Festivalbericht – Sicking High Rock – 24. Juni 2023 – Weselberg

(M.D./ A.M.) Am Samstag, den 24. Juni 2023 machten wir uns auf den Weg zum 6. „Sicking High Rock Open Air Festival“. Über einen mittlerweile wirklich guten Bekannten erfuhren wir im Vorfeld von diesem Event in der Pfalz. Das Gelände gehört zum Musikverein „Laetitia“, die auch Veranstalter des Festivals sind. Die Bühne ist fest an die Rückseite der Halle gebaut und so war die Ausstattung wirklich mega. Insgesamt standen 666 Karten zum Verkauf und das Gelände mit Bäumen für den Schatten auf der riesigen Wiese wurde entsprechend genutzt. Laut Veranstalter wurden die Tickets auch in diesem Jahr wieder annährend alle verkauft. Was auf jeden Fall sehr schnell ausverkauft war, waren die Festival T-Shirts. Dies lag wohl unter anderem daran, dass man sie bereits vorbestellen konnte. 

Camping war schon ab Freitagnachmittag möglich. Hier standen sowohl für Zelte als auch für Wohnmobile und Wohnwagen Plätze in der Nähe zur Verfügung. Schön war und ist, dass alles fußläufig erreichbar ist. In den zwei Bierwagen waren die Helfer sehr fleißig und aktiv. Sie sorgten mit guter Laune für den Flüssigkeitshaushalt aller. Aber auch in der fest installierten Hütte war beim Verkauf von Pommes und Würstchen usw. alle Hand zu tun. Hier kann man nur ein großes Lob und DANKE an das Team richten. Ihr wart und seid mega.

 

Matthias „Luly“ Walz

Musikalisch eröffnete der Musikverein das Festival. „Rock meets Brass“ spielten durchweg Klassiker des Rocks und stimmten so passend für das Festival ein. Auch selbst kreierte Medleys waren dabei. Nach ihnen ging es mit „Endtime Prophets“ weiter. Die Jungs spielten wirklich düsteren Heavy Metal und wurden im Laufe ihrer Show immer sicherer. Im Anschluss bewiesen sie, dass sie menschlich gar nicht böse, sondern sehr fröhlich und aufgeschlossen sind. Sie genossen das Festival genauso wie die anderen Bands auch, führten ausgiebige Gespräche, hörten den andren bands zu und feierten.

 Ihnen folgte „Iron Echo“. Auch hier war die Professionalität und der Spaß deutlich zu merken. Es ist einfach Wahnsinn, wie gut Laien- bzw. Hobbymusiker doch mittlerweile sind. Die Band genoss die Zeit auf der Bühne und nahm die Fans vor der Bühne sichtlich mit und steckte mit ihrer guten Laune einfach alle an. Die Stimme von Johnny Vox begeistert und hier wird Metal der alten Schule geboten, das war eines der echten Highlights dieses Festivals. Danke für diesen Gig.

Johnny Vox

Die fünf Männer von „Blessed Hellride“ traten anschließend auf die Bühne. Ihr Auftritt war kraftvoll, satt und voller Härte. Die Musik der Jungs ist gut abgestimmt und sie harmonieren gut zusammen, allerdings stand ich noch unter dem Eindruck der Vorgängerband, die mir wesentlich mehr zugesagt hat.

Blessed Hellride

„Kingcrown“ folgten mit klarem Power Metal und sorgten wieder für gute Stimmung. Die Franzosen haben es drauf und zudem sieht ihr Sänger dem verstorbenen Ronnie James Dio ein klein wenig ähnlich. Auf alle Fälle eine gute Show mit wirklich guten Gesangslinien und Harmonien.

Dann betrat „Triddana“ die Bühne. Die bisher vielen unbekannte Band sorgte definitiv für Begeisterung und angelten sich neue Fans. Mit ihrer Mischung aus Power-Metal und Folk-Metal überzeugten die Argentinier einfach alle. Sogar ein Stück von Loreena McKennitt wurde gecovert, was bei einigen für Freude gesorgt hat.  Das Publikum tanzte und freute sich im Abschluss über eine ausgiebige Autorgrammstunde.

„Saffire“ folgten ihnen. Sie hatten einen recht langen Slot und nutzten diese Zeit auch gut, um sie mit ihrem Songmaterial zu füllen. Die mittlerweile mehr als gut gelaunte Crowd feierte das Ganze entsprechend ab.

 Zum Abschluss folgte „Worry Blast“ Schwere Gitarrenlinien und Rhytmusparts, die zum Teil an alte AC7DC Parts erinnerten und ein wirkliches Brett zum Ende des Festivals. Die Jungs feierten mit der Menge, die auch noch nach ihrem Auftritt auf dem Gelände weiterfeierte.

 

Worry Blast

Wir hatten das Glück zusätzlich zum allgemeinen Gespräch mit Organisator Matthias „Luly“ Walz noch ein Videointerview machen zu können. An seiner Seite stand dabei Marco Schneider, der wie so oft bei Festivals dafür sorgt, dass auf der Bühne alles steht und stimmt. Somit wissen wir nun etwas mehr über die Geschichte, den Verlauf und die Zukunftsideen des „Sicking High Rock Festivals“. Das Interview ist auf Youtube zu finden. Und nun sagen wir erneut DANKE allen fleißigen Helfern, der gesamten Gemeinschaft und Gemeinde Weselberg mit den Vereinen, die alle tatkräftig unterstützen. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste „Sicking High Rock Open Air Festival“ im Sommer 2024!