Festivalbericht – Rockin´ The Blues Festival – Frankfurt Batschkapp – 30. Mai 2019

 

(A.M./M.D.) An Christi Himmelfahrt war es Frankfurt in der Batschkapp wieder so weit. Das Rockin` The Blues Festival ging in die zweite Runde. Nach einer erfolgreichen Tour, organisiert von der Mascot Laben Group, tourte das Festival auch in diesem Jahr wieder durch die Lande und traf auf begeisterte Fans. Über 700 Bluesliebhaber fanden sich an diesem Abend ein um Kris Baras, Walter Trout und Jonny Lang zu lauschen.

 

Kris Baras machte den Auftakt. Der ehemalige Boxer bewies, gemeinsam mit seiner Band, einmal mehr, dass er nicht nur mit den Fäusten umgehen kann. Er hat Fingerspitzengefühl und verkörpert dies bis zur Perfektion. Wir hatten schon letzten Sommer das Glück ihn mit „Super Sonic Blues Machine“ und Special Guest Billy Gibbons von ZZ Top erleben zu dürfen. Und so war unsere Vorfreude natürlich groß. Der gut trainierte und großflächig tätowierte Kris Baras spielte ein rund 30 minütiges Set und führte so das Publikum in die passende Stimmung.

 

Und genauso ging es dann natürlich auch weiter. Nach einer kurzen Umbaupause betrat Blues Rock Legende Walter Trout die Bühne. Nach seiner mehr als langen Krankheit musste er so einiges neu lernen. Aber das Spielen seiner Gitarre liegt ihm wohl einfach im Blut. Mehr als handwerklich perfekt und dennoch wahnsinnig gefühlvoll spielte auch er ein rund 30 minütiges Set. Bei Titeln wie „Me My Guitar And The Blues“ war dann wohl der absolut emotionalste Moment des Abends gekommen. Es berührte absolut jeden in der Batschkapp.

 

Als Abschluss kam dann der eigentlich noch recht junge und dennoch schon musikalisch sehr erfahrene Jonny Lang auf die Bühne. Er spielte die Gitarre ebenfalls brillant und bot besonders für Berufsmusiker einen tollen Gig mit vielen technischen Raffinessen. Als Highlight sollte hier seine Performence mit der Akkustikgitarre genannt werden, die er zu Beginn eines Songs einsetzte. Im Verlauf wechselte er dann wieder zur E-Gitarre und seine Band stieg mit ein. Das war und ist handwerklich wirklich als hohe Kunst anzusehen.

 

Musikalisches Highlight für alle an diesem Abend war dann natürlich die gemeinsame Jamsession als Abschluss. Die Drei Künstler und ihre Bands stimmten sich ab und gaben gemeinsam einige Songs zum Besten. Dies waren unter anderem Titel von BB Kind und Freddie King. Natürlich zeigten hier alle drei Künstler mit einzelnen Soli ihr Können noch einmal, aber auch die Bands fügten sich passend ein. Allein die Tatsache, dass zwei Schlagzeuger gemeinsam bzw. parallel spielten, gibt es ja nicht alle Tage zu sehen und zu hören. Demnach ist auch dieses Rockin` The Blues Festival musikalisch mehr als zu loben.

 

Zudem gab es natürlich, wie bei jedem guten Festival, Autogrammstunden. Diese waren in den Umbaupausen und nach dem Festival geplant. Und sie wurden für das ein oder andere Foto und diverse Smaltalks natürlich gerne genutzt. Zudem gab es, wie auch im letzten Jahr, eine Ausstellung der unterschiedlichen Gitarren zu bestaunen. Sie wurden entsprechend in Szene gesetzt.

 

Uns bleibt eigentlich nur noch ein riesigen DANKE zu sagen. Dies geht an die Organisation, den Veranstalter und die vielen fleißigen Hände von Mascot Label, Netinfect (Mark Dehler) und der Batschkapp mit ihrem Team.