Review: Fozzy – Boombox
Mit dem Tonträger von Fozzy ist die Scheibe einer Band auf dem Tisch gelandet, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte. Eigentlich immer etwas Besonderes, weil man hier nicht mit Erwartungshaltung an die Musik herangeht.
Man erfährt, dass die Band als Coverband angefangen hat, sich aber nun eigenen Kompositionen widmet. Damit haben die Jungs es geschafft, sich einen Namen in den U.S.A. zu erarbeiten und sind mittlerweile recht angesagt. Die Musik der Band ist eingängig und hat die nötigen Melodielinien, um zu gefallen. Trotzdem ist das Ganze noch extrem rockig und schafft so den Spagat zwischen Mainstream und harter Nischenmusik. Anspieltipps meinerseits, um sich den richtigen Eindruck zu verschaffen sind „I Still Burn“, „Purifier“ und „Ugly On The Inside“.
Aber auch andere Songs der Scheibe haben es in sich. So covert die Band den Franky Goes To Hollywood Klassiker „Relax“ und drückt dem Song eine eigene Note auf. Auch Balladen kann Chris Jericho, was er mit „Army Of One“ eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Alles in allem eine wirklich runde Scheibe im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Minute langweilig und rockig genug, um auch meinen Player wieder besuchen zu dürfen. Ich war zumindet begeistert und gebe starke 8,5 von 10 Punkten für diesen Longplayer.
Lineup:
Chris Jericho – Vocals
Rich Ward – Gitarren, Vocals
Billy Grey – Gitarren
PJ Farley – Bass
Frank Fontsere – Schlagzeug
Tracklist:
Sane
I Still Burn
Purifier
Army Of One
Ugly On The Inside
Relax
Nowhere To Run
My Great Wall
What Hell Is Like
Omen
The Worst Is Yet To Come
The Vulture Club
Spielzeit: 42:35 Min.