Review: ROBERT CARL PLANK – Ungefähr genau hier

Robert Carl Plank präsentiert ein tolles Liedermacheralbum, das, wie er selbst sagt, aus der Coronakrise resultiert. Er hat viel Zeit in Spanien verbracht und dabei an den Liedern des Albums gearbeitet. Dabei greift Plank Themen des täglichen Lebens auf und betrachtet auch sich selbst kritisch mit einem zwinkernden Auge dabei. Musikalisch würde ich das Ganze irgendwo zwischen Blues- und Folkrock einordnen, aber hier und da sind auch andere Einflüsse zu hören.

In jedem Fall hört man, dass viel Herzblut in die Scheibe eingeflossen ist und die teilweise verspielt wirkenden Arrangements und die gute Produktion runden das Ganze ab. Wer deutschsprachige Musik mit hintergründigen Texten mag, die auch mal ruhiger sein kann, der ist hier genau richtig.

Musikalisch sind neben Robert Carl Plank an der Gitarre und dem Gesang noch einige Musiker mit am Start. Am Bass Stephan Gade, weiter Gesangsparts von Christina Lux, zusätzlich zu Robert Carl Blank an der Gitarre Jörn Schlüter und Oliver George, am Keyboard Jörn Schlüter, Markus Schröder, Robert Carl Blank, am Schlagzeug David Mette und Stephan Jockusch und dann noch unzählige andere Instrumentenparts wie Jörn Schlüter an der Mandoline, Robert Carl Blank mit Dobro, und Banjo, Anne-Marie Kirby an der Violine und der Bratsche, Chris Drave an der Violine, Edwin Ireland und Hagen Kuhr am Cello, Jean-Philippe Tremblay mit der Posaune, Steve Wiseman mit der Trompete, und zu guter Letzt Michele Bono am Saxophon. Das alles zeigt, dass es hier viel zu Hören gibt.

Ein schönes und gut eingespieltes Liedermacheralbum, das 8 von 10 Punkten vom Promoportal-germany verdient.

 

Tracklist:

 

Ungefähr genau hier

Der Seemann

Die Zeichen werden lauter

Tief genug

Bis zehn

Der Baum

Das Gericht

Lieder für dich

Wie viel ist genug?

Vom großen Glück

Veränderung bleibt

Autopilot

Ein bisschen mehr