Livebericht: SAXON, GIRLSCHOOL, GRAND SLAM

 

Ein toller Abend erwartete uns am 01 März in Erfurt. Drei großartige Bands und im Vorfeld hatten wir die Chance „Biff“ Byford“, den Sänger von Saxon zu interviewen. Deshalb waren wir bereits um 17.30 vor Ort und gelangten mit ein paar üblichen Schwierigkeiten durch den Backstageeingang in die Halle. Hier mussten wir noch eine Zeit warten, weil das Tourmanagment andere Zeiten für das Interview genannt bekommen hatte, als wir. Dann war es aber so weit. Biff gab uns ein tolles Interview, was ihr auf Youtube anschauen könnt. Er erzählte viel über die Band und die alten Tage. Jetzt waren wir gespannt auf das Konzert.

 

Grad Slam, die wir das letzte Mal in Belgien gesehen hatten machte einen wirklich starken Anfang. Die Band, die von dem legendären Phil Lynott mitgegründet worden ist, ließ dann auch einige Thin Lizzy Klassiker neben dem eigenen Material hören. Eine Band, die Live in jedem Fall überzeugt. Tolle Musiker und eine gute Stimme von Mike Dyer machen einfach Spaß…immer wieder schön.

 

Danach enterte Girlschool die Bühne, allerdings ohne Schlagzeugerin Denise Dufort, die aus gesundheitlichen Gründen verhindert war. Sie wurde von Larry Patterson ersetzt, der auch schon bei Alcatraz und Blaze Bailey hinter der Schießbude saß. Sängerin und Gitarristin Kim McAuliffe lieferte, wie immer ordentlich ab und die bekannten Stücke der Band lassen die Halle ordentlich mitgehen. Girlschool ist und bleibt einfach eine Größe des Business, ohne über irgendeine Frauenquote an diese Position gekommen zu sein.

 

Nun kam der lange erwartete Headliner um sein neues Album „Hell, Fire and Damnation“ zu zelebrieren, allerdings nicht ohne auch die bekannten Ohrwürmer im Programm zu haben, vor allem einen Mittelteil, der komplett aus dem „Wheels of Steel“ Album stammte. Biff und seine Jungs lieferten ein geiles Set ab, das schließlich 22 Songs umfasst hat. Auch Brian Tatler, der von Diamond Heat stammt, macht als neuer Gitarrist eine echt gute Figur und passt ins Line-Up der Band. Nach dem letzten Ton verließen nur zufriedene Gesichter das Central in Erfurt, was kein Wunder wart. Drei Bands hatten ein riesiges Feuerwerk abgebrannt, was man sich so viel öfter wünschen würde. Danke dafür.