Berichte Festivalbericht – M.I.S.E. Open Air – Grillplatz Büßfeld – 19.-21. Juni 2025
Festivalbericht – M.I.S.E. Open Air – Grillplatz Büßfeld – 19.-21. Juni 2025
(M.D./ A.M.) Auch in diesem Jahr rief das M.I.S.E. Open Air am Wochenende von Fronleichnam nach Büsfeld zum Grillplatz des ansässigen HMC. Und auch in diesem Jahr hatte der Verein sich einer besonderen Spendenaktion "ganzMISEKrankheit" angenommen. Es wurde für die Station Peiper für krebskranke Kinder des Uni Klinikums Gießen Marburg gesammelt. Der Becherpfand ging ans Klinikum, genauso wie die Einnahmen aller alten Festivalshirts aus den vergangenen Jahren, die gegen einen frei selbst gewählten Spendenbetrag den Besitzer wechseln konnten. Und es gab 300 Schlüsselanhänger mit dem M.I.S.E. Teufel, das Maskottchen des Festivals. Diese hatte Marc (Mitglied der Hard‘n Heavy‘s Rehein Sieg @hardnheavy) im Vorfeld zu Hause mit seinem 3D Drucker gedruckt.
Wie immer liefen die Vorbereitungen mit viel Men-Power, um alles aufzubauen. Folglich konnte ab Mittwoch der gut genutzte Campground in Nutzung gehen.
Am Donnerstag hieß es dann gemeinsam mit dem „Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Homberg (Ohm)“ und dem traditionellen Fassanstich das Festival offiziell zu eröffnen. Frau Bürgermeisterin Simke Ried und Marco ließen es sich nicht nehmen ein paar Worte an die Fans zu richten und das Festival konnte beginnen. Ebenfalls traditionell betraten danach die „Rockin´ Kids“ als zweiter Act die Bühne. Sie fuhren mit einem ausgiebigen Programm auf und boten zig Klassiker zum Mitsingen. „Red Stone Chapel“ mussten ihren Gig nämlich leider krankheitsbedingt canceln. Alle anderen Konzerte fanden aber zum Glück bis in die Nacht hinein statt, auch wenn der Tausch von „Warfield“ und „Nervosa“ nochmal kurz bei einigen Fans für Verwirrung sorgte. „Enforcer“ und „Demoncial“ sorgten dann bis in die Nacht hinein für gute Stimmung, die die vorherigen Bands bereits aufgebaut hatten. An diesem ersten Festivaltag spielten ebenfalls „Apophis“ und „Coffin Feeder“. Bei schönstem Wetter floss das kühle Blonde auf jeden Fall in Strömen.
Gegen den Hunger gab es auch in diesem Jahr eine große Auswahl. Für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Es gab natürlich klassisch Pommes mit Currywurst und Bratwurst im Brötchen. Aber auch Spießbraten, Pizza, Flammkuchen, Kartoffelpuffer und Pellkartoffeln mit Quark standen auf der Speisekarte. Die erste Nacht verlief ruhig und nennenswerte Zwischenfälle gab es eigentlich nicht zu verzeichnen.
Morgens gab es dann ebenfalls unterschiedliche Möglichkeiten, den Tag zu beginnen. Eine warme oder kalte Dusche riefen und auch das Frühstück konnte genossen werden. Kaffee gab es in Hülle und Fülle quasi den ganzen Tag, aber zum Frühstück wurden auch Tee und Kakao angeboten. Die Brötchen wurden je nach Wunsch mit Käse, Wurst, Geflügelwurst oder auch mit süßem Nutella serviert. Ebenfalls ein Essiggürkchen fehlte nicht. So konnte jeder gestärkt in den zweiten Festivaltag starten. Musikalisch wurde einiges geboten. Den Auftakt machten „Final Command“. Ihnen folgten „Skyrmisher“, „Accues“ und „Triddana“. Diese durften wir bereits im letzten Jahr live erleben und uns von ihnen auch mit Dudelsackklängen verzaubern lassen.
