Konzertbericht – Rhapsody Of Fire – Avalanch – Thornbridge – Mannheim – MS Connexion Complex – 07.03.2019
Am Donnerstag, den 07.03.2019 waren die italienischen Symphonic Metaller „Rhapsody Of Fire“, die Spanier „Avalanch“ und die Hessen „Thornbridge“ in Mannheim im MS Connexion Complex zu Gast.
Die Hessen eröffneten den Konzertabend und hatten sichtlich Spaß bei der Sache. Musikalisch widmen sie sich mit Chorgesängen, epischen Gitarrenriffs und eingängigen Melodien dem Mittelalter samt Hexenverfolgung. Und dass sie die Show genossen, war klar zu erkennen. Alleine schon Frontman Mo zog den Bann des Publikums auf sich. Und so war dies schonmal ein gelungener Auftakt des Abends.
Danach folgten „Avalanch“. Drummer Mike Terrana betrat als erster die Bühne und zeigte gleich richtig was er kann. Er genoss die Show ebenso wie die anderen Bandmitglieder. Eins war auf jeden Fall klar, er ist ein super Gewinn für die Band und versteht sein Handwerkzeugs einfach. Und so gehörten eben auch diverse Grimassen und Spielerein mit den Sticks dazu. Auch war es schön Gammaray Bassist Dirk Schlächetr hier am Bass zu erleben….immer wieder grandios. Auch „Isreal Ramos“ als Sänger versteht seinen Job. Er sang absolut sauber mit ordentlich Kraft und Power. Und Gitarrist Jorge Salán genoss mit den Anderen den Abend auf der Bühne ebenso. Die Band spielt nicht nur professionell ihre Instrumente, sondern auch mit den Fans.
Und so konnten sich „Rhapsody Of Fire“ auf ein feierfreudiges Publikum verlassen.
Alle waren gespannt auf die Live Performence des neuen Albums, welches in den Kritiken quasi durchweg positive Bewertungen erhalten hatte. Und für mich persönlich war die Schlagzeugarbeit von Drummer Manuel Lotter beim Liveauftritt noch um einiges besser, da die Double Bass nicht ganz so extrem im Vordergrund stand. Mit Bassist Alessandro Sala spielte er auf jeden Fall eine ordentliche Rhythmuslinie, auf die sich die anderen Bandmitglieder verlassen konnten. Sänger Giacomo Voli machte ebenfalls einen guten Job und heizte dem Publikum weiter ein. Seine Stimme und auch seine Kommunikation mit den anderen Musikern ist positiv zu bemerken. Und so war klar zu erkennen, dass auch Gitarrist Roby die Michele und Keyboarder Alex Staropoli Spaß hatten und ordentlich einen raus hauten. Aber auch die Balladen durften nicht fehlen. Das Einzige, was hier in der aktuellen Zeit immer wieder ein extrem unromantisches Gefühl verursacht, sind die Handytaschenlampen als Ersatz für die Feuerzeuge.
Nichts desto trotz bedanken wir uns bei den Bands und dem Veranstalter für diesen tollen Konzertabend.