ist sie musiklaisch unterwegs und natürlich entsprechend auch schon in Erscheinung getreten. Ihre Band Mona Mur & Die Mieter ist sicherlich vielen bekannt, zumal sie hier mit Musikern der Einstürzenden Neubauten zusammengearbeitet hat. Dem Industrial ist sie auf ihrer nun erscheinenden neuen Platte zumindest treu geblieben.
Von Ralf Goldkind produziert und von Jon Caffery (Joy Division, Kraftwerk, Einstürzende Neubauten, Linton Kwesi Johnson) nachbearbeitet, hat die Sängerin bei ihrem neuen Werk alles richtig gemacht. Unerwartete Soundarrangements sorgen auf der Scheibe für den nötigen Spaß. Auch das Cover des Motörhead Klassikers "Ace of Spades" ist ein wirklicher Hinhörer. Ebenso hat sie En-Esch (Klaus Schandelmaier) als Gastmusiker gewinnen können, mit dem sie bereits in Vergangenheit häufiger zusammengearbeitet hat
Ein wahres Feuerwek erstklassiger Industrial/Punkmusik mit charismatischem Gesang und vielen unerwarteten Soundelementen wird bei den Fans dieses Genres sicherlich auf die nötige Gegenliebe stoßen. Als Anspieltipps empfehlen wir das bereits angesprochene "Ace Of Spades", "Dream Rider" und "Tiny House". Hier geht es in jedem Falle ziemlich abgefahren zur Sache und das Promoportal-germany vergibt starle 9 von 10 Punkten für einen echten Kracher!!!
Tracklist:
Dream Rider
Manipulator
Shades
Ace of Spade
Schieldwall
Warriors
Venus and Mars
Tiny House
Rake
Your Eyes
Review: Saxon More Inspirations
Ein neues Album der britischen Institution Saxon kommt in die Plattenläden. Mit "More Inspirations" melden sich die Hardrocker zurück und zeigen damit, dass sie nach über 40 Jahren noch lange nicht gedenken die Gitarren an den Nagel zu hängen. Die zweite Scheibe mit Coverversionen, die im typische Saxon Stil präsentiert werden ist interessant zu hören und manche Songs machen wirklich Spaß.
Insgesamt hat Saxon zwar schon einige bessere Alben abgeliefert, aber trotzdem wird hier Saxon geboten, wie man es erwartet, obwohl keine eigenen Songs dabei sind. Musikalisch hat die Band einen deutlichen Wiedererkennungswert und man zeigt auch hier, warum man gerade in Deutschland seit langem so erfolgreich ist. Wie immer ist das Ganze gut abgemischt und produziert und man bekommt ein erstklassiges Hörerlebnis geboten. Die Interpretationen der Stücke sind allerdings sicher Geschmackssache. "Substitute" von The Who ist nicht mein Highlight, allerdings sind andere Stücke, wie z.B. "The Faith Healer" von den Alex Harvey gut gelungen, obwohl mir die Bollock Brothers Version doch besser gefällt. Im Song "Gypsy" von Uriah Heep hört man, dass dies nicht so Byfords Gesangslinien sind, obwohl der Song im Großen und Ganzen gut gelungen ist. So könnte ich die Liste meiner Einschätzungen fortsetzen, aber hier sollte doch jeder selbst urteilen.
Eine Saxon Platte, die nur aus Coverversionen besteht, ist zwar interessant, aber eine Scheibe der Band mit eigenen Songs ist für mich doch deutlich mehr wert. Für das Album vergibt das Promoportal-germany 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
1. We’ve Gotta Get Out of This Place
2. The Faith Healer
3. From the Inside
4. Chevrolet
5. Substitute
6. Gypsy
7. Man On the Silver Mountain
8. Detroit Rock City
9. Razamanaz
10. Tales of Brave Ulysses
Review DONOTS - Better days not included
Das neue Donots Album ists seit kurzem erhältlich und auch schon überall im Äther der Radiosender zu hören. Punkrock?...nun ja, ich sehe das an dieser Stelle etwas anders. Mit Punkrock hat das Ganze weniger zu tun, ich empfinde hier eher eine Nähe zur Musik von Sportfreunde Stiller als eine Nähe zum Punkrock. Sicherlich wird das Album im weichgespülten Mainstream gut ankommen, aber die rotzigen Punkzeiten der Band sind scheinbar lange vorbei.
Besonders witzig finde ich, dass vier der auf dem Album enthaltenen Songs, bereits auf dem Vorgängeralbum enthalten sind, was erst vor einigen Monaten in die Läden gekommen ist. Warum man die Songs erneut auf ein Album presst ist mir schleierhaft, es sei denn es war nicht genügend neues Songmaterial vorhanden…dann hätte man besser noch etwas warten sollen.
Alles in allem geht es also mehr poppig als punkig zur Sache und man wird mit den Songs sicherlich eine breite Masse erreichen. Mit Punk hat das allerdings gar nichts mehr zu tun, aber zum Geld verdienen ist das sicher der richtige Weg. Geboten werden neben Intro und Outro 12 Songs, die sich nach dem ersten und zweiten Hören so wenig voneinander unterscheiden, dass man auf den Player schauen muss, um zu sehen, welcher Song gerade läuft.
Das Promoportal-germany vergibt 4 von 10 Punkten. Gut produziert und Instrumente und Gesang sind vernünftig abgemischt, was die 4 Punkte rechtfertigt…aber meiner Meinung nach ein Schuss in den Ofen
Tracklist:
Intro 0:22
Nothing Left 3:09
You Cannot 3:17
Outshine The World 3:29
The Story So Far 4:44
Suitcase Life 4:01
True Faith 4:11
Wordplay 3:46
16 Tons 3:49
Cranky Person 3:14
Static 3:20
The One Song 3:41
Got Some Nerve 5:52
Outro
Review REDLIGHT KING - In Our Blood
Redlight King Liefert mit „In Our Blood“ ihr neustes Album ab, dass in die gleiche Kerbe schlägt, wie die vorangegangenen Scheiben der Band. Rock´n´Roll der Oberklasse, der direkt mit dem Opener der Scheibe schon zum Kopfschütteln animiert. Bekannt geworden ist die Formation unter anderem durch Songs, die in bekannten Hollywood-Action-Filmen als Filmmusik genutzt worden. Zu nennen sind hier die Filme „The Avengers", „Iron Man 3" und „The Italian Job".
Des Weiteren war die Band mit mehreren großen Acts auf Tour, darunter Linkin Park und Halestorm. Die Scheibe ist gut produziert, allerdings schwer einzuordnen. In jedem Fall ein Longplayer die im Mainstream gut ankommen, in der reinen Heavy Metal Gemeinde allerdings sicherlich nicht den riesigen Absatz finden wird. Das Projekt von Sänger und Gitarrist Mark Kasprzyk lässt sich aber gut hören, auch wenn es nicht meine Lieblingsscheibe werden wird. Unterstützt wird Kasprzyk hierbei von Julian Tomarin, Brian Weever und Mark Goodwin.
Die etwas härteren Songs des Albums wie „Paid Off“, lassen sich aber gut hören und ich hätte mir davon ein wenig mehr gewünscht. Ansonsten ist mir der Sound zu glatt und, leider muss ich es hier sagen, manchmal zu poppig. Wer wissen möchte was ich meine, dem empfehle ich den Song „Evil Lies“ anzuspielen.
Eine gut produzierte Platte, die man irgendwo zwischen Pop und Rock einordnen muss. Dafür vergibt das Promoprtal-germany 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
Cold Killer
In Our Blood
King Again
Eye Of A Hurricane
Heavy Heart
Raise The Dead
Paid Off
End Of A Shotgun
Evil Lies
Do You Wanna Live
My Execution
Review Kardinal Sin - S.A.L.I.G.I.A
Ein neues Album aus der Feder der schwedischen Powermetal-Band Kardinal Sin präsentieren ihr neues Album S.A.L.I.G.I.A. bei Massacre Records. Das Album beschäftigt sich mit Krieg und Zerstörung und einer Welt, die uns in die Apokalypse treibt. Dabei werden Themen aus allen Jahrhunderten textlich thematisiert. Musikalisch ist die Band ihrem Stil treu geblieben und das Album ist hervorragend produziert, so dass die einzelnen Instrumente und auch der Gesang gut zur Geltung kommen. Mir persönlich erscheint es zwar manchmal instrumentalisch zu aufgeblasen und ich frage mich immer, wie man das auf einer Bühne ohne technischen Schnickschnack zur Präsentation bringen will...aber Samples gehören ja heute zum Geschäft, auch wenn nicht jeder sie mögen muss.
Im Fazit bleibt mir hier zu sagen, dass das Album gut hörbar ist, aber für mich keinen echten Highlight-Song enthält. Irgendwie wird das Genre des Power-Metal zwar gut bedient, aber es fehlen deutlich die herausstechenden Elemente, bzw. die Songs, die einem nicht mehr aus dem Ohr gehen. Für mich in jedem Fall kein Album, was ständig in einem meiner Player nudeln wird. Das Album wird als CD, Vinyl und auf digitalen Kanälen erhältlich sein.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 6 von 10 Punkten
Tracklist:
They Crashed in the Storm
The Beginning of the End (Wasteland Symphony Pt: 1)
Siege of Jerusalem
Lost Imperium (Wasteland Symphony Pt: 2)
Reveal The Sinners Soul
S.A.L.I.G.I.A
In The Line of Fire
Devastation
The Velvet Lies
The Aftermath (Wasteland Symphony Pt: 3)
Review PACO DE LUCÍA: The Montreux Years
(M.D.) Eine weitere Veröffentlichung aus der Reihe der "Montreux Years", die bisher immer von hoher Qualität geprägt waren, hat unseren Reviewtisch erreicht und wir freuen uns auf das Album. Diesmal werden die Auftritte von Paco De Lucia beleuchtet, die er auf den Montreux-Jazzfestivals gespielt hat. De Auftritte hat der Künstler zwischen 1984 und 2012 gespielt und von allen Auftritten sind Stücke zu hören. Wie bei den vorherigen Aufnahmen ist eine hohe Qualität der Liveaufnahmen zu verzeichnen und die Atmosphäre der Auftritte konnte dadurch gut eingefangen werden. So sollte sich eine Liveaufnahme anhören und man bekommt das Gefühl selbst dabei gewesen zu sein...sehr schön.
Auch die Auswahl der Stücke, die der begnadete Flamenco-Gitarrist zum Besten gibt lässt sich sehen. Bekannte Stücke wie "La Barossa" und "Buana Buana King Kong" sind enthalten und man kann deutlich hören, welche Freude De Lucia bei seinen Live-Performances hat. Ein tolles Album nicht nur für Fans guter Flamenco-Musik. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Reihe "The Montreux Years" bisher nur tolle Zusammenstellungen verschiedener Künstler geliefert hat, die nur zu empfehlen sind. Mit der Paco De Lucia Aufnahme wird dies fortgesetzt. Wir hoffen auf noch mehr Veröffentlichungen dieser Reihe und genießen nun noch einmal die virtuosen Aufnahmen von De Lucia.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Vámonos (Live -Montreux Jazz Festival 2012)
La Barrosa (Live -Montreux Jazz Festival 2006)
Solo Quiero (Live -Montreux Jazz Festival 1984)
Alta Mar (Live -Montreux Jazz Festival 1984)
El Tesorillo (Live -Montreux Jazz Festival 2006)
Buana Buana King King (Live -Montreux Jazz Festival 1984)
Variaciones de Minera (Live -Montreux Jazz Festival 2012)
Zyryab (Live -Montreux Jazz Festival 2006)
Review ALI FARKA TOURÉ - VOYAGEUR
Der bekannte afrikanische Gitarrist Ali Farka Touré ist bereits im Jahr 2006 verstorben, aber noch immer gibt es Material von ihm, das Posthum veröffentlicht wird. Mit dem Album Voyageur wird im März 2023 eine weitere Sammlung seiner Werke auf den Markt gebracht. Seine Musik wurde 2010, nach seinem Tod, bereits mit einem Grammy ausgezeichnet, was nicht nur für seinen Bekanntheitsgrad, sondern auch für die Qualität seiner Musik bezeichnend ist.
Das Album beinhaltet Stücke aus der gesamten Karriere des Künstlers und bei drei Stücken ist die bekannte, auch aus Mali stammende, Musikerin Oumou Sangaré mit von der Partie. Die bisher unveröffentlichten Stücke geben einen guten Einblick in das Arbeiten von Touré, die nicht nur zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind, sondern auch an Orten, die auf der ganzen Welt verteilt liegen. Trotz des Alters der Aufnahmen wirkt seine Musik weiterhin frisch und inspirierend und auch die Aufnahmen sind qualitativ hervorragend produziert und abgemischt.
Die schon unbekannten Stücke sind genauso atemberaubend wie das bereits bekannte Material. Die verschiedenen afrikanischen Instrumente, die die Stücke vielfältig untermalen geben dem Ganzen den Charm des Kontinents und man verspürt Lust zu verreisen und diese Musik vor Ort zu hören. Die Stücke stammen alle aus dem Archiv von Nick Gold, der diese Stücke von Touré erhalten hat. Man kann nur hoffen, dass seine Touré-Bibliothek noch größer ist und diesbezüglich noch ein paar Veröffentlichungen folgen werden.
Nicht nur für Musikfans die Touré bereits kennengelernt haben, sondern auch für Neueinsteiger, die seine Musik bisher nicht kannten, ist das Album eine gute Investition. Wer gute Gitarrenarbeit mit innovativen Elementen liebt ist hier in jedem Fall richtig bedient und wird seine Freude an virtuoser Gitarrenarbeit und fremdländischen Klängen haben. Erhältlich ist die Scheibe als 180 Gramm Vinyl, CD und auch digital.
Das Promoportal-germany vergibt hier 9 von 10 Punkten...mit einem Dank, dass solche Perlen doch noch veröffentlicht werden.
Tracklist:
Safari
Malahani
Sambadio (Acoustic)
Banolobourou (feat. Oumou Sangaré)
Chèrie (feat. Oumou Sangaré)
Kenouna
Sadjona (feat. Oumou Sangaré)
Sambadio (Electric)
Kombo Galia
Review: Louisa Specht - Vom Werden
(M.D.) Louisa Specht veröffentlicht ihre neue EP "Vom Werden" auf dem Label "Sturm und Klang" von Konstantin Wecker. Die Künstlerin erzählt Geschichten und Erlebnisse, die sie bei ihrem Werden beschäftigt und geprägt haben. Hier greift sie auch Themen auf, die eher wenig beleuchtet werden, wie z.B. die Seiten des eigenen Ichs, die man lieber nicht haben möchte. Sie unterlegt das Ganze mit gefühlvoller, ansprechender Liedermachermusik, die ein stimmiges Gesamtkonzept erzeugt.
In jedem Fall sind die fünf Stücke der EP sehr gut produziert und Louisa Specht versteht es einen eigenen Sound zu etablieren. In der alten Tradition des Liedermachertums wirkt die Musik trotzdem eher frisch und wenig altbacken. Die einzige Frage, die sich mir stellt, ist warum sie hier keine Longplayer produziert, sondern nun schon die zweite EP in Folge auf den Tisch legt.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten
Tracklist:
Rätsel
Manipulation
Vom Werden
Schwarz-Weiß
Fraglos
Review: Silent Eyes – Silent Eyes
Silent Eyes ist aus Australien und möchte gerne in der Progrock/Progmetal-Ecke eingestuft werden, aber was ist da dran. Aus der Promotion-CD ist nicht sonderlich viel zu entnehmen, aber zumindest der Tonträger lässt dann etwas hören. Der Sänger der Band Keelan Butterick, der eigentlich Sänger der Band Stare At The Clouds ist, veröffentlicht mit Silent Eyes sein erstes Soloprojekt.
Für einen Longplayer hat das Material nicht gereicht, sondern es handelt sich hier um eine EP mit 5 Stücken. Anders als bei seiner Band Stare At The Clouds ist die Musik eher gediegen und ich Stufe das Ganze eher in der Liedermacher Kategorie ein. Die Songs sind melancholisch und werden dominiert von Buttericks Stimme, die zu den Stücken gut passt und eine entsprechende Atmosphäre erzeugt. Alles in allem 5 Songs, die durchaus hörbar sind, mir allerdings persönlich zu düster sind. Schwierig ist es hier eine wirkliche Einstufung der CD vorzunehmen, weil auch Fans des Gothicrock hier sicherlich richtig beraten sind.
Wer es düster mag und sich mit Musik anfreunden kann, die eher wenig weltbejahend ist, ist hier zumindest richtig aufgehoben. Das Album ist gut instrumentiert und abgemischt, was als absoluter Pluspunkt zu werten ist. In jedem Fall Hat Butterick mit seinem Projekt ein konzeptionell durchdachtes Album auf den Markt gebracht, dass seine Fans finden wird. Mein Fall ist es nicht, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Das Promoportal-germany und Crossfire vergeben hierfür 7 von 10 Punkten
Tracklist:
Homeward Bound
The City
Ocean Blues
These Days
For You
Review: TYRA – Redemption
Das erste Album der Sängerin und Songwriterin Tyra, die aus Luxemburg stammt ist ab Februar erhältlich. Die Künstlerin hat bereits durch mehrere Single-Veröffentlichungen in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht…nun folgt der lange überfällige Longplayer.
Tyra erzählt aus ihrem Leben…dabei hat sie eine vergangene Betziehung im Fokus, die ihr offensichtlich nicht gut getan hat. Die Songs geben einen Einblick in ihre Emotionen und die schwierige Zeit, die sie erlebt hat. Musiklaisch ist das Ganze genauso gefühlvoll umgesetzt und die Musik spiegelt, was Tyra empfindet.
