Review: Claudia Kurver - Leichtmetall
Claudia Kurver präsentiert mit dem Album "Leichtmetall" ihr erstes Soloprojekt, dass sich den etwas härteren Tönen mit deutschen Texten widmet. Etwas wirklich Neues ist das zwar auch nicht, aber die Künstlerin hat ein Projekt verwirklicht, dass ihr seid der Corona-Krise am Herzen lag. Mit einigen alten Kollegen und Freunden wurde dann das Projekt auf die Beine gestellt und umgesetzt.
Bei der Umsetzung ist dann allerdings etwas entstanden, was ich noch nicht einmal mehr als Leichtmetall bezeichnen würde, weil hier doch sehr Mainstream produziert würde und ein wenig mehr Härte dem Ganzen sicherlich gestanden hätte. Textlich wäre ein wenig mehr Tiefgang sicherlich auch wünschenswert gewesen und es entsteht der Gesamteindruck, dass man nur darauf gesetzt hat, möglichst ein breites Massenpublikum zu erreichen, mit einem Hauch von "bösem" Rockanstrich. Der durchaus professionellen Produktion kann man zumindest in Klang und Umsetzung der musikalischen Arrangements noch etwas abgewinnen, so dass in diesem Bereich zumindest ein solider Tonträger entstanden ist.
Mir persönlich ist das Album zu weichgespült und man hätte auch im Bereich des Songwritings nicht ganz so oberflächlich bleiben sollen. Meine Abspielgeräte werden aber trotzdem die Scheibe nicht wiedersehen, weil ich eher auf Musik stehe, die sich um irgendein Alleinstellungsmerkmal bemüht, was hier leider fehlt.
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Wo ist die Zeit
Einfach nur ne Nacht
Tanz mit mir im Regen
Schloss aus Sand
Lass uns fliegen
Lebenselixier
Hinterm Horizont
Wir sind für immer
Der Sturm bricht los