Review: Joe Bonamassa - Live at the Hollywood bowl

 

(M.D.) Das von Joe Bonamassa immer relativ schnell Neuveröffentlichungen zu erwarten sind, wissen wir und so erstaunt uns natürlich seine neue Live-Scheibe nicht. Wer Bonamassa so wie wir über die Jahre immer wieder live gesehen hat, weiß was er hier zu erwarten hat. Eine starke Band, die auch auf großen Live-Bühnen arbeitet wie ein Uhrwerk. Eine starke Rhythmusgruppe und gute Arbeit an den Keys, die die Gitarrenfront einzigartig in Szene setzt und ein Orchester, dass der Show die Einzigartigkeit gibt. Mich persönlich hat Joe auf jedem Konzert abgeholt und man sieht bei seinen Konzerten gegen Ende immer, dass es die Leute nicht auf den Plätzen hält. Mittlerweile ist das "Nach-vorne-gehen" ein fester Bestandteil seiner Shows.

Was bietet nun die neue Live-Scheibe den Käufern an?  Kevin Shirley hat diese Scheibe produziert und David Campbell, Trevor Rabin (Yes) und Jeff Bova haben die Partituren geschrieben. Diese Namen sprechen an sich schon für Qualität. Genauso ist auch das Hörerlebniss. Erstklassig produziert kann man jedes Mitglied der Band gut hören und man hat den Eindruck, man ist direkt Live dabei. Das Besondere ist das Orchester, was bei dieser Produktion mitgewirkt hat und dem Ganzen manchmal einen sphärischen Anstrich verleiht. Hier waren wieder Tontechniker am Werk, die ihre Arbeit verstehen und in der Lage sind, den Sound einer Band auf einem Tonträger fast unverfälscht zu konservieren. Mit Dabei war wieder Reese Wynans an der Orgel und dem Keyboard, Josh Smith an der zweiten Gitarre, Lemar Carter am Schlagzeug, Michael Rhodes am Bass und im Background am Gesang Dannielle De Andrea.

Besonders wegen dem Orchester, der guten Aufnahme und der Live_DVD, die ebenfalls zum Box-Sert gehört, lohnt es sich diese Scheibe zu kaufen. Bonamassa liefert wie immer gute Qualität und unglaubliche Gitarrenarbeit ab. Hier bekommt man das Live-Feeling gut zu spüren. 

Das Promoportal-germany vergibt 10 von 10 Punkten, für eine Live-CD/DVD wie sie sein sollte.

 

Tracklist

When One Door Opens Overture

Curtain Call

Self-Inflicted Wounds

No Good Place For The Lonely

Ball Peen Hammer

The Last Matador Of Bayonne

Prisoner

If Heartaches Were Nickels

The Ballad Of John Henry

Twenty-Four Hour Blues

Sloe Gin