Konzertbericht – Rockin´ The Blues Festival – Frankfurt – Batschkapp – 15.03.2018

Pünktlich um 19.30 Uhr startete Gary Hoey am Donnerstag, 15.03.2018, in der Frankfurter Batschkapp das Rockin´ The Blues Festival. Bereits der zweite Song war ein Fest der Intrumentalmusik im Bereich Blues Rock. Und das sahen alle Fans auch so und bejubelten dieses Kunstwerk der Musik. Und auch die Einladung sich nach dem Gig für ein Bier, ein bisschen Smalltalk und das ein oder andere Foto an der Bar zu treffen wurde positiv aufgenommen.

Quinn Sullivan, gerade noch 18 Jahre jung, begeisterte die Menge ebenfalls vom ersten Song an. Die Playlist bot alles was das Herz begehrt. Seichte und weiche Töne wechselten sich mit schnellen und rockigen Songs ab. Und über allem trohnte das grandiose Gitarrenspiel dieses jungen Ausnahmekünstlers, der an Joe Bonamassa erinnert.

Eric Gales betrat dann mit seiner Band die Bühne und es wurde still. Die Fans hörten ihm fasziniert, gebannt, schon fast wie gefesselt, zu. Er spielte seine Gitarren mit so viel Liebe und Gefühl, dass einem ein Schauer über den Rücken lief. Und dieses Gänsehautgefühl wurde durch seine ehrlichen Worte noch mehr verstärkt. Er erzählte ganz offen, dass er durch seine Musik manchmal selber weine, weil die Emotionen und die Gedanken an sein bisher gelebtes Leben einfach so stark seien. Diese Ehrlichkeit berührte jeden Anwesenden genauso wie sein einzigartiges Spiel selbst. Diese Leichtigkeit, mit der er über die Seiten seiner Gitarren sprang und wie er seinen ganzen Körper nutzte um die Klänge noch zu verstärken und zu variieren begeisterte. Aber auch seine Band überzeugte und bekam von ihm Raum für entsprechende Soli oder schon fast Freestyle Jamphasen zwischen Drums und Bass – einfach klasse.

Als besonderen Gast begrüßte er seinen Freund Lance Lopez. Der mit Westernhut auftretende Gitarrist war ebenso ein Highlight des Abends. Gemeinsam mit Eric spielte er tolle Songs und der Blues Abend nahm einfach völlig entspannt und dennoch faszinierend rockig seinen Lauf.

Auf der Bühne waren dann die letzten Songs absolute Highlights. Alle vier Gitarristen spielten gemeinsam, unterstützt von den Bandmitgliedern, einzelne Songs und jeder genoss nochmal abschließend sein Solozeit. Das waren schöne Bilder, die diesen Abend quasi perfekt abrundeten.

Während der Umbaupausen und nach dem Konzert gab es die Möglichkeit für alle Anwesenden sich ordentlich mit Fanartikeln des Festivals und auch der einzelnen Künstler auszustatten. Und auch das gemeinsame gemütliche Beisammensein wurde wahr und von vielen genossen.

Demnach bleibt uns nur noch zu sagen: Vielen lieben Dank für diesen tollen Konzertabend.