Review: Eloy - Echoes From The Past

 

Mit dem Album "Echoes From The Past legen die Prog-Rock-Legenden aus Hannover im Jahr 2023 ein Album vor, dass mich persönlich völlig fasziniert hat, weil es seinem Namen auch musikalisch gerecht wird. Das Album lag fast ein Jahr auf meinem Besprechungsstapel, weil die abzuarbeitenden Alben Überhand gewonnen hatten. Ein solches Goldstück dabei zu haben ist umso erfreulicher. Das Album ist der dritte Teil, der sich dem Leben der französischen Nationalheiligen Jeanne D´Arc widmet.

Erzählt wird aus der Sicht von Jean de Metz, der die Nationalgröße auf ihrem Weg bis zu ihrem Tod begleitet hatte. Er erinnert sich im Zwiegespräch mit sich selbst und lässt die Geschichte Revue passieren. Musikalisch ist das Ganze im Eloy Stil umgesetzt und erinnert mit wiederkehrenden Themen an große Konzeptalben von Pink Floyd. Bandleader Bornemann hat dabei auf viele befreundete Musiker zurückgegriffen, die ihm geholfen haben, dass Album zu produzieren. Am Schlagzeug Stephan Emig, Klaus-Peter Matziol am Bass und Steve Mann besetzt. Sowohl die Rhythmusgruppe als auch die Keyboardarbeit sticht aus dem Album heraus und unterstützt die Umsetzung des Albums, das größtenteils aus der Feder des 78jährigen Bornemann stammt.

Anspieltipps sind „Conspiracy“ und „Fate“, wobei das Album nur als Ganzes wirklich Sinn macht.

Ein Album, dass in den letzten Tagen einige Runden in meinem Player gedreht hat und mich als Prog-Rock-Fan völlig abholt...eine Scheibe mit dem Potential als absoluter Klassiker in die Geschichte des deutschen Prog-Rocks einzugehen 

Das Promoportal-germany vergibt die vollen 10 Punkte für dieses grandiose Werk...Man kann nur die Hoffnung haben, dass die Band um Bornemann die Kraft findet, noch etwas nachzulegen.

 

Tracklist:

Conspiracy

Compassion For Misery

Echoes From The Past

Danger

Deceptive Glory

Warning Signs

Fate

The Pyre

Farewell