Die Stimmung stieg weiter mit „Accuser“ und „Cytotoxin“. Zweitere Band macht zwar immer eine gute Show, ist aber musikalisch für meine Gehörgänge nicht geeignet. Auch die Gasmasken und Showelemente, die mit leuchtendem „Sondermüll“ veranstaltet werden wirkten leider eher lächerlich. Die Sonne lachte trotzdem weiterhin und Wölkchen waren keine zu sehen. Folglich hatte die Thekenmannschaft einiges zu tun. Der Platz füllte sich immer weiter und viele Besucher mit einem Tagesticket kamen dazu. Und so war es vor der Bühne passend zum Gig des gefühlten Headliners „Hatebreed“ wirklich voll. Ihnen folgten „Orden Organ“. Danach war für diesen Tag leider Schluss. Aufgrund von Luftschlangen, die die Band auf der Bühne abschoß und die dann in den Hochspannungsleitungen über dem Gelände hängen blieben, musste das Gelände zur Sicherheit geräumt werden. Das Konzert von „Pestilence“ musste deshalb leider ausfallen. Chef Marco entschuldigte sich dafür ausdrücklich und wiederholte dies auch am nächsten Morgen/ Mittag. Die OVAG war nachts fleißig und Marco und weitere fleißige Helfer verzichteten auf Schlaf, damit am dritten Tag des Festivals wieder Konzerte stattfinden durften und die Sicherheit aller gewährleistet werden konnte. Für diesen Einsatz danken wir sehr. Leider hat diese Aktion einiges an Kosten verursacht und die Fans wurden aufgefodert, das eine oder andere Kaltgetränk mehr zu trinken, um so zusätzliche Einnahmen in die Kassen zu spülen.
Der dritte Tag wurde dann sogar noch heißer. Aber auch dafür hatte die Crew eine Lösung. Mit Schläuchen kam am Nachmittag kühler Sprühregen über die Menge und sorgte so für eine ausgelassene Feierlaune bei den Anwesenden. Musikalisch rockten „Steelpreacher“ zu Beginn des Tages die Bühne. Die Jungs sind vom M.I.S.E. wahrscheinlich gar nicht mehr wegzudenken. Sie zogen echt alle aus ihren Zelten und die Stimmung war schon am Anfang des Tages hervorragend.. Und auch „Dark Days“, „Crossplane“ und „Destinity“ schaften es die die Stimmung auf diesem Level zu halten. Zwar war die Auswahl der Bands in diesem Jahr noch deutlicher durch Deathmetal mit viel Crunting bestimmt, aber das ein oder andere melodische war auch dabei. So konnte im Prinzip jeder Fan auf seine Kosten kommen. Die Abwechslung wurde vor allem bei „Hideous Divinity“, „Black Messiah“ und „Burning Witches“ klar. Für den Abschluss des Tages und somit auch des Festivals waren „Equilibrium“ und „Non Est Deus“ gebucht.
Wir bedanken uns auf jeden Fall auch in diesem Jahr wieder für das tolle Wochenende und können nur erahnen, wie viel Mühe, Liebe, Schweiß, Nerven, Zeit, Engagement und letztendlich auch Geld der M.I.S.E. Club wieder investiert hat, damit das Festival so veranstaltet werden konnte.
Ebenfalls gilt ein großes Lob und Dank den vielen freiwilligen Helfern rund um den Club und nicht zu vergessen dem gesamten Security-Team, welches wieder grandiose Arbeit geleistet hat.
So verbleiben wir vom Promoportal-germany mit einem großem „DANKE bis zum nächsten Mal!“
Links zu den Festivalbildern:
Blasorchester und Fass-Anstich:
Rockin´Kids:
Apophis:
Coffin Feeder:
Nervosa:
Warfield:
Final Command:
Enforcer:
Skyrmisher:
Accused:
Triddana:
Accuser:
Cytotoxin:
Hatebreed:
Orden Ogan:
Steelpreacher:
Dark Days:
Crossplane:
Destinity:
Hideous Divinity:
Black Messiah:
Burning Witches: