Konzertbericht – MAGMA -  Frankfurt Batschkapp

 

Ein Urgestein des Progressivrock gab sich am 19.09.2019 in der Batschkapp in Frankfurt die Ehre. Erstaunlich gut besucht war das Konzert ebenfalls, für eine Band, die bereits 1969 ihre ersten Schritte auf die Bühne unternahm. Besonders interessant an der Band ist, dass sie ihre Songs in einer eigens kreierten Sprache, Kobaïanisch, zum Besten geben. Das hinderte einige der alten Fans nicht daran, die dargebotenen Songs mitzusingen.

Das fast eineinhalbstündige Konzert war durch das virtuose Zusammenspiel der Instrumente geprägt, die in oft komplizierten Arrangements gekonnt miteinander harmonieren. Christian Vander, der seit der Gründung der Band das Schlagzeug spielt und auch einige Songs singt, zeigte hier, dass er nichts von dem eingebüßt hat, was MAGMA auch früher ausgemacht hat.

Ansonsten wirkten Hervé Aknin (Gesang), Isabelle Feuillebois (Gesang), Jérôme Martineau-Ricotti (Keybords), Rudy Blas (Gitarre), Benoît Alziary (Vibraphone und Keybords und Benoît Alziary (Bass) aufder Bühne mit

Alles in allem verließ ein zufriedenes Publikum die Halle. Die Band hatte einige ihrer besten Stücke performt, unter anderem „De Futura“, „Theusz Hamtaahk“, „Wurdah Itah“, „Mekanik destruktiv kommandöh“, „Kobaia“ (eines der älteren Stücke in englischer Sprache) und „Ehn deiss“.

Wer auf komplexe Muskarrangements und kunstvollen Rock steht, sollte sich in jedem Fall eines der Konzerte der Band antun, so lange es noch die Möglichkeit dazu gibt.