Gut produziert und umgesetzt präsentiert sie 7 Songs, die sicherlich vielen gefallen werden. Mir ist das Ganze ein wenig zu emotional und auch zu popig, aber trotz allem im Gesamtkonzept gut umgesetzt
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
In Your Eyes
Underwater
Karma [Explicit]
Heavenly Way to Sin
Dream Girl
House of Glass
S.O.S.
Review: DA OIDE SCHLOG - Aufn 12er
Da sind sie schon wieder, die Herren von d Da Oide Schlog, mit einem Neuen Album, das wieder eine Mischung aus gutem Rock mit bayrischer Mundart verspricht.
Der Titeltrack legt dann auch gleich richtig los und gibt die Marschrichtung vor. Gute harte Riffings und ein Text, den man mit dem nötigen Augenzwinkern sehen kann. In diesem Stil geht es dann auch weiter und wir freuen uns über Texte wie beim „Prachtweib“ der „Klosterschwester“ und dem „Woiperdinger“, die einem manchmal mehr als ein leichtes Schmunzeln entlocken. Musikalisch ist das Ganze gut unterlegt und die Produktion lässt sowohl den Instrumenten als auch dem durchaus hörenswerten Gesang den nötigen Raum. Ich glaube, ich habe in meiner letzten Review schon gesagt, dass ich das Konzept gerne einmal LIVE sehen würde.
Bei dieser Scheibe wurde alles richtig gemacht und ich kann sie nur jedem ans Herz legen, der es witzig und rockig mag…eventuell könnte man schon sagen, dass es so ein bisschen Punkrock ist
Das Promoportal-germany vergibt hier 9 von 10 Punkten…ich freue mich schon auf den Nachschlag beim nächsten Album.
Track List:
Aufn 12
Prachtweib
Magda – der Stern von Weiden
Klosterschwester
Pumuckl
Kinder
Faschingsprinz
Nachtschicht
Landsknecht
Amawanz
Woiperdinger
Da Traum
Mei Geist (Bonus)
02. Seven Minutes From Sunset
03. Remember The Dawn
04. The Emotional Depiction Of Light
05. Resilience
06. Action At A Distance
07. Turn It On Again
08. All This Time (And Not Enough)
09. The Emotional Depiction Of Light (Remix)
10. Red Rain
Review: Gurd - Hallucinations
(A.M.) Nach acht Jahren veröffentlichten die vier Schweizer von „GurD“ bereits im September 2022 ihr 11. Album. „Hallucinations“ wartet mit zehn kräftigen, trashigen und dennoch groovigen Songs auf. Und wie auch immer haben es die Jungs geschafft, dass sie die Platte auch als Venyl produzieren konnten, obwohl das Rohmaterial doch scheinbar einfach eine Rarität und nicht zu bekommen wird. Aber ihnen ist es geglückt und es sei ihnen gegönnt.
In guten 40 Minuten Spielzeit präsentieren V.O. Pulver (Gesang und Gitarre), Pat (Gitarre und Backgroundgesang), Franky (Bass und Backgroundgesang) und Steve (Schlagzeug) handwerklich einwandfreie Stücke, bei denen der Fuß nicht lange ruhig bleiben kann. Als zusätzliche Gastmusiker haben sie sich auch ehemalige Bandmitglieder dazu geholt. Namentlich sind es Bruno Spring, der die Soli bei „I Like The Pain" spielt und Tommy B., der die Gitarrensoli bei bei „Fear" and „Ship In Distress" spielt.
Insgesamt sind die Songs „Merry Go Round", „Devil's Bread" und „Taste For More" sehr trashig und werden demnach so ihr Liebhaber finden, auch wenn es nicht meins ist. „Fear" und „I Like The Pain" bestechen mit ihren Riffs und den Schlagzeuglinien.
So ist also für jeden etwas dabei. Fakt ist, es ist keine Weltneuheit, denn die Jungs bleiben ihrer Linie treu, aber es ist auch kein böses Haar dran zu lassen.
Als Anspieltipps empfehle ich für den Trash „Taste For More“ und für den heavy Groove „I Like The Pain“.
Promoportal-Germany vergibt 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
Merry Go Round
I Like The Pain
To The Floor
Fear
Devil's Bread
Ghosts Of Black Holes
Out Of Hand
Ship In Distress
Taste For More
Egoist
Review: Lions Law - The Pain, The Blood And The Sword
(M.D.) Das Album von Lions Law ist bereits aus dem Jahr 2020 und hat jetzt erst unseren Review-Haufen erreicht. Auf der Scheibe werden uns 13 krachige Songs präsentiert, die knapp 40 Minuten dauern. Nach dem ersten Song kann man nur sagen…wirklich stark.
Was wird geboten? Knalliger Oi Punk / Street Punk aus Paris ist die Antwort. Es ist bereits der vierte Longplayer der Jungs, der in keinem Fall langweilig klingt. Ich kenne nur eins der Vorgängeralben und denke, die beiden anderen sollte ich mir auch noch zulegen. Irgendwie macht die Scheibe ordentlich Laune und man gerät dabei in Partystimmung…mit ein paar Bieren macht das sicher noch mehr Spaß.
Anspieltipps sind „Damaged Heart“, „The Reaper“ und „Escape“. Musik zum Feiern…was wir alle immer mehr nötig haben, bei dem Sch… der sich um uns herum abspielt.
Das Promoportal-germany vergibt für ein echt starkes Punkalbum 9 von 10 Punkten…hoch die Tassen!!!
TRACKLIST
Intro
Pbs
The Reaper
Destin Criminel
Escape
Un Jour
Roses And Fire
Fidèle
The Enemy
Damaged Heart
Sablier
Revenge
Pathfinder
Destined To Fall
Review: DeWolff – Love, Death & In Beetween
(M.D.) DeWolff sind eine Band, die für guten Bluesrock mit einem kräftigen Schuss Classicrock stehen. Die recht junge Band aus Holland hat es damit bereits bis ins Vorprogramm der Black Crowes geschafft, was einiges heißt. Bei den Konzerten haben sie deutlich gezeigt, dass sie mit großen Nummern mithalten können und auf der Bühne eine mächtige Präsenz mit gutem Gesang, tollen Gitarrenlinien, gutem Orgelsound und einem drückenden Schlagzeug bieten.
Die neue Scheibe haut genau in diese Kerbe und setzt das erst kürzlich Live gehörte, auf einem neuen Studioalbum nahtlos fort. Die dreiköpfige Band zeigt auch auf diesem Studioalbum, dass sie den Sound der 80er Jahre gut neu zu interpretieren verstehen und man hat das Gefühl, Musik aus einer Zeitmaschine zu hören.
Schon bei unserem Interview hatte Pablo uns erzählt, dass er das Gefühl einer Predigt in Memphis irgendwie musikalisch umsetzen wollte. Aufgenommen wurde mit alten analogen Aufnahmegeräten und tatkräftiger Unterstützung einiger Freunde…durch und durch gelungen kann man sagen.
Als Anspieltipps empfehle ich „Counterfeit Love“, Night Train“ und „Will O´The Wisp“, wobei auch die anderen Songs gut in den Gehörgang kriechen. Ich denke hier wird jeder seinen Lieblingssong selbst finden müssen.
Das Promoportal-germany vergibt 9,5 von 10 Punkten für ein Hammeralbum…wir freuen uns schon auf mehr aus der Feder von DeWollff
Tracklist:
Night Train
Heart Stopping Kinda Show
Will O' The Wisp
Jackie Go To Sleep
Rosita
Mr. Garbage Man
Counterfeit Love
Message For My Baby
Gilded (Ruin Of Love)
Pure Love
Wontcha Wontcha
Queen Of Space & Time
Review: Steve Vai presents – Vai/Gash
(M.D.) Steve Vai veröffentlicht mit Gash ein Album, das zwar „neu“ ist, aber eigentlich doch bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Wie kommt das? Vai hat das Album mit einem alten Freund, Johnny „Gash“ Sombrotto im Jahr 1991 aufgenommen. Gash ist kurze Zeit darauf verstorben und deshalb lag das Album viele Jahre auf Eis, weil Vai es nicht veröffentlichen wollte.
Ein Album das acht Sogs enthält, die im Classic / Blues Rock beheimatet sind. Es ist kein typisches Vai Album, das durch seine Gitarrenarbeit geprägt ist, sondern deutlich ein Album, das als Gemeinschaftsproduktion zu sehen ist und Gash als Sänger genauso zur Geltung bringt, wie Vai an der Gitarre. Die Musik macht Spaß und Fans von guter Rockmusik kommen in jedem Fall auf ihre Kosten. Hier kann man bewusst sagen „gemeinsam ist man stark“, weil ein stimmiges Album entstanden ist, das beiden Künstlern gerecht wird.
Bluesige Nummern wie „Busted“ wechseln mit fetzigeren Nummern wie „New Sensation“. Das Album macht Spaß beim Hören, auch wenn es nicht mehr ganz zeitgemäß erscheint…was mir besonders gefällt.
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten für ein geiles Bikeralbum.
Tracklist:
In The Wind
Busted
Let's Jam
Woman Fever
She Saved My Life Tonight
Danger Zone
New Sensation
Flowers Of Fire
Review: Al Stone -Boundaries
(M.D.) Auf ihrem Album „Boundaries“ präsentiert und Al Stone 11 neue Songs, die zwischen Classic-Rock und guter alter Südstaatenmusik angesiedelt sind. Das zweite Album der Künstlerin ist gut produziert und man kann hierbei ein Lob an die Tontechnik aussprechen…hier wurde alles richtig gemacht.
Der Opener des Albums „The River“ kann gleich überzeugen. Gute Melodielinien und der Gesang zeigen, wohin es gehen soll. Es folgt die flottere Nummer „Stitches“, die für mich persönlich das erste Highlight der Platte darstellt. Später schlägt „Cosmic Mate“ in die gleiche Kerbe und holt mich erneut ab. Auch die langsameren Nummern haben es ins sich, hier sei als „Anspieltipp „Those Days“ genannt. Das Schluss-Stück „Through The Haze“ mss als Anspieltipp aber ebenfalls noch genannt werden.
Einfacher guter Rock´n´Roll mit einem von Al´s Stimme geprägten Flair, mal langsamer und mal fetzig machen durchaus Spaß. Hier ist für jeden etwas dabei, der eingängige Musiklinien und eine groovende Band mag. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten.
Noch zu erwähnen ist, dass es sich lohnt sich Al Stone live anzuschauen. Ob sie ein Akkustik-Set spielt oder in gewohnt rockiger Manier auftritt ist dabei egal, für Stimmung und gute Laune wird gesorgt…weiter so Al!!!
Tracklist:
1 The River
2 Stitches
3 Damn Heart
4 Uninvited
5 Those Days
6 Cosmic Mate
7 Leave The Light On
8 Phony
9 Wild Child
10 Boundaries
11 Through The Haze
Review: Uriah Heep – Chaos and Colours
(M.D.) Ein neues Album von Uriah Heep dreht sich im CD-Spieler und meine Spannung steigt. Das die Herren noch lange nicht zum alten Eisen gehören, haben sie uns bei ihrer 40-jährigen Bühnenjubiläumstour Ende 2022 mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Eine solche Bühnenpräsenz und eine derart eingespielte Band muss man erst einmal finden. Deshalb ist es besonders spannend zu hören, was aus deren Feder nun auf uns zukommt.
Die Band besteht aus Mick Box (Lead Guitar / Vocals), Phil Lanzon (Keyboards / Vocals, seit 1986), Bernie Shaw (Lead Vocals, seit 1986), Russell Gilbrook (Drums & Percussion, seit 2007) und Dave Rimmer (Bass Guitar / Vocals, seit 2013). Somit ist sogar der letzte Zugang der Band fast 10 Jahre Teil der Maschine. Geboten wird solider Rock´n´Roll, wie man ihn von der Band gewohnt ist und die Stücke wirken kein bisschen verstaubt oder altbacken. Hervorragend produziert und mit einem Supersound wird man belohnt, der auch zu Hause ein kraftvolles Bild der Band aus den Boxen kommen lässt. Der Opener „Save Me Tonight“ zeigt wo es langgeht und es folgen weitere 10 Stücke auf dem neuen Longplayer.
Als nächstes begeistert mich „Hail The Sunrise“ , dass vor allem durch die Gitarrenlinien besticht. Gefolgt von „Age Of Changes“, dass das Zeug zum Ohrwurm hat. Mit „One Nation One Sun“ folgt dann eine Ballade, die sich nahtlos an die alten Schmachtfetzen der Band anreiht.-Beim nun sechsten Song angekommen kann ich sagen, dass bis hierher schon Mal alles stimmt. Zwei Lieder weiter folgt „You´ll Never Be Alone“, dass durch tolle Klavierpassagen und seine Länge auffällt. Wenn man dann das letzte Stück „Closer To Your Dreams“ erreicht hat, ist man erstaunt, dass „Chaos And Colours“ hier schon enden…es hätte ruhig noch etwas weiter gehen können.
Eine tolle Scheibe, bei der ich nicht wirklich einen Anspieltipp aussprechen kann, weil die gesamte Platte nicht einen schwachen Song enthält. Ich rate beim Anspielen eifach frei zu wählen…irgendwie glaube ich es dürfte immer passen.
Das Promoportal-germany vergibt hier seit langem das erste Mal wieder 10 von 10 Punkten…die alten Haudegen haben es noch drauf und manch junge Band sollte sich die Scheibe einfach einmal anhören.
Tracklist:
Save Me Tonight
Silver Sunlight
Hail the Sunrise
Age of Changes (CD only)
Hurricane
One Nation, One Sun
Golden Light
You’ll Never Be Alone
Fly Like an Eagle
Freedom to Be Free
Closer to Your Dreams
Review: Exorcizphobia – Digitotality
(M.D.) Nachdem wir die Jungs in brachialer trashiger Manier im nächsten Jahr live gesehen haben, was wirklich ein überzeugender Auftritt war, widmen wir uns jetzt ihrem Longplayer „Digitotality“.
Die tschechische Band hält, was sie verspricht. Das Album spiegelt wider, was wir live schon erleben konnten. Bereits der dritte Longplayer der Jungs (was mir sagt, ich muss mir die ersten beiden Scheiben noch zulegen). Solide Riffs, starke Vocals und eine mächtig draufhauende Rythmusgruppe prägen die 8 Songs der Scheibe. Ein mächtiges Thrashbrett, dass man sich dringend zulegen sollte, auch wenn die Band in Deutschland nicht ganz so bekannt ist.
Als Anspieltipps sind „Corporate Dance“ und das instrumentale Stück „Oumuamua“ die deutlich zeigen, was die Jungs draufhaben. Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten für eine Thrash-Metal-Scheibe, die es mehr als verdient hat.
Tracklist:
Desires Of The Flesh 5:23
Corporate Dance 3:34
Digitotality 4:15
Profit At All Cost 4:40
Correct Opinions 4:55
Ancient Deception 6:08
Oumuamua 9:21
Perception Is the Key 8:02
Review: In Sanity – For We Triumph
(M.D.) Ende 2022 ist das Album der Paderborner Jungs bei uns eingetroffen und im Bearbeitungsstapel nun aufgetaucht…besser spät als nie. Was bietet uns die Powermetalformation „In Sanity“ auf ihrem neuen Album? Immerhin ist die Scheibe bereits die vierte Studioproduktion der Formation, was von Beständigkeit zeugt.
Der Sound der Scheibe ist gut gemischt und man setzt auf Powermetal, der von verschiedenen Einspielern durchzogen ist, aber mächtig Druck erzeugt. Bereits der erste Track des Albums „Phoenix Rises“ zeigt, was man auf dieser Scheibe zu erwarten hat. Produziert wurde das Album von Sebastian Levermann von Orden Ogan und man kann diverse Parallelen zwischen den beiden Bands nicht von der Hand weisen.
Hier und da kratzt das Album und die Songs noch an anderen verwandten Genres des Powermetals, ist aber hauptsächlich hier angesiedelt. Die meisten Songs gehen gut ins Ohr, bieten jetzt allerdings nichts wirklich Neues oder irgendeine Linie, die die Band von anderen Vertretern der Szene erheblich abheben würde. In allen Songs begeistern die Gitarrenlinien, die gut ausgearbeitet sind und für mich den herausragendsten Part der Scheibe darstellen. Alles in allem kein Album, dass zu meinen Favoriten zählen wird, aber handwerklich gut gemacht und sicherlich für Fans des Genres durchaus interessant.
Als Anspieltipps empfehle ich den bereits ersten Song des Albums „Phoenix Rises“ und „Back From The Dead“, der thematisch mit den beiden vorherigen Songs verstrickt ist. Das Promoportal-germany vergibt für dieses gut produzierte und in Teilen starke und kraftvolle Album 7 von 10 Punkten…und ich denke hier ist noch Luft nach oben.
Tracklist:
Phoenix rises
Ultima veritas
Support your metal
Crown of corruption
Guilty sin
A perfect storm
Back from the dead
Flowers of war
Are you in
For we triumph
Sweet surrender
Review: Motörhead – Seriously Bad Magic
Bad Magic war das 22te und letzte Studioalbum von Motörhead und erlebt nun schon seine erste Re-Release in aufgepeppter Form. Knapp 8 Jahre ist es her, dass der Longplayer erschienen ist, aber was bietet die neue Edition, was das Album früher nicht hatte. „Seriously Bad Magic“ wird als Double 12” Vinyl, CD Digipak mit Bonus Disc, Limited Edition Boxset, Digitaler Download und als Streaming erhältlich sein.
Die herausragendste Neuerung ist eindeutig CD Nummer zwei, die das Konzert von 2015 auf dem Fuji Rock Festival in Japan enthält. Hier erlebt man noch einmal, welche Kraft die Band auch in ihrer Endphase noch hatte. Man kann sagen das Album lohnt sich schon alleine wegen dieser Liveaufnahme.
