Review: Harvst - Mahlstrom
Atmosphärischer-Black-Metal ist das, was Harvst für ihr Album Mahlstrom ankündigen...wir waren gespannt. Sieben Songs bietet das Album, die tatsächlich recht unterschiedlich klingen und keinen Einheitsbrei darstellen. Alleine das ist schon Herausstellens wert. Die Frankfurter Band zeigt interessante Arrangements und macht die Scheibe dadurch in jedem Fall interessant. Songwriting und Texte übernehmen der Gitarrist Whynthar und er Sänger Dornh. Im Gegensatz zum ersten Album "Narbehain" hat sich in jedem Fall musikalisch etwas getan und es sind zu dem vormaligen Duo Schlagzeuger Rauch und an den Keyboards Nick Superchi hinzugekommen.
Gute Gitarrenarbeit wird von der souveränen Arbeit des Schlagzeugers gestützt und der einprägsame Gesang von Sänger Dornh gibt dem Ganzen die eigene Note, die so mancher Band fehlt. Das Album bietet viele interessante Passagen, die zeigen, dass die Band sicher noch zu mehr fähig ist. Wir sind gespannt was da noch kommen wird. Alles in allem in jedem Fall ein Black-Metal Album, dass sogar ich, der diesem Genre nicht so zugewendet ist, hier durchaus Spaß hatte.
Das Album ist mit einem umfangreichen Booklet versehen und bietet optisch somit auch einiges. Auch hier wurde sich Mühe gegeben, die sich gelohnt hat. Das Coverbild zeigt den Mahlstrom, der besungen wird und wird dabei von den Gesichtern der Musiker eingerahmt.
Für dieses ungewöhnliche Album vergibt das Promoportal-germany 8 von 10 Punkten. Wir sind in jedem Fall gespannt, was von Harvst noch so kommen wird.
Tracklist:
Mahlstrom 1 - Der Aufschrei des Vergangenen
Laubwacht
Was die Erde nimmt
Wahnmal
Treibholz
Mahlstrom 2 - Der Abschied des Decheffrierten
Jetzt bis zuletzt