Konzertbericht – Dio Returns – 06.12.2017
Am Nikolausabend machten wir uns auf den Weg nach Bochum ins Matrix. Ziel war das Konzert mit einer Hologrammshow von Dio – DIO Returns. Es war das Eröffnungskonzert der Tour und somit das erste seiner Art. Die Stimmungen und Meinungen von Freunden und Bekannten waren im Vorfeld sehr umstritten. Einige waren erstmal kategorisch dagegen.
Wir wollten uns jedoch selbst ein Bild machen um eine eigene Meinung bilden zu können. Und… Was sollen wir sagen? Es war schon ein wenig aufregend. Und genauso war auch die Stimmung bei der Band.
Im Vorfeld hatten wir das Glück im Videointerview mit Tim „Ripper“ Owens darüber zu reden. Auch er berichtete von der Aufregung und der breit gefächerten Medienstimmung bezüglich einer Hologrammshow. Zusätzlich konnte er uns aber auch die Beweggründe von Dios Frau erläutern, so eine Tour auf die Beine zu stellen. Und die sind ganz einfach „Liebe“. Sie möchte Dio für sich und seine Fans „am Leben“ erhalten. Ist das wirklich so schlimm? Wir finden das ist ein extrem guter Grund. Es ist doch auch nicht verwerflich und für jeden völlig ok sich alte Videos verstorbener Musiker im Internet oder auf DVD anzuschauen. Wieso dann nicht etwas Neues wagen – sprich eine Hologrammshow?
Bei insgesamt vier Liedern sahen wir ihn dann – Dio als Animation. Und ich muss sagen: Warum nicht? Ja, es war schon irgendwie skurril, aber seine Bewegungen und die Präsentation waren er. Für Fans eine echte Freude.
Und die anderen Lieder des Konzerts sangen Tim „Ripper“ Owens und Oni Logan. Die Instrumente wurden von der „alten“ Dio Band gespielt: Craig Goldy (Gitarre), Björn Englen (Bass), Simon Wright (Schlagzeug), Scott Warren (Keyboard).
Das kann man, unserer Meinung nach, als weiteres Zeichen dafür sehen, dass auch die Band, die lange Jahre quasi eine Familie war, hinter dem Projekt von Dios Frau steht.
Alles in allem konnten wir ein circa eineinhalbstündiges Konzert genießen. Und sie Abwechslung des Gesangs (Dio Hologramm, Tim „Ripper“ Owens, Oni Logan) war einfach toll.
Demnach können wir einfach jedem empfehlen sich selbst ein Bild zu machen.