Festivalbericht – MISE Open Air – Büßfeld – 30 Mai – 1. Juni 2024

 

(A.M./ M.D.) Bereits am Mittwoch erreichten uns die ersten Bilder des Campgrounds, obwohl das Festival doch erst donnerstags offiziell startete. Jedoch waren die ersten Festivalfreunde sogar schon am Montag da, ganz zu schweigen von den vielen fleißigen Helfern. Diese waren auch diesem Jahr wieder rund um die Uhr im Einsatz, um einen bestmöglichen Verlauf zu garantieren.  

 

Auch in diesem Jahr begann das Festival am Donnerstag um 14 Uhr ritualisiert mit dem Fassanstich von Vereinschef Marco Keller und der Bürgermeisterin Simke Ried.  Musikalisch wurde dies durch die „Clanpipers“ aus Frankfurt eingeläutet und untermalt. Dies war wirklich ein gelungener Auftakt. Genauso ritualisiert ging es dann mit den „Rocking Kids“ weiter. Sie spielten querbeet alle möglichen Klassiker des Rocks und auch eigene Songs. Weiter ging es mit „Headshot“ und „Dying Breed“ die immer mehr Gäste vor die Bühne zogen. Anschließend folgte „The Prophecy 23“, die wie immer eine qualitativ hochwertige Show boten. Die Band war auch 2023 schon Teil des Festivals. „Arcanus“ und „Parasite Inc“. läuteten dann die Abendstimmung ein und die Bühne wurde nun durch die Scheinwerfer bunter. „Brainstorm“ und „Cypecore“ spielten dann wirklich vor einem bis auf den letzten Platz komplett gefüllten „Infield“ und feierten mit den Festivalteilnehmern ordentlich ab.

Der nächste Morgen startete mit einem guten Frühstück und einer warmen Dusche. Dies ist durch das Team ebenfalls bestens organisiert. Die Brötchen werden je nach Wunsch mit Wurst, Käse, Marmelade oder Nutella frisch belegt und Kaffee steht ebenfalls für jedermann in großen Mengen zur Verfügung. Die Duschcontainer sind wirklich richtig gut, sauber und mit warmem Wasser versehen. Da können sich einige Dauercampingplätze echt noch was abschauen. Und vor allem ist zu bedenken, dass die Container ja nur für das eine Wochenende aufgebaut werden. Das ist echt der Wahnsinn. Um direkt bei den ganzen Annehmlichkeiten zu bleiben, möchte ich auch das Catering erwähnen. Die bekannte MISE-Pizza ist schon ein fester Bestandteil. Hinzu kommt die Möglichkeit einen selbst gemachten Flammkuchen zu bestellen. Und neben der klassischen Brat- und/ oder Currywurst mit Brötchen oder Pommes brutzeln auch Reibepfannkuchen im Fett, die mit leckerem Apfelmus serviert werden. Und zu guter Letzt gilt es die Pellkartoffel mit Kräuter- bzw. Schmandsoße (Dub Dub) nicht zu vergessen.

 

 

Was das kulinarische Angebot anbelangt, gab es also wirklich eine gute und große Auswahl, die durch das Team selbst organisiert und bewerkstelligt wurde. Hinzu kommt, dass die Preise auch in diesem Jahr noch immer so günstig wie nur eben möglich gehalten wurden. Dies gilt auch für die unterschiedlichen Getränke. Das Hauptgetränkt des Festivals war natürlich Bier. Und hier wurde stets schnell und zügig und immer mit einem Lächeln bedient. Deshalb möchten wir auch hier dem gesamten Team ein großes DANKE sagen. Man merkt einfach in jeder Sekunde, dass es ein Festival von Fans für Fans ist

Musikalisch eröffneten „Area Desaster“ den 2. Festivaltag. Ihnen folgten „Wallop“ und „Torturebitch“…nach diesen drei hervorragenden Bands war das Gelände schon knallvoll. Danach ging es mit „Darkness“ und „Air Raid“ sehr hochwertig weiter, bevor „Dust in Mind“ und „Asphyx“ die Bühne betraten und Deadth-Metal vom Feinsten darboten. Als Headliner dieses Tages kamen „Destruction“ und „Lay Down Rotten“ und trieben die tanzende Menge vor der Bühne noch einmal zu Höchstleistungen an.

 

Festivaltag drei starte musikalisch mit „Traitor“ und „Eradicator“. Weiter ging es mit „Skeleton Pit“ und „Abbie Falls“. mit ihren Techno- und Rave-Einspielern waren definitiv mal was anderes, aber auch irgendwie auf einem solch geilen Festival überflüssig…das ist aber meine ganz persönliche Meinung. „Synlakross“ ging als nächstes auf die Bühne und sorgte wieder für gute Stimmung. Ihnen folgte „Necrotted“. Und „Crypta“, die wir schon auf dem Rock-Hard-Festival sehen konnten haben, was man an ihnen hat 

 Weiter ging es dann noch mit „Ensiferum“, bevor „Onslaught“ als absolutes Highlight das Festival beendeten. Hier zeigten die Jungs, was sie heute noch draufhaben und das die guten  Bands tatsächlich noch immer guten Metal abliefern, der zu begeistern vermag. Eine meiner alten Lieblingsbands, die mir erneut bewiesen

Als Abschluss bleibt uns dasselbe Fazit wie im Jahr zu zuvor. DANKE für dieses Festival von Fans für Fans. DANKE Marco als Präsident des Clubs und seinem gesamten Team. Ihr könnt wieder einmal mehr als sehr stolz auf euch sein, so etwas auf die Beine gestellt zu haben Die Tatsache, dass bereits jetzt schon die ersten Blindtickets für das Festival im nächsten Jahr vorbestellt wurden, ist wohl ein weiterer Beweis, dass das MISE Open Air einfach toll ist.