Des Weiteren sind aber auch zwei Songs enthalten, die bei der Entstehung des Albums aufgenommen und nicht veröffentlicht wurden. Hierbei handelt es sich um „Bullet In Your Brain“ und „Greedy Bastards“.
Alles in allem eine Re-Release, die sich wegen der einzigartigen Live-Show schon lohnt, das komplette Album und zwei unveröffentlichte Songs enthält. Dafür vergeben wir als Promoportal-germany 9 von 10 Punkten
Tracklist:
1. Victory Or Die
2. Thunder & Lightning
3. Fire Storm Hotel
4. Shoot Out All of Your Lights
5. The Devil
6. Electricity
7. Evil Eye
8. Teach Them How To Bleed
9. Till The End
10. Tell Me Who To Kill
11. Choking On Your Screams
12. When The Sky Comes Looking For You
13. Sympathy For The Devil
14. Heroes
15. Bullet In Your Brain
16. Greedy Bastards
LIVE AT MT FUJI ROCK FESTIVAL 2015
Tracklist
:
1. We Are Motörhead
2. Damage Case
3. Stay Clean
4. Metropolis
5. Over the Top
6. String Theory
7. The Chase is Better Than the Catch
8. Rock It
9. Lost Woman Blues
10. Doctor Rock
11. Just ‘Cos You Got the Power
12. Going to Brazil
13. Ace of Spades
14. Overkill
Motörhead:
Lemmy Kilmister – Vocals/Bass
Phil Campbell – Guitars
Mikkey Dee – Drums
Tasting: HELLOWEEN – Seven Keys Pumpkin Spiced Gin
Wieder einmal hat uns ein Gin erreicht, der im Namen einer Band abgefüllt worden ist und gekostet werden will. Irgendwie erschließt sich mir zwar nicht, warum so viele Bands mittlerweile Gin oder ähnliches in ihrem Namen abfüllen, da ich aber zum Probieren geladen werde, soll es mir auch recht sein.
Der Gin von Helloween verspricht zumindest spannend zu sein, da er mit Kürbis versetzt worden ist…ich bin gespannt, ob sich die Note herausschmecken lässt. Irgendwie sollte bei dem Preis von 32,99 pro Flasche ein diverses Alleinstellungsmerkmal verkaufsförderlich sein.
Beim Probieren muss man wieder feststellen, dass die Firma Brands For Fans keinen schlechten Kram abfüllt, sondern schon hochwertiges in den Flaschen landet. Die Zeiten, in denen man versucht hat, schlechten Alkohol mit großen Bandnamen zu verkaufen ist wohl vorbei. Der Gin ist weich, und hat eine markante Wacholdernote…und tatsächlich schmeckt man dann auch den Kürbis heraus. Eher ein Gin, der pur seine Eigenarten am besten entwickelt. Der Geschmack verbleibt eine ganze Weile im Mund und ist nicht unangenehm oder aufdringlich.
Alles in allem wieder ein gutes Produkt, dass wirklich mit dem Kürbisgeschmack prächtig als Aushängeschild für Helloween geeignet ist. Ein guter Gin, der 8,5 von 10 Punkten verdient hat.
Review: Die Phonauten – Keine Arbeit
Die Phonauten sind Jörg „Spike“ Hamers und Marc „Mary“ Leymann, die als Duo ihre erste Scheibe, mit 12 Stücken, „Keine Arbeit“ auf den Markt werfen. Die beiden Multiinstrumentalisten haben hierbei dann auch den gesamten musikalischen Background selbst gestaltet.
(M.D.) Eine Scheibe mit vielen Gegensätzen und sehr unterschiedlichen Stücken zeigt, dass die Beiden keineswegs stilgebunden agieren und sich auf kein Genre so richtig festlegen. Ob das daran liegt, dass sie noch in der Findungsphase sind, oder das Spektrum so gewünscht war, kann ich nicht sagen. Allerdings ist kein Stück dabei, dass sich nicht hören lässt, sondern es sind immer gute Arrangements, die zum Teil noch durch den Wortwitz der Texte gewinnen. Logischerweise ist damit garantiert, dass jeder Hörer sein Stück auf der Scheibe finden wird.
Mir persönlich hat die Bandbreite gut gefallen, weil das Album und die Musik sich so nicht in eine Ecke drücken lässt und zwei gute Musiker zeigen, was sie so alles drauf haben… mit dem Stück „Keine Arbeit“ nehmen sie dieses Musikerleben und das faule Rumhängen ohne Arbeit auf die Schippe…wer kennt nicht jemanden der denkt, Musik machen sei eine laue Sache und nichts wert…zumindest denken das irgendwie alle, die Musik streamen und den Künstlern die Wurst auf dem Brot nicht gönnen. Hier wäre ein Umdenken auch dringend angesagt.
Die Scheibe ist das Hören wert und bekommt vom Promoportal-germany 9 von 10 Punkten…vor allem weil die Musik Spaß macht…weiter so Jungs!!!
Tracklist:
Keine Arbeit
Na,Na,Na,Na
Wieder da
Optimist
Aufhören
Volksmusik
Tanz das Saxofon
1000 Meilen
Muschi Shy
Zuviel
Mexikanerin
Vollgas
Review: Simon Stadler - Ohne Last
(M.D.) Simon Stadler macht Musik seit seiner frühen Jugend und beherrscht mehrere Instrumente, die er sich zum Teil selbst beigebracht hat. Klavier, Klarinette und Gitarre gehören dazu. Nun ist der Künstler auf dem Label von Konstantin Wecker und veröffentlicht unter seinem Namen das Album „Ohne Last“.
Der Künstler sagt, dass er sich früher an der Musik von Wecker und Udo Jürgens orientiert und diese sogar gecovert hat. Heute bewegt er sich selbst in diesem Metier mit eigenen Songs, die sich mit dem Leben beschäftigen.
So erzählen die Songs Geschichten aus Stadlers Leben und beleuchten seine Sicht darauf. Insgesamt Musik, die man gut hören kann und teilweise melancholische Züge trägt. Den letzten Song der Scheibe hat er mit Wecker zusammen eingespielt, was sicherlich für sich spricht.
Ein gutes Liedermacheralbum mit dem Potential für mehr. Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten für einen wirklich guten Start.
Tracklist:
Ohne Last
Unsre Zeit
Du bleibst du
Mein Leben
Altstadt
Sie
Herbstwind
Liebesworte
Uns zwei
Weil immer was geht
Tiefe Wasser
Dafür lasst uns streiten - Stadler, Simon / Wecker, Konstantin
Review: DEAD UNITED – Fiend Nö 1
(M.D.) Das Album der Horrorpunkband Dead United ist bereits von 2021, aber erst jetzt auf unserem Tisch gelandet…also wird natürlich reigehört.
Die Jungs stammen aus dem Umfeld von Würzburg und sind schon länger in dem Genre unterwegs. Deshalb ist Fiend Nö 1 auch schon das dritte Album der Combo. In jedem Fall ein gelungenes Album, was sowohl Musik, Tontechnik und auch das Cover angeht. Hier passt irgendwie alles. Punkig, ruppig…also alles, was man von einer Punkband so erwarten kann. In jedem Fall drückt das Album ordentlich und macht von der ersten bis zur letzten Nummer Spaß. Sogar einen Song von Tom Jones, Unusual, haben sie gecovert…und auch das passt.
Anspieltipps sind Fuck The Fiends, Unusual und das getragenere Waltz of The Damned. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten…echt nicht schlecht!!!
Tracklist:
The old Spook Sanatorium on Kill Hill
Green Glowing Skulls
Unusual
Mr. Reptile
The Zombie Shake
Fuck the Fiends !!!
Dawn at Red Rock
Scream! Oh Baby, Scream!
Nancy
It came from Above
Aaaahhhhhhh! Some Bees!
Waltz of the Damned
Review: Bockwurscht Bude – Sippenhaft
(M.D.) Seit Mitte der 90er gibt es die Band Bockwurscht Bude, die uns mit Sippenhaft nun ihren neusten Longplayer präsentiert. Es ist bereits die vierte Scheibe, die die Jungs aus Brandenburg in die Player bringen wollen und wir sind gespannt, was uns nun präsentiert wird.
Für mich in jedem Falle Punkrock, der mir ins Ohr geht. 12 Songs werden präsentiert und gehen mit gut verständlichen Texten ins Ohr. So wie es in diesem Genre üblich ist sind die Nummern relativ kurz und die Scheibe schafft es auf etwas mehr wie 30 Minuten, die sich aber lohnen. Die Texte sind durchaus hintergründig und man bekommt hier keine platten Phrasen um die Ohren gehauen, sondern ist auch gehalten den Denkapparat anzuwerfen und ein wenig nachzudenken. Als Anspieltipps empfehle ich “Scherbenhaufen“, „Dreck“ und „Scheißsong“, aber auch die anderen Songs fallen deshalb weder aus dem Konzept, noch sind sie wirklich schlechter…die drei sind meine persönliche Präferenz.
Alles in allem deutscher Punkrock, wie er sein sollte…von allem ein bisschen, nie langweilig, rotzig und man ist geneigt das Pogo-Tanzbein zu schwingen. Ich würde mich freuen, die Jungs mal live zu sehen, denn das macht sicherlich viel Freude. Für ein wirklich starkes Album vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten…weiter so…Punkrock never dies!!
Tracklist:
Scherbenhaufen
Arschlecken
Dreck
Dieser Weg
Helden
Strandgut
Kollateralschaden
Alltag
Einbahnstraße
Scheißsong
MørDog
Patentrezept
Review – Dragonland – The Power Of The Nightstar
(A.M.) Am 14. Oktober 2022 veröffentlichte die Melodic Power Metal Band „Dragonland“ nach 10 Jahren ihr neues Album namens „The Power Of The Nightstar“.
Neben den klassischen Musikelementen des Genres nutzten sie diesmal mehr elektronische Sounds durch Synthies. „The Awakening“ ist als Einführung in die Geschichte zu sehen und sehr dramatisch. „A Light In The Dark“ beinhaltet dann die bereits angesprochenen Synthies. Ansonsten ist der Song typisch im Stil des Power Metals mit vielen melodischen Gesangsparts. Flotter und mit einem tollen Gitarrensolo folgt „Flight From Distruction“. „Though The Galaxies Endless“ ist deutlich ruhiger und insgesamt sehr harmonisch. Die Double Bass macht den nächsten Titel „The Scattering Of Darkness“ nach einem ruhigen beginn im Verlauf voller und satter. Ein sehr harmonischer Doppelgesang in „A Threat From Beyond The Shadows“ steht gegen die schnellen Instrumentenlinien. Hier sind die spielerischen und stilistischen Elemente sehr gut genutzt.
Ein ganz ruhiger Instrumentalsong folgt. „Aphelion“ könnte als Intro für „Celestial Aquadron“ angesehen werden. Denn dieser Song strotzt nur so vor Power und Kraft und das Gitarrensolo ist wirklich gut. Mit einem klassischen Power Metal Song geht es mit „Resurrecting An Ancient Technology“ weiter. Danach folgt der Titelsong des Albums, „The Power Of The Nightstar“, sehr kräftig, mit einem flotten Double Bass Einsatz und einem sehr melodischen Refrain. Im dramatischen „Final Hour“ wird der Sprechgesang zum Erzählen der Geschichte genutzt. Dies ist aber scheinbar nur eine Vorbereitung auf das noch dramatischere „Journey´s End“, welches mit einer Spielzeit von über neun Minuten daherkommt. Als Abschluss wird es mit Klavierklängen in „Oblivion“ nochmal ruhiger und wieder melodisch.
Als Anspieltipps sind der Titelsong „The Power of The Nightstar“ und „A Threat From Beyond The Shadows“ zu nennen.
Promoportal-Germany vergibt 6,5 von 10 Punkten. Die Platte ist solide und stimmig, aber kein Song haut mich voll vom Hocker.
Tracklist:
The Awakening
A Light In The Dark
Flight From Distruction
Through The Galaxies Endless
The Scattering Of Darkness
A Threat From Beyond The Shadows
Aphelion
Celestial Squadron
Resurrecting An Ancient Technology
The Power Of The Nightstar
Final Hour
Journey´s End
Oblivion
Review: Gabrielle Aplin - Phosporescent
Im Januar erscheint das neue Album „Phosporescent“ von Gabrielle Aplin. Die Künstlerin hat das Album während der Corona-Krise geschrieben und aufgenommen. Entstanden ist das Ganze in Somerset in England, wohin Gabrielle kurz zuvor gezogen ist. Die Umgebung und die Landschaft haben sie, nach eigenen Angaben, inspiriert und dafür gesorgt, dass sie neue Ideen für dieses Album entwickeln konnte.
Auch die Hoffnung sich nach dem abgeschottet sein, wieder mit Freunden treffen zu können hat sie bewegt. Viele Gedanken in und um die Lockdownzeit, die Natur der Umgebung und die Möglichkeit nachzudenken haben dann zu diesem Album geführt, dass siedann letztendlich im „The Lark’s Tongue“ Studio aufgenommen hat.
Stilistisch ist das Ganze im Folk / Pop beheimatet und die Künstlerin ist in der Lage das Gefühl ihrer Songs stimmlich und musikalisch zu transportieren. Wer es etwas sanfter mag, ist hier an der richtigen Adresse. Als Songwriterin macht Gabrielle alles richtig und ist auf einem guten Weg, größere Bekanntheit zu erlangen.
Für ein solides, gut produziertes Album vergibt das Promoortal-germany 8 von 10 Punkten
Tracklist:
‘Skylight’
‘Never Be The Same’
‘Good Enough’
‘Anyway’
‘I Wish I Didn’t Press Send’
‘Take It Easy’
‘Don’t Know What I Want’
‘Call Me’
‘Half In Half Out’
‘Mariana Trench’
‘Don’t Say’
Review: Dan Brooklyn – The Great Beast
(M.D.) Dan Brooklyns Album „The Great Beast“ beschäftigt sich mit dem Magier und Freidenker Aleister Crowley, deshalb landete das Album auch auf meinem Tisch Ich selbst beschäftige mich seit über 30 Jahren, immer wieder einmal mit diesem Thema und habe die Orte, die Brooklyn in seinen Liedern besingt meist mehrmals besucht. Musikalisch interessant umgesetzt wird Leben und Wirken von Mr. Crowley mit Industrial- und Metalcoreklängen beleuchtet.
Zumindest hat sich Brooklyn mit der Person Crowleys deutlich auseinandergesetzt, was an den Texten gut nachzuvollziehen ist. Wer Thelema Abbey oder Boleskine House besucht hat, kann bestätigen, dass hier eine Präsenz zu spüren ist. Vielleicht hat das in Boleskin-House mit dem misslungenen Abramelin Ritual damit zu tun und es ist so, wie es der Text wiedergibt:
„Mr. Crowley failed to cast all the spirits out,
So he locked the residue on the inside oft he house,
The undone ritual left the entities unbanned,
Even till the day abysmal forces roam the land.“
Ich habe das Haus das erste Mal besucht, als es noch in Besitz von Jimmy Page war und irgendetwas ist zu spüren an diesem Ort, aber so negativ war es dann doch nicht.
Es war ebenso in den Resten von Netherwood House in Hastings, die noch lange einen Pub beherbergten, der leider mittlerweile verlorengegangen ist, weil man dort eine Neubausiedlung gebaut hat und auch in Thelema Abbey auf Sizilien…und vor allem im „Chamber of the Nightmares“, Crowleys Schlafzimmer. Hier setzt Brooklyn die Textzeile:
„The walls are closing in
Nightmarish frescos come to life
The walls they are whispering
Watch my ghoulish creations thrive“
Heute ist von all dem nicht mehr viel vorhanden. Bei meinem ersten Besuch in diesem Raum waren zumindest Teile der Fresken noch erhalten, die heute von, vermutlich christlichen, Bilderstürmern von den Wänden gekratzt worden sind. Es stimmt, was Brooklyn beschreibt. Crowley hat hier versucht seinen Geist zu öffnen und dabei auch viele Drogen konsumiert. Bei meinem ersten Besuch war der Satz in seinen Gemälden „Stab your demoniac smile to my brain! Soak me in cognac, cunt and cocaine" zum größten Teil noch zu lesen…2017 war auch dieser fast gänzlich verschwunden
Warum man den Song Mr. Crowley neu interpretieren musste, kann ich nicht sagen, aber hier hat sich jemand deutlich mehr mit dem Magier auseinandergesetzt als Ozzy, der sich nicht sehr tiefgründig mit Aleister Crowley beschäftigt hat.
Alles in allem ein Album, dass sich inhaltlich um eine diverse Aufarbeitung von Crowleys Leben bemüht. Musikalisch ist es nicht so ganz meine Nummer, auch wenn es musikalisch gut besetzt ist. Mit Caleb Bingham (Ex-Five Finger Death Punch) hat er sich schon hochkarätige musikalische Hilfe geholt. Nur mit ihm zusammen hat er das Album im Studio eingespielt. Insgesamt gut recherchiert, aber der Tiefgang fehlt dabei doch ein wenig. Mit dem Namen Aleister Crowley zu schockieren hat schon bei Marilyn Manson nicht mehr funktioniert. Wer Crowleys Werke kennt, sich mit seinem Leben und den Widersprüchen darin auseinandergesetzt hat, erfährt hier nichts wirklich Neues. Die Lehre an sich fällt dabei leider ein wenig vom Tisch…“Do what thou wilt shall be the Whole of the Law“….and THINK!
Das Promoportal-Germany und Crossfire vergeben 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
93 (The Dawn Of An Enigma)
Boleskine House
The Power Of Darkness Is More Than Just A Superstition
The Midnight Flower Unfurled
The Equinox Of The Gods
Droppings From The Host Of Heaven
The Great Beast
The Most Powerful Being In The World
Chamber Of Nightmares
Scattered Through The Galaxy Like Grains Of Sand
Liber XLIV (The Mass Of The Phoenix)
The Poet
Mr. Crowley
Gesamtspielzeit 30:03 Minuten
Review Atrocity – Okkult III
(M.D.) Mit Okkult III wird die Triologie der Atrocity Okkult Alben abgeschlossen. Die Death Metal Band hat sich aber keineswegs lumpen lassen und ein drittes, wirklich gutes Album in der Reihe nachgelegt. Zu bekommen ist das Ganze als 2-CD Mediabook, limitierte Vinyl LP, limitiertes Box Set sowie in verschiedenen digitalen Versionen.
Wer die ersten beiden Alben bereits besitzt, wird das Dritte in jedem Fall kaufen müssen…beziehungsweise wer sich Okkult III zulegt kommt kaum umhin sich die Vorgängeralben zuzulegen. Die Band hat sich auf dem Album ein paar Kollegen dazugeholt, die die Band unterstützen. Mit Elina Siirala (Leaves‘ Eyes, Angel Nation), Zoë Marie Federoff (Catalyst Crime, Cradle Of Filth) und Robse Dahn (Equilibrium) haben sie in jedem Falle nichts falsch gemacht.
Mir persönlich ist das Album ein wenig zu sehr mit Soundeffekten aufgepimpt, aber das ist von der Band beabsichtigt und deshalb wurde hierfür mit Katie Halliday eine Spezialistin hinzugezogen, die sich bereits in verschiedenen Produktionen, auch in Fernsehserien hervorgetan hat. Ein gewaltiger, düsterer Sound wird auf dem gesamten Album geboten, der es in jedem Falle hörenswert macht. Mein Liebling wird es zwar nicht werden, aber gut produziert und abgemischt, wird es sicherlich seine Fans finden.
Das Promoportal-germany gibt 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Desecration of God 05:09
Fire Ignites 03:54
Born to Kill 03:20
Bleeding for Blasphemy 05:18
Priest of Plague 03:17
Malicious Sukkubus 04:35
Lycanthropia 04:38
Faces from Beyond 05:02
Cypka 04:37
Teufelsmarsch 04:39
Spielzeit: 44:29
Review U.D.O. – The Legacy
(M.D.) Ein neues Album eines alten Helden. U.D.O. veröffentlicht „The Legacy“ und die Urstimme von Accept geht gewohnt stimmgewaltig an den Start. Mit „The Legacy“ erscheint das mittlerweile 19te Album von Udos eigner Band. Erfreulich ist, dass er trotz seiner 70 Lebensjahre noch in alter Frische am Start ist und noch immer guten, kernigen Metal liefert, der es in sich hat.
Die Scheibe bietet einen guten Abriß durch die 35jährige Bandgeschichte und bietet dem Hörer 31 Songs. Wer noch keine U.D.O. Alben besitzt bekommt hier einen guten Überblick über das Schaffen der Band, aber auch für Fans ist die Zusammenstellung durchaus den Kauf wert
Für einen schönen Weihnachtssampler 2022 gibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten….Udo hats einfach drauf!
Tracklist
Disc 1
1. Fear Detector
2. Metal Never dies
3. Wilder life (Rare Bonus Track)
4. Pandemonium
5. One Heart One Soul
6. Make The Move
7. What A Hell Of A Night (Rare Bonus Track)
8. Pain
9. Decadent
10. Falling Angels (Rare Bonus Track)
11. Metal Machine
12. Steelhammer
13. Dust And Rust (Rare Bonus Track)
14. I Give As Good As I Get
15. Rock’n’roll Soldiers
16. Dominator
Disc 2
1. Mastercutor
2. Vendetta
3. 24/7
4. Blind Eyes
5. Man And Machine
6. Like A Lion
7. Shout It Out
8. Holy
9. Freelance Man
10. Independence Day
11. Metal Eater
12. Future Land
13. Blitz Of Lightning
14. We’re History
15. Break The Rules
16. Go Back To Hell
17. They Want War
Gesamtspielzeit: 151:10
Review Kenny Wayne Shepherd Band - Trouble Is....25
25 Jahre ist Kenny Wayne Shepherd nun mit seiner Musik am Start, was zum Namen des Albums geführt hat. Wer ihn schon einmal LIVE gesehen hat, weiß, dass man bei seinen Auftritten Blues vom Feinsten geboten bekommt. Gefühlvoll, druckvoll und immer mit einzigartigen Solos warten seine Songs auf…und so setzt es sich auf dem neuen Album fort. Neu….Hmmm….eigentlich ist das Album eine Neuinterpretation seines ersten Albums, aber das hat es in sich, weil man die Routine und die Spielerfahrung aus den Stücken heraushört
13 starke Songs, die mal mehr bluesige, dann rockige und auch mal funkige Momente bieten, aber zu keinem Zeitpunkt des Hörens langweilig erscheinen. Die Solos haben die typische Klasse und zeigen was Shepherd auf seinem Ast (heute) zu bieten hat. Besonders gut gefallen haben mir die Songs „True Lies“, „(Long) Gone“ und das langsame „Ballad Of A Thin Man“, die alle als Anspieltipps gesehen werden können.
Das komplette Album gefällt mir persönlich sehr gut, auch wenn es sich um bereits bekannte Stücke handelt. Kenny Wayne Shepherd ist aus der Bluesszene nicht mehr wegzudenken und man kommt an seiner Band auch nicht mehr vorbei. Hochklassiger Blues, der sich in die Gehörgänge bohrt und in Erinnerung bleibt.
Für ein tolles Album zum Ende des Jahres vergibt das Promoportal-germany 9,5 von 10 Punkten….hier passt ALLES!!!
Tracklist:
Slow Ride
True Lies
Blue on Black
Everything Is Broken
I Don’t Live Today
(Long) Gone
Somehow, Somewhere, Someway
I Found Love (When I Found You)
King’s Highway
Nothing To Do With Love
Chase the Rainbow
Trouble Is…
Ballad of A Thin Man
Review: Bryan Ferry - Taxi
BMG ist mit der Re-Release von Bryan Ferrys (Roxy Music) Soloalbum „Taxi“ am Start. Die Scheibe wird limitiert auf gelbem Vinyl und als CD in einer etwas größeren Hülle auf den Markt kommen.
Das Album selbst hat auch schon fast 20 Jahre auf dem Buckel und wurde bekannt für seine gelungenen Coverversionen, die Bryan Ferry eingesungen hat. Die Neuauflage lohnt sich für die Personen, die das Orginalalbum noch nicht besitzen und auf Ferrys Musik stehen. Gut produziert und modern abgemischt macht man dann hierbei nichts falsch
Für eine gelungene Wiederveröffentlichung vergibt das Promoportal-germany 7 von 10 Punkten.
Track List
I Put A Spell On You
Will You Love Me Tomorrow
Answer Me
Just One Look
Rescue Me
All Tomorrow’s Parties
Girl of My Best Friend
Amazing Grace
Taxi
Because You’re Mine
Review: Mollust - Mother Universe
Mollust starten mit ihrem neuen Album "Mother Universe" erneut durch. Bereits seit übere 11 Jahren ist diese Formation am Start und mischt Elemente aus Metal und klassischer Musik, zu einem interessanten Konzept zusammen. Auch auf der Bühne, mit vielen Instrumenten und Kostümen ein mittlerweile bekannter Act für Augen und Ohren. Nun folgt das dritte Album der Truppe und man bekommt genau das was man erwartet. Das Album stellt die logische Fortsetzung dieses Erfolgskonzeptes dar.
Mit über 80zig Minuten Spielzeit bekommt man zumindest im Umfang schon mal einiges geboten. Eine Reise durchs Universum ist Inhalt der Scheibe und man hat sie, wie in der griechischen Mythologie mit den passenden Göttern in Beziehung gestzt. Monumental und episch kommt das Ganze darher und es ist eine spannende Mischung, die aus den Lautsprechern dringt. Man kann nur hoffen, dass die Band es schaffen wird, diese Klangfülle bei den kommenden Live-Shows ebenfalls präsentieren zu können.
Mir persönlich sind solche Produktionen zu überladen und schwer greifbar, da ich nicht mehr in der Lage bin darüber zu entscheiden, wie viele Samples und Computereffekte genutzt worden sind, um den episch klingenden Klangteppich zu erzeugen. Außerdem bin ich ausreichend bedient, was Ariengesang in solchen Produktionen angeht. Bei Nightwish fand ich das damals innovativ, heute ist es leider ein wenig ausgeleiert.
Ansonsten ein gut produziertes Album, dass allerdings nicht mein Favorit werden wird. Das Promoportal-germany gibt für eine ordentliche Produktion, die bei den Fans des Genres sicher seine Hörer finden wird, 7 von 10 Punkten.
Tracks:
Cosmic Ouverture
Sun – Journey of Icarus
Cosmic Promenade
Saturn – Human Clockwork
Cosmic Promenade
Venus – Poems of Love
Cosmic Promenade
Earth – Beauty of Diversity
Cosmic Promenade
Mars – The Game is Over
Cosmic Promenade
Mercury – The Desert Inside
Cosmic Promenade
Moon – Ostracised Companions
Cosmic Promenade
Jupiter – When Divine Winds Rage
Cosmic Promenade
Uranus – The Butterfly and the Spider
Cosmic Promenade
Neptune – Wrath of the Sea
Cosmic Promenade
Pluto – The Raven’s Lullaby
Cosmic Epilogue
Review: Grey Attack – Afterworld
(M.D.) Mit ihrem dritten Album „Afterworld“ ist die Band einen guten Schritt nach vorne gegangen. Bei der CD-Releaseparty haben sie schon eindrücklich unter Beweis gestellt, was sie mittlerweile draufhaben. Die Formation hat sich zu einer wirklich bodenständigen Heavy Matel/ Hard Rock Band entwickelt.
Das gut produzierte Album bietet den Hörern 11 neue Songs, die es in sich haben. Beim Hören tritt wirklich keinerlei Langeweile auf und die Band begeistert mit interessanten Intros und gutem druckvollen Metal. Das Coverdesign wurde erneut von Eric Philippe aus Belgien erstellt.
Als Anspieltipps von diesem Album nenne ich „Into the light“ der mit unterschwelligen Gewittertönen und gutem Intro begeistert, das rockige „Change Your Mind“ und das ruhigere „Let´s Love This Life
Das Promoportal-germany vergibt 8,5 von 10 Punkten…unser Tipp: Besucht die Jungs Live es lohnt sich.
Tracklist
Into The Light
Afterworld
Simple Life
My Last Dance
Change Your Mind
Lost
Where I Belong
The End
I Still Can Fly
Let’s Love This Life
Fading Grey
Review: Gilbert O Sullivan - The best of
(M.D.) Mit dieser „Best Of“ CD von Gilbert O Sullivan ballert uns BMG wieder ein Samplerbrett vor den Latz, was sich gewaschen hat. Auf 3 CD´s wird das musikalische Wirken von O Sullivan aufgelegt und gut abgemischt präsentiert. Ganze 67 Songs sind auf den 3 CD´s enthalten und somit kommt man in jedem Fall auf seine Kosten. Wer von O Sullivan noch nichts gehört hat, kann sich hier einen wirklich umfänglichen Überblick verschaffen.
Der irische Sänger ist während seines Lebens mit vielen Preisen geehrt worden, hat mit vielen namhaften Kollegen zusammengearbeitet und sich mit seiner Arbeit sein eigenes Denkmal gesetzt. Er hat sich bei der „Best of“ die Mühe gemacht die Songs selbst zusammenzustellen und man bekommt dabei wirklich viel zu hören.
Handwerklich und technisch gibt es hier absolut nichts zu beanstanden. Eine tolle Zusammenstellung, um einen vielseitigen Künstler kennenzulernen, oder um seine Sammlung zu komplettieren
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten, weil hier alles dargeboten wird, was O Sullivan ausmacht.
CD 1 - Get Down (75 Min 34 Sek):
Get Down
Matrimony
No Way
Ooh-Wakka-Doo-Wakka-Day
Too Much Attention
Ooh Baby
You Get Be Going
I Don't Love You But I Think I Like You
Stick In The Mud
Thunder And Lightning
Call On Me
Where Did You Go To
A Friend Of Mine
Doing What I Know
Victor E
Let Me Know
Take Love (featuring KT Tunstall)
Never Say Di
So What
Doesn'T It Make You Sick (Mortar And Brick)
Hablando Del Rey De Roma
Say Goodbye
Get Down (Remix)
CD 2 - Alone Again (73 Min 40 Sek):
Alone Again (Naturally)
Nothing Rhymed
Out Of The Question
Why Oh Why Oh Why
Miss My Love Today
Lost A Friend
Dear Dream
I Wish I Could Cry
A Minute Of Your Time
I'll Never Love Again
Houdini Said
Answers On A Postcard (Please)
Break It To Me Gently
What's It All Supposed To Mean
All They Wanted To Say
Le Bygones Be Bygones (featuring Mick Hucknall)
Tomorrow Today
Because Of You
You Don't Have To tell Me
Parrish
Where Would We Be (Without Tea)
One Door Closes
CD 3 - Love...Gilbert (77 Min 22 Sek):
What's In A Kiss
Clair
No Matter How I Try
Who Was It
We Will
That's Love
Can I Go With You
I Hope You'll Stay
You Are You
Can't Think Straight (Duet with Peggy Lee)
Taking A Chance On Love
Can't Get Enough Of You
Missing You Already
Happiness Is Me And You
The Niceness Of It All
I Guess I'll Always Love You
That's The Kind Of Love I Need
At The Very Mention Of Your Name
Young At Heart (We'll Always Remain)
The Marriage Machine
That's Why I Love You
Bonus Track:
Christmas Song (I'm Not Dreaming Of A White Christmas)
Review: Lucy van Kuhl – Auf den zweiten Blick
(M.D.) Ein neues Album der Liedermacherin Lucy van Kuhl ist auf unserem Tisch gelandet. Das Album „Auf den zweiten Blick“ beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Facetten des Lebens, die halt eher auf den zweiten Blick wahrgenommen werden, anstatt im Vordergrund zu stehen.
Das Klavierspiel von Lucy kommt wie immer ausgesprochen frisch und virtuos von der Scheibe und auch die Texte sind tiefgründig und kritisch…und manche stimmen nachdenklich. Eigentlich macht sie als Liedermacherin hier alles richtig, weil man genau das aus diesem Genre erwartet. Da sie Germanistik studiert hat, und sowohl einen Kabarett-Preis als auch einen Preis für ihre Songtexte bekommen hat, scheint dies auch nicht verwunderlich.
Mir persönlich gefällt das Album gut und die Produktion präsentiert sowohl das musikalische, als auch die Texte in gut abgewogener Form. Hier wurde jedenfalls alles richtig gemacht.
Für ein Album, das textlich wirklich gut und musikalisch ausgewogen und ansprechend daherkommt und somit sicherlich noch öfters im CD-Spieler landen wird, gibt das Promoportal-germany 8,5 von 10 Punkten….Danke Lucy
Tracklist:
Da fang ich doch erst gar nicht damit an
Wo ist Frau Schmidt?
Haus in der Provence
Deutsche im Urlaub
Auf den zweiten Blick
Ich will dich
Erwartungshaltung
Jeden Nachmittag im Park
Jung, jung, jung
Prinzessin sein
Wann hab ich zum letzten Mal?
Review: Greenband – Going Back
(M.D.) Vor einigen Tagen habe ich ein Liveinterview mit Shay Kavanagh von den Dublin Legends (formaly The Dubliners) durchgeführt und dabei ist mir die CD seines neuen Musikprojekt in die Hände gefallen. Shay hat, wie so viele Musiker, die Zeiten der Corona Lockdowns genutzt und mitStephan Leason, Mick Mcguire und Barry Mcguire ein neues Album eingespielt.
Natürlich wird Irish Folk geboten, der aber genauso präsentiert wird, wie man es erwartet. Musikalisch gut ausgewogen schafft es die Band in die Fußstapfen der großen alten Folk Bands zu treten und nahtlos in deren Tradition anzuschließen. Dies ist bei der musiklaischen Erfahrung der Truppe auch kein Wunder, zumal in der Historie der Bandmitglieder einige andere Bands stehen, z.B. The Dubliners, The Dublin City Ramblers, Mary Black, The Fureys und Davey Arthur und The Dublin Legends, mit denen sie bereits Musik gemacht haben.
Die Spielfreude und das irische Lebensgefühl ist das, was die Scheibe ausmacht. Man möchte dabei sein, wenn die Jungs in einem rauchgeschwängerten Pub ihre Musik zum besten geben. In jedem Fall ist die Scheibe allen Freunden des Irish Fplk ans Herz zu legen und wir wünschen der Band alles Gute für die Zukunft, viele tolle Gigs, die sie hoffentlich auch einmal nach Deutschland führen werden.
Das Promoportal-germany vergibt hier 9,5 von 10 Punkten für Folk der Spitzenklasse.
Tracklist:
Going Back
Clarc to here
Farewell toTarwachie
Covid Dole
Casttle Kelly´s Set
Dublin in yy tears
Mad lady and me
The Piunch and Judy man
Sexy Jig Set
Flight of Earls
Drops of Brandy Set
Travelling people
Dirty old town
Review – Borealis - Illusions
(A.M.) Die kanadische Melodic Band „Borealis“ veröffentlichten am 7. Oktober 2022 nun nach rund vier Jahren der Produktion ein weiteres Studioalbum namens „Illusions“.
Mit einem stimmungsvollen und mystisch geheimnisvollen Intro beginnt das Album. Der Songtitel „Illusions“ ist gleichzeitig auch der Albumtitel und verrät so schon viel von dem, was zu erwarten ist. Mit „Ashes Turn To Rain“ geht es voll und satt weiter. Ein melodischer Gesang und weitere Chöre sind in den rund fünf Minuten Spieldauer genauso zu genießen wie ausgiebige Gitarrenparts. Danach folgt mit über sieben Minuten Spiellänge „My Fortress“. Dieser Titel zeigt deutlich, wie viel Dramatik man musikalisch entwickeln kann. Düsterer beginnt „Pray For Water“. Dieser Song wird im Verlauf etwas freundlicher. Jedoch kommt nach einem aufwändigen Aufbau der Spannungskurve nichts weiter. „Burning Tears“ ist die Ballade, ruhig und mit durchgehendem Doppelgesang. Der dann folgende Song wirkt durch den Double Bass Einsatz zunächst unruhig. Jedoch wirkt dieser bewusst und akzentuiert gesetzt, so dass die melodischen Parts ebenfalls zur Geltung kommen.
Flotter geht es mit „Light Of The Sun“ weiter. In den rund sechseinhalb Minuten Spieldauer sind extrem schnelle Parts genauso enthalten wie virtuose Spielereien mit der Gitarre. Bei „Face Of Reality“ bin ich zunächst irritiert. Der Titel wirkt, als sei ein anderer Sänger aktiv. Weiter geht es mit „Bury Me Alive“. Dieser Song packt mich aufgrund seiner Kraft. Die Chöre sind einfach toll. Die Gitarrenlinien begeistern mich und das Solo ist sehr kurz und knapp gehalten, aber ein eindeutiges Highlight. Mit melodischem Gesang wartet auch „Abandon All Hope“ auf. Der Song ist sehr kraftvoll. Die dunklen Parts werden durch helle Gitarrenlinien aufgelockert. Als Abschluss gibt es „The Phantom Silence“ mit über elf Minuten. In dieser Zeit sind ausgiebige Instrumentalpassagen und punktierte Double Bass Parts. Die Gesangsteile sind meist melodisch und meist per Doppelgesang. Insgesamt ist der Titel sehr abwechslungsreich und dennoch wiederholend
Als Anspieltipps sind „Ashes Turn To Rain“ und „Bury Me Alive“ zu nennen.
Promoportal-Germany vergibt 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
1. Illusions feat. Christine Hals
2. Ashes Turn To Rain
3. My Fortress
4. Pray For Water
5. Burning Tears feat. Lynsey Ward
6. Believer
7. Light Of The Sun
8. Face Of Reality
9. Bury Me Alive
10. Abandon All Hope
11. The Phantom Silence
Review: Loreena McKennitt – Under A Winter´s Moon (A concert of Carols and Tales)
Mit „Under A Winter´s Moon“ erscheint das 16te Album von Loreena McKennitt. Produziert hat sie es wieder selbst in ihrem eigenen Label Quinland Road. Doch was erwartet uns auf diesem Album. Die Artwork zeigt unter anderem ein Reh, mit rotem Schmuck im Geweih…und tatsächlich bekommen wir ein Album mit Liedern und Texten, die sich um das Weihnachtsfest drehen.
Für die gesprochenen Worte konnte die Künstlerin Jeffrey Red George, Tom Jackson und Cedric Smith gewinnen. Aufgenommen wurden die Stücke bei Konzerten im Dezember des Jahres 2021 in Stratford. Loreena bietet dieses Mal zwei CD´s mit insgesamt 23 Songs an. Alte Weihnachtslieder und auch Lieder vorangegangener Alben sind zu hören. Die Live-Atmosphäre macht dann noch ein ganz eigenes Flair, das die Kanadierin mit ihrem Ensemble zu zelebrieren versteht. Loreena singt und spielt wie immer die Harfe, Keyboard und Akkordeon. Der Rest der Besetzung waren Caroline Lavelle / Cello, Graham Hargrove / Percussion, Errol Fischer / Geige, Pete Watson / Gitarre und Bouzouki, und Cait Watson/ Irische Flöte.
Für mich ein weiteres typisches Album der kanadischen Künstlerin, die vor allem durch die Atmosphäre, die sie auf einer Bühne erzeugt und ihren Perfektionismus etwas ganz Besonderes ist. Ein Album, dass in die Vorweihnachtszeit passt, ohne kitschig zu sein.
Das Promoportal-germany vergibt hier 10 von 10 Punkten…wie immer ein Hörgenuss der Extraklasse.
CD 1
Tom Jackson Reads The Sky Woman Story
Bululalow
Let Us The Infant Greet
The Wexford Carol
Banquet Hall
Dickens Dublin
Un Flambeau Jeanette, Isabelle / I Saw Three Ships Medley
Jeffrey George Recites Winter Diamonds
Huron Carol
Let All That Are To Mirth Inclined
CD 2
Snow
A Child’s Christmas In Wales, Part One
The Holly and the Ivy
A Child’s Christmas In Wales, Part Two
God Rest Ye Merry, Gentlemen
A Child’s Christmas In Wales, Part Three
Gloucestershire Wassail
A Child’s Christmas In Wales, Part Four
Good King Wenceslas
A Child’s Christmas In Wales, Part Five
Coventry Carol
A Child’s Christmas In Wales, Part Six
In The Bleak Midwinter
Review: Lee Aaron – Elevate
Es ist schön etwas Neues von Lee Aaron zu hören. Die Rockröhre hat mich in meinen jungen Jahren bereits fasziniert und auch ihr letzter Auftritt auf dem Bang Your Head Festival war erstaunlich gut. Umso erfreulicher ist es, dass nun ein neues Album von ihr auf meinem Tisch liegt.
Das Album wurde während der Covid Pandemie geschrieben. Die Band liefert hier ein tolles Set ab. Prägnante Gitarrenlinien, grooviger Gesang und einprägsame Songkompositionen werden geboten. 10 Stücke umfasst die Scheibe und man kann hoffen, dass es mit der Band so weitergeht. Auch textlich ist das Ganze interessant. Aaron kritisiert, dass Menschen sich durch soziale Medien auseinanderbringen lassen und fordert auf lieber zusammen zustehen…hier geben wir ihr völlig recht.
Das Album ist eine Empfehlung wert, weil es eingängig, rockig und durchdacht ist. Das Promoportal-germany vergibt hier 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Rock Bottom Revolution
Trouble Maker
The Devil U Know
Freak Show
Heaven’s Where We Are
Still Alive
Highway Rome
Red Dress
Spitfire Woman
Elevate
Review: Black Sabbath – Mob Rules DELUXE
Mit „Mob Rules“ kommt die zweite Black Sabbath DELUXE Edition dieses Jahr heraus. Besonders gelungen ist das Konzept, neben dem Orginalalbum, das remastered wurde, Bonus Tracks und Live Mitschnitte zu präsentieren, die die Dynamik der damaligen Shows gut eigefangen haben.
Die Präsenz und das gesangliche Können von Ronnie James Dio sticht hierbei besonders heraus und ist bei den Live- Mitschnitten besonders intensiv zu erleben. Die Deluxe Version bietet ein aufklappbares Cover, das aufwendig gestaltet wurde und enthält ein Booklet mit vielen Informationen, Storys und Bildern, die sich um das Album drehen.
Selbst wer die Scheibe schon im Schrank stehen hat, macht mit diesem Album nichts verkehrt, zumal alleine die Liveaufnahmen den Kauf wert sind.
Für die gelungene Deluxe-Veröffentlichung vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
CD 1:
Original Album (2021 Remaster)
1. „Turn Up The Night“
2. „Voodoo“
3. „The Sign Of The Southern Cross“
4. „E5150“
5. „The Mob Rules“
6. „Country Girl“
7. „Slipping Away“
8. „Falling Off The Edge Of The World“
9. „Over And Over“
Bonus Tracks:
10. „The Mob Rules“ – Heavy Metal Soundtrack Version
11. „Die Young“ – Live B-Side Of „Mob Rules“ 7″
12. „The Mob Rules“ – New 2021 Mix *
Live At The Hammersmith Odeon London (31/12/81 – 2/1/82)
13. „Country Girl“
14. „Slipping Away“
15. „The Mob Rules“
16. „Voodoo“
Live At Portland Memorial Coliseum, Portland, OR, April 22, 1982:
17. Intro *
18. „Neon Knights“
CD 2:
Live At Portland Memorial Coliseum, Portland, OR, April 22, 1982
1. „N.I.B.“
2. „Children Of The Sea“
3. „Voodoo“
4. „Black Sabbath“
5. „War Pigs“
6. Drum Solo
7. „Iron Man“
8. „The Mob Rules“
9. „Heaven And Hell“
10. Guitar Solo
11. „Sign Of The Southern Cross/Heaven And Hell“ – Reprise
12. „Paranoid“
13. „Children Of The Grave“
Review: Black Sabbath - Heaven And Hell Deluxe
Die Wiederveröffentlichung eines Klassikers von Black Sabbath kann kein Fehler sein und das Album musikalisch zu bewerten erübrigt sich irgendwie von selbst. Trotz allem machen wir auf diese gelungene Widerveröffentlichung aufmerksam und bewerten ebenfalls das Gesamtkonzept.
Was wird geboten: Zwei CDs werden in einem aufwendig aufgemachten Cover, mit einem schönen Booklet mit unveröffentlichten Fotos und Storys präsentiert. Die erste CD ist das remasterte Orginalalbum, das dadurch gewaltig and soundtechnischer Qualität gewintt. Die zweite CD enthält Bonustracks und Aufnahmen der Konzerte in Hartford im August 1980 und im Hammersmith Odeon, dass an zwei Terminen im Dezember 1981 und im Januar 1982 gespielt wurde. Hier wird schnell klar, was Black Sabbath zu dieser Zeit auf der Bühne dargestellt hat.
Alles in allem eine Wiederveröffentlichung, die allen Black Sabbath Fans einiges zu bieten hat. Unveröffentlichte Aufnahmen und ein hervorragende remastertes Orginalalbum. Hier kann man nichts falsch machen.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 von 10 Punkten
Disc One: Original Album (Remastered)
“Neon Knights
Children Of The Sea
Lady Evil
Heaven And Hell
Wishing Well
Die Young
Walk Away
Lonely Is The Word
Disc Two: Bonus Tracks
Children Of The Sea” – Live B-Side Of “Neon Knights
Heaven And Hell” – Live B-Side Of “Die Young
Lady Evil” – 7” Mono Edit (unreleased on CD)
Hartford Civic Center, Hartford, CT (August 10, 1980)
Neon Knights
Children Of The Sea
Heaven And Hell
Die Young
Hammersmith Odeon, London (Dec 31, 1981- Jan 2, 1982)
E5150
Neon Knights
Children Of The Sea
Heaven And Hell
Review: Monty Alexander – The Montreux Years
Eine neue Veröffentlichung aus der Reihe „The Montreux Years“, die bisher immer hervorragende Live-Aufnahme verschiedener Ausnahmekünstler in unseren CD Schacht geliefert hat.
Die Zusammenstellung aus Auftritten von Monty Alexander umfasst die Jahre 1993 bis 2016. Der Ausnahmepianist zeigt hier, was er Live zu bieten hat. Die Aufnahmen die BMG in dieser Reihe veröffentlicht sind sauber gemischt und bieten alles, was man von Liveaufnahmen erwarten kann. Die Atmosphäre ist gut eingefangen und man hört förmlich den Spaß, den Alexander beim Spielen hat.
Insgesamt neun Stücke sind auf dem Album enthalten und die Scheibe ist nicht nur eine Empfehlung für Menschen, die Monty Alexander bereits kennen, sondern man sollte sie sich auch zulegen, wenn man virtuose Klaviermusik liebt. Man hört die Einflüsse seiner karibischen Herkunft, die er gut in seine Musik einzubringen versteht. Ein Hauch lateinamerikanische Unbeschwertheit macht sich beim Hören breit.
Für uns wieder eine großartige Zusammenstellung aus den weltbekannten Montreux Jazz Festival Aufnahmen, die 9 von 10 Punkten vom Promoportal-germany verdient.
Tracklist:
The Serpent (Live – Montreux Jazz Festival 1995) 05:48
The Work Song (Live – Montreux Jazz Festival 2016) 07:53
Hurricane Come and Gone (Live – Montreux Jazz Festival 2016) 09:49
Night Mist Blues (Live – Montreux Jazz Festival 2014) 08:14
Linstead Market (Live – Montreux Jazz Festival 1993) 08:34
Crying (Live – Montreux Jazz Festival 1995) 07:45
No Woman No Cry / Get Up Stand Up (Medley) (Live-Montreux Jazz Festival 2014) 08:14
Renewal (Live – Montreux Jazz Festival 1993) 09:46
A Nod to Bob (Live – Montreux Jazz Festival 1995) 11:58
Review: Iron Savior - Reforged – Ironbound (Vol. 2)
Iron Savior, eine Band die den meisten Metalfans bekannt sein dürfte. Bereits 1996 geründet, war sie immer ein Garant für guten Powermetal, der es in sich hat. Mit dem Album Reforged - Ironbound (Vol. 2) wird ein Konzept fortgesetzt, dass aus dem Missstand entstanden ist, dass die frühen Alben der Band nicht mehr lieferbar sind. Die Band hat die Songs hierfür neu eingespielt und veröffentlicht somit altes Material in neuem Gewand.
Die Zusammenstellung des zweiten Samplers umfasst 23 Songs, die vor 2004 veröffentlicht worden sind. Man hat sich entschlossen die Aufnahmen neu zu machen und hat damit nicht nur altes Material neu bearbeitet, sondern auch die Möglichkeiten der neuen Technik genutzt, um den Sound entsprechend zu verbessern...was vollumfänglich gelungen ist. Die Band um Piet Sielck hat mit diesem Konzept alles richtig gemacht und der Kauf des Albums lohnt sich auch für alle die, die die alten Scheiben noch ihr Eigen nennen können.
Kai Hansen von Helloween, als alter Freund von Piet Sielck, ist ebenfalls als Gastgittarist zu hören. Auch ein neues Stück ist enthalten, die Coverversion von "Sweet Dreams" der Eurythmics. Mir persönlich gefallen die Neuaufnahmen sehr gut, wofür die technische Überarbeitung das ihre beiträgt.
Das Promoportal-germany vergibt für eine besondere Art der Widerveröffentlichung 8,5 von 10 Punkten.
Tracklisting:
CD1:
Children Of The Wasteland
Protect The Law
Starborn
Deadly Sleep
Forces Of Rage
Brothers (Of The Past)
The Battle
Unchained
Seek And Destroy
Solar Wings
Made Of Metal
Predators
CD2:
Ironbound
Paradise
Thunderbird
Tyranny Of Steel
Riding Free
Starchaser
Living On A Fault Line
Crazy
Sweet Dreams
Crazy Radio Edit
Review: Buch - Loopyworld, die frühen Tage von Iron Maiden
Ein interessantes Buch hat uns erreicht und ich habe direkt mit dem Querlesen angefangen...und mich festgebissen. Das Buch vwurde von Steve Newhouse verfasst, dessen Spitzname Loopy war und der zur Crew der Band von 1978 bis 1984 gehörte. Eine spannende Zeit der Band, wo Paul Di´Anno noch Frontmann der "Eisernen Jungfrau" war. Das ist aber noch nicht alles. Loopy war nicht nur Mitglied der Bandcrew, sondern er kannt Di´Anno bereits aus der Schule und war gut mit ihm befreundet.
Loopy berichtet über die Zeiten im Proberaum, kleine und größere Auftritte der Band und das Tourleben und den Alltag drumherum. Auch den Wechsel der Frontbesetzung zu Bruce Dickinson erlebte er mit und verließ die Crew erst, nachdem das legendäre Powerslave Album in der Karibik aufgenommen worden war. Das beeinhaltet im Falle von Loppy weit über 300 Shows und viele, viele Geschichten, die sich in dieser Zeit zugetragen haben. Interessant für jeden der Maiden mag und sich an solchen alltäglichen Geschichten um Partys und harte Arbeit erfreut. Der bekannte Iron Maiden Coverzeichner Derek Riggs hat das Frontcover mit einem "Eddy" versehen, was noch ein nettes Ad-On ist. Auf Englisch ist das Buch bereits länger erhältlich und wird nun auch dem deutschsprachigen Raum zugänglich gemacht.
Interessant ist, dass Newhouse der einzige Autor neben Di´Anno selbst ist, der sich der frühen Tage der Band angenommen hat und, dies gilt es zu betonen, selbst dabei gewesen ist. Man bekommt tatsächlich einen guten Eindruck dieser Zeit, obwohl es nicht wirklich Neues zu lesen gibt. Das Buch basiert auf Loopys Erinnerungen und den Tagebucheinträgen, die er zu dieser Zeit gemacht hat. Er erlebte den ersten Gig der Band in einem Pub und verließ sie erst nach der Studiozeit zum Powerslave-Album...bevor die Band seine Dienste nicht mehr brauchte. Das Buch lässt die Gründe allerdings offen. Ich halte das Buch für ein absolutes Muss für jeden, der sich als Fan der Band bezeichnet. Ebenfalls positiv zu erwähnen sind die zahlreichen unveröffentlichten Bilder aus dieser Zeit, die eine Zeitreise beim Lesen perfekt machen. Unterhaltsame Literatur, die man gut mit einem Bier und einem Whisky genießen kann,
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten...."Up The Irons"
Review: Simple Minds - Direction Of The Heart
(M.D.) Simple Minds, ein Name der seit vielen Jahren für gute melodische Musik steht und uns in diesem Zuge einiges an Ohrwürmern beschert hat. Das neue Album "Direction Of The Heart" zeigt uns, dass sich beim Schreiben eingängiger Stücke in den Jahren wohl nichts geändert hat. Das hauptsächlich in Sizilien produzierte Album zeigt eindrücklich, was diese Band zu leisten im Stande ist.
Obwohl, bedingt durch die Coronakrise, die Künstler in unterschiedlichen Studios an ihren Teilen der Produktion gearbeitet haben, ist letzendlich alles zu einem passenden Gesamtkonzept zusammengeflossen. Wer die Simple Minds schon immer mochte wird hier auf seine Kosten kommen, Das Album kommt in unterschiedlichen Formaten in den Handel. Es erscheint als CD, Deluxe Edition mit zwei Bonustracks und Hardcover-Buch, als Vinyl, farbige Vinyl und auf Kassette. Als Bonustracks ist auf der Deluxe Edition: Direction Of The Heart (aufgenommen in Taormina 2022) und Wondertimes enthalten.
Das Promoportal-germany vergibt für ein tolles Album, bei dem man sich während des Hörens wieder jung fühlt, 9 von 10 Punkten
Tracklisting:
Vision Thing
First You Jump
Human Traffic (mit Russell Mael von Sparks)
Who Killed Truth?
Solstice Kiss
Act Of Love
Natural
Planet Zero
The Walls Came Down (Cover von The Call)
Review: Marialy Pacheco - Reload
(M.D.) Mit Reload veröffentlicht die aus Kuba stammende Jazzpianistin Marialy Pacheco ihren neuen Longplayer. In der Jazzwelt ist die Künstlerin seit langem bekannt und man kann sie zu Recht als Größe in der Szene betrachten. Die Künstlerin lebt mittlerweile in Deutschland und hat sich für das Album einige Musiker als Unterstützung gesucht. Rhani Krija, der auch Percussions bei Sting spielt, der Bassist Avishai Cohen, Sebastian Nickoll und der aus Deutschland stammende Trompeter Nils Wülker sind mit von der Partie. Das Album der 39-jährigen Marialy ist außerdem bereits ihr zwölftes Studioalbum, was zeigt wie produktiv sie in den letzten Jahren war.
Eines ist in jedem Falle klar...hier wird Klaviermusik der höchsten Klasse präsentiert. Seit ihrem 7 Lebensjahr spielt die Künstlerin dieses Instrument, dass sie heute deutlich in voller Perfektion zu bedienen weiß. Man hört die verschiedensten Einflüße aus ihrem Klavierspiel heraus, klassische Töne mischen sich hier mit lateinamerikanischen Nuancen und verbinden sich zu einem neuen, faszinierenden Gesamtkonzept, das es zu hören lohnt
Wer gute Klavierkompositionen mag ist hier in jedem Fall goldrichtig. Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten für ein gut produziertes Album.
Tracklist:
Marialy Pacheco mit Sebastian Nickoll - Reload
Marialy Pacheco - Zapateo
Marialy Pacheco mit Avishai Cohen - Oye El Carbonero
Marialy Pacheco - El tiempo que te quede libre
Marialy Pacheco mit Nils Wülker - Cartagena Bliss
Marialy Pacheco - Danzonete
Marialy Pacheco mit Rhani Krija - Flores de Invierno
Marialy Pacheco mit Rhani Krija - Paseo en 6/8
Marialy Pacheco mit Sebastian Nickoll - Noches de Baru
Review: Dominik Plangger - Ansichtshalber
(M.D.) Heute liegt mir eine Scheibe eines deutschsprachigen Künstlers vor, den ich bisher nicht kannt. Dominik Plangger präsentiert mit "Ansichtshalber" seinen neuen Tonträger und ich bin gespannt was mich erwartet. Bei dem Album handelt es sich bereits um das sechste Album des Künstlers. Mit guten Lyriks wartet das Ganze auf und Plangger setzt sich kritisch und manchmal mit einem Augenzwinkern mit den Dingen des täglichen Lebens auseinander. Im Folk verwuzelt ist auch gleich der Song "Namenlose" eine deutsche Version eines Woody Guthrie Songs, der wirklich gut gelungen ist.
Plangger hat andere Künstler mit ins Boot geholt und singt "Liebeslied im alten Stil" (der Song stammt aus der Feder von Konstantin Wecker) im Duett mit Cynthia Nickschas. Der Song ist bereits etwas älter und wurde nun erstmals im Studio auf einen Tonträger gebannt. Das Lied präsentiert der Künstler "Linda" im Duett mit der Schauspielerin Anna Unterberger. Insgesamt werden und elf Stücke in bester Liedermachermanier geboten, bei denen einige Coverversionen anderer Künstler enthalten sind. Ein Album, das mir persönlich gut gefallen hat und mich nach den älteren Alben des Künstlers schauen lassen wird.
Das Promoportal-germany vergibt 8 von 10 Punkten.
Tracklist:
Deine Generation
Unerschütterlich
Bergsommer
Das Dorf
I ghear zu dir
Wenn der Himmel wieder lacht
Namelose
Linda
Wo soll ich mich heute niederlegen
Was nützt uns dieser Kampf (Verhärte nicht)
Liebeslied im alten Stil
Tracklist
CD 1
01 Der Krieg
02 Antikriegsmanifest, 2. März 2022 (Text)
03 Der Gefangene
04 Auf der Reise nach Utopia I (Text)
05 Der Revoluzzer
06 Revoluzzer
07 Auf der Reise nach Utopia II (Text)
08 Genug ist nicht genug
09 Was ich an dir mag
10 Warum Sonette? (Gedicht)
11 Jetzt, da du Abschied bist
12 Demenz und die kleinen Momente des Glücks (Text)
13 Die Tage grau
14 Meine poetische Welt (Text)
15 An die Musen
16 Zu Louise Michel (Text)
17 Es ist schon in Ordnung
18 Die Tugend des Ungehorsams (Text)
19 Es gibt kein Recht auf Gehorsam
20 Auf der Reise nach Utopia III (Text)
21 Nur dafür lasst uns leben
22 Das wird eine schöne Zeit
CD 2
01 Wie lieb ich es, den Tieren zuzusehen
02 Weil ich dich liebe
03 Zu Claire Waldoff und Friedrich Hollaender (Text)
04 Raus mit den Männern
05 Zu Mikis Theodorakis (Text)
06 Lied der Lieder
07 Zu Bertolt Brecht (Text)
08 Erinnerung an die Marie A.
09 Meine musikalische Welt (Text)
10 Parigi, o cara
11 Zu Franz Schubert (Text)
12 Was uns am Leben hält
13 Ach es regnet (Gedicht)
14 Was einem der Regen raunend erzählt
15 Auf der Reise nach Utopia IV (Text)
16 Was mich wütend macht (Gedicht)
17 Schäm dich Europa
18 Auf der Reise nach Utopia V (Text)
19 Wir werden weiter träumen
20 Utopia
21 Stimmen gegen die Zerstörung der Welt (Text)
22 Anstatt zu siegen
23 Jetzt sehe ich es anders (Text)
24 Vom Glück des Gebens
25 Dank für euer Da-Sein (Text)
26 Jeder Augenblick ist ewig (Text)
Review: Avantasia - „A Paranormal Evening with the Moonflower Society"
Studioalbum Nr. 9! Avantasia veröffentlicht in wenigen Tagen das Album „A Paranormal Evening with the Moonflower Society". Die Gruppe um Tobias Sammet hat an dem Album drei bis vier Jahre gearbeitet. Tobias Sammet hat geäußert, dass er bereits 2018 die ersten Ideen zu Album hatte.
Auch bei diesem Album konnte wieder ein Gastsänger gewonnen werden. Ralf Scheppers von Helloween ist zu hören und eine Tradition wird damit fortgesetzt. In früheren Produktionen waren schon Alice Cooper, Klaus Meine, Rudolf Schenker (Gitarre), Sharon Den Adel , Bruce Kulick, Eric Singer , Eric Martin , Biff Byford und Dee Snider zu hören.
Das Album selbst hält die Qualität der früheren Produktionen und zeigt, dass hier wirkliche Profis am Werk waren. Soundtechnisch gut mit einigen Songs, die Ohrwurmqualität aufweisen. Hier sei insbesondere der mit Scheppers eingespielte Song "The Wicked Rule The Night" zu nennen.
Das Promoportal-germany vergibt hier starke 9,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Welcome To The Shadows
The Wicked Rule The Night
Kill The Pain Away
The Inmost Light
Misplaced Among The Angels
I Tame the Storm
Paper Plane
The Moonflower Society
Rhyme And Reason
Scars
Arabesque
Review: Lightning Seeds See you in the stars
Um die Lightning Seeds war es still geworden, um so schöner ist es sie nach 13 Jahren wieder mit einem neuen Album begrüßen zu können. Die Band um Ian Broudie ist in jedem Falle wieder da, obwohl Brodie dachte er würde mit der Formation nie wieder ein Album machen. Nachdem ihn ein Freund gebeten hatte, mit ihm einen Song zu machen, ging es dann aber doch wieder los und das Album ist das Ergebnis davon.
Die Band hat im Vorfeld der Veröffentlichung auch bereits die ersten Livegigs in England bestätigt und die Hoffnung wächst, dass es weiter durch Europa geht. Poprock, der von Broudies unverkennbarer Stimme geprägt ist und der sicherlich wieder viele Fans bei den Liebhabern dieses Genres finden wird. Das wirklich gut produzierte Album hat hier in jedem Falle einiges zu bieten.
Als Anspieltipps empfehlen wir "Emily Smiles" und "Sunshine".
Die Scheibe der Band wird zwar nicht zu meiner Lieblingsmusik werden, aber trotz allem gibt es für ein gut produziertes Album in der alten Größe der "Lightnig Seeds" 7,5 von 10 Punkten vom Promoportal-germany
Tracklist:
Losing You
Emily Smiles
Green Eyes
Great To Be Alive
Sunshine
Fit For Purpose
Live To Love You
Permanent Danger
Walk Another Mile
See You In The Stars
Review: Silverpark - Endless Sleep
Die Folk-Rock Band Siverpark präsentiert mit "Endless Sleep" ihr neues Album, mit insgesamt zehn Stücken. Die Münchner Formation um Claus Lehner war länger nicht mit neuem Material zu hören, geht dafür hier aber wieder stark an den Start. Mit Al DiMeola konnte sogar ein wirklich hochkarätiger Gastmusiker für den Song "Chelsea Hotel" gewonnen werden. Ansonsten sind neben Lehner noch Bassist Alex Klier und Richard Palmer James zu hören, der auch schon mit Supertramp musizierte. Folk Rock mit guten Melodielinien und tollen Texten gibt es hier von Anfang bis Ende
Die beiden Covervon Leohnard Cohen, "Suzanna" und "Chelsea Hotel", wurden von Lehner deshalb gewählt, weil er Cohen immer als seine Inspiration angesehen hat, was man in seiner Musik gut hören kann. Trotzdem ist die Musik von Silverpark eigenständig und zeigt, das die Band einen ganz eigenen Stil entwickelt hat, in den es sich reinzuhören lohnt. Für die ruhigeren Momente im Leben wirklich gut geeignet und auch in meinem CD Player sicherlich öfters wiederfindbar.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9 vonm 10 Punkten...eine wirklich tolle Folk-Rockscheibe, die wir gerne allen Fans der ruhigeren Musik ans Herz legen möchten.
Tracklist:
Endless Sleep
Cities
Bogeyman
Over Water
Luna Interlude
Luna
Bad Friday
Wild Roses
Suzanne
Chelsea Hotel
Review: Le Fly - La Vie, Oder Was?
Alleine der Name des hauseigenen Labels "St Pauli Tanzmusik" sagt bereits viel über das, was hier auf uns zukommt. Schon das Vorgängeralbum hat mir ganz gut gefallen...und nun kommen wir zum neuen Tonmaterial.
Da Ska etwas ist, was ich noch nie langweilig oder tröge fand, kam ich schon nach den ersten Songs voll auf meine Kosten und musste aufpassen, im Wohnzimmer nicht das Tanzbein zu schwingen. Multiple Instrumentierungen mit tollen Bläsern und auch ansonsten guter Instrumentalarbeit machen einfach Spaß. Auch die textlichen Inhalte haben mich überzeugt. Die Klimakrise wird in "Mutter Natur" thematisiert, oder man widmet sich und auch der Titel "Wüste aus Beton" sagt uns schon, worum es sich dreht.
Alles in allem an keinem Punkt der Scheibe enttäuschend, zeichnet sich ein positives Gesamtbild, was für mich deutlich höher anzusiedeln ist, als mein Eindruck des Vorgängeralbums. Man sollte dich dieses Werk der Hamburger Jungs zulegen. Spaßig, musikalisch gut und doch immer mit einer Prise Sarkasmus passt hier alles.
Das Promoprtal-germany vergibt für das Album 9 von 10 Punkten...nur weiter so Jungs!!!...zumindest ich war "Tierisch gut drauf"
Tracklist:
Alessio
L’amour
Mutter Natur feat. Blue Voice Chorkids
Señorita Bam Bam feat. Russkaja
Caroline
Halblang
Knäuel
Tierisch gut drauf (Fun Fun Fun)
Dixi
Walk of Fame
Wüste aus Beton
Timbodirk feat. 257ers
Review: Diamond Head - Lightning To The Nations [REMASTERED 2021]
Ein alter Klassiker von Diamond Head in neuem Gewand. Gerade erst auf dem Golden Age Rock Festival in Belgien, charismatisch und druckvoll, live gesehen und schon landet eine Wiederveröffentlichung auf meinem Tisch...das scheint Schicksal zu sein. Das Album ist mir zwar gut bekannt, aber nun schauen wir einmal nach, was die remasterte Version zu bieten hat.
Der Sound des Albums hat sich durch die technische Überarbeitung ziemlich verbessert und man kommt in den Genuß, des gesamten Spectrums einer guten Aufarbeitung von Tonmaterial. Die Band, die musikalisch immer dem New Wave Of British Heavy Metal zugeordnet wurde hat sich Mühe gegeben, hier soundtechnisch alles herauszukitzeln was geht. Gleichzeitig sind alternative Versionen von »Lightning To The Nations«, »The Prince«, »Sucking My Love«, »Am I Evil?« und »Sweet And Innocent« enthalten.
Wer das Album noch nicht besitzt, sollte hier zugreifen, zumal auch Tonmaterial vorhanden ist, was so noch nicht zu hören war. Eine gelungene Wiederveröffentlichung, die vom Promoportal-germany 8,5 von 10 Punkten verdient hat.
Tracklist:
Lightning to the Nations
The Prince
Sucking My Love
Am I Evil?
Sweet and Innocent
It’s Electric
Helpless
Lightning to the Nations (unveröffentlichte Orginalaufnahme)
The Prince (unveröffentlichte Orginalaufnahme)
Sucking My Love (unveröffentlichte Orginalaufnahme)
Am I Evil? (unveröffentlichte Orginalaufnahme)
Sweet and Innocent (unveröffentlichte Orginalaufnahme)
Bonus Tracks:
Shoot Out the Lights
Streets of Gold
Play It Loud
Waited Too long
Diamond Lights
We Won’t Be Back
I Don’t Got
Review: Sameday Records - Never Ending
Eine ungewöhnliche Band, die sich hier zusammengefunden hat...man ist direkt erstaunt, weil sich die Band ohne Rhytmusgruppe durch ihre Songs hangelt. Mit einer akustichen Gitarre, Cajons und mehrstimmigen Gesangsparts warten die Jungs auf...und man gewöhnt sich dann doch relativ rasch daran. Gut in Szene gesetzt und man hört, dass die Stücke Live schon einige Male gespielt worden sind. Auf der Bühne war die Combo in den letzten Jahren nämlich sehr aktiv.
Mir persönlich sind die textlichen Inhalte etwas zu überzogen, was bei mir am Alter liegen dürfte. Auch bei den Texten anderer, vor allem deutschsprachiger Bands, kräuseln sich bei mir die Nackenhaare...aber nun ja. Es werden sich sicherlich Menschen finden, die das weniger stört. Das musikalische Konzept ist zumindest sehr eigenständig und irgendwie hat es etwas. Hier punktet die Band bei mir in jedem Fall. Textlich ist mir das alles aber zu popig und zu seicht
Das Promoprtal-germany vergibt für dieses Album 5,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Demons
Give It All Up
Never Ending Story
You & Me
Keep on Walking
Disneyland
Confession
Be My History
On My Own
I Will Be
5 Years
Lullaby
Show Me Love
Review: Crobot - Feel free
Crobot..kannte ich vorher nicht, obwohl sie bereits Alben veröffentlich haben. Was aus den Lautsprechern kommt, kann man als authentischen Hard Rock bezeichnen. Es ist keine Neuerfindung des Genres, aber es geht gut zur Sache und eigentlich passt das Gesamtkonzept, sowohl rythmisch, als auch in der Melodiefraktion gut zusammen. Gute Rythmuslinien, starke Riffs und ein markanter Gesang machen das Ganze gut hörbar und ich bin mir sicher ich werde mir die Scheibe noch einige Male anhören.
Für mich ist schon der Tittelsong "Dizzy" als Anspieltipps zu empfehlen, gefolgt von"Livin´ On The Streets" und dem langsamen, aber starken "Set You Free". Alles in allem für jeden Hardrockfan zu empfehlen, der den Anspruch hat druckvolle Musik ohne allzuviele Schnörkel hören zu wollen.
Das Promoportal-germany vergibt 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Electrified
Dizzy
Set You Free
Better Times
Golden
Without Wings
Livin‘ on the Streets
Into the Fire
Dance with the Dead
Holy Ghost
Never Break Me
Staring Straight Into the Sun
Review: Richard Marx - "Songwriter"
Richard Marx präsentiert auf seinem neuen Album "Songwriter" Songs aus allen Musikbereichen, in denen er sich die letzten 40 Jahre bewegt hat. Vom Konzept her gut gedacht. Marx hat nicht nur selbst Musik gemacht, sondern für viele Größen im Business Songs geschrieben, z.B. für Kenny Rogers, Barbra Streisand and Vince Gill, Olivia Newton-John, David Foster und Ann Wilson, obwohl diese Liste noch deutlich verlängert werden könnte.
Das Album ist in die vier Genres Pop, Rock, Country und Balladen unterteilt und enthält für jeden Bereich 5 Songs. Hierbei waren unzählige Mitschreiber zu Gange, die aus der Songliste entnommen werden können. Alle Liebhaber der Musik von Marx kommen so sicherlich auf ihre Kosten. Mir persönlich ist das Album ein wenig zu seicht, was allerdings sicherlich nur Ansichssache ist. Trotz allem eine hervorragende Produktion, bei der jeder Ton sitzt. Hier merkt man die langjährige Proffesionalität und die Spielfreude von Marx.
Das Promoportal-germany vergibt für eine interessantes Albumkonzept und eine gelungene Produktion 7 von 10 Punkten
Songwriter Track List
Pop
Same Heartbreak Different Day (Richard Marx/Lucas Marx, Michael Jade)
Believe In Me (Richard Marx/Lucas Marx)
Anything (Richard Marx/Bruce Weigner)
Moscow Calling (Richard Marx)
Only A Memory (Richard Marx/Adam Messinger)
Rock
Shame On You (Richard Marx/Jesse Marx)
Just Go (Richard Marx)
My Love, My Enemy (Richard Marx/Matt Scannell)
One More Yesterday (Richard Marx/Chris Daughtry/Jason Wade)
We Are Not Alone (Ricard Marx/Jesse Marx)
Country
Everything I’ve Got (Richard Marx)
One Day Longer (Richard Marx/Keith Urban)
Breaking My Heart (Richard Marx/Darius Rucker/David Hodges)
Misery Loves Company (Richard Marx/Lucas Marx/Bruce Weigner)
We Had It All (Richard Marx/Randy Hauser/Brice Long)
Ballads
Always (Richard Marx/Burt Bacharach)
Still In My Heart (Richard Marx/Richard Page)
As If We’ll Never Love Again (Richard Marx/Gary Burr)
Never After (Richard Marx/Topher Brown)
Maybe (Richard Marx)
Review: Chick Corea - "The Montreux Years"
Mit Chick Chorea erscheint ein weiteres Album aus der Reihe "The Montreux Years", die die Liveauftritte großer Künstler auf dem Montreux Jazzfestival dokumentieren. Man kann sich auf gute, remasterte Aufnahmen freuen, die ein gutes Bild der Liveauftritte großer Künstler gibt. Nun hat man sich den Aufnahmen des Pianisten Chick Corea gewidmet, die einen wahrlichen Hörgenuß bescheren. Es wird einem bewußt welcher Verlust der Tod des Pianisten im letzten Jahr war.
Er arbeitete in seiner Karriere mit Musikgrößen wie Herbie Hancock, Stanley Clarke und John McLaughlin zusammen und stelle auch alleine auf der Bühne immer eine starke Präsenz dar. Er gewann in seiner Karriere 25 Grammys, was alleine schon für sich spricht. Die remasterten und restaurierten Aufnahmen wurde bei sechs Auftritten des „Montreux-Festival“ von 1981 bis 2010 erstellt. Acht Songs werden auf der Scheibe präsentiert. Man hört die Virtuosität des Künstlers bei jedem Song. Spielfreude, Zusammenarbeit mit den anderen Musikern der Bestzung und komplexe Muiklinien eröffnen einen spannenden Eindruck von dem, was Chick Corea immer ausgemacht hat
Für mich und das Promoportal-germany eine gelungene Veröffentlichung, die zeigt was guter Jazz live zu bieten hat. Hierfür vergeben wir 9 von 10 Punkten.
Tracklist:
Fingerprints (Montreux Jazz Festival 2001)
Bud Powell (Montreux Jazz Festival 2010)
Quartet No. 2 (Pt.1) (Montreux Jazz Festival 1988)
Interlude (Montreux Jazz Festival 2004)
Who’s Inside the Piano (Montreux Jazz Festival 1993)
Dignity (Live – Montreux Jazz Festival 2001)
America (Continents Pt 4) (Montreux Jazz Festival 2006)
New Waltz (Montreux Jazz Festival 1993)
Trinkle Tinkle (Montreux Jazz Festival 1981 – nur auf der Vinyl-Ausgabe vorhanden)
Review: Gilbert O´Sullivan - Driven
Gilbert O`Sullivan ist seit über fünfzig Jahren im Geschäft und nicht müde ein neues Album zu präsentieren. In jedem Falle bin ich gespannt, was mich hier erwartet. Mit „Driven“ legt er immerhin sein zwanzigstes Studioalbum nach. Die Band um O´Sullivan ist ebenfalls hochkarätig. Er konnte Pat Murdoch als Gitarrist (SIMPLY RED, CHRISSIE HYNDE, BEYONCE), Rich Milner als Keyborder (MORCHEEBAa, JAMES MORRISON) und Geoff Holdroyde als Schlagzeuger (TAKE THAT, BIG LINDA) gewinnen, um das Album einzuspielen.
Der Sound des Albums ist entsprechend gut und hat einiges der alten Schule. Man merkt, dass Musiker am Werk sind, die ihr Handwerk seit Jahrzehnten verstehen. Sicherlich spricht das Album eher die Generation an, die mit den Namen der spielenden Künstler noch etwas anfangen kann, aber gerade das hat seinen Charme. Musik die mich persönlich abholt, obwohl sie nicht von der harten Sorte ist. Das Album macht Spaß und könnte durchaus auch schon zwanzig Jahre alt sein…und trotzdem ist es neu und wirklich hörenswert.
Auch die Texte sind durchdacht und alles zusammen macht ein gutes Gesamtkonzept, das zu Hören lohnt. Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8,5 von 10 Punkten…ein alter, neuer Hinhörer!
Tracklist:
Love Casualty
Blue Anchor Bay
Let Bygones Be Bygones (mit Mick Hucknall)
Body And Mind
What Are You Waiting For
Let Me Know
Take Love (mit KT Tunstall)
Back And Forth
If Only Love Had Ears
You Can’t Say I Didn’t Try
You And Me Babe
Hey Man
Don’t Get Under Each Other’s Skin
Dio At Donington UK: Live 1983 & 1987
Hier bekommt man zwei wirklich großartige Konzerte von Ronnie James Dio zu hören, die gleichzeitig noch in einer hervorragenden Tonqualität dargeboten werden. Ich selbst habe Dio 1987 auf dem Monster-Of-Rock in Deutschland das erste Mal erleben dürfen und das hat auch meine Begeisterung für Dio ins unermessliche gesteigert.
Gleichzeitig bieten die Setlists der beiden alles was das Herz begehrt. So bekommt man ebenfalls Songs aus der Rainbow und Black Sabbath Zeit des Sängers geboten. Die Wiederveröffentlichung bietet im LP wie im CD-Format jeweils ein ausgiebiges Booklet mit schönen Bildern und ein 3D Cover. Die beiden LPs sollen als Doppel LP erscheinen, wovon die vierte Seite nur eine Zeichnung haben wird. Für Fans, die diese Alben noch nicht haben ist diese Wiederveröffentlichung von BMG ein unbedingtes Muss.
Das Promoportal-germany kann diese beiden Alben weiterhin nur empfehlen.
Tracklist
CD 1: 1983
Stand Up And Shout (3:50)
Straight Through The Heart (4:49)
Children Of The Sea (6:16)
Rainbow In The Dark (4:38)
Holy Diver (5:09)
Drum Solo (0:41)
Stargazer (1:43)
Guitar Solo (1:39)
Heaven And Hell (11:06)
Man On The Silver Mountain (3:33)
Starstruck (0:47)
Man On The Silver Mountain [Reprise] (2:30)
CD 2: 1987
Dream Evil (4:56)
Neon Knights (4:44)
Naked In The Rain (7:29)
Rock And Roll Children (2:47)
05:Long Live Rock 'n' Roll (4:39)
The Last In Line (4:12)
Children Of The Sea (1:22)
Holy Diver (1:28)
09:Heaven And Hell (3:12)
Man On The Silver Mountain (4:29)
All The Fools Sailed Away (4:23)
The Last In Line [Reprise] (1:12)
Rainbow In The Dark (5:12)
Re-Release Motörhead – Iron Fist:
Zum 40sten Geburtstag des Albums wird eine Sonderedition von „Iron Fist“ auf den Markt gebracht. Das Album an sich dürfte jeder kennen und es ist ein Meilenstein in der Geschichte von Motörhead. Damals bestand die Band aus Lemmy Kilmister , "Fast" Eddie Clarke und Phil "Philthy Animal" Taylor. Die Besetzung an die sich viele alte Fans gerne zurückerinnern.
Das Album kommt als Hardcover-Pack mit 2CDs oder 3LPs. Hierfür wurde das Original-Album neu gemastert. Als Bonus gibt es bisher unveröffentlichte Demo-Aufnahmen und das komplette Konzert vom18. März 1982. Weiterhin ist ein umfangreiches Booklet enthalten, welches die Geschichte des Albums mit vielen unveröffentlichten Fotos beleuchtet.
Wer das Album nicht im Regal stehen hat, sollte hier zugreifen, da sich alleine die Bonusmaterialien lohnen…und man natürlich ein remastertes Topalbum erhält.
Für ein wirklich tolles Jubiläumspacket vergibt das Promoportal-germany 9 von 10 Punkten
Tracklist:
Original Iron Fist Album
Iron Fist
Heart of Stone
I'm the Doctor
Go to Hell
Loser
Sex and Outrage
America
Shut It Down
Speedfreak
(Don't Need) Religion
Bang to Rights
Jackson's Studio Demos October 1981
Remember Me, I'm Gone
The Doctor
Young & Crazy
Loser
Iron Fist
Go To Hell
CD & Digital Bonus Tracks
Lemmy Goes to the Pub
Some Old Song, I'm Gone
(Don't Let 'Em) Grind Ya Down (Alternate Version)
Shut It Down
Sponge Cake (Instrumental)
Ripsaw Teardown (Instrumental)
Peter Gunn (Instrumental)
Live at Glasgow Apollo 18/3/82
(Previously unreleased)
Iron Fist
Heart of Stone
Shoot You In The Back
The Hammer
Loser
Jailbait
America
White Line
(Don't Need) Religion
Go to Hell
Capricorn
(Don't Let 'Em) Grind Ya Down
(We Are The) Road Crew
Ace of Spades
Bite The Bullet
The Chase Is Better Than the Catch
Overkill
Bomber
Motörhead
Corona beschleunigt deutlich die Produktionen, bzw. es fühlt sich so an, weil schon wieder eine Hunzgrippe CD auf meinem Tisch liegt, nachdem ich die letzte gefühlt erst gestern im CD-Schrank einsortiert habe. Was bietet uns die Combo dieses Mal an…ich bin gespannt.
Roland Frank und Michael Schurr veröffentlichen nun den zweiten Longplayer und zeigen uns, dass aus einem Projekt durchaus eine Band werden kann. Des Weiteren ist dem Albumn noch ein lobenswertes Projekt unterlegt, was bedeutet, dass mit dem Projekt „Grow my tee“ zusammen für jedes verkaufte Album ein Baum geplanzt wird….und wir hoffen es wir ein Woid.
Musikalisch ist das Ganze ein stilistischer Mix, der von Rock, Punk und Skaelementen bis in die Liedermacherecke alles bietet. In keinem Fall ein langweiliges Album, dass sich gut hören lässt und auch einiges an textlichen „Schmakerln“ enthält. Beim Hören fehlt in jedem Fall nicht der Spaß und die Jungs haben es wieder geschafft ein tolles, nicht eizuordnendes Album zu schaffen…eine Empfehlung wert
Das Promoportal-germany vergibt für das Album 9 von 10 Punkten und sagt mit Freude…weiter so!!!
Tracklist:
Quanto costa la vita?
Nachttischlambal
Taxi nach Matala
Aber immer no
Und wenn de Gipfen heid Nacht sterbn
Breggalhuastn
Freibad
Eskalier´
Ertrink nomoi in Dir
Reif für die Insel (ft. Erwin R.)
Review: Walter Trout - Ride
Walter Trout gibt nicht auf. So könnte man die neusste Veröffentlichung des Musikers bezeichnen, der trotz einer Lebertransplantation 2014 nicht müde wird auf den Bühnen dieser Welt unterwegs zu sein…und das ist gut so, weil hier immer qualitativ hochwertiges geboten wird.
Trout hat nichts an Energie verloren und so klingen die 12 Stücke, die er mit seiner Live-Band eingespielt hat, als wären sie aus den alten Tagen des Blues und Bluesrock importiert worden. Schion mit der ersten Nummer des Albums, gelingt es der Band mein Ohr zu finden. Wer nun aber denkt „Ghost“ wäre die starke Nummer, die man an den Anfang gestellt hat, irrt sich gewaltig. Es geht mit einer Menge hochkarätigem Musikmaterial weiter, aus dem neben „Ghost“ noch die Songs „So Many Sad Goodbyes“ und „High Is Low“ aus der Scheibe heraus, wobei allerdings keine der Nummern irgendwie langweilig oder schlecht wäre. Das alleine ist schon eine Kunst, eine Scheibe ohne Längen zu produzieren
Super abgemischt, toll gespielt und mit einer Menge Gefühl versehen ist „Ride“ eines der besten Alben der letzten Zeit. Hierfür vergibt das Promoportal-germany die seltenen 10 von 10 Punkten…was ein Brett!!!!
Tracklist:
Ghosts
Ride
Follow You Back Home
So Many Sad Goodbyes
High Is Low
Waiting For The Dawn
Better Days Ahead
The Fertile Soil
I Worry Too Much
Leave It All Behind
Hey Mama
Destiny
Review: John McLaughlin: The Montreux Years
Eine weitere Veröffentlichung aus dem Pool der zahlreichen Liveaufnahmen des Montreux-Musik-Festivals in der Schweiz hat uns mit Den Aufnahmen von John McLaughlin erreicht. Wie auch die bisherigen Aufnahmen dieser Reihe, stellen die Aufnahmen ein großartiges Beispiel von Live-Momenten großer Künstler da, die zum Glück von den Festivalbetreibern mitgeschnitten worden sind. Tonqualität und Authenzität sind hier Programm
Mc Laughlin selbst hat an der Auswahl der Stücke teilgenommen und es werden uns Aufnahmen präsentiert, die er zusammen mit anderen Musiklegenden, wie dem Mahavishnu Orchestra, Paco de Lucia und The 4th Dimension gespielt hat. Die sieben Stücke stellen eine kleine Auswahl, sechs kompletter Shows dar, die McLaughlin in Montreux gespielt hat. Man kann nur hoffen, dass eventuell eine zweite Sammlung erscheinen wird. McLaughlin selbst berichtet in den besten Tönen von Festival, Umgebung und der Freundschaft zum Betreiber des Festivals. Die gute Atmosphäre scheint sich in den Aufnahmen wiederzuspiegeln, die von großer Spielfreude getragen sind und ein tolles Live-Gefühl enstehen lassen. Die Virtuosität McLaughlins tut dabei selbstverständlich ihr ihres.
Das Promoportal-germany vergibt für diesen großartigen Live-Moment 9,5 von 10 Punkten....mit der Bitte um eine Fortsetzung!
Radio Activity (Live – Montreux Jazz Festival 1984)
Friendship (Live – Montreux Jazz Festival 1978) [LP release only]
Nostalgia (Live – Montreux Jazz Festival 1984)
Acid Jazz (Live - Montreux Jazz Festival 1998)
David (Live – Montreux Jazz Festival 1987)
Sing Me Softly of the Blues (Live – Montreux Jazz Festival 1995)
Florianapolis (Live - Montreux Jazz Festival 1987)
El Hombre Que Sabià (Live – Montreux Jazz Festival 2016)
Review: Klaus Michel – The End
Die Scheibe von Klaus hat uns in der letzten Woche erreicht und ich war gespannt, was mich hier erwarten wird. Die Musik bewegt sich im soften Rock, der allerdings von vielen Einflüssen geprägt ist. Manchmal ruhiger, in Story-teller Manier, mit viel Gefühl, was man direkt im Stück „Wave After Wave“ zu hören bekommt. „The End Of The Road“ erinnert mich in manchen Parts gar an alten Sachen von U2.
Aber nun erst einmal was über den Musiker Klaus Michel. Im letzten Jahr hat er sein Werk „Primavera“ veröffentlicht, das als „Bestes Alternative Album 2021“ den 39. Deutschen Rock & Pop Preis 2021 des Deutschen Rock & Pop Musikerverbands gewonnen hat. In jedem Fall ein beachtlicher Erfolg, auf dem sich nicht ausgeruht wurde, sondern direkt ein zweites Album zum Nachlegen entstanden ist.
Wer die ruhigen Töne liebt, wird sich in Songs wie „Bergamo“ wiederfinden, der schon fast als sphärisch zu bezeichnen ist, mit stimmlicher Einlage von Yonca Cakao. Der nächste Song „Yesterday, Today And Tomorrow“ fängt folkisch mit einer Mundharmonika an und im Verlauf sind gute Steelgitarrenparts zu hören. Ein wirklich schönes Stück.
In diesem Stil folgt „The Eclipse“, ein schönes ruhiges Stück mit einer großartigen Melodieline. „I Don´t“ ist dann wieder etwas rockiger und gefällt mir persönlich sehr gut. Interessant sind auch die sehr kurzen Stücke „Fase Uno“, „Fase Due“ und „Fase Tre“, die als Opener und dann im Laufe als kurze Intermezzos eingeworfen sind und mit „Fase Quattro“ die Scheibe auch beschließen. „Dreams“ hat deutliche Country-Einflüsse und passt gut in die Abendstunden, wenn man ein Glas guten Whisky in der Hand hat und die Füße hochlegen will. Das nächste Stück, das meinen Geschmack trifft, ist „All The Way Down“, weil es atmosphärisch wirklich gelungen ist.
Insgesamt ein wirklich abwechslungsreiches Album, das handwerklich gut gemacht ist. Die Instrumente sind gut arrangiert und gehen nicht in einem undefinierbaren Soundbrei unter. Die Gesangsstimmen sind gut zu verstehen und man hört, dass hier ein stimmiges Gesamtkonzept umgesetzt wurde. Auch die vielen Gastmusiker prägen das Album.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 8 von 10 Punkten. Wer ruhigere Musik mag ist bei der Band von Klaus Michel gut aufgehoben. Eine echte Empfehlung für einen schönen Abend zu zweit.
Tracklist:
Fase Uno
Wave After Wave
The End Of The Road
Fase Due
It´s Over
Bergamo
Yesterday, Today And Tomorrow
The Eclipse
I Don´t
Fase Tre
Dreams
Rain In May
Borgoratto
All The Way Down
Fase Quattro (Bergamo Reprise)
Review: Tankard – For A Thousand Beers
Tankard, eine der alten deutschen Bands aus dem Metalbereich präsentieren „For A Thousand Beers“. Die Band, die bereits 1982 gegründet wurde, hat sich diesmal wirklich nicht lumpen lassen. Mit der Box, die bei Noise Records erscheint, werden die Jahre, die die Band auf dem Label gewesen ist, umfangreich zelebriert. Als Vinyl-Box und CD-Box erhältlich.
Die mir vorliegende CD-Box enthält 7 CDs und eine DVD, mit den Studioalben der Band und einer DVD mit einem Mitschnitt eines Live-Konzerts. Umfangreich ausgestattet, werden hier alle alten Tankard Alben präsentiert und man kann so sehr einfach an eine Komplette Sammlung der Alben herankommen. In einer schönen Box befinden sich sämtliche CD in Pappschubern, mit den Orginalcovern der Alben.
Für eine tolle Fanedition, die Tankards Geschichte zelebriert vergeben wir 8 von 10 Punkten. Hier bekommt man Tankard satt und kann sich in einigen Stunden Hörvergnügen und mit einem Livekonzert den Tag versüßen.
Der Inhalt der Boxen ist wie folgt aufgestellt:
Vinyl-Box
Zombie Attack (Splatter Vinyl)
Chemical Invasion (Swirl Vinyl)
The Morning After (einschließlich der Alien EP) (Splatter Vinyl)
The Meaning Of Life (Paint Drop Vinyl)
Stone Cold Sober (Splatter Vinyl)
Two-Faced (Half/Half Colour Vinyl)
The Tankard (einschließlich der Tankwart EP) (Splatter Vinyl)
Fat, Ugly & Live DVD –’Open All Night‘ Konzertfilm, ’Fat, Ugly & Live‘ Album plus mit unveröffentlichtem Konzert vom Dynamo, Eindhoven 1987 und einer Tonaufnahme aus Frankfurt 1988.
12” x 12”, 40 Buch mit Bildern, Texten und Geschichten rund um Tankard,
CD-Box
7 x CDs and DVD Boxset mit allen Studioalben, EP‘s und der DVD wmit dem Live-Konzert-Bonusmaterial
Review: Beth Hart - A tribute to Led Zeppelin
Wenn eine Ausnahmekünstlerin wie Beth Hart mit ihrer unverwechselbaren Stimme sich den Songs einer legendären Band wie Led Zeppelin zuwendet, kann dies nur etwas Besonderes werden. Schon die Vorstellung was dabei herauskommen könnte hat mich erfreut...und so war es dann auch. Die Künstlerin ist mit der Idee ein ganzes Album mit Led Zeppelin Coversongs zu gestalten mehrere Jahre schwanger gegangen und hat sich dann während der Coronakrise dazu entschieden, dies endlich in die Tat umzusetzen. Keine schlechte Entscheidung. Schon einige Jahre zuvor hatte sie den Anfang gemacht, als sie "Whole Lotta Love" coverte, was mir damals bereits gefallen hat.
Am 25ten Februar 2022 kommt nun dieses Album vom Mascott-Label in die Plattenläden und wird sicher mehr Menschen begeistern, wie es mich auch begeistert hat. Es könnte daran liegen, dass auch Led Zeppelin in meiner Gunst ganz weit oben steht. Vor allem die Interpretationen von "Kashmir", "Stairway To Heaven" und "God Times Bad Times" haben es mir angetan. Mit viel Gefühl für die Vorlagen hat Beth Hart es geschafft die Songs so zu interpretieren, dass ihr eigener Stempel auf jedem Song zu erkennen ist.
Danke für dieses Album, dass zumindest mich länger im Auto begleiten wird. Deshalb gibt das Promoportal-germany für ein reines Coveralbum trotzdem 8 von 10 Punkten...Ein echter Hörgenuss.
Tracklist:
Whole Lotta Love
Kashmir
Stairway To Heaven
The Crunge
Dancing Days/When The Levee Breaks (Medley)
Black Dog
No Quarter / Babe I’m Gonna Leave You (Medley)
Good Times Bad Times
The Rain Song
Aktuelle Tourdaten für Deutschland:
23.07.22 Freiburg - Zelt-Musik-Festival
25.07.22 Leipzig – Parkbühne
27.07.22 Wunsiedel – Luisenburg-Festspiele
31.10.22 Berlin – Tempodrom
02.11.22 Stuttgart – Liederhalle
04.11.22 Baden-Baden – Festspielhaus
06.11.22 Mannheim – Rosengarten
08.11.22 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
10.11.22 Hannover – Kuppelsaal
12.11.22 Trier – Arena
14.11.22 München – Circus Krone
18.11.22 Hamburg – edel-optics.de Arena
20.11.22 Frankfurt – Jahrhunderthalle
29.11.22 Nürnberg – Meistersingerhalle
Review: Patrick Steinbach und Günter Bozem – Guitar & Groove
Eine tatsächliche Freude ist es, die neue Scheibe von Patrick und Günter im CD-Schacht liegen zu haben. Das gute Stück hat den Postweg gut überstanden, was in letzter Zeit nicht selbstverständlich ist, und anschließend direkt sorgt für gute Stimmung im Haus
Wie erwartet zeigen die beiden, was es bedeutet Musik mit Gefühl zu bereichern. Vor allem Patricks Gitarrenspiel ist wie immer grandios und harmoniert bestens mit der „Rythmusgruppe“ Günter Bozem. Günter bedient die Drums, Percussions und die „Spezialeffekte“ auf der Scheibe, während Patrick sich vornehmlich der Gitarre…und manchmal dem Glockenspiel widmet.
Mit insgesamt zwölf Songs kommt der Silberling daher und belohnt den Käufer mit 45 Minuten guter Musik. Patrick wirft gleich im ersten Stück zwei bekannte Melodien ein…„Die Halle des Bergkönigs, aus dem Peer Gynt Epos, und „Bourée“.
Auch die wunderschöne Version von „Samba Pa Ti“ wird sicherlich einige gemütliche Abendessen begleiten, ohne dabei in den Hintergrund treten zu müssen. Die Scheibe huldigt den Musikstilen, und so ist mit „Baked Beans Blues“ auch ein Blues enthalten, der zwar gediegen und langsam, aber dafür ordentlich bluesig ist. Im nächsten Stück wird dann der Funk bedient, bevor die Scheibe mit Ostpark endet.
Meine Favoriten sind „Samba Pa Ti“, „Song Of Hope“ und der Gurkenkönig. Für alle die es ruhig und Instrumenten lastig -mögen, ist hier der Kauf zu empfehlen. Die Platte kommt ohne Gesang aus, den man aber nicht vermisst. Auch Live zaubern die Beiden diesen Klangteppich ebenso beeindruckend auf die Bühne, wie sie ihn jetzt auf ihre Scheibe gepresst haben.
Das Promoportal-germany vergibt 9 von 10 Punkten, für eine tolle Produktion, ganz ohne technische Effekte, weil diese sind alle HANDGEMACHT…Danke für ein großartiges Werk Patrick und Günter
Tracklist
Face It
Der Gurkenkönig
Waltz For K
Fisherman´s Friend
Mayflower
Behrimbau
Rasta Kapodaster
Samba Pa Ti
Song Of Hope
Baked Beans Blues
Funk & Furios
Ostpark
Bestellt werden kann auf Patricks Homepage: http://patrick-steinbach.de/
Review: Angeekelt – Auf die Fresse Rock´n´Roll
Mit dem Tonträger liefert die deutsche Punkformation ihr Debütalbum ab und gibt sich dabei fast eine Stunde und 15 Stücke lang dem deutschen Punkrock hin. Dabei werden die unterschiedlichsten Themen abgearbeitet, allerdings immer mit einem Augenzwinkern und dem typischen Spaß, den Punkrock machen sollte. Die Band bestand zu dieser Zeit lediglich aus Marc Debus und Bernd Sommer, die die gesamte Scheibe selbst, analog aufgenommen haben, während mittlerweile weitere Musiker im Gespräch sind, um mit dem Konzept auch auftreten zu können.
Schon mit dem ersten Titel „Lebenselexier“ wird die Marschrichtung klar. Der Song widmet sich dem Bier. Die Band selbst sagt zu dem Titel, den man als ersten Rechtschreibfehler des Albums sehen könnte, dass sie das Wort LebenselEXier bewusst nicht Lebenselixier geschrieben hat, weil es im Wortspiel auf das EX ankam. Hier merkt man schon, dass der Spaß ein tragendes Element der Texte ist. Musikalisch erinnert das Ganze an alte Punkgrößen wie Bad Religion. Ein würdiger Opener für die Scheibe.
Mit „Ein guter Freund“ bewegt sich die Band dann in Richtung des American Hardcore. Bass-lastig und treibend wird eine gute Freundschaft beschrieben, die tatsächlich ein großes Gut ist, was jeder nachvollziehen kann, wenn er an seinen besten Freund denkt.
Danach covert die Band einen Song, der im Original von Slim Dusty, einem australischen Folk-Musiker stammt und in seiner Version „The Pub With No Beer“ heißt. Gecovert wurde das Stück mit dem Text von Gus Backus, den sicher viele kennen werden, wenn man seinen Song „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“ anspricht. In der Bridge und im Mittelteil setzt die Band eine Homage an den unvergessenen Lemmy von Motörhead und „zitiert“ einige Takte des Songs „Ace of Spades“. Gut arrangiert wird dieser Song sicher manche Fete bereichern.
Der Song „Sensemann“ kommt dann etwas ruhiger daher, was bei der Thematik auch passend erscheint. Aus der Sicht des Schnitters wird berichtet, wie hart der Job ist und dass die Arbeit niemals endet, was beim Tod verständlich erscheint. Irgendwie denkt man an den Scheibenweltroman „Gevatter Tod“ und kann in Hinblick auf diese Geschichte gut nachvollziehen, warum der Tod gerne auch einmal Urlaub machen wollte. Hier wurde ein ernstes Thema mit dem bereits angemerkten Augenzwinkern textlich umgesetzt.
Mit „Live to Ride“ werden dann die Motorradfahrer ihre Freude haben, insbesondere die Sorte, die eine große Motorradmarke aus Milwaukee in den U.S.A. schätzen. Man merkt, dass hier bei der Band eine diverse Affinität zu diesem Thema besteht, zumal das Motorradfahren auch bei weiteren Stücken thematisiert wird. Sicherlich wird man deshalb hier und da auch auf Motorradtreffen auf die Songs zurückgreifen.
In diesem Sinne geht es mit „Du geiles Stück“ hier gleich weiter. Auch wenn man anfangs meinen könnte, hier würde unangemessen mit der Damenwelt umgegangen, so wird man doch irgendwann eines Besseren belehrt. Das „Geile Stück“ ist auch in diesem Fall ein Motorrad. Die Geschwindigkeit der Stücke hat seit dem „Sensemann“ wieder deutlich zugenommen und man hört in den letzten beiden Stücken deutlich Einflüsse aus dem frühen „Heavy-Metal“. Vielleicht wurde deshalb in den Vorankündigungen bereits von „Punk´n´Roll“ gesprochen.
Dann kehrt die Band zum Anfangsthema, dem Bier zurück. Bei 20 Bier kann man nichts anderes machen als schmunzeln. Im guten alten Punkrockstyle wird ein Abend beschrieben, der mit viel Bier begossen wurde. Was dabei herauskam, kann man sich hier anhören. In jedem Fall Gute-Laune-Musik, die zum Party machen gedacht ist.
Mit „Sags laut“ geht es dann im gleichen Musikstiel weiter. Die Band greift ein Thema auf, das sicherlich auch viele der Hörer kennen werden. Man trifft die Traumfrau, die aber leider bereits vergeben ist. Themen, die vermutlich jeder aus den jungen Jahren seines Lebens kennt, auch für die Damen im umgekehrten Fall. Die Band bedankt sich im Booklet bei Gastmusiker Jens Kelschenbach, der das einprägsame Solo eingespielt hat.
Auch „Lebensgefühl 89“ widmet sich dem Feiern, das nach harter Arbeit folgen sollte. Der Titel sagt schon aus, dass die Musiker hier Bezug auf ihre eigene Jugend nehmen und diese Zeit rückblickend mit Humor textlich bearbeitet haben.
Danach beginnt „Du Egoist“ mit einem sehr einprägsamen Gitarrenthema, das den Song prägt. Auch hier stellt man fest, dass man beschriebenen Egoisten scheinbar selbst zu kennen scheint, weil sich sicher im Umfeld jedes Hörers jemand finden wird, der diese Charakterzüge aufzeigt. Die Band beweist hier zum wiederholten Mal, dass sie sich thematisch mit Dingen auseinandersetzt, die bei jedem Hörer, hier oder da etwas ansprechen wird, das auch bei ihm so, oder so ähnlich bekannt sein dürfte.
Dann schwenkt die Band wieder auf die härtere Gangart um und bereist mit entsprechendem Druck die „Route 666“. Den Song hat Sänger Marc Debus seinem Freund H.P. gewidmet, mit dem er die legendäre Route 66 befahren hat. Die Reise war von einem schweren Unfall geprägt, konnte aber gut zu Ende gebracht werden. Das Erlebnis war wohl so nachhaltig, dass daraus ein Song entstehen musste. Der Beat des Songs lässt einem manchmal glauben, dass man das mechanische Wummern eines großen Zweizylinders hört.
„Sei still“ widmet sich dann wieder einem Mitmenschen, den man lieber nicht hören möchte. Wer hier nicht sofort jemanden kennt, für den er den Song spielen würde, der spricht sicher nicht ganz die Wahrheit. Bei diesem Song kommen wieder deutlich Metaleinflüsse durch, was aber dem Gefühl zum Text eher zuträglich ist.
Der nächste Song zeigt dann, dass die Band aus dem hessischen kommt. Mit „Lass mer doch die Ruh“ wurde in Ansätzen der Herkunft der Musiker Rechnung getragen. Die Band spricht einem erneut aus der Seele und man hat beim Hören des Textes Personen im Kopf. Ein Song, den man immer herausziehen kann, wenn einem jemand so richtig auf den Zeiger geht.
„Ich brauche Niemand“ kennt man bereits von der Videoveröffentlichung. Einer der typischen Punkrock-Stücke der Scheibe, der der Anarchie huldigt. Bei der Betrachtung der politischen Systeme durchaus etwas nachvollziehbares.
Mit „Ganz sicher nicht“ geht die Scheibe mit dem fünfzehnten Stück dann zu Ende. Der Song schließt logisch an seinen Vorgänger an und proklamiert, sich nicht an das System zu verkaufen. Mit dem letzten Song gibt die Band noch einmal alles und man hat nicht den Eindruck, dass man die langweiligen Stücke ans Ende gestellt hat, wie das bei manchen Tonträgern leider der Fall ist.
Alles in allem 15 Stücke, die eine große musikalische Bandbreite abbilden, aber immer gut nach vorne gehen. Tatsächlich ist der Titel der Scheibe „Auf die Fresse Rock´n´Roll“ gut gewählt. Insgesamt sauber produziert und abgemischt, so dass alle Instrumente und auch der Gesang gut zur Geltung kommen. Hier hat sicherlich auch Uwe Lulis (Ex-Grave Digger/ Ex-Rebellion / Accept), der das Mastering übernommen hat, noch einen Teil zu beigetragen. Auch das Booklet wurde mit vielen Details und allen Texten versehen. Unzählige Bilder, eine tolle Zeichnung von Holger Helfert im Innenteil, lassen einem hier beim Durchblättern und Schmökern einiges an Zeit verbringen. Ein Tonträger mit Biss in einem wirklich ansprechenden Gewand.
Tracklist:
01 Lebenselixier
02 Ein guter Freund
03 Und Ich habe kein Geld
04 Sensemann
05 Live to ride
06 Du geiles Stück
07 20 Bier
08 Sags laut
09 Lebensgefühl 89
10 Du Egoist
11 Route 666
12 Sei still
13 Lass mer doch die Ruh
14 Ich brauche Niemand
15 Ganz sicher nicht
Label: Holyhead Records
Vertrieb und Bestellungen: Schreibstark-Verlag (Schreibstark-Verlag(at)email.de)
Review: Paddy Goes To Holyhead – Live 2020 – Silence
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass einige Musiker in der Corona-Zeit weiterhin aktiv und produktiv sind, um ihre Fans an ihrem Schaffen aktiv teilhaben zu lassen. Paddy Schmidt und seine wackeren Mitstreiter „Uhu“ Bender, Günther Bozem und Allmut Ritter haben keine Mühen gescheut, uns mit Eindrücken ihres umfangreichen Live-Programms 2020 zu beglücken.
74 Minuten lange können die Hörer den wichtigsten Live-Momenten des Jahres 2020 beiwohnen und die Konzertatmosphäre dieses musikalischen Sommers umfangreich genießen. Nach dem Genuss dieser Scheibe habe ich mich längere Zeit gefragt, was ich auf der Scheibe vermisse – hierzu sollte sich jeder wohl sein eigenes Bild machen. In jedem Fall gibt keine Scheibe das Festival- und Open-Air Feeling 2020 besser wieder.
Das Promoportal-germany vergibt ganze 11 von 10 Punkten für das Live-Meisterwerk des Jahres